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  #1  
Alt 12.08.2016, 18:44
Flauschekoepfchen Flauschekoepfchen ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo lieber Lotol,

das sind ja fantastische Neuigkeiten!! Ich freue mich riesig!! Da haben deine Ärzte und vor allem aber du wirklich großartige Arbeit geleistet. Spitze!! Ach wirklich schön...

Ich kann mich dir und Phönixa nur anschließen, dass man wirklich versuchen sollte das Beste daraus zu machen. Egal wie beschissen man sich gerade fühlt.

Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende und alles, alles Liebe.
__________________
Diagnose im August 2015: Primär mediastinales diffus großzelliges B-Zell-Lymphom, Stadium IIA, ca. 12x7cm
Therapie: 6x R-CHOEP-14 und 20 Bestrahlungen á 2 Gray

Hier erfahrt ihr mehr über mich und mein Leben mit NHL.
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  #2  
Alt 13.08.2016, 03:40
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

Zitat:
Zitat von fluturi
Hallo lotol, auch ich freue mich mit dir und hoffe, dass der Zustand lange anhält, wenn nicht für immer.
danke auch Dir, fluturi.
Das Gröbste ist geschafft - glücklicherweise mit einem traumhaften Ergebnis.
Das nachfolgend ca. 5 Jahre routinemäßig sowieso beobachtet wird.
Und danach gelegentlich weiterhin.
Recht viel kann deshalb bzgl. Lymphomkrebs nicht schiefgehen.


Zitat:
Zitat von Phönixa
Ich hatte auch Glück, bin fit in die Therpie gegangen und habe die Therapie an sich gut vertragen.
Ich glaube auch, es sich gerade während der Therapie besonders gut gehen zu lassen, ist der beste Weg um auch hinterher gut damit klarzukommen!
Bis jetzt hat es funktioniert!
Ja, es ist wohl reine Glückssache.
Das fängt ja schon damit an, inwieweit Ärzte die richtigen "Weichenstellungen" veranlassen, und es hört damit auf, in welchen kompetenten "Händen" man deshalb dann "landet".
Oder auch nicht.

Zitat:
Ok,ich habe bisschen taube Fingerspitzen davongetragen und ärgere mich über eine erhöhte Infektanfälligkeit. Gibt aber definitiv Schlimmeres!!! Ansonsten geht es mir sehr gut und ich arbeite auch wieder! Es ist wirklich machbar.
Schon klar - so ganz spurlos geht eine Therapie an uns nicht vorbei:
Irgendwelche "Federn" wird dabei jeder lassen müssen.
Um beim Sinnbild Phönixa zu bleiben:
Auch mit ein paar verbrannten Federn sind wir noch "flugfähig".
Und selbst wenn das mit dem Flug nicht mehr so richtig klappen will, dann können wir immerhin noch herumhüpfen.

Hauptsache: der lebensbedrohliche Krebs ist plattgemacht.
Mit allem anderen können wir erheblich besser bzw. überhaupt weiterleben.

Es freut mich sehr, daß es Dir sehr gut geht und Du auch wieder arbeiten kannst.

Im anderen Thema las ich, daß Deine Leuko-Werte an sich i.O. sind.
Hast Du schon versucht, bzgl. Infektanfälligkeit irgendwie "gegenzusteuern"?
Gibt es da immer wiederkehrende Infekte?
Denke, das müßte sich eingrenzen lassen, um dann etwas dagegen unternehmen zu können.


Zitat:
Zitat von Flauschekoepfchen
das sind ja fantastische Neuigkeiten!! Ich freue mich riesig!! Da haben deine Ärzte und vor allem aber du wirklich großartige Arbeit geleistet. Spitze!! Ach wirklich schön...
Danke, daß Du Dich so mit mir freust.
Wirklich schön, daß ich das umgekehrt auch tun kann; denn ich las im anderen Beitrag von Deinem guten Ergebnis.
All Deine Angst dadurch wie "weggewischt" - hoffentlich für immer.

Meine Ärzte, v.a. auch meine Onkologin, sowie das gesamte ABZ haben großartige Arbeit geleistet.
Ohne die wäre ich "aufgeschmissen" gewesen.
Was ich dazutun konnte, war das Geringste dabei.

