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  #16  
Alt 19.11.2006, 15:07
myrte myrte ist offline
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Standard AW: caelix und appetitlosigkeit

Hallo Maria,

das tut mir alles sehr leid. Ich kann verstehen dass du jetzt sagst, das hätte nicht sein müssen. Es ist sehr schwierig zu „sagen“, wann man z.B. aufhört mit einer Behandlung. Ich denke oft darübernach, wie lange meine mama das alles noch durchhält und ob die ärzte ehrlich sagen wenn sie von weitere behandlung abraten (und ob man darauf hören soll).
ich wünsche euch viel kraft.

Hallo katharina,

habe dir eine private nachricht geschickt.


vielen Dank Christine, ich werde es jetzt sofort lesen und meinen eltern erzählen!

viele liebe grüsse an euch
myrte
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  #17  
Alt 31.01.2007, 14:47
myrte myrte ist offline
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Standard starke Schmerzen durch Luft im Bauch

Hallo an euch allen,

ich habe schon sehr oft Hilfe und gute Tipps von euch bekommen und jetzt hoffe ich wieder, dass jemand irgendwie Rat weiss.
Meine Mama hat in Dezember mit Caelyx aufhören müssen, weil die Nebenwirkungen zu stark waren und sie fast daran gestorben wäre. In den letzten Wochen ging es immer wieder besser und wir hatten (und haben immer noch) Hoffnung dass sie doch länger bei uns bleiben „darf“ als die Ärzte sagen. Nun leidet sie seit 2 Wochen unter ständige, fürchterliche Bauchschmerzen (sobald sie etwas isst oder trinkt). Es ist kaum Aszites im Bauch, dafür aber sehr viel Luft. Dafür bekommt sie auch ein Medikament was schon etwas hilft aber eben nicht genug. Der Arzt meinte, die Luft würde dadurch entstehen dass die Tumore die Darmwirkung beeinträchtigen. Wenn die Schmerzen nicht nachlassen, bleibt uns nur noch Morphium sagt er. Hat irgendjemand von euch ähnliche Erfahrungen?

Danke und viele Grüsse,
myrte
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  #18  
Alt 31.01.2007, 16:45
clara clara ist offline
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Ort: Bayern
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Standard AW: starke Schmerzen durch Luft im Bauch

Hallo Myrte,
bei mir haben da mal saab-Tropfen geholfen. Das sind Tropfen, die Babies bekommen wenn sie zuviel Luft im Bauch haben.
Auch ganz gut waren Simethicon Kautabletten.
Vielleicht lindert es ja wenigstens ein bißchen.
Lg clara
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  #19  
Alt 31.01.2007, 22:10
HeidiHeidi HeidiHeidi ist offline
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Beiträge: 104
Standard AW: starke Schmerzen durch Luft im Bauch

Hi,

wünsche deiner Mam gute Besserung.

Fenchel-Anis-Kümmel Tee, Magen-Darm-Tee, es gibt auch ein Öl für Babys zum Bauch einreiben obs hilft weiss ich nicht.

Kreon (Stärke variabel 20000 und mehr) Motilium. Immer vorher den Arzt fragen.

Drück die Daumen liebe Grüsse
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  #20  
Alt 01.02.2007, 08:02
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: starke Schmerzen durch Luft im Bauch

Hallo Myrte,

meine Mama hatte auch diese Probleme!

Am besten hat ihr eigentlich WÄRME getan = sie hat sich ein warmes Kirschkernsäckchen auf den Bauch gelegt. SIE hat es vertragen - aber da ist denke ich jeder anders! Aber ein Versuch wert ist es sicherlich.

Liebe Grüsse

Fussel
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  #21  
Alt 05.02.2007, 15:27
myrte myrte ist offline
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Standard AW: starke Schmerzen durch Luft im Bauch

ich danke euch vielmals für eure Antworten!
Wir probieren im Moment alles aus und am Mittwoch kommt der Arzt wieder.
Dann werden wir die verschiedenen Sachen nochmal ansprechen.
Es ist auch so unterschiedlich; der eine Tag geht es relativ gut, der andere Tag leidet sie wieder unter Übelkeit und Bauchschmerzen. Aber wir kämpfen weiter.
Nochmal vielen Dank!

liebe Grüße,
Myrte
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  #22  
Alt 12.02.2007, 16:01
myrte myrte ist offline
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Standard jeden morgen übergeben

Wieder hallo an euch alle!

