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  #1  
Alt 25.03.2001, 00:59
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Standard Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Leider hat unsere Familie innerhalb von zwei Jahre die zweite schwere
Krebserkrankung zu bewältigen. Der erste Fall endete für unseren
Vater nach nur 11 Monaten tötlich. Jetzt ist unsere Schwester mit nur
36 Jahren (Mutter von drei kleinen Kindern)an Brustkrebs erkrankt. Es
sind bereits Knochen-, Hirn-, Nieren- und Lebermetastasen Die von
einem Städtischen Krankenhaus pallative herapie beschränkt sich
ausschließlich auf die Verabreichung der Ziostatiker in einem
dreiwöchigen Rhythmus. Drei von neun Zyklen sind absolviert. Der
Zustand unserer Schwester gibt uns genügend Grund zur äußerstes
Besorgnis. Wir haben uns - wie bereits bei der Erkrankung des Vaters
umfangreich über Krankheit und über verschiedene Behandlungsansätze
informiert und sind wieder einmal maßlos darüber entäuscht, dass
ausser Chemo keinerlei ergänzende Maßnahmen durchgeführt werden.
Zur Behandelden Ärtzin haben wir in den letzten Wochen leider keinen
befriedigenden Zugang erhalten. Alle unsere Fragen uns Bitten
hinsichtlich Behandlung und Pflege wurde bsiher mit einer
ungeheuerlichen Aroganz von den Ärtzen und den Pflegepersonal
abgewertet und als als völlig indiskutabel abgewehrt. Wir sind schon
lange nicht mehr davon überzeugt, dass alles menschenmögliche für
unsere Schwester getan wird. Aber können wir dass nicht letztendlich
erwarten? Die zweite und dritte Chemo hat sich ambulant von früh
morgens bis Abends 23.00 hingezogen. Als unsere Schwester spät
Nachts völlig erschöpft wieder zuhause war erhielt Sie aus dem
Krankenhaus einen Anruf - man hätte eine Spitze vergessen - Sie
müsse unbedingt nochmal kommen. Auf unsere folgende Beschwerde
über diesen Vorfall, bekaman wir zur Antwort, dass unsere Schwester
schließlich nicht die einzigste Patientin ist. Aber Sie ist doch unsere
einzigste Schwester!!!!! Das ist nur ein kleinen Beispiel für die
Inkompetenz des Krankenhauses. Wir sind gewiss durch unsere
Nachforschungen nicht zu Ärtzen geworden - aber wir fragen uns ob
man den behandelnden Ärtzen vollkommen ausgeliefert ist. Wir würden
sehr gerne die Behandlung in ein kompetentes Tumorzentrum in die
Wege leiten. Geht dieses ohne die bereits laufende Therapie zu
gefährden? Wie reagieren die Ärtze auf solch eine Berlegung? Wie
findet man einen Arzt, der den Patienten in den Mittelpunkt stellt und
sich mit allen Aspekten der Krankheit auseinander setzt und
ganzheitlichen Behandlungsstrategien aufgeschlossen ist? Gibt es das
nur in den vielen schönen Büchern und Ratgebern , die wir bisher zu
diesem Thema gelesen haben? Leider haben wir schon einmal auf die
behandelnden Ärtze vertraut und sind bitter entäuscht worden. Wir
fühlen uns gegenüber der behandelnden Ärztin zur Zeit absolut
machtlos. Was können wir tun um für unsere Schwester die
bestmögliche Therapie für den ohnehin fast aussichtslosen Kampf zu
finden??

ubrestrich@debitel.net
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  #2  
Alt 25.03.2001, 01:00
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Standard Re: Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Gleich im voraus: Ich bin kein Arzt und kein Betroffener, deswegen
solltest du meine Meinung mit einer gewissen Distanz lesen!

Dann möchte Deine Beobachtung bestätigen, dass nicht jeder Arzt sich
händeringend um jeden Patienten kümmert. Dein Artikel regt mich auch
ein wenig auf. Es ist wie im sonstigen Leben: Der eine Fliesenleger legt
die Fliesen mit äußerster Sorgfalt, der andere nur so, dass die die
Abnahme überstehen. Dies ist bei Ärzten auch nicht anders, die Prüfung
Menschenumgang und Herzengüte gibt es bei Ärzten nicht, dafür jede
Menge über biochemische Reaktionsketten! Das alles wird
verschlimmert durch das aktuelle Gesundheitssystem, dass die
Diagnostik, das Gespräch mit dem Patienten, die Verwendung neuerer
innovativer Verfahren regelrecht bestraft. Überlege mal zB,
wofür der Zahnarzt Geld bekommt und wofür nicht! Das ist ein
perverses System!