Zitat:
Ich kann mich dir und Phönixa nur anschließen, dass man wirklich versuchen sollte das Beste daraus zu machen. Egal wie beschissen man sich gerade fühlt.
Ja, sicher.
Jeder weiß doch selbst am besten, was ihm gut tut.

Denke, die realistische Einschätzung, daß eine Situation beschissen ist, muß nicht zwangsläufig dazu führen, daß man sich beschissen fühlt.
Und wenn das doch so sein sollte, kann man zwar an der Situation nichts ändern, aber sehr wohl etwas daran, daß man sich beschissen fühlt.

Ich machte es mir zur Angewohnheit, nach jeder Chemo über's Land zu fahren.
Nicht, weil ich mich danach beschissen fühlte, sondern deshalb, weil ich weiß, daß mir das gut tut.

Ganz besonders liebe ich seit jeher in den Jahreszeiten den August, der in Bayern häufig immer noch (wie früher) Ernting heißt.
Das hat damit zu tun, daß früher alle Monate in enger Anlehnung an das bezeichnet wurden, was in der Natur abläuft.
http://www.regionalgeschichte.net/bi...natsnamen.html
Während dieser Bezug heute bis in die Belanglosigkeit "verwässert" ist.

Kurzum:
Im August ist zweierlei in der Natur bemerkenswert.

Einerseits das pralle Leben.
Alles steht (noch) voll im Saft.
Wenn irgendwo gemäht wird, hängt der Duft von frisch geschnittenem Gras über dem Land.
Wenn Rapsfelder da sind, duftet es wie nach Honig.
Werden Felder abgeerntet, hängt jeweils auch ein besonderer Duft über dem Land.

Andererseits macht sich gegen Ende August ein ganz anderer Duft über dem Land breit.
Schwer zu beschreiben.
So ein Anflug von Vergänglichkeit und ein Hauch von Morbidität.

Denke, der August ist Natur pur:
Zum Leben gehört beides - die Prallheit und die Vergänglichkeit.
Freuen wir uns am Leben.
So lange wir das noch können.
Manchmal wird es uns gewissermaßen zum zweiten Mal "geschenkt".


Liebe Grüße
lotol
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  #3  
Alt 16.08.2016, 14:41
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

gestern war die 3. Blutkontrolle im 6. Zyklus.
Ich weiß nicht, wie das bei anderen Behandlungsmöglichkeiten zeitlich abläuft.
Im ABZ (Klinikum Nürnberg Nord) läuft das so:

1) Blut zur Analyse wird entnommen
2) Die Blutprobe geht per Rohrpost zum Labor
3) Es dauert (je nach Andrang im ABZ) ca. 1 Stunde, bis die Auswertung per Rohrpost zurückkommt
4) Auf die Auswertung wartet man im Wartezimmer, und wenn das Ergebnis "eingetrudelt" ist, wird es mitsamt dem Patientenordner der Ärztin/dem Arzt vorgelegt
5) Der Patient wird dann von der Ärztin/dem Arzt aufgerufen, um das Ergebnis bzw. auch das weitere Vorgehen zu besprechen

Nachdem mich meine Onkologin aufgerufen hatte, fragte sie mich bei der Begrüßung - wie immer - wie es mir geht.
Ich:
Sehr gut.
Ich könnte "Bäume ausreißen", wenn ich momentan nicht zu schwach dazu wäre.
Sie:
Ihre Blutwerte erholen sich bereits wieder (Leuko-Wert lag am 11.8. bei 800 und nun bei 2000) und das Gesamtergebnis ist hervorragend.
Mit einem Augenzwinkern: Hatten Sie denn etwas anderes erwartet?
Ich:
Mir ist klar, daß es bei Therapien keine Erfolgsgarantien geben kann.
Und daß alles so reibungslos und komplett erfolgreich abläuft, hatte ich nicht mehr erwartet.
Sie:
Ganz "über den Berg" sind Sie noch nicht.
Ich weiß ja, daß Sie keine Reha und sonstige begleitende Hilfsmaßnahmen in Anspruch nehmen wollen (darüber hatten wir mal beiläufig gesprochen), aber Sie sollten vorsichtig sein, damit Sie ihren Körper nicht überlasten.
Ich:
Meine Leistungsfähigkeit sank bisher ab.
Mir ist schon klar, daß es mindestens die gleiche Zeit dauert, ca. ein 3/4 Jahr, bis sie wieder - so einigermaßen wie vorher - aufgebaut ist.
Sie:
Ja, das wird mindestens so lange dauern. Eher noch etwas länger.
Überlasten Sie sich nicht und machen sie häufig Pausen beim Arbeiten.


