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Alt 15.04.2006, 11:07
Jutta Lange Jutta Lange ist offline
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Registriert seit: 27.06.2005
Beiträge: 7
Standard Meine Mutti braucht Hilfe - Wer kann helfen ?

Liebe Mitglieder des Krebs-Kompass-Forums.
Ich weiss garnicht, wo ich Anfangen solle, und sollte dieser Thread etwas länger werden, bitte ich hiermit schon um Entschuldigung. Meine Mutti ist 65 Jahre, und seit knappen 24 Monaten hat sie schon mit dieser Krankheit extrem zu kämpfen. Sie hatte jetzt vor kurzen eine Chemotherapie in Form von Tabletten genommen, die sie zuhause einnehmen konnte, dieses musste sie aber abbrechen, weil die Nebenwirkungen für Sie tödlich geworden wären. Jetzt geht es meiner Mutti natürlich ziemlich miess, denn sie hatte schon gespürt, dass die Chemo eigentlich ihr gutgetan hatte, und sie sogar schon mit dem Gedanken gespielt hatten, nochmals zu verreisen. Jetzt muss sie wieder ins Krankenhaus, und muss dort am Tropf.
Ich habe hier von der Uniklinik Eppendorf die Diagnose vom 23.1.2006, und werde sie jetzt aufschreiben, vielleicht kann mir jemand anhand der Daten sagen, wie es aussieht, oder vielleicht kennt irgendjemand noch Wege, an denen ich noch nicht gedacht habe.
Hauptdiagnose =
Mammakarzinom pT3 (mult ), pN3 ( 12 / 12 ) , MO, G2, L1 postmenopausal. Niedrig differenziertes invasiv, duktales Karzinom.
Hormonrezeptoren = Er neg. PR negativ.
HER2-Status = Negativ.
Primärmanifestation = Rechte Mamma.
Primäres Vorgehen = Tumor Biospie rechts mit 04/2004 sekundärer Ablatio 05/2004.

Therapie = Zustand nach Navelbine-Monotherapie.
- Mittelgradig differenziertes dukales Adenokarzinom.
- Progreß der ossären Metastasierung [ Femur, Becken Skapula rechts, distale Klavikula rechte, Neu = Humerus rechts.
Zustand nach perkutaner Radiatio der Wirbelsäule im Bereich des 11 BWK und dem 2 SWK bis zu einer GHD 40 Gy sowie des linken Sitzbeines, der linken Hüfte sowie des linken Femurs bei einer GHD von 30 Gy bei schmerzhaften Knochenmethastasen mit zwei Gaben. .
Behandlung: Statuserhebung mittels CT-Thorax. Befall = Pulmonale, rechte pleurale und fraglich hepatische Metastasen.
Nebendiagnosen : Lymphödem rechter Arm, Lymphödem linkes Bein.

Von der Knochenmarkarkupunktion am 23.1.2006 hat meine Mutti immer noch starke Schmerzen am Rücken.

Behandliungen =
XELODA = geht nicht, da zuviele Nebenwirkungen sind. Die Füsse und Hände sind kaputt, entzündet, zteilweise ist das rohe Fleisch sichtbar.
Herzepin = Geht auch nicht.

Sie nimmt jetzt alle drei Tage ein Pflaster [ Durogesic- Pflaster, 100 mg ] , Novalgin-Tropfen , Severdol nach Bedarf , Stilnox = Schlaftabletten und Movicol = Abführung. Jetzt muss sie jeden Abend 1 Amitriptylib nehmen.
Astronautenkost , Magnesium , Kurpackung für das Immumsystem und Calzium.

Dann habe ich noch eine ganze Liste von Blutwerten und diverser anderer Werten, aber um dass alles zu schreiben, da würde ich noch sehr lange brauchen.

Ich fühle mich total hilflos, dass schlimme ist, dass meine Mutti jetzt langsam anfängt, depressiv zu werden. Es ist wirklich sehr schwer für Sie. Mein Vater steht 100 % zu Ihr, und er macht wirklich alles. Leider ist mein Vater etwas unsensibel, [ dass kommt von seiner Erziehung , und das kleinste Wort von ihn, es ist wirklich nicht böse gemeint, lässt meine Mutti die Tränen in den Augen steigen. Wenn ich hier die Befunde lese, ich könnt nur noch weinen.

Wie kann ich meiner Mutti bloss helfen ??????????????????????????
Noch ein Problem, ich bin selbst nicht gerade bei bester gesundheit, habe eine chronische Hyperthitis C, die mir auch einige Nerfen kostet, und ich versuche schon so gut es geht, meine Mutti mit meinen eigenen Problemen nicht zu belasten.
Meine Mutti geht mit meinen Vater zusammen zum Phychologen, aber das ist leider nicht genug. Meine Mutti wohnt in Hamburg Eppendorf.

Kennt vielleicht jemand eine Selbsthilfegruppe,an die sich meine Mutti wenden könnte ??? Viielleicht gibt es ja jemand, die / der mit meiner Mutti so eine Art Brieffreundschaft unter Betroffenen machen würde.
Für Betroffene, die vielleicht meiner Mutti, durch Briefe schreiben, oder der ihr sonst in irgendeiner Art helfen könnte, die können mir, also, ich bin die Tochter gerne eine E-Mail an juttalange22175@yahoo.de mailen, ich würde dann die Adresse meiner Mutti weitergeben, aber ich möchte die Adresse meiner Mutti nicht hier veröffentlichen.

Liebe Mitglieder, ich hoffe vom ganzen Herzen, dass ich hier für meine Mutti irgendjemand finden kann, der meiner Mutti helfen kann.

Vielleicht gibt es ja irgendjemand, der uns auch erklären kann, was diese ganzen Begriffe und alles bedeuten. Man fühlt sich wirklich so hilflos.

Für Eure Hilfe oder nur das einfache lesen des Artikels möchte ich mich vom ganzen Herzen bedanken.
Außerdem möchte ich allen hier einfrohes Osterfest wünschen, und jeden Betroffenen, jedem Angehörigen möchte ich die Kraft wünschen, mit diesem Schicksalsschlag zurechtzukommen.

Vielen Dank Jutta Lange
__________________
Jutta
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