da bin ich ja schon wieder. Wir sind verzweifelt, weil meine Mama so leidet und wir nicht wissen wie wir helfen können.
Ich habe ja vor kurzem geschrieben dass meine Mama soviel Luft im Bauch hat. Das wurde mit eurer Hilfe etwas besser. Nur jetzt ist es wieder das Problem, dass sie sich jeden morgen übergeben muss. Sie isst nach 19 Uhr Nichts mehr, abends und nachts bekommt sie dann Schmerzen und morgens kommt alles raus (so 12 Stunden nach Nahrungsaufnahme). Sie hat schon einige Medikamente (dass der Mageninhalt schneller richtung Darm geht), aber wir bekommen es nicht unter Kontrolle. Der Arzt (der jede Woche kurz kommt) weiss es auch nicht (er meint, sie hat keinen Darmverschluss). Sie fängt so um 11 Uhr mit trinken und essen an (sie ist immer sehr wenig und sehr langsam) und es sind nur leicht verdauliche Sachen. Wir vermuten dass die Tumore etwas abdrücken oder so, aber tagsüber bleibt alles drin. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

liebe grüsse,
myrte
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  #23  
Alt 12.02.2007, 17:44
Tery Tery ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: jeden morgen übergeben

Hallo Myrte

Ich bin heute das erste Mal im Forum, um zu antworten. Ich bin selber betroffen mit Eierstockkrebs. Leider kenne ich die Uebelkeit während den Chemos nur all zu gut. Es gibt aber bei uns (Schweiz) ein neues Medikament EMEMD[/U] (Aprepitat) 125 mg und 80 mg von MSD. Dieses Medi habe ich über eine Onkologin via Universitätsspital Zürich, ins Spital Limmattal, Schlieren, bekommen. Kennt Ihr dieses Medikament? Leider habe bis jetzt nur Deinen heutigen Hilferuf gelesen. Vielleicht hilft Euch das weiter. Ich weiss, nur zu gut, wie quälend Uebelkeit sein kann.

Liebe Grüsse Tery
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  #24  
Alt 12.02.2007, 17:46
Fussel Fussel ist offline
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Ort: Steinmauern
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Standard AW: jeden morgen übergeben

Liebe Myrte,

wenn ich deine Zeilen so lese, erinnert mich das sehr an meine Mama! Sie hatte eine tumorbedingte "Darmlähmung" bzw. dann weiter fortgeschritten einen Dünndarmverschluss. Der Arzt hatte uns erklärt, wir sollen uns einen Gartenschlauch mit lauter "Knubbeln" vorstellen = dieser ist nicht mehr so elastisch/beweglich. Genauso verhält sich das mit dem Darm, wenn er mit Tumoren besiedelt ist. Meine Mutter hatte auch oft starke Schmerzen - erst in unregelmäßigen Abständen (wie eine Kollik) und dann ständig. Sie hat es so geschildert, dass sich erst der ganze Bauch "verkrampft" und hinterher hätte es dann IM Bauch gegluckert.

Bei Mama war auch nicht der Magen das Problem oder dass das Essen zuuu lange drin bleibt. Das Problem war, dass der Dünndarm weiter unten nichts oder nur noch wenig passieren liess und sozusagen bis zur Engstelle "volllief". War kein Platz mehr, kam das Erbrechen.

Nun weiss ich nicht, ob deine Mama auch Tumore auf dem Darm hat und ob die Ursache die Gleiche ist ... aber es klingt leider fast gleich.

Sprich doch einmal den behandelnden Arzt an, ob er dies für möglich hält - und falls ja, kannst Du mir gerne anrufen (07222 154915). Es gibt einige Möglichkeiten, wie man dem Patienten - bei später fortgeschrittener Erkrankung - wenigstens ein klein wenig Erleichterung verschaffen kann.

Ich drücke ganz doll die Daumen, dass es eine andere Erklärung gibt!

Ganz liebe Grüsse

Fussel
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  #25  
Alt 12.02.2007, 18:08
myrte myrte ist offline
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Standard AW: jeden morgen übergeben

Liebe Tery und Fussel,

danke euch vielmals für die Antworten.


liebe Fussel,
Ja, das hört sich sehr ähnlich an. Der Arzt hat auch was gesagt davon dass die Tumore die Darmwirkung stören/lähmen/irritieren. Sie hat auf jeden Fall Tumore auf den Darm; das war von Anfang an so.
Auch die Kolikartige Schmerzen, dann wieder Ruhe, dann wieder Schmerzen etc. Und es gluckert dann auch immer so. Das würde es schon erklären können, dass noch was durchkommt, aber immer was "hängen" bleibt und wenn es zuviel wird, es rauskommt.

Ja, die Erkrankkung ist bei ihr weit fortgeschritten. Wir haben gehofft, dass sie längere Zeit ohne Chemo gut "verkraftet", so dass sie in ein paar Monaten nochmal Carboplatin bekommen könnte (sie ist jetzt resistent). Aber so geht es leider nicht.