An sich hatte ich erwartet, daß es bei erkennbarem Aufwärtstrend der Leuko-Werte sofort (am Freitag) mit der "Nachbehandlung" AK (Rituximab) weitergeht.
Ich weiß aber auch gar nicht genau, wie das üblicherweise gehandhabt wird.

Die Onkologin sagte dann:
Wir sehen jetzt erst mal zu, daß und wie sich Ihr Körper wieder auf Normalität "einpendelt".
Um dann zur Routine-Nachbehandlung mit Rituximab (in zweimonatigen Abständen) übergehen zu können.
Sie telefonierte mit der CT-Abteilung im ABZ:
Ich bräuchte einen CT-Termin gegen Ende September für einen Patienten.
Wann geht das bei Euch?
Geht am 26.9.

Die Onkologin zu mir:
Dann machen wir am 23.9. die nächste Blutkontrolle und am 26.9. eine CT-Kontrolle.
Dann sehen wir, wie wir weiterhin vorgehen.
Das CT-Kontrastmittel vertrugen Sie ja bisher immer ganz gut?
Ich:
Ja - merkte davon nichts Nachteiliges.
Sie:
Wir sehen uns dann am 23.9. wieder. Gute Erholung bis dahin.

Ich dankte ihr nochmal.
Und rief auch heute meinen Internisten an, um ihn über das bisherige Ergebnis zu informieren. Natürlich, um auch ihm zu danken.
Er freute sich über beides sehr.

Meinem Körper werde ich bis zum Wochenende weiterhin so gut wie nichts abverlangen.
Dann läuft es aber allmählich wieder an, daß ich ihn "griffig" nehme.
Denke, dieses "Umschalten" wird ihm leichter fallen, als das vorherige.


Liebe Grüße
lotol
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  #4  
Alt 18.08.2016, 05:35
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

ich weiß, daß es angesichts der "Bandbreite" von Lymphomkrebs keineswegs repräsentativ sein kann, was sich bei mir ereignete.
Dennoch will ich den konkreten Ablauf hier als Anhaltspunkt beschreiben.

Nicht nur, um evtl. vergleichende Anhaltspunkte aufzeigen zu können, sondern v.a. auch deshalb, um allen anderen Betroffenen Mut machen zu können.

Denn - so katastrophal manches zunächst klingt, das man sowieso nicht richtig einordnen kann - eines ist sicher:
Die tödliche Krebs-Bedrohung ist definitiv abwendbar.

Unbenommen dabei:
Es hängt von vielen Faktoren ab, ob der sicher zu erwartende Krebs-Tod überhaupt abwendbar sein kann.
Wer wollte das jemals "ermessen" können??

Denke, es ist reine Glückssache, dem Krebs "entrinnen" bzw. ihn "besiegen" zu können.
Wie es auch generell Glückssache ist, weiterhin "überleben" zu können.

Dieser Tage jährte sich der Tod meines letzten Freundes.
Wir waren uns darin einig, daß wir es uns jeweils "schenken" können, auf unsere Beerdigungen zu gehen.
Denn wir hassten/hassen es eigentlich, überhaupt an Beerdigungen teilzunehmen.

So nach dem Motto zweier, die das taten.
Der eine sagte zum anderen:
Wenn die nicht bald mit diesem ganzen Schmarrn mit den Beerdigungen aufhören, müssen wir am Schluß auch noch dran glauben und werden beerdigt.

