Ich bin so fertig.

[Redangel1975]

Also ich weiß ja nicht, aber ich habe nach der Bronchoskopie nicht inhalieren müssen und durfte sogar nach 2-3 Stunden heim - frag doch mal bei der Visite warum du den überhaupt inhalieren musst??? Wird ja wohl seinen Grund haben - steck den Kopf nicht in den Sand sondern frage die Ärzte, frag die Schwestern - wenn du keine Infos bekommst dann wirst du ja nur noch mehr guggi!

[Tinschen]

Hattet ihr nach der Bronscho auch den ganzen Tag Husten.trocken.Weiß nicht wie ich das bis Nächte Woche aushalten soll meine Famile ist genervt.

[gilda2007]

Hatte bei Euch in der Familie noch nie jemand Husten? Was habt Ihr denn bisher gemacht? Den Hustenden in den Keller eingeschlossen? Wohl nicht.

Wenn Deine Familie und Du es bei einer Erkältung aushalten könnt, dann werdet Ihr das nun auch schaffen. Ganz sicher, versprochen!

[Redangel1975]

naja ein paar Stunden hatte ich Husten, aber ich habe mir einige Hustenbonbons gegönnt, somit war das nicht sooo extrem

[Elisabethh.1900]

Liebe Tinschen,

Ist das normal das es noch etwas blutet nach der bronscho.

Ja es ist normal, weil im Rahmen der Bronchoskopie auch Gewebeproben entnommen werden, um sie im Labor zu untersuchen. Durch die Manipulation mit dem Instrument wird die Lunge gereizt, deshalb kommt es zum Husten, eventuell liegt auch eine leichte Entzündung vor. Es gibt Medikamente gegen den Reizhusten, bitte frage die Ärzte bei der Visite danach. Wichtig ist, dass Du nachts zur Ruhe kommst.

Ich sende Dir einen ganz lieben Gruss,
Elisabethh.

[Tinschen]

Heute Magenspieglung. Hattet ihr das auch alles.Dadurch habe ich die Visite verpasst. Nun weiß ich wieder nichts. Die gehen mir aus den Weg.Es hat doch eigentlich alles gar keinen Sinn mehr. Mir geht es heute auch mit den Atmen schlecht.Ich hätte gern mal jemand hier der nicht denkt die ist sowieso in 3 Wochen nicht mehr da.

[Redangel1975]

Magenspiegelung hatte ich keine - aber es wird doch irgendwo ein Arzt herumwuseln, der mit deinem Fall betraut ist! Sag der Schwester du möchtest dringend mit deinem Arzt sprechen (wird dann eh schon sagen ob und wann er/sie da ist) sage einfach du willst wissen woran du bist. Wer denkt den das du in 3 Wochen nicht mehr da bist??? Die Ärzte, Schwestern oder Familie?

Ich weiss du bist wie im Schock, hatte ich auch durch, aber du musst so schnell wie möglich da aus deinem Loch kommen und Anfangen zu kämpfen! Wogegen auch immer! Frage die Schwestern, frag die Ärzte jeden Schritt den sie machen - erkundige dich, was wird gerade gemacht, was passiert gerade!

Frage nach Sauerrstoff, wenn du im Moment nicht so gut Luft bekommst - ich denke du steigerst dich da jetzt in irgendwas hinein - dadurch bekommst du Panik und darum auch die Atemnot.

Schau es kommt sowieso wie es kommt, da nützt es nix den Kopf in den Sand zu stecken - ich für meinen Teil habe beschlossen so lange zu kämpfen bis es geht - wenn es Zeit ist zu gehen, dann gehe ich - aber ich habe mir fest vorgenommen, dass ich meine Jungs aufwachsen sehe, sehe wie sie eine Familie gründen und ich mich auf meine Enkelkinder freue!

Mein Leben war bis jetzt nicht einfach - hatte eigentlich immer nur Probleme - daher ist mein Motto "diese SCh.... schaffe ich auch noch zu überleben"

[Tinschen]

Heute kann ich nach Hause ohne Befund. Alles noch nicht da. Ich möchte nicht nach Hause. Das tut weh

[Mahast]

Hallo Tinschen,

ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht.
Die Unsicherheit zieht einem den Boden unter den Füßen weg.

Leider dauert es oft lange bis man einen Befund bekommt.
Es soll ja alles richtig gut untersucht werden um eine
Diagnose stellen zu können.
Das braucht eine gewisse Zeit.

Dass du deine Familie nicht belasten möchtest, sie aber trotzdem vermißt
ist auch verständlich.
Daheim hast du alle deine Lieben um dich herum und siehst, dass es ihnen
auch nicht gut geht, weil sie Angst um dich haben oder du fühlst dich nicht verstanden.
Beides tut sehr weh.

