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  #1  
Alt 29.04.2005, 10:00
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Standard Meine Mutter hat krebs

sch.... Ärzte. Sorry, aber sowas ist mal wieder typisch. Ob Avastin die gleiche Wirkung hat, weiß ich leider nicht. Ich finde nur bedenklich, dass man euch zugesagt hat, die vorgeschlagene Therapie könne durchgeführt werden und wenn der Patient dann vor einem sitzt, gibt man ihm erst mal ne Ohrfeige. Anders kann ich es nicht empfinden. Dann noch eine Wartezeit von 2 Stunden, echt zum Kotzen. Wie soll ein Patient da das nötige Vertrauen aufbauen ? Ich hätts aber an deiner bzw. eurer Stelle genauso gemacht. Wichtig ist der Port und in dieser Zeit kann man sich informieren und ggf noch mal mit dem UKE Rücksprache halten.
Ich drück euch die Daumen, dass jetzt nichts mehr schief geht und das Avastin die gleiche Wirkung hat.

Lieben Gruß
Nessie
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  #2  
Alt 02.05.2005, 16:21
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Standard Meine Mutter hat krebs

Habe mich jetzt nochmal eingehend mit Avastin beschäftigt und es soll dort keine grossen Unterschiede zu Erbitux geben. Meine Mutter möchte dann die Chemo in Stade machen. Die Port OP ist jetzt am Mittwoch und mit der Chemo fängt sie dann am Montag an. Sie sollte zwar gleich wieder nach Hause gehen können nach der ersten Chemo, aber wir möchten das sie die ersten zwei Tage stationär aufgenommen wird, wegen eventueller Nebenwirkungen.
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  #3  
Alt 03.05.2005, 16:48
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Standard Meine Mutter hat krebs

Hei Thomas ,ich denke es ist alles richtig wie es jetzt mit deiner Mam läuft,hätte man mich nicht Operieren können hätte ich mich auch für einen Port entschieden,ich kenne einen Mann der lebt schon 6 Jahre mit dem Port an der Leber dem geht es gut damit.Allso Kopf hoch und alles liebe für Mittwoch .Liebe Grüsse Birgit
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  #4  
Alt 04.05.2005, 14:51
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Standard Meine Mutter hat krebs

Hallo Thomas,
das sind ja gute Nachrichten. Schön, dass deiner Mutter die Fahrerei zum UKE ersparrt bleibt. Wünsch euch alles Gute. Wird schon werden.
Lieben Gruß
Nessie
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  #5  
Alt 05.05.2005, 04:29
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Standard Meine Mutter hat krebs

Hallo Nessie und Birgit,

meine Mutter hat die Port OP gut überstanden. Am Montag geht es los mit der Chemo. Wie geht es deinen Vater Nessie ??
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  #6  
Alt 05.05.2005, 10:33
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Standard Meine Mutter hat krebs

meinem Vater geht es recht gut. Seine nächste Chemo bekommt er erst Montag, so dass wir das Wochenende genießen können. Werde heute noch hinfahren und dann weiß ich mehr. Ich wünsch euch alles Gute für die Chemo. Seit dem mein Vater Erbitox erhält, geht es ihm auf jeden Fall besser, als mit den anderen Chemos. Schön, dass deiner Mutter diese ersparrt blieben.
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  #7  
Alt 12.05.2005, 15:13
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Standard Meine Mutter hat krebs

Meine Mutter hat die Chemo sehr gut überstanden. Es haben sich seit Montag keine Nebenwirkungen gezeigt und sie fühlt sich ganz gut. Sorgen macht uns nur ihr Gewichtsverlust, sie hat jetzt seit 17.03. bereits 10 Kilo abgenommen obwohl sie meiner Meinung nach so wenig gar nicht isst. Sie bekommt zusätzlich noch Fresubin eine Nahrungsergänzung mit viel Kalorien. Da sie etwas übergewichtig ist mache ich mir aufgrund ihres Gewichtes im Moment keine Sorgen, aber wenn das so weiter geht.
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  #8  
Alt 12.05.2005, 16:39
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Standard Meine Mutter hat krebs

Lieber Thomas, habe 25 Kilo in 3 Monaten abgenommen, nachdem ich alle O.P.überstanden hatte,habe ich auch irgendwann wieder zugenommen,es ist doch völlig normal wenn der Körper und vor allen dingen die Seele so viel durchmachen,ich persöhnlich finde das die Seele am meisten leidet,weil man hat so eine Angst zu sterben,ständige Nachuntersuchungen, man muß lernen Positiv zu denken nur bei einer Diagnose wie Krebs ist es leichter gesagt als getan,ich weiß noch wie ich nach 10 Tagen (1 O.P.)nach Hause kam,ich stand auf meiner Terasse es war Sep.2003 es war nicht mehr mein altes Leben ,ich stand dort und ich dachte was passiert hier mit mir,wenn ich dir dieses schreibe laufen mir die Tränen es kommt mir so vor als wäre es gestern gewessen,den es tut immer noch so weh so hart aus dem Leben gschubst zu werden.Sei dankbar für jeden Tag,diese Krankheit heißt nicht nur kämpfen sondern auch weinen ,zulassen und über das Leben nachdenken. Ich denke du weißt was ich dir mit meinen Worten sagen will,ich wünsche euch frohe Pfingsten , nehme deine Mama ganz doll in deine Arme, liebe Grüße Birgit
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  #9  
Alt 13.05.2005, 12:02
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Standard Meine Mutter hat krebs