Das Tragische bei meinem Freund war, daß er einen Irrtum mit seinem Leben "bezahlt" hat.
Er litt langjährig an Reizungen der Speiseröhre, die teils schmerzhaft waren.
Dagegen nahm er Tabletten.
Am Vorabend seines Todes hatte er Schmerzen, die er auf seine Speiseröhre zurückführte.
Als sich das über Nacht noch verschlimmerte, wurde er in's Krankenhaus eingeliefert.
Klinikum Nürnberg Nord - ca. 500 m von seiner Wohnung entfernt.

Tatsächlich wurden die Schmerzen nicht von seiner Speiseröhre verursacht, sondern er hatte einen Herzinfarkt.
Es war viel zu spät, um dagegen noch etwas tun zu können:
Er war "unrettbar verloren".
Wenigstens starb er damit einen relativ schnellen Tod, den er sich immer erwünscht hatte.
Das sah/sieht auch seine Frau so.
Ist aber auch der einzige Trost, den wir haben:
Er fehlt uns, weil wir ihn geliebt haben.
Seine Frau natürlich ganz anders als ich.

Warum ich das erzähle:
Mir scheint, daß ich "haarscharf" an einem Irrtum gerade noch "vorbeigeschrammt" bin.


Diagnose CT-Abdomen 8.3.16 (wurde von meinem Internisten veranlasst):
Multiple vergrößerte Lymphome intraabdominell und inguinal bds. mit saumartigen Weichteilgewebsvermehrungen um beide Nieren sowie um den rechten proximalen Ureter. Unklare noduläre Verdickung der linken Nebenniere.

Eingangs-Diagnose ABZ (Oberbauchsonogramm) im März 16:
Deutlicher Pleuraerguß rechts von ca. 1 L. Bds. zervikal multiple Lymphome bis 3,5 cm. Links zervikal Lymphome bis 3,5 cm, rechts bis 4,3 cm. Leber und Milz unauffällig. Im Retroperitoneum multiple Lymphome, z.T. konfluierend bis 4,5 cm. Niere links unauffällig, rechts mit erweitertem Nierenbecken. Inguinal bds. ebenfalls vergrößerte Lymphome bis 4 cm.

Beurteilung durch das ABZ (ging ca. Mitte April 16 an meinen Internisten zur Kenntnisnahme):
Herr ... bemerkte seit mehreren Monaten eine langsam zunehmende Schwellung inguinal bei sonst gutem Allgemeinbefinden. Im März d. J. wurde dann eine intensive Diagnostik eingeleitet. Aus einem Lymphknoten inguinal (Anm.: war der in der linken Leiste) ergab die Histologie ein follikuläres Lymphom Grad 3. Die weitere Diagnostik erbrachte zervikale, mediastinale und intraabdominelle Lymphome, so daß mindestens ein Stadium III A vorliegt und somit eine Behandlungsindikation besteht.
Aufgrund der fehlenden Kosequenz verzichteten wir auf eine Knochenmarksdiagnostik (Anm.: lehnte ich ab, weil ich meinem Körper prinzipiell nur das zumute, was unbedingt notwendig ist. Es war ohnehin klar, daß eine AK-/Chemo-Therapie "fällig" war. Wozu also dann noch eine KM-Diagnose? Um meinen Körper unnötig zu belasten?
Dazu habe ich ihn nicht: er diente mir treu über 70 Jahre und wird das auch weiterhin tun, bis ich "abkratze". Und ich werde ihn weiterhin davor schützen, daß Unsinn mit ihm betrieben wird. Denn das hat er nicht verdient - ganz im Gegenteil) und begannen inzwischen eine Immun-/Chemotherapie mit dem monoklonalen Antikörper Rituximab in Kombination mit Cyclophosphamid, Adriamycin, Vincristin und Kortison.

Diese Therapie wird in 3-wöchentlichen Abständen wiederholt.

Potentielle (Anm.: richtig erfrischend, daß das noch jemand richtig schreibt, nämlich mit t und nicht mit z) Nebenwirkungen sind neben gastrointestinalen Störungen (Anm.: 1)) und einer möglichen Anaphylaxie auf das Fremdeiweiß (Anm.: 2)) vor allem eine Myelosuppression (Anm.: 3)), eine reversible Alopezie (Anm.: 4)) sowie eine Kardiotoxizität (Anm.: 5)), weshalb wir regelmäßige echokardiografische Untersuchungen veranlassen (aktuell kein pathologischer Befund).
Eine Verlaufskontrolle ist nach 3 Chemotherapiekursen bzw. neu auftretenden Symptomen geplant.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen
...


Zu den Anm.: 1) bis 5) werde ich noch weiter - bezogen auf mich - berichten.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von lotol (18.08.2016 um 05:58 Uhr)
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  #5  
Alt 19.08.2016, 05:24
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

um daran anknüpfen zu können:

Potentielle (Anm.: richtig erfrischend, daß das noch jemand richtig schreibt, nämlich mit t und nicht mit z) Nebenwirkungen sind neben gastrointestinalen Störungen (Anm.: 1)) und einer möglichen Anaphylaxie auf das Fremdeiweiß (Anm.: 2)) vor allem eine Myelosuppression (Anm.: 3)), eine reversible Alopezie (Anm.: 4)) sowie eine Kardiotoxizität (Anm.: 5)), weshalb wir regelmäßige echokardiografische Untersuchungen veranlassen (aktuell kein pathologischer Befund).

Wenn schon potentielle Nebenwirkungen genannt werden, kann man davon ausgehen, daß diese i.d.R. auch mehr oder weniger auftreten werden.

Ganz abgesehen von anderen Nebenwirkungen, die auch todsicher auftreten werden oder können.
Diese dürften aber eher individuell bedingt sein und eine untergeordnete Rolle spielen.


gastrointestinale Störung (Anm.: 1):
Ist Reizdarm, Reizmagen (Magen- und Darmbeschwerden).

Ist nichts, das man nicht "aushalten" könnte.
Trat bei mir vehement beim ersten Zyklus ein.
Mehrmalige (drei) krampfartige Schmerzen im Bauchbereich, die sich per Durchfall erledigten.

Ansonsten trat bei mir in allen weiteren Zyklen nur eine totale Unregelmäßigkeit der Verdauung zu Beginn der Zyklen auf.
Während der fünf Tage, in denen man Kortison-Tabletten nehmen muß.
Danach "hangelt" man sich so durch, wie das schon Flauschekoepfchen beschrieb.
Bis zum nächsten Zyklus halt, und dann geht das wieder erneut so weiter.

Merkwürdigerweise hielt diese Unregelmäßigkeit der Verdauung im 6. Zyklus länger an.
So, als würde der Magen signalisieren:
Jetzt reicht's mir aber allmählich.

Naja, ich bin jetzt in der dritten Woche nach Beginn des 6. Zyklus.
Und der Magen beruhigt sich langsam.


mögliche Anaphylaxie auf das Fremdeiweiß (Anm.: 2):

Ist nomalerweise nicht dramatisch.
Fremdeiweiß ist im Antiserum (AK) enthalten. Sind große Eiweißmoleküle, die v.a. für die lösliche Immunabwehr im Blut wichtig sind.
Gefährlich können allergische Reaktionen gegen das vom Körper als Fremdeiweiß erkannte Serum werden.
Deshalb wird die AK-Verträglichkeit am Therapiebeginn überprüft.


Myelosuppression (Anm.: 3):
Aussetzen der normalen Blutbildung im Knochenmark.
Kann zu Leistungsabfall und schneller Ermüdbarkeit führen.
Ist potentiell lebensbedrohlich (wenn sich die Blutbildung nicht wieder "erholt").

Bei mir war der krasse Leistungsabfall so etwa im 3. bis 4. Zyklus feststellbar.
Woraufhin ich meine körperliche Belastung auf nahezu Null reduzierte.
Vorher merkte ich nicht recht viel vom Kampf meines Körpers gegen den Krebs.
Ab dann gab ich ihm aber sofort alles, wonach er verlangte.
Rauchte mehr und trank auch wieder mehr Bier (2 Maß abends).
Meine Frau bekam schon "Zustände" angesichts dessen, was ich an Fressalien alles "bunkerte", um meinen Körper jederzeit "bedienen" zu können.


reversible Alopezie (Anm.: 4):
Ist Haarausfall und reversibel; d.h. die Haare wachsen nach einer Therapie wieder wie vorher auch.
Interessiert/belastet i.d.R. nur Frauen.


