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  #1  
Alt 25.04.2011, 01:18
blondieanna100 blondieanna100 ist offline
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Registriert seit: 09.09.2009
Beiträge: 94
Standard Pseudomyxoma Peritonei

Hallo!

Nachdem ich 2010 oft dieses Forum besucht habe nachdem mein Vater an Lungenkrebs erkrant war bin ich nun leider schon wieder hier. Wieder hilflos und in der Hoffnung auf Tips und Hilfe von euch.

Meine Schwägerin 41J. ist an Pseudomysoma Peritonei erkrankt. Vor 4 Wochenn Ultraschall beim Gyn CT Tumor am Eierstock der gutartig war. Dann nach der ersten OP Diagnose s.o. Entfernung der Gebährmutter der Eierstöcke des Blindarms, Milz, Galle, teile des Bauchfells. Lokale erhitze Chemo in den Bauchraum. Meine Schwägerin ist nun nach 3 Wochen Kkhs zu Hause sie ist sehr schwach. Ich habe Angst um sie was erwartet uns ?
Hat jemand Erfahrungen? Alles was im Internet steht habe ich bereits recherchiert da diese Krankheit sehr selten ist schein es schwierig zu sein.
Bin für jeden Rat dankbar!!

Lg
Anna
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Mein geliebter Papa

*12.03.1942 gestorben am 16.02.2010

Kleinzelliges BC
Diagnose August 2009



Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.


Johann Christoph Friedrich von Schiller
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  #2  
Alt 26.04.2011, 09:57
AnkeFrank AnkeFrank ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Pseudomyxoma Peritonei

Liebe Anna,

was genau möchtest Du wissen? Bei meinem Mann wurde Anfang Januar im Rahmen einer Blindarm OP auch Pseudomyxoma Peritonei diagnostiert, so das er im Februar nochmal operiert wurde, das Bauchfell wurde entfernt inklusive HIPEC (erhitze Chemo im Bauchraum) und die DarmNarbe wurde nochmal korrigiert. Er hat nach dem Krankenhaus eine REHA gemacht, die ihm sehr gut getan hat. Bis auf 2 x täglich Durchfall geht es ihm wieder gut. Er geht jetzt wieder arbeiten und wir alle hoffen das es ausgestanden ist. Aber das weißt Du ja selber, bei Krebs weiß man es nie. So eine Diagnose verändert das Leben. Wir versuchen jetzt Dinge bewußter zu erleben und sich nicht über Kleinigkeiten aufzuregen.

Lt. unserem Arzt gibt im Internet gerade zu dieser Krankheit viele falsche Informationen. Sehr hilfreich fand ich die Seite www.pmppals.org (allerdings in Englisch).

Liebe Grüße und alles Gute an Deine Schwägerin
Anke
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  #3  
Alt 26.04.2011, 18:25
blondieanna100 blondieanna100 ist offline
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Registriert seit: 09.09.2009
Beiträge: 94
Standard AW: Pseudomyxoma Peritonei

Hallo Anke!

Vielen Dank für Deine Antwort und den Link. Ja ich wollte wissen wer Erfahrungen hat und wie es aussieht denn ich mache mir grosse Sorgen um meine Schwägerin. Sie wurde in Eppendorf opperiert nach der Sugar-Baker Methode und wir hoffen auch das alles gut wird. Es ist Alles noch sher frisch die große OP ist 2 Wochen her von daher ist sie noch sehr schwach. Bei ihr wurde ein Eierstocktumor bei FA festgestellt udn bei der Entfernung wurde es entdeckt und Alles nahm seinen Lauf.
Ich freu mich, dass es Deinem Mann gut geht und wünsche euch von Herzen Alles Gute !

LG

Anna
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Johann Christoph Friedrich von Schiller
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  #4  
Alt 27.04.2011, 22:17
Anke K. Anke K. ist offline
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Registriert seit: 15.06.2010
Beiträge: 3
Standard AW: Pseudomyxoma Peritonei

Hallo Anna,

ich hatte vor 3 Jahren auch diese große OP. Deine Freundin braucht jetzt Zeit um wieder zu Kräften zu kommen. Ich habe damals nach 4 Wochen im Krankenhaus direkt eine Reha von 3 Wochen gemacht. Ich hatte zwar überhaupt keine Lust dazu nochmals solange von Zuhause weg zu sein, im nachhinein war dies aber durchaus richtig. Die Zeit muss man sich einfach geben.
Nach ca. 4 Monaten konnte ich wieder durchstarten.

