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  #1  
Alt 25.11.2012, 19:02
Benutzerbild von Kleeblattkind
Kleeblattkind Kleeblattkind ist offline
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Standard Metastasen, noch immer kein Chemobeginn !!!

Hallo ihr Lieben,

ich habe schon schon zuvor unter "andere Krebserkrankungen (CUP Syndrom)
von meinem Papa erzählt...Die Diagnose per Biopsie der Leber ergab am 15.11.12, dass es sich um einen kleinzelligen, malignen Tumor handele.

Primärtumor noch nicht findbar !

Das 3. letzte Ergebniss der Biopsie, das noch nach Köln geschickt wurde, erwarten wir noch !!! Die ersten 2 Biopsieergebnisse veranlissen, ein 3. mal in Köln, das ganze untersuchen zulassen, um evtl. mehr über den Primärtumor und seinen evtl Sitz zuerfahren .

Sie wollen noch keine Form der Chemo veranlassen !!!! Nun vergeht die Zeit, heute ist schon der 25.11.12 , also 10 Tage vergangen ohne ein zugreifen !!!!

Seine Leber ist durchzogen von massig kleiner Metastasen, und diese hören ja nicht auf zuwachsen !!! Noch gibt es keine Befälle an anderen Körperstellen, aber mit dieser Warterei fordert man es doch regelrecht heraus???

Wie waren eure Erlebnisse, was haltet ihr von dieser Vorgehensweise???
ich hatte mir auch über andere Ärzte Meinung eingeholt, und die meinten alle: Sofortbeginn , wil kleinzellig und schnell wachsend, keine Zeit verlieren.

Und in der Onkologie meines Vaters wartet man seelen ruhig...
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  #2  
Alt 25.11.2012, 19:19
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Metastasen, noch immer kein Chemobeginn !!!

Es gibt nicht "die" Chemotherapie, also kann man auch nicht einfach mal so auf Verdacht anfangen, was zu geben. Die Chemo soll ja möglichst wirken und nicht nur Nebenwirkungen aufhalsen. Die Warterei auf Ergebnisse ist stressig, aber da muss man durch. 10 Tage sind völlig im normalen Bereich ...
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  #3  
Alt 25.11.2012, 23:11
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Standard AW: Metastasen, noch immer kein Chemobeginn !!!

Liebes Kleeblattkind,

wenn Ihr kein Vertrauen in das Krankenhaus oder zu den Ärzten habt, würde ich an Eurer Stelle wechseln.

Ich möchte auch bestätigen, was Gilda schrieb. Auch wenn viele Krebsarten Metastasen in der Leber bilden können, sind die Krebsarten doch unterschiedlich. Das heisst, wenn der Primärtumor im Darm sitzt, braucht man für die Lebermetastasen eine andere Chemotherapie als wenn der Primärtumor in der Lunge ist oder wieder woanders. Eine Chemotherapie ist auch eine grosse Belastung für den Körper, weshalb man ihn nicht unnötig schwächen sollte. Meistens kommt sowieso noch genug auf den Körper zu...

Auch kann eine falsche Behandlung hinterher die richtigen Behandlungen erschweren. Bekämpft man die Metastasen, können sich Narben bilden, die vielleicht eine spätere Operation unmöglich machen.

Es ist gut, dass die Ärzte darum kämpfen, den Primärtumor zu analysieren, damit sie ihn schnell finden und entfernen können, denn er kann streuen. Die Metastasen streuen nach neuster Forschung jedoch nicht.

Viele liebe Grüsse
vom Alpenveilchen
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  #4  
Alt 26.11.2012, 19:23
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Kleeblattkind Kleeblattkind ist offline
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Standard AW: Metastasen, noch immer kein Chemobeginn !!!

Und siehe da,
das Blatt wendet sich :

Heute erfuhr ich von meinem Dad, dass er morgen doch schon einen Port bekommen soll, und am Donnerstag, ohne Biopsiebefund, die 1. Chemo gestartet werden soll.

Die Biopsie wurde nach Ausssage der Ärzte wohl etwas spät rausgeschickt , und somit sei nun noch später erst mit einem Ergebniss zurechnen. (Freitag statt Mittwoch). Trotzdem wird nun Chemo verabreicht, weil Kleinzeller, und nun viel Zeit vergangen war.

Ebenso bekommt er auf unser Forden, ein PET CT am Freitag...ich bin schon froh drum. Vieleicht findet man nun auch den Primärtumor.


Seit gestern geht es meinem Papa schlechter, er ist müde und schlapp, und hechzt bei jedem Satz, man hört merklich dass ihm nun sogar plötzlich das Atmen schwerer fällt, und er bei jedem Satz schwer nachatmet

Das war vor 3-4 Tagen noch nicht so...
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  #5  
Alt 27.11.2012, 19:15
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Balu33 Balu33 ist offline
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Standard AW: Metastasen, noch immer kein Chemobeginn !!!

