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  #1  
Alt 26.02.2007, 23:55
MarinaR. MarinaR. ist offline
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Registriert seit: 26.02.2007
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Standard Ich kann nicht mehr , ich brauche Hilfe :>(

Hallo
mein Name ist Marina , ich bin 28 jahre alt und mutter von drei kindern.
Ich brauche unbedingt ein paar Antworten hier auf meine Fragen
ich weiss einfach nicht mehr weiter .
Mein Vater hat seid c.a drei Jahren Krebs
es hat angefangen , hinten im nacken als damals ein tumor dort gefunden wurde .
Dann fing das übel an.
Meinem Papa hatte sie operiert
es entnommen, aber es ging alles weiter von strahlen therapie bis jetzt zu chemo
er hat schon so viele medikamente bekommen therapien ohne ende
nur heute habe ich das erste mal erfahren , das nichts angeschlagen hat .
Jetzt liegt er wieder im Krankenhaus und wir sind alle fix und fertig
vorallem habe ich ihn , heute nach 28 jahren das erste mal weinen sehen
mein vater und ich haben eine besondere beziehung , da ich es nicht leicht
ich hatte in meiner kindheit bei ihm , bin ich immer wieder auf abstand
habe auch immer gesagt ja und stört mich nicht was er hat , aber heute habe ich es gesehen es stört mich , ich bin c.a 8 mal aus dem zimmer raus
dann stand ich ne halbe stunde vor der Tür die klinke zwar in der hand , aber rein konnte ich nicht sofort .
Von meinem Papa sind die knochen alle durch
die rippen dadurch kann er nciht atmen und schnappt ganz komisch nach luft
das genick ist voll weg gefressen und die wirbelsäule denke ich auch
jetzt hat er die höchste stufe von morphium erreicht plus die nowalgin tropfen zwischendurch
ich weiss nicht mehr weiter
die ärztin meinte zu uns er hätte nicht mehr lange zu leben
aber er ist manchmal so verwirrt
dachte meine schwester wäre meine mama
und so sachen verhällt sich manchmal wie ein kleines kind
wie lange geht das noch so
nach den syntomen herr zu sehen , kann mir das einer beantworten BITTE

Geändert von MarinaR. (26.02.2007 um 23:58 Uhr)
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  #2  
Alt 27.02.2007, 00:02
MarinaR. MarinaR. ist offline
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Unglücklich AW: Ich kann nicht mehr , ich brauche Hilfe :>(

[QUOTE=MarinaR.;383897]Hallo
mein Name ist Marina , ich bin 28 jahre alt und mutter von drei kindern.
Ich brauche unbedingt ein paar Antworten hier auf meine Fragen
ich weiss einfach nicht mehr weiter .
Mein Vater hat seid c.a drei Jahren Krebs
es hat angefangen , hinten im nacken als damals ein tumor dort gefunden wurde .
Dann fing das übel an.
Meinem Papa hatte sie operiert
es entnommen, aber es ging alles weiter von strahlen therapie bis jetzt zu chemo
er hat schon so viele medikamente bekommen therapien ohne ende
nur heute habe ich das erste mal erfahren , das nichts angeschlagen hat .
Jetzt liegt er wieder im Krankenhaus und wir sind alle fix und fertig
vorallem habe ich ihn , heute nach 28 jahren das erste mal weinen sehen
mein vater und ich haben eine besondere beziehung , da ich es nicht leicht
ich hatte in meiner kindheit bei ihm , bin ich immer wieder auf abstand
habe auch immer gesagt ja und stört mich nicht was er hat , aber heute habe ich es gesehen es stört mich , ich bin c.a 8 mal aus dem zimmer raus
dann stand ich ne halbe stunde vor der Tür die klinke zwar in der hand , aber rein konnte ich nicht sofort .
Von meinem Papa sind die knochen alle durch
die rippen dadurch kann er nciht atmen und schnappt ganz komisch nach luft
das genick ist voll weg gefressen und die wirbelsäule denke ich auch
jetzt hat er die höchste stufe von morphium erreicht plus die nowalgin tropfen zwischendurch
ich weiss nicht mehr weiter
die ärztin meinte zu uns er hätte nicht mehr lange zu leben
aber er ist manchmal so verwirrt
dachte meine schwester wäre meine mama
und so sachen verhällt sich manchmal wie ein kleines kind
wie lange geht das noch so
nach den syntomen herr zu sehen , kann mir das einer beantworten BITTE lieben gruss marina
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  #3  
Alt 14.03.2007, 17:13
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
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Standard AW: Ich kann nicht mehr , ich brauche Hilfe :>(