Wie alt sind deine Kinder denn?

Ist denn dein Husten besser?

Ich habe das Gefühl, dass es dir psychisch recht schlecht geht.
Da kann man oft fast nicht selbst Entscheidungen treffen.

Vielleicht schaffst du es, dass du jemandem, dem du vertraust, alles erzählst was dich belastet.
Im besten Fall nimmt er dich bei der Hand und begleitet dich zu einem Arzt.

Es gibt Hilfe, entweder durch Medikamente, Psychotherapie oder beides.
Lass dir einen Termin beim Hausarzt geben.
Ich wünsche dir, dass du jemanden findest, der dich unterstützt.

Übrigens kannst du alle Berichte über das was im Krankenhaus lief anfordern.
Sie stehen dir zu.

Sei bitte nicht so verweifelt und denke gar nicht sowas wie dass du deine
Enkelin nicht aufwachsen sehen kannst.
Selbst wenn du Krebs hättest gibt es schon so viele Möglichkeiten zur Behandlung.

Ich weiß es ist schwer, aber versuche dich so gut es geht abzulenken bis du Ergebnisse hast.
Sind die dann da und du weißt wie es weitergeht ist wenigstens die schlimme Warterei vorbei.
Du wirst sehen, das hilft schon ein wenig.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass alles nicht so schlimm kommt wie du jetzt gerade vielleicht denkst.

Viel Kraft für alles
Mahast

[Gina 58]

Tinschen braucht Hilfe und Zuspruch .

Danke @Mahast für deine freundlichen , beruhigenden Worte.

Ich denke, der Hausarzt wird nächste Woche alles mit dir besprechen können, wenn die Befunde vorliegen.
Gute Nacht und alles Gute.

Gina 58

[Elisabethh.1900]

Liebe Tinschen, es ist heute normal, dass der Patient nach Abschluss der geplanten Untersuchungen nach Hause geschickt wird.
Der Kostendruck in den Krankenhäusern verlangt dies so.
Der Arzt trifft diese Entscheidung, da Du Dich nicht in akuter Gefahr befindest, Viele Behandlungen werden ambulant durchgeführt. Dies hat Vor-und auch Nachteile.
Ein Nachteil ist, dass man sich um die Organisation seines Alltags selbst kümmern muss.Gerade wenn man krank ist, steht man vor einer großen Herausforderung. Dabei hilft es, sich kleine Ziele zu setzen, die erreichbar sind.
Der Hausarzt bekommt die Befunde zugeschickt, es ist üblich, dass er mit Dir das weitere Vorgehen bespricht.Wenn Du berufstätig bist, benötigst Du ja eine Krankschreibung, wirst also wieder Kontakt zu Deinem Arzt aufnehmen müssen.
Bitte stelle Deine Fragen an die Ärzte und Schwestern. Nur wenn Du Deine Rechte einforderst, wird sich jemand Dir zuwenden.
Die Ungewissheit ist sehr schwer auszuhalten. Es besteht die Möglichkeit der psychologischen Unterstützung.Du hast das Recht, zu einem Psychologen zu gehen, dazu benötigt man keine Überweisung des Arztes mehr. Die Gesetze wurden entsprechend geändert.

Ich möchte Dir noch einen lieben Gruss senden und ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken.

Tschüß,
Elisabethh.

[Tinschen]

Danke für alle Betten Worte. Ja ich bin total fertig.Bin seit gestern zu Hause.Es gibt Momente da geht es. Und dann wieder nicht.Husten habe ich seit langen war schon mal weg und nun wieder da.Im PEt Cd haben dann die Lymphknoten in der Lunge geleuchtet.Aber ich merke auch das was mit mir nicht stimmte. Ich habe ja auch keinen apettit mehr.Und schon 9 kg angenommen. Mir tut die Rechte schulter weh.Am Donnerstag muss ich wieder in Krankenhaus da wird noch mal bronschoskopie gemacht und ein Lymphknoten untersucht. Ich bin oft so traurig weil sich die ganze Welt weiter dreht. Ich möchte so gern mal wieder ohne Panik mit meinen Hund raus.Danke für euer Verständnis

[Redangel1975]

und wann bekommst die anderen Befunde? Glaube mir es wird dir besser gehen wenn du endlich weisst woran du bist! Sollte es schlimm sein, so kämpfe schon allein wegen deinem Enkelkind!!!!!!

Lass dich nicht von deiner Angst runterziehen, dein Kind/ Enkelkind und deine Familie und dein Hund brauchen dich doch auch!!!

[Redangel1975]

und wie geht es dir?