Hallo,
heute mal Nachricht von mir, ich bin sonst im Darmkrebs unterwegs + auch im Chemotagebuch für Brustkrebs. Kurz meine Geschichte. (Januar 2008 -rektumskarzinom- OP und behandelt mit mit Chemo/strahlentherapie. Bis August 2012 immer unauffällig, dann plötzlich Brustkrebs-wieder OP und eigentlich sollte eine Chemo/Strahlentherapei folgen. Beim Knochenszintigramm Metastase im Schulterbereicht. Abgabe vom Gynäkilogen an die Internistin und nun immer wieder weitere CT´s MRt´s. Ich hänge immer noch in der Luft, das CT letzte Woche vom Abdomen habe ich gemacht bekommen und es sind wohl keine Metastasen vorhanden, der bereits vorhandene Lymphknoten der im letzten Jahr entdeckt wurde hat sich jetzt anscheinend etwas verkleinert (er kam aber sowieso lt. dem früher behandelnden Onkologen vom Morbus Crohn). Nun hat mich der behandelnde Gynokologe-Onkologe an die Onkologische Internistin weiter gereicht, da nun die Schultermetastase nicht vom Brustkrebs kommt, sondern allem Anschein nach vom Magen-Darm-Trakt und da von meinem Rektumskarzinom, das ich vor 5 Jahren hatte. So nun hieß es erst PET-CT, da der Weg vom Rektum zur Schulter zu weit entfernt ist um das auf der Strecke dort hin keine weiteren Herde sind. Jetzt doch kein PET. Die Pathologie soll nun die beiden Proben (von der OP 2008 und der Probe der Schultermetastase vergleichen und feststellen, ob die Proben identisch sind, ansonsten evt. weitere Herde? Heute rief die Ärztin an und hat den Termin von morgen wieder auf nächsten Dienstag geschoben, da die Ergebnisse noch nicht da wären. In der zwischezeit soll ein weiteres MRT auf das Abdomen gemacht werden. Ich bin einfach am Ende meiner Kraft, ständig wird irgendwas geschoben oder umgelegt ect. Und was mit mir passiert in der Zwischenzeit ist egal. Ich war heute richtig eklig zu der Ärztin, sie meinte sie wolle doch nur ganz genau wissen wo die Metastase her kommt um die bestmögliche Therapie (Chemo/Bestrahlung) für mich zu finden. Wer hat auch schon ähnliches erlebt, wie schnell können sich erfahrungsgemäß die Metas ausbreiten?
Danke fürs zuhören und für das Verständis das ihr aufbringt, jetzt ist erstmal wieder alles von meiner Seele.
Schönen Abend noch
und alles liebe
Sigrid
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  #6  
Alt 03.12.2012, 23:37
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Standard AW: Metastasen, noch immer kein Chemobeginn !!!

Hallo liebe Schlafabstinze..
ich habe zuvor(für die die, die Interesse an der Vorgeschichte haben, Beiträge bei andere Krebserkrankungen CUP Syndrom)

Multiple Metastasen Leber bei bisher nicht gefundenen Primärtumor meines Papas.

Nach langer Wartezeit(ca. 3 Wochen nach Diagnose) hat heute die erste Chemotherapie begonnnen:

Glucose/Cortison,500 NaCl, Carboplatin, Paclitaxel, 500 NaCl

Als er nach Hause kam, machte er mir irgendwie einen besseren Eindruck als zuvor...lief er eine gute Strecke im kalten draussen, was ihm bis gestern noch wahrlich eine große Qual war...er genoss es regelrecht...
Zuhause gab es dann ein Abendessen was er sich wünschte, und aß mehr als all die Tage zuvor?! Normalerweise liegt er nach fast jeder Mahlzeit geqäult, müde und mit Oberbauchschmerzen im Bett.. diesmal lag er wohl erfüllt und regelrecht happy nach diesem Genuss im Bett ohne ein grosses Klagen

Er scheit relaxt und mental gut drauf zusein....

Wir haben nun auch seit heute therapieunterstützend Vitalpilze eingesetzt:Maitake... ebenso bekommt er eine Art Reiki-Anwendung von mir jeden 2. Tag..

Irgendwie bin ich ziemlich baff und happy über diesen heutigen Tag,
warum geht es ihm heute so "gut"

Ich glaube heute wird die 1. Nacht sein, in der ich ohne Alpträume und Aufwachattacken schlafen werde..meinem Gefühl nach, mein Papa auch...

Kennt jemand solche Erfahrungen nach der 1. Chemo??????

Lieb Grüsse Lotti, die Tochter...

Geändert von gitti2002 (04.12.2012 um 03:08 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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