Hallo Marina,

dein Bericht hat mich sehr aufgewühlt.
Ich mache z.Z. etwas ähnliches durch.
Meine Mutter hatte vor etwa 10 Jahren Brustkrebs.
Nun ist die Krankheit zum 3. Mal wieder da.
Die Prognosen sind denkbar schlecht. Die Rückkehr der Krankheit ist lange Zeit unbemerkt geblieben.
Ich glaube auch, dass meine Mutter nicht wahrhaben wollte, dass der Krebs wieder da ist und lange Zeit die Symtome verdrängt hat.
Die Ärzte haben ihr übriges getan und ebenfalls geschlafen.
Meine Mutter ist zudem ein schwieriger Mensch und mein Verhältnis zu ihr ist nicht leicht.
Aber das scheint dir bei deinem Vater ja auch so zu gehen.
Ich glaube wir können sie einfach nur spüren lassen, dass wir bei ihnen sind(natürlich neben all den vielen Aufgaben, die man als Angehörige von schwerkranken Menschen sowieso schon hat).
Den letzten Weg müssen sie alleine gehen. Und auch die Angst vor Sterben und Tod können wir ihnen nicht nehmen.
Aber wir können da sein. Manchmal reicht schon ein Händedruck, ein Blick um Nähe auszudrücken.
Wir Geschwister wohnen alle weit von meiner Mutter entfernt. Das hat sich im Laufe der Zeit aus beruflichen Gründen so ergeben.
Wir rufen sie oft an und fahren in dieser schweren Zeit regelmäßig zu ihr.
Ich bin verheiratet und habe eine erwachsene Tochter.
Meine Familie hilft mir wo sie kann. Aber manchmal bin ich traurig, da brauche auch ich einfach nur eine Umarmung und ein paar aufmunternde Worte.
Aber auch der Kontakt zu anderen Angehörigen, oder Betroffenen hilft mir sehr.
Vielleicht gibt es in deinem Ort eine Selbshilfegruppe an die du dich wenden kannst. Vielleicht habt ihr eine Sozialstation, die helfen dir sicher weiter.
Mach das nicht alleine mit dir ab. Das ist zu schwer.
Es gibt viele Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Bleib nicht allein!

Ich wünsche dir viel Kraft und Mut
Kerstin
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  #4  
Alt 28.03.2007, 09:19
MarinaR. MarinaR. ist offline
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Standard AW: Ich kann nicht mehr , ich brauche Hilfe :>(

Hallo Kerstin
schön das du für mich ein paar Zeilen übrig hast.
Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Nun ist der weg hier leider zu ende , mein Papa ist am 13.03.2007 um 20.05 Uhr
gestorben.
Es war ein langer steiler weg , bis er es geschafft hatte, zum schluss war die ganze Lunge voll mit Wasser gefüllt, und ich kann dir sagen nichts geht mehr ,
der Anblick war sehr erschreckend.
Er hat sich sehr gequält, aber doch hat er bis zur letzten sekunde gekämpft.
Er war überhaupt nicht mehr ansprechbar , die ärzte haben ihn total lahm gelegt , so das er die schmerzen und alles herum überhaupt nicht mehr bemerkt.
Er lag da nur noch und schlief , er wurde nicht wach oder so , wie auch bei dem ganzen zeug , was er bekam.
Am 13.03.07 dann gegen sechs uhr meinte ich zu meinem Bruder , dass ich gleich wieder komme ins Krankenhaus , muss eben die Kinder fertig machen für s Bettchen, das selbe meinte ich zu meinem Papa auch , egal vielleicht hat er mich ja irgendwie doch gehört.
Als ich gegen sieben viertel nach sieben wieder da war, sagte mein Bruder er fährt schnell nach Hause etwas essen , dann kommt er sofort wieder, und ich hatte die ganzen wochen immer gesagt ich habe so eine Angst vor diesen schock Moment wenn das los geht , wenn er nicht mehr atmet oder so, und dann kam es auch so, gegen halb acht , öffnete ich die Krankentür, dann schaute ich ob es Fenster auf ist, dann deckte ich meinem Papa auf , er war ziehmlich warm.
Warum ich das alles tat, weiss ich nicht, irgendwie musste ich das einfach tun.
Dann um 20.00 uhr fing mein papa an zwei mal nach Luft zu schnappen , alles wurde sehr unruhig im zimmer , obwohl nur mein papa und ich da waren.
Dann kam schnell die Krankenschwester rein, sie hielt ihre Handy vor den Mund meines Vaters , aber genutzt hat es nicht viel, ich konnte sehen wie der ganze schleim hoch kam, aus der Lunge .
Ich hielt ihn ganz fest, hab ihn gar nicht mehr losgelassen, es war sehr schlimm, ich habe richtig gemerkt , wie er seinen Körper verlassen hat , ganz komisch alles.
Dann war ich noch eine ganze stunde alleine mit dem papa, bis meine geschwister kamen , ich habe die zeit genossen ihn festgehalten bis einer kam.
Ich vermisse ihn sehr , und kann das alles sehr schlecht versdauen
alles sehr komisch
laufe jeden tag zum friedhof
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  #5  
Alt 28.03.2007, 14:25
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
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Standard AW: Ich kann nicht mehr , ich brauche Hilfe :>(