Ok, ich werde mich demnächst bei dir melden. wann erreiche ich dich am besten?

liebe gr.
myrte
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  #26  
Alt 12.02.2007, 18:13
Fussel Fussel ist offline
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Beiträge: 148
Standard AW: jeden morgen übergeben

Liebe Myrte,

am sichersten erreichst du mich abends ab 18.30 Uhr - Telefon: 07222 15 49 15.

Liebe Grüsse

Fussel
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  #27  
Alt 12.02.2007, 18:58
Anne-Margarethe Anne-Margarethe ist offline
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Ort: Münsterland
Beiträge: 8
Standard AW: jeden morgen übergeben

Liebe Myrte, liebe Tery
Ich habe auch dieses neue Medikament Emend genommen,da ich über lange lange Zeit nach der Chemo Übelkeit und Appetitlosigkeit hatte.Ist jetzt auch noch nicht so toll, aber dieses Medikament hat mir echt zumindest kurzfristig geholfen.Soweit ich aber weiss, darf man es nicht über einen längeren Zeitraum einnehmen, bin mir da aber nicht sicher.
Liebe Grüße
Anne
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  #28  
Alt 12.02.2007, 22:56
elisabeth_s elisabeth_s ist offline
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Beiträge: 91
Standard AW: jeden morgen übergeben

liebe myrthe,

nach längerer zeit mit verdauungsproblemen bekam ich letzte woche starke magenschmerzen und hab anschliessend heftig erbrochen.
am nächsten tag war ich sowieso in der klinik zur chemo und habe dies dort meiner ärztin gesagt. sie ordnete sofort eine röntgenaufnahme des abdomen an. dort waren sogenannte "spiegel" zu erkennen, stellen, an denen sich der darminhalt staut, sowie jede menge luft. danach bekam ich ein starkes abführmittel+kontrastmittel und wurde alle 3 stunden geröngt. es war zu erkennen, dass das mittel sich langsam aber sicher ( gottseidank) durch den darm arbeitete. mitten in der nacht hab ich nochmal heftig jede menge flüssigkeit erbrochen, aber morgens bekam ich endlich durchfall.
das röntgenbild ergab leider immer noch die eine oder andere engstelle. nun bekomm ich movicol, um den darm in bewegung zu halten. die schmerzen sind weg, ich mag wieder essen und trinken.
das movicol finde ich schwierig zu trinken, aber was muss, das muss. frag doch mal deinen arzt nach genauerer ursachenabklärung. oder wenigstens nach movicol

alles gute,
elisabeth
__________________
I'm going to beat this cancer or die trying.
Michael Landon, 1991
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  #29  
Alt 13.02.2007, 11:51
Benutzerbild von Koalabärchen
Koalabärchen Koalabärchen ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: jeden morgen übergeben

Liebe Myrte,

bei meiner Mama waren die Beschwerden genauso wie bei der Mama von Fussel. Am Anfang waren die Bauchschmerzen manchmal da, dann immer öfter und später gingen sie gar nicht mehr weg und wurden immer stärker.
Meine Mama bekam einige Mittel verschrieben (Movicol, Laxoberal, von den anderen weiß ich die Namen nicht mehr), die aber alle nicht geholfen haben. Wenn die Beschwerden schlimmer wurden, ging sie ins Krankenhaus und bekam dort per Tropf sehr starke Darmstimulationsmittel. Davon wurde es dann für ca. 2 Wochen besser. Und dann ging das ganze von vorne los...
Einen Darmverschluss hatte sie laut Untersuchungen nicht. Die Beschwerden hatte sie über 5 Monate, so dass sich die Ärzte dann entschlossen ihr einen künstlichen Darmausgang zu legen. Ob es damit besser geworden wäre, weiß ich nicht, weil sich der Zustand meiner Mama plötzlich noch mehr verschlechterte und die Op nicht mehr statt fand.

Es tut mir leid, dass ich nichts positiveres berichten kann

Liebe Grüße
koalabärchen
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  #30  
Alt 14.02.2007, 17:11
myrte myrte ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: jeden morgen übergeben

Danke vielmals für eure Antworten.

Ich habe es gleich mit meinem Vater besprochen. Er sollte heute vom behandelden Arzt im Krankenhaus zurückgerufen werden. Auch das mit einem künstlichen Darmausgang habe ich angesprochen.
Movicol hat sie auch gehabt, das hat leider nicht geholfen.
Es läuft wohl noch etwas durch aber ich denke schon dass es sich irgendwo staut; weil die Luft im Bauch auch nur oben rauskommt. Sie übergegibt sich immer noch 1-2 Mal morgens. Montag haben sie einen Termin im Krankenhaus; ich hoffe man kann irgendwas tun.

viele liebe Grüsse,
myrte
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