Um aus der Massenabfertigung herauszukommen sehe ich drei Wege:

Der eleganteste ist der teuerste: Man erkauft sich das Interesse als
Privatpatient/Selbstzahler. Ich kann Dir bestätigen, dass man als
Selbstzahler einen völlig anderen Stellenwert bei den Ärzten hat. Wenn
ihr die Wahl habt, würde ich mir einen Oberarzt (keinen Chefarzt!) der
Brustkrebsonkologie eines Universitätskrankenhaus aussuchen, der in
der Klinik und nicht in der Forschung eingesetzt ist. Vielleicht sollte man
zuerst eine Expertise einholen!

Die zweite Möglichkeit ist, in irgendwelche Studien hineinzukommen:
Dann ist man natürlich eine Art Versuchskaninchen, aber man hat die
Gewissheit, dass man niemals nachlässig behandelt wird. Wenn man
Glück hat, bekommt man eine neue Therapie, die dann vielleicht in
10-15 Jahren als Standardtherapie eingesetzt wird. Aktuell kommen
Krebsbehandlungsmethoden auf den Markt, die in den 70ern
(sic!)ausgedacht wurden!

Leider fällt mir spontan nur die Biomira Krebsimpfungs Studie ein, die
aber gerade diesen Monat ausgelaufen ist. Ein Problem solcher Studien
ist auch, dass es viele Ausschlusskriterien gibt, und ein laufendes
Behandlungsschema ist oft ein solches. Wurde bei Deiner Schwester
denn keine Hormonbehandlung in Betracht gezogen? Vielleicht hift Dir
auch dieser Link weiter:
http://www.hsk-wiesbaden.de/INN_Onko_neues.htm#190301

Der letzte Ausweg ist, bewußt der Ärztin das Vertrauen zu entziehen,
und sich in eine andere Klinik überweisen zu lassen. Was hat Deine
Schwester mehr zu verlieren als ihr Leben? Und die Ärztin hört sich aus
Deiner Beschreibung grottenschlecht an!

Ich hoffe das hilft Dir ein wenig weiter und wünsche Deiner Schwester
wirklich alles erdenklich Gute! Ich werde mich mal ein wenig weiter im
Netz bzgl. aktueller Studien umschauen oder frag im Sekretariat der
HKS nach!

Thomas
puhvogel@yahoo.com
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  #3  
Alt 25.03.2001, 01:02
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Standard Re: Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

http://www.tumor-online.de/studienmamma.html
http://www.ahc-net.at/allg/impfen/ze...simpfstoff.htm

http://www.fresenius.de/4/04_6_2.html ganz unten...

und den Dr. Stuhler findet man hier
http://www.medizin.uni-tuebingen.de/...abtii/ifw3.htm und
hier http://www.medizin.uni-tuebingen.de/...abtii/asp1.htm

Ich persönlich bin ein Fan der autologen Vakzine (=einer
therapeutischen Impfung mit speziell behandelten körpereigenen
Krebszellen, die das Immunsystemn anregen sollen), aber deren
Wirksamkeit ist noch nicht entgültig bewiesen!

puhvogel@yahoo.de
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  #4  
Alt 25.03.2001, 01:04
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Standard Re: Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Liebe Susanne, lieber Udo,

ergänzend zu dem was Thomas schon geschrieben hat, kann ich euch
generell empfehlen einmal unter

www.studien.de

nach einer vielleicht passenden Studie zu suchen. Hier stehen auch
gleich immer die jeweiligen Ansprechpartner, die man direkt
kontaktieren kann. Falls also die Ärztin eurer Schwester einer eventuell
passenden Studie ablehnend gegenüberstehen sollte, dürfte einer
Teilnahme trotzdem nichts im wege stehen. Zusätzlich könnt ihr euch an
den Krebsinformationsdiestb in Heidelberg wenden. Unter

www.krebsinformation.de

kann man vielleicht ein wirklich passendes
Tumorzentrum/Studie/Ansprechpartner finden. Auch die Krebshilfe
bietet eine telefonische Beratung unter

www.krebshilfe.de

an. Ich würde euch aber trotzalledem raten der Ärztin einmal ganz
freundlich auf die Füße zu treten. Wenn sie wirklich dermaßen handelt,
dann ist das nicht im Sinne eurer Schwester und auch nicht im Sinne
ihres Berufes! Bloß nicht unterkrigen lassen!

Alles, alles liebe!!!!!!!

Nicole Stroh, Krebs-Kompass
nicole.stroh@krebs-kompass.de
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  #5  
Alt 25.03.2001, 01:05
Gast
 
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Standard Re: Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Hallo Udo und Susanne, aus eigener ERfahrung kenne ich die teilweise
recht hoffnungslose Art, mit der Aerzte auf fortgeschrittenen Krebs
reagieren. Ich selber habe Brustkrebs mit Knochenmetastasen und
zwar seit 1 1/2 Jahren. Mir geht es recht gut zur Zeit und ich denke,
dass habe ich meinen aerzten, aber auch meiner Sturrheit zu verdanken.
Auf der Strecke geblieben sind dabei unter amderem eine
Frauenaerzten, zu der ich nicht mehr gehe, weil sie nicht auf mich
eingegangen ist. Ich habe ueber die Gesellscahft fuer biologische
Krebsabwehr einen guten Hausarzt gefunden und auch in der Klinik, in
der ich behandelt werde, gibt man mir immer wieder Mut. Ich kenne
andere Patienten, die auch im Verlauf ihrer Behandlung die Klinik
gewechselt haben. Wenn man sich nicht wohlfuehlt dort wo man ist,
dann wuerde ich mich fuer einen Wechsel entscheiden. Ich wuensche
eurer Schwester alles Gute und lasst euch nicht unbuttern.
Vera
VeraSue@web.de
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  #6  
Alt 26.03.2001, 12:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Hallo Suse.

da hatten wir wohl ähnliche Gedanken. Ich bin seit geraumer Zeit auch im Netz unterwegs und habe eben Deine/Eure Artikel gelesen.So klein ist die Welt.
Leider habe ich auch noch nicht mehr in Erfahrung bringen können als das,
was ich hier gelesen habe.
Wenn ich irgendwie helfen kann, dann schreib mir oder ruf mich an.
Privat: hammer-music@t-online.de
Firma: kaufmann@nowatzki.de

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen und helfe, wenn ich irgendwie kann

Michael
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  #7  
Alt 29.05.2001, 00:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Ich würde mich an die Tumorbiologische Klinik in Freiburg wenden.

Ich kann Euch nur bestärken im Kampf gegen Ärzte, die ihre Patienten nicht als Ganzes "wahrnehmen".

Ich wünsche Euch viel Mut und Kraft.
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  #8  
Alt 27.06.2001, 20:44
Gast
 