Liebe Birgit, Lieber Thomas,

ich glaube kein Angehöriger kann nachempfinden, was ein Krebskranker wirklich durchmacht.
Das 'Alte Leben ' möchte ich auch wiederhaben, aber auch diese Zeit hat viel Schönes zu bieten. Zumindest was meine Gefühle zu meinem Vater angeht. Ich habe ihn immer schon geliebt, ich habs ihm nur nie gesagt. Das ist jetzt anders. Ich erlebe diese Zeit mit sehr viel Wärme und Nähe. Schrecklich ist nur die ständig begleitende Angst, ich könnte ihn verlieren. Ja, und Birgit du hast recht, auch weinen gehört dazu und über das Leben nachzudenken. Als wir die Diagnose damals bekamen, dachte ich das wars. Kein Papa mehr. aus,schluß,vorbei. Gott, was habe ich in der Zeit geweint. Niemals hab ich für möglich gehalten, dass wir noch zweimal zusammen Weihnachten feiern können. Einmal ja, aber zweimal war für mich ausgeschlossen. Habe gar keinen Gedanken an die Zukunft verschwendet. Beim ersten Weihnachtsfest bin ich mit meinen Eltern zusammen in den Urlaub gefahren und war dankbar, dass ich dieses Weihnachten bei ihnen sein durfte. als mein Vater sich Sylvester dann zurückgezogen hatte, habe ich mit meiner Mutter zusammen geweint. Und nun hatten wir schon das zweite Weihnachten gemeinsam. Jetzt will ich einfach mehr. Ich will ihn behalten. Ich will ihn nicht verlieren und ich verschwende keinen Gedanken mehr daran, dass ich ihn verlieren könnte. Ich will jetzt, dass er es schafft. Ich will auch, dass es ihm gut geht. Mensch, ich weiß, ich will zu viel.
Ups, da sind jetzt wohl meine Gefühle mit mir durchgegangen, aber es tat gut, darüber zu schreiben.

Thomas mach dir über den Gewichtsverlust keine Gedanken, er ist auch in diesem Umfang noch völlig normal und es wird sich sicherlich alles einpändeln.

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute. Wenn wir doch alle als Sieger vom Platz gehen könnten !

Lieben Gruß

Nessie
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  #10  
Alt 14.05.2005, 11:28
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Standard Meine Mutter hat krebs

Hallo Nessie, hallo Thomas und alle anderen,

Nessie, wenn ich Deine Zeilen lese, könnten Sie von mir sein!
Alles was Du schreibst, läuft bei mir fast auch so ab!
Mein Vater hat auch seit ca. 1 1/2 Jahren Darmkrebs, mit Lebermetastasen, die nicht mehr zu operieren sind! Kurz nach der OP sagten die Ärzte meiner Mutter und Schwester, "Nehmen Sie Ihren Mann mit nach Hause, man kann nichts mehr machen, und bereiten Sie die letzten 4 Monate ihm noch ein schönes Leben!"
Jeder kann sich wohl vorstellen, wie fürchterlich diese Aussage für uns war, zumal mein Vater immer ein "Starker Mann voller Elan, war" der jetzt sein Leben geniessen wollte, nach einem arbeitsreichen Leben! Er wollte noch das Abitur machen mit 59 so nebenbei, damit er nicht "verkalkt", hatte sich schon angemeldet!
Mittlerweile sind 1 1/2 Jahre vergangen, er bekommt ständig Chemos, einmal im Jahr hat er "Urlaub" von ca. 3 Wochen!
Meistens bekommt er die Dienstag auf Mittwoch, dann liegt er meistens und schläft und Ende vom Wochenende gehts ihm wieder besser! Ein ewiger Kreislauf!
Seit Samstag letzter Woche liegt er im Krankenhaus, er hatte nur noch Durchfall, hat nichts mehr gegessen oder getrunken, hatte schon blaue Hände und Füsse. Er möchte immer stark sein und lag fast eine Woche mit Schmerzen im Bett. Nach langem Drängen ging er ins KH, und es war höchste Zeit. Er hatte Wasser unter dem Dickdarm! Es sah sehr schlimm aus und wir haben mit dem Schlimmsten gerechnet, bei jedem Anruf, wie Thomas auch erzählte, zuckt man zusammen. Einmal hatte ich einen Traum in dieser Zeit von meinem Vater, in dem ich weinte, als ich aufwachte musste ich weiter weinen und konnte gar nicht mehr aufhören!
Gott sei Dank, bekommt er seit gestern wieder etwas "festes" zu essen und gerade am Telefon, hat er sich recht gut angehört! Endlich mal wieder eine volle Stimme, die zu kleinen Witzchen aufgelegt ist! Auch da könnte man nach dem Auflegen nur noch weinen!!
Nessie auch ich habe das Problem mit der Distanz zu meinem Dad, meine Mutter ist eher offener und wir nehmen uns mal in den Arm. Ich bin eher wie mein Dad, eher distanziert und trösten kann ich eher nicht so gut. Ziehe mich meistens zurück, wo ich allein sein kann und weine dann da!
Ich hatte am Anfang seiner Chemo ihm auch einen Brief geschrieben, er solle doch nicht so "bestimmend" sein, wie früher und sein Leben etwas ändern!Und ich möchte zu meinem 30.ten Geb. ein riesiges Geschenk von ihm!!! ;o) Den hatte ich am Montag und er war im Krankenhaus und jeder hoffte, dass er ihn noch mit erleben darf!! Laut meiner Mutter hatte er über den Brief geweint, und sich auch bei mir kurz bedankt. Aber ich weiss, dass er sich gefreut hat, auch wenn er nicht wirklich auf ihn einