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Alt 18.06.2014, 03:15
welli2014 welli2014 ist offline
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Standard AW: Tastuntersuchung/ Ultraschall wer hat recht?

Und das warten hat kein Ende. Gestern habe ich das Ergebnis des Krankenhauses (endgültig) erfahren : Rezidiv Und mein Onkologe: das kann nicht sein. Ich schalte ein Reverenzlabor ein. Wartezeit nochmal zwei Wochen. Was ich nicht verstehe, der Chirurg meinte noch der Knoten wäre eingeschickt worden. Dies war aber lt. Onkologe nicht der Fall. Bestätigt vom Chirurg er ging davon aus, der Knoten wäre eingeschickt. Im Prinzip finde ich es ja gut, wenn noch mal einer draufschaut, gerade beim Rezidiv, bevor es losgeht. Aber mal ehrlich : die Wartezeit ist jetzt auch schon ziemlich zermürbend. Ich kann nichts mehr planen keine Termine abmachen, weil ich ja nicht weiß, was morgen ist. Ich habe keine B-Symptome. Aber ich kann nicht genau sagen, wo die Knoten überall sitzen, weil ich nicht weiß, ob ich mir den ein oder anderen Knoten vielleicht einbilde. Da jeden Tag untersuchen die Knoten auch nicht gerade veschwinden lässt, lass ich es lieber. Aber besser gehts mir damit auch nicht. Ich muss davon ausgehen, dass ich zumindest an einer behandelten Stelle einen neuen Knoten habe und der macht mir Angst, weil ich nicht weiß, was damit auf mich zukommt. Ich weiß auch nicht, wie ich reagieren soll, wenn das Reverenzlabor in Lübeck sagt, nein der Knoten ist harmlos. Dann habe ich zwei Meinungen.
Fragen und keine Antworten und das die nächsten zwei Wochen. Keine gute Aussicht!
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  #2  
Alt 05.07.2014, 05:54
welli2014 welli2014 ist offline
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Standard AW: Tastuntersuchung/ Ultraschall wer hat recht?

Zwei Wochen Hodgkin Rezidiv hätte mein Thread auch heißen können. Also die Antwort der Reverenzpathologie liegt jetzt vor. Beruhigend ersteinmal keine Hodgkin oder Sternberg-Reed Zellen gefunden. Es sind keine Krebszellen erkennbar. Was es ist, was die Prolifertive Reaktion auslöst, können sie jedoch nicht sagen. Es liegt keine aktuelle Infektion vor. Weitere kleine Untersuchungen laufen noch - glaube aber nicht, dass da noch was gefunden wird. Lübeck geht von einer Strukturveränderung des Knotens nach Chemo aus, was laut denen gelegentlich, nicht selten bei Hodgkin nach Chemo passieren kann. Der Onkologe hat jetzt ersteinmal den nächsten Kontrolltermin in zwei Monaten angesetzt. Wenn dann noch Knoten da sind, gibts ein CT. Mehr geht im Moment nicht. Für mich erschreckend: vor 5 Jahren hat das gleiche Krankenhaus nach der Lymphknotenentfernung keinen Verdacht auf Krebs gehabt und nur wegen einer geringen Reaktion, den Knoten auf eigene Veranlassung nach Würzburg geschickt, mit der Enddiagnose Morbus Hodgkin und diesmal wurde mit Bestimmtheit Morbus Hodgkin unter wörtlich "Zuhilfenahme des Vergleichsmaterials aus 2009 und sorgfältiger Prüfung" diagnosotiziert und der gleiche Pathologe, mittlerweile in Lübeck statt in Würzburg, schließt eindeutig den Hodgkin aus. Sollte ich jemals wieder einen Lymphknoten entfernen lassen müssen: dieses Krankenhaus wird es wohl nicht wieder werden, auch wenn die OP und die Nachsorge super liefen.
Insgesamt bin ich sehr erleichtert über das Ergebnis, auch wenn ich gern eine klare Diagnose gehabt hätte. Ich bin kein Typ für wait and see, muss mich aber damit abfinden. Ich finde es aber erschreckend, wenn ich mir vor Augen führe, dass ohne die Reverenzpathologie inzwischen wohl alle Vorbereitungen zum Staging unter Umständen schon zur Chemo laufen würden, da ja noch Knoten da sind.
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