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Standard Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Ärzte werden von uns bezahlt, also warum sie nicht vergleichen oder autauschen!?
Ich hatte einen Knoten in der Brust Anfang Dezember. Mein Gynäkologe tastete ihn und meine:"Der ist harmlos!" Daraufhin habe ich gesagt, daß mein Vater an Krebs gestorben ist, weil seine Darmblutungen angeblich von den Herzmedikamenten kamen die er nahm. Ein halbes Jahr später wußte er daß er Darmkrebs hat, aber inzwischen hatten sich tödliche Lebermetasthasen gebildet....
Daraufhin hat mich der Gynäkologe mißmutig zur Mamographie geschickt. Diese wurde mürrisch im hiesigen Kleinstadtkrankenhaus gemacht. Eine neue junge Ärtztin schaute in meinem Beisein kurz auf die Aufnahmen und meinte:"Nee, keine Sorge. Alles OK!". Für meine persönlichen Unterlagen habe ich mir den Bericht angefordert. Ich bin privat versichert! Darin stand dann als Schlußsatz, daß nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden kann, daß dieser Knoten doch bösartig ist. Peng! Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Ich bin 37 Jahre und habe 3 sehr kleine Kinder! Daraufhin verlangte ich bei meinem Gynäkologen eine Punktion. Er stocherte daraufhin im Krankenhaus unter Betäubung und Ohne Ultraschall in meiner Brust rum.Fand nichts und gab sich damit zufrieden. "Also da ist sowieso alles OK!". Ich sollte dann nochmal zu Ultraschall kommen und dabei sagte er mir:" Wir können ja in einem halben Jahr nochmal eine Mamographie machen. Mein Gott! Was kann ein bösartiger Knoten in einem halben Jahr alles anstellen in meinem Körper. Es hat mich sehr viel Überwindung gekostet, aber ich habe mir sofort einen Termin im Kloster Paradiese in Soest gemacht. Das ist für mich das nächste Brustkrebszentrum. 2 Ärzte haben mich dort nacheinander gründlich untersucht und sowohl die körperliche als auch die seelische Vorgeschichte dokumentiert. Der Chef, Dr. Böcher hat dann sehr gründlich (nicht 5 Minuten sondern 30 Minuten) Ultraschall gemacht und zwar mit einem viel besseren, neuen Gerät. Er war zuversichtlich aber er hat gesagt darauf kann man sich nicht verlassen! Er hat die Mamographiebilder mitgenommen zu dem nächsten Treffen der Kommission und sie dort vorgestellt. Dort haben also eine Reihe Fachleute (die nichts anderes tun als Brustkrebs behandeln) meine Bilder und meine Daten beurteilt. Innehalb von 3 Tagen hatte ich Bescheid und er wurde zur Sicherheit noch eine Kernspinnthomographie gemacht (in der gleichen Woche!). Es war alles Ok und soll weiter beobachtet werden.
Mein Gynäkologe reagierte pickiert und meinte nur "Ja manche Frauen reagieren über und ist ja OK. 4 Augen sehen mehr als 2. Aber sehen Sie ich habe ja gesagt es ist nichts!". Ich weiß zufällig, daß 2 seiner Patientinnen ZU SPÄT reagiert haben und zu lange gewartet haben, die haben Pech gehabt und liegen nun mit Metasthasen in der Klinik.
Fazit:
Ärzte sind Menschen. Sie haben gute und schlechte Tage. Sie haben Streß und, und, und...aber ich werde NIE nur auf eine Meinung vertrauen. In Deutschland sterben durch diese Haltung (wie die meines Gynäkologen) viel zu viele Frauen an Brustkrebs. Mein Vater war auch so Arzthörig und wollte nicht von der Klinik weg, zu der ihn der Hausarzt geschickt hat. In dem Brustkrebszentrum habe ich gesehen wie Krebspatienten behandelt werden können, sie saßen in einem hellen Wintergarten mit vielen Pflanzen und bekamen ihre Infusionen. 2 liebevolle Schwestern hielten die Schale für das Erbrochene und spendeten Zuspruch und Trost. Mein Vater saß damals auf einem Rohrstuhl alleine in einem dunklen unterirdischen Korridor und wartete 4 Stunden auf eine lieblose Behandlung.
Ich prangere diese Unterschiede an! Es gibt eine gewaltige Diskrepanz zwischen gesetzlich Versicherten und Privatpatienten. Aber es gibt auch eine gewaltige Diskrepanz zwischen verschiedenen Ärzten und Kliniken. Als Patient muß man wachsam sein, sich umhören und erkundigen! Habe Sie niemals Hemmungen! Ärze verdienen an Ihnen! Wenn ein Frisör sie schlecht frisiert gegen Sie doch auch nicht mehr hin. Es erfordert Mut den Wunsch nach einer Überweisung auszusprechen, aber ich rufe mir dann immer das Bild meines sterbenden Vaters vor Augen und äußere meine Wünsche sehr deutlich! Allen Betroffenen eine herzlichen Gruß und den Mut zur Mitbestimmung und die Kraft eigenen Entscheidungen zu treffen. Die Zeit der Herrgötter in Weiß ist vorbei und Dr. Bruckner und Dr. Brinkmann sind nur kitschige Seifenopernstars!
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  #9  
Alt 05.07.2001, 01:57
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Standard Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Danke, Clarice, daß Du meine Theorie so deutlich unterstützt, bin selber vor einem halben Jahr an Brustkrebs erkrankt und mußte leider bittere Erfahrungen machen. Und glaubt mir, es gibt weitaus mehr als Chemotherapien, aber davon wollen unsere Götter in Weiß nicht so gern hören. Ich habe meine Chemo abgebrochen und werde von meinen Ärzten mit den Worten bedroht: Sie werden schon sehen, was Sie davon haben, oder ähnlich. Ich vermute, daß keiner von denen die Verantwortung für mein 18 Monate alten Sohn (bin alleinerziehend) im Falle meines Todes übernehmen wird. Also entscheide ich ganz allein, sie können nur beraten. Und ich habe mich entschieden. Für eine Alternativ-Therapie mit Schlangengiften. Sehr erfolgreich. Bei Interesse meldet Euch über E-Mail.
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  #10  
Alt 16.07.2001, 13:27
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Standard Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Hallo liebe Betroffene und Angehörige,
die Beiträge zu diesem Thema sind in erschreckender Weise zutreffend. Ich will keine pauschale Ärzteschelte betreiben, aber die haarsträubende Ingnoranz, Arroganz und Intoleranz mancher Doctores ( wirklich nicht alle! ) ist manchmal unerträglich.