Kardiotoxizität (Anm.: 5):
Das Herz betreffende schädliche Wirkungen von Substanzen, z.B. als Nebenwirkung von Zytostatika (z.B. Doxorubicin).
Sind generell Medikamente, welche die Herzmuskelzellen und damit das Myokard schädigen können.
Die Zerstörung der Zellen führt zu einer Herzinsuffizienz und/oder Herzrhythmusstörungen


Schwer einzuordnen, was im Einzelfall gravierende Nebenwirkungen sein können.
Für mich waren die Anm.: 1) bis 4) ohne weiteres "überstehbar".
Wirklich kein nennenswertes Problem.

Bzgl. Anm.: 5) kann ich noch nichts Näheres sagen.

Außer vielleicht von vornherein, daß auch das im Grunde genommen belanglos sein dürfte.
Angesichts der Tatsache, daß wir keine Chance haben, einen nicht plattmachbaren Krebs überleben zu können.

Was auch immer sich bzgl. Anm.: 5) einstellen mag:
Damit können wir weiterleben, bis wir halt durch einen natürlichen Tod "abkratzen".
Alte Bauernregel:
"Gesund stirbt keiner"

Wünsche allen von einem Lymphom Betroffenen in diesem Sinn "Gesundheit".
Ist ja alles relativ und nur Glückssache.
Es zählt nur:
Nochmal Glück gehabt und dem sicheren Tod (vorläufig) "entronnen".
Alles andere ist an sich uninteressant.


Liebe Grüße
lotol
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Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #6  
Alt 21.08.2016, 14:03
Flauschekoepfchen Flauschekoepfchen ist offline
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Hallo Lotol,
das freut mich wirklich sehr, dass deine Werte sich wieder so gut erholt haben. Deine Ärzte und vor allem du, ihr habt das scheinbar wirklich ganz großartig gemacht. Die nächsten Kontrollen werden dann sicher mindestens genau so gut!!

Ich werde seit Therapieende im Februar alle 3 Monate mittels CT, Blutuntersuchung und Ultraschall untersucht. Nach meiner letzten Kontrolle wollte meine Onkologin mich erst in 6 Monaten wieder sehen, hat sich dann aber auf 3 Monate erweichen lassen, als sie meinen besorgten Blick sah. Schon seltsam...

Dass dein Freund leider kein Glück gehabt hat, dass tut mir schrecklich Leid. Es geht oftmals so schnell, dass man wirklich nicht damit rechnen kann. Traurig. Aber wie du schon gesagt hast, ging es schnell und er musste hoffentlich nicht arg leiden. Schön, dass du so oft an ihn denkst, das würde ihn sicher freuen.
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  #7  
Alt 22.08.2016, 00:36
lotol lotol ist offline
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Hallo,
Zitat:
Zitat von Flauschekoepfchen
Die nächsten Kontrollen werden dann sicher mindestens genau so gut!!
Ich werde seit Therapieende im Februar alle 3 Monate mittels CT, Blutuntersuchung und Ultraschall untersucht. Nach meiner letzten Kontrolle wollte meine Onkologin mich erst in 6 Monaten wieder sehen, hat sich dann aber auf 3 Monate erweichen lassen, als sie meinen besorgten Blick sah. Schon seltsam...
Ja, denke auch, die nächsten Kontrollen werden gut sein.
Warum auch nicht, wenn "das Gröbste" überstanden ist?

Wir können uns, wie alle, die ein Lymphom überstanden haben, darüber und miteinander sehr freuen und überglücklich sein:
Das Lymphom, genauer gesagt den Lymphomkrebs, zu überleben.

Für seltsam halte ich es nicht, daß Dich Deine Onkologin nun an Stelle von 6 Monaten doch schon nach 3 Monaten wieder sehen will.
Das ist eine Ärztin mit (vermutlich) auch sehr viel Erfahrung.

Denke, sie kam Dir genau deshalb entgegen, um Dir evtl. Ängste "ersparen" zu können.
Denn bei aller Routine haben ärztliche Profis dennoch oder vielleicht auch wegen der Vielzahl unterschiedlich gelagerter Einzelfälle ein sehr "feines Gespür" dafür, was angebracht ist oder nicht.
Sie wissen natürlich auch, wie negativ sich evtl. Ängste auswirken können.
Folglich sind sie bemüht, diese tunlichst zu beseitigen.