Hallo Marina,

da hat dein Vater es also geschafft.- Und du warst bei ihm. Das war sicher unendlich schwer, aber auch sehr schön für dich.
Ich kann dir nur sagen: das hast du gut und richtig gemacht!

Ich wünsche mir, daß ich so stark bin wie du, wenn es mal bei meiner Mutter so weit sein sollte.

Ich wünsche dir nun alles, alles Liebe und Gute für dich und deine Familie.

Melde dich mal wieder, wenn du magst. Das wäre schön.

Lieben Gruß
Kerstin

Geändert von Kerstin N. (30.03.2007 um 14:36 Uhr)
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  #6  
Alt 29.03.2007, 20:07
MarinaR. MarinaR. ist offline
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Standard AW: Ich kann nicht mehr , ich brauche Hilfe :>(


Hallo Kerstin
es sind jetzt ein paar Wochen vergangen, aber richtig verdaut habe ich das nicht wirklich.
Ich habe ja drei kleine Kinder , ich kann gar nicht so Trauern wie ich gern möchte, aber vielleicht is das ja auch gut so , die kinder lenken mich schon ziehmlich ab von allem, aber zurzeit schlafe ich mit den dreien , bei meiner Mutter sie ist krank und ich passe auf sie auf , helfe ihr wo ich nur kann, dass heisst aber auch ich habe un unterbrochen papa s Sachen um mich herum .
Es ist schwer , aber zeige es nicht, vorallem ich schlafe im schlafzimmer
einschlafen ist da sehr schwer , aber irgendwie muss es ja weiter gehen.
Ich kann es nicht glauben das mein Papa einfach weg ist , naja weg is er ja nicht wirklich , er bleibt für immer in meinem Herzen , aber er ist so nicht mehr da , und es fällt einem mal auf was man eigendlich so hatte im Leben , wie schön die zeit war mit seinen Eltern , meine Mama ist 66 Jahre und ich habe jetzt schon angst wenn es bei ihr so weit ist , ich glaube dann kann ich wirklich nicht mehr, ich will daran gar nicht denken , oh man alles etwas sehr schwirig aber man schafft es , denn man ist in wirklichkeit stärker als man überhaupt weisst von sich selber.
Ich wünsche dir und deiner Mama alles alles liebe und gute und vorallem deiner mama viel viel Kraft
ich würd mich sehr freuen , wenn ich wieder mal etwas von dir hören würde
lieben gruss an alle die dich lieben :>)
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  #7  
Alt 30.03.2007, 14:35
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
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Standard AW: Ich kann nicht mehr , ich brauche Hilfe :>(

Hallo Marina,
schön von dir zu hören.
Hast ja ganz schön viel zu tun.
Als vor 30 Jahren mein Vater ganz plötzlich gestorben ist, war es für mich auch sehr schwer - und auch vor allen Dingen sehr merkwürdig, mit den täglichen Dingen seines Lebens konfrontiert zu werden.
Ich kann mich noch erinnern, daß meine Mutter damals nicht alleine schlafen wollte, und immer einer von uns Kindern bei ihr sein mußte.
Ich konnte damals monatelang noch das Rasierwasser meines Papas riechen, obwohl wir nach ein paar Wochen seine Sachen weggeräumt hatten.
Sogar heute noch scheint er irgendwie immer noch in dem Haus meiner Mutter anwesend zu sein.
Das hat mir damals sehr bei der Trauerarbeit geholfen. Er war zwar weg, du beschreibst es ja auch so, aber irgendwie in der Erinnerung immer da. Das ist auch so geblieben und tröstet mich noch heute.
Ich wünsche dir und deinen Lieben viel Kraft und Mut, damit ihr euren Lebensweg weitergehen könnt.
Deine drei Kinder halten dich sicherlich ganz schön auf Trapp, denke ich mir.

Ich wünsche dir trotzdem, daß du auch manchmal ein wenig Zeit für dich hast, damit du den Tod deines Vaters in Ruhe verarbeiten kannst.

Viele Grüße- und gute Besserung an deine Mama und vielen Dank für die lieben Grüße an meine Mutter und meine Familie (werd´ich alles ausrichten!)!

Meld dich mal wieder!
Kerstin
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