Lesen Sie sich doch mal in die Website der Benediktusquelle ein. Ich denke, diese Therapieansätze könnten Ihren Vorstellungen einer ganzheitlichen Behandlung entsprechen.
www.benediktusquelle.de
Und mit dem gleichen Konzept arbeiten in Deutschland viele andere Fachkliniken oder Tageskliniken. Vielleicht sogar eine in Ihrer Nähe. Wenn Sie noch Fragen haben, ich helfe gerne weiter.
meine Adresse: eventdus@talknet.de
Übrigens: Der Patient ist und bleibt Herr des Verfahrens. Er kann ablehnen, er kann einschränken, er kann zulassen, er kann auch gehen. In diesem Fall hat er das Recht auf alle, aber wirklich alle Berichte und Befunde. Sie gehören ihm! Rechnen Sie in diesem Fall mit pampigen Reaktionen,... geht jetzt nicht...wird zugesandt... oder so. Drüberstehen und dranbleiben. Es geht dann plötzlich doch.

Toi Toi Toi

günter
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  #11  
Alt 21.07.2001, 17:14
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Standard Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Wenn ihr im internet unterwegs seid, so versucht es doch mal bei www.inknet.de.
Wer die Musik bezahlt, der sucht auch die Musikanten aus. Gibt es einen niedergelassenen Onkologen in eurer Nähe mit dem man reden kann?
In Marburg gibt es einen sehr guten:
Dr. Weidenbach. Fragen kostet nichts.
viel Glück.
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  #12  
Alt 24.11.2001, 00:19
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Standard Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Meine freundin, die der brustkrebs nach vier jahren eingeholt hat, möchte mit fasten dagegen anarbeiten.- mir ist das suspekt. wissenschaftluiche erfahrumgen, grundlagen?
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  #13  
Alt 24.11.2001, 03:04
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Standard Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??

Hallo Gertrud,
das kommt darauf an, was sie unter "Fasten" versteht. Wenn es bedeutet: "weniger Fett, weniger Milchprodukte", dann ist sie möglicherweise auf dem richtigen Weg.
Frauen in Europa und Nordamerika leiden viermal so häufig an Brustkrebs und Koronarerkrankungen als Asiatinnen (Japan und Teile von China). Diese Relation wird von unserer westlichen Wissenschaft zwar anerkannt, aber ignoriert. Gelegentlich hört man, das hätte wohl genetische Ursachen. Das möchte ich jedoch bezweifeln, denn:
Schon vor 25 Jahren wurde in den USA eine grosse Studie durchgeführt (Robertson, 1976). In dieser Studie wurden Japanerinnen betrachtet, die in den USA leben. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, 1) mit traditionell japanischer Lebensweise, 2) Japanerinnen die The American Way Of Life bereits angenommen hatten.
(Traditionelle japanische Ernährung kennt keine Kuhmilchprodukte, ebensowenig gehärtete Fette und Sonnenblumenöl.)
Die Asiatinnen in Gruppe 2 litten viermal so häufig an oben genannten Krankheitsformen als die in Gruppe 1. Offensichtlich ist es also egal, welche ethnische Gruppe bzw. genetische Ausstattung man untersucht, der Faktor 4 zwischen westlicher und fernöstlicher Ernährungsweise bleibt bestehen. Ich frage mich, warum bei uns Wissenschaft und Politik diese längst bekannten Zusammenhänge verdrängen.
Vielleicht wirtschaftliche Gründe. Stelle Dir vor, alle Europäer würden plötzlich Milchprodukte verweigern. Nestle und Unilever wären sofort bankrott. 500000 Arbeitsplätze. Und später nochmal 300000 Arbeitsplätze in der Medizin.
"Daher liebe Kinder, trinkt Milch, Milch ist gesund und enthält Calcium." (Japanerinnen leiden übrigens seltener an Ostheoporose/Calciummangel als Europäerinnen gleichen Alters.)

Grüsse an Deine Freundin und viel Glück.

Karl
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