Das ist nicht nur ihr Job, sondern jeder Patient dürfte auch eine Herausforderung an sie sein, eine Therapie erfolgreich durchzuführen.
Schon allein deshalb, weil sie gezwungen sind, auch immer wieder Mißerfolge "miterleben" zu müssen.
Ist kein leichter Job, teils wider besseres Wissen unentwegt weiterzukämpfen.
In der Hoffnung, die Hoffnungslosigkeit doch noch irgendwie "überwinden" zu können.

Alles liegt sicher nicht "in der Hand" dieser Profis.
Aber sie tun alles, was sie für ihre Patienten tun können, damit diese möglichst "ungeschoren" "davonkommen"

Wie rührend sich unsere Ärzte um uns kümmern, erlebte ich (indirekt)wiederholt im ABZ während der Wartezeiten auf Ergebnisse der Blutkontrollen.

Z.B. verschwand ein neben mir ebenfalls Wartender für einige Zeit, kam dann wieder zurück und setzte sich wieder neben mir hin.
Kurz danach kam seine Onkologin, beugte sich etwas zu ihm herunter und sagte zu ihm:
Vorhin hatte ich bei unserer Besprechung irgendwie das Gefühl, daß Sie bzgl. Behandlung etwas bedrückt.
Dazu wollte ich Ihnen auch etwas sagen, kam aber dann davon ab.
Deshalb will ich Ihnen das erst jetzt noch sagen.
Wenn es Ihnen wegen Ihres gesundheitlichen Zustandes lieber ist, nicht ambulant behandelt zu werden, dann könnten wir das auch stationär machen.
Sie brauchen uns nur zu sagen, wenn das die ganze Angelegenheit für Sie erleichtern könnte.

Der Wartende dankte und wollte weiterhin ambulante Behandlung.

Wünsche allen Betroffenen auch so fürsorgliche Ärzte.
Gehört wohl auch zum Glück dazu, das man bei Therapien braucht.

Liebe Grüße
lotol


Heute stieß ich im Zusammenhang mit Neben- und Nachwirkungen einer Chemotherapie zufällig auf das (insgesamt) ganz Lesenswerte hier:
http://www.focus.de/gesundheit/ratge...id_512259.html

Was die Nebenwirkungen anbelangt, sind diese wohl eher individuell unterschiedlich.
Bei mir war das auch so, daß sich einige zunächst unbemerkt "einschlichen" bzw. nicht als solche von mir eingeordnet wurden.

1) Verdauungs-Unregelmäßigkeiten und allmählich sich steigernder Leistungsabfall sind immer zu erwarten.
Genau so, wie

2) Haarausfall.
Geht ratzfatz, daß sich beim Haare-Waschen "Knäuel" herausgerupfter Haare bilden.
Am Kopf kann man die Haare dann auch büschelweise herausrupfen.
Nacheinander bleiben dann auch Augenbrauen, Wimpern, Bart- und Schamhaare mehr oder weniger "auf der Strecke".
Insgesamt werden alle anderen Haare "ausgedünnt".
Sieht dann wie "abgefressen" aus.

Die Haare wachsen aber auch ratzfatz wieder nach.
Denke, es bildet sich derzeit bereits wieder Flaum auf meinem Kopf.
Sieht meine Familie auch so.

3) Bereits beim ersten Zyklus stellte ich fest, daß es auch Nebenwirkungen auf den "Gleichgewichts-Sinn" zu geben scheint.
Damit meine ich, daß man schnelle Veränderungen der Kopfposition so bemerkt, daß einem dabei etwas "dasig" wird.
Orientierungslosigkeit wäre übertrieben, aber man bemerkt das.
Auch z.B., wenn man den Kopf aus einer gebückten Haltung nach oben führt.
Wie das der Fall ist, wenn man Laub oder Hecken-Abschnitte aufhebt.

Ist kein Problem.
Macht man halt dann nicht oder tut bei Vergleichbarem das etwas langsamer.