Liebe Grüße
Anke
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  #5  
Alt 29.04.2011, 21:11
blondieanna100 blondieanna100 ist offline
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Registriert seit: 09.09.2009
Beiträge: 94
Standard AW: Pseudomyxoma Peritonei

Hallo Anke!
Danke für die Worte.Meine Schwägering geht ende nächter Woche in Rhea also kanpp 3 Wochen nach der OP. Sie ist nach wie vor sehr schwach. Schlimm ist auch das ihr ständig übel ist und das Essen meist nicht drin bleibt. Sie vermutet das die Übelkeit durch die Medis kommt heute hat sie das Antibiotikum abgesetzt und wir hoffen das es besser wird und sie mal das Essen bei sich behält um zu Kräften zu kommen. Hattes du auch solche Probleme mit Übelkeit?

Ich wünsche dir weiterhin Alles Gute!!

LG
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Kleinzelliges BC
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Johann Christoph Friedrich von Schiller
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  #6  
Alt 30.04.2011, 14:05
Anke K. Anke K. ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Pseudomyxoma Peritonei

Hallo Anna,

in den ersten zwei Wochen im Krankenhaus hatte ich auch sehr oft mit der Übelkeit zu kämpfen. Danach wurde es besser und trat nur noch dann aucf, wenn ich mir zuviel zugemutet habe. Also schön piano. Damit meine ich nicht, man sollte sich nur auf die faule Haut legen, aber man sollte Geduld mit sich haben und alles etwas langsam angehen. Am Beginn der Reha war die Umrundung des Gebäudes schon ein Marathon. Zum Schluss gingen schon erheblich weitere Strecken ohne Probleme.
Nach der Reha haben mir vor allen Dingen die Termine beim Physiotherapeuten geholfen. Hier wurde dosiert der in der Reha begonnene langsame Muskelaufbau forgesetzt und vor allen Dingen habe ich hier Dehn- und Strechübungen mitnehmen können, die -bei regelmäßiger Anwendung-( ich mache sie heute noch)-den Verwachsungen und Verklebungen im "OP-Bereich" entgegenwirken.
Sicherlich kam mir hier zugute, das keine weiteren Chemos nach der OP mehr notwendig waren und ich hatte hier bestimmt auch großes Glück- aber ich denke, die Übungen haben auch etwas dazu beigetragen, dass ich heute keinerlei Probleme habe.
in Sachen Ernähunrg kann man auch etwas aus der Reha mitnehmen. Am Anfang muss man einiges berücksichtigen, inzwischen vertrage ich alles wieder sehr gut außer scharfe Gewürze.
Du siehst mit Geduld und Spucke gehts voran.
Ich wünsche deiner Schwägerin genauso viel Glück bei der Gesundung wie ich es zweifelsohne hatte.
Liebe Grüße
Anke
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  #7  
Alt 02.05.2011, 23:12
Benutzerbild von radpet
radpet radpet ist offline
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Ort: 30989 Gehrden
Beiträge: 21
Standard AW: Pseudomyxoma Peritonei

Hallo Anna,
ich selbst habe vor drei Jahren den Krebs erfahren dürfen. Entstehung am Blinddarm . OP nach SugarBaker in der Med. Hochschule Hannover. Danach REHA und seit Dez.2008 Beschwerdefrei. Die Untersuchungsintervalle ahbe sich auf 12 Monate ausgeweitet. Also eine gut Prognose.
Im Internet steht viel und wenig. Wie man will. Da es zu wenig Fälle gibt, sind die Statistiken auch sehr mit Vorsicht zu genießen.
Am Besten positiv denken. Die Herausforderung annehmen und sich über jeden neuen Tag freuen.
Mir geht es heute mit 62 Jahren sehr gut und vielleicht hat Deine Schwägerin eine ebenso gute Prognose. Einen Buchtipp möchte ich Deiner SChwägerin noch geben. Das Buch heißt " Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn" von Viktor E. Frankl. Kannst Du über Amazon bestellen oder im Buchhandel. Das hat mir in den schweren Zeiten des Jahres 2008 sehr geholfen.
Alles Gute wünscht
Peter

Geändert von gitti2002 (05.10.2014 um 23:00 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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