4) Mir tropfte ständig die Nase (ohne eine Erkältung zu haben).
Auch heute noch.
Dazu befragte ich meine Onkologin:
Kann bei einer Chemotherapie vorkommen. Ist normal.

5) Ich weiß das gar nicht mehr so genau.
Kann sein, vielleicht im 2. oder 3. Zyklus veränderte sich meine Stimme.
So, als wäre sie durch ständiges Schreien "überstrapaziert".
Oder so, als hätte ich Nächte "durchgesumpft".
Jedenfalls klang sie "brüchig" und so, als hätte ich totale Verschleimung im Luftweg.
Auch dazu befragte ich meine Onkologin:
Kann ein Anzeichen von totaler Schwächung sein.

Denke, das ist eher nicht der Fall, denn so geschwächt bin ich nun auch wieder nicht, daß mir "die Stimme wegbleibt".
Ich glaube, das hängt eher damit zusammen, daß meine alljährliche Bronchien-Erkältung (ca. zum Winterbeginn) "verschleppt" wurde.
Normalerweise ist die nach drei bis fünf Tagen "erledigt".

Im letzten Winter zog sich das aber dahin.
Wahrscheinlich parallel zur Lymphomkrebs-Entwicklung.
Meine Stimme schwankte auch.
Zu Beginn der Zyklen wurde sie besser.
Wahrscheinlich wg. der Kortison-Zufuhr.
Denn dabei hustete ich mich (kurzzeitig) frei.
Danach war die Stimme aber wieder "im Eimer".

Momentan erholt sie sich wieder allmählich.
Verbunden mit viel Schleim-Aushusten, so, wie ich das von den alljährlichen Bronchien-Erkältungen her kenne.
Wird sich schon wieder normalisieren.

6) Zunächst ordnete ich eine weitere Nebenwirkung nicht richtig ein.
Mir war aufgefallen, daß die Haftung meines Autolenkrades ganz anders war.
Was ich darauf zurückführte, daß ich es, um leichtere Arbeiten zu erledigen, gründlich gesäubert hatte.
Daß dies aber nicht der tatsächliche Grund war, fiel mir auf, als ich (leichter arbeitend) mit Metall hantierte.
Auch dabei war die Haftung beim Anfassen ganz anders.
Erst dabei fiel mir auf, daß meine Hände "knochentrocken" und glatt waren.
Das sind sie immer noch.

Sonstige Nebenwirkungen stellte ich nicht fest.

Zu den Nachwirkungen einer Chemotherapie.
Zitat:
Zitat von sekondor
...Wenn du Fragen hast nur her damit,und hau Dir deine Cocktails rein,...
Wie war das bei Dir mit direkten Nachwirkungen der Chemotherapie?

@ Flauschekoepfchen:
Was merktest Du bisher bzgl. Nachwirkungen?
Zitat:
Zitat von Phönixa74
Ich glaube auch, es sich gerade während der Therapie besonders gut gehen zu lassen, ist der beste Weg um auch hinterher gut damit klarzukommen!
Bis jetzt hat es funktioniert! Ok,ich habe bisschen taube Fingerspitzen davongetragen und ärgere mich über eine erhöhte Infektanfälligkeit.
Während meiner Chemotherapie "knallte" mir beim Arbeiten eine Feder auf die rechte Daumenspitze.
Das tat nicht nur etwas weh, sondern zog auch eine gewisse Taubheit am rechten Daumen nach sich.
Dachte, das vergeht schon wieder und schenkte dem keine weitere Beachtung.

Es verging aber nicht.
Und die von Dir gen. Taubheit an den Fingerspitzen habe ich inzwischen ebenfalls.
Ist nichts, womit man nicht "leben" könnte.
Fühlt sich halt nur etwas ungewohnt an.
Dauert sicher, bis man sich daran gewöhnt hat.
Scheint aber auch eine typische Nachwirkung zu sein.

Bzgl. erhöhter Infektanfälligkeit kann ich noch nichts sagen:
Hatte bisher keine Infekte.

Hattest/hast Du noch weitere Nachwirkungen Deiner Chemotherapie?


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von gitti2002 (23.08.2016 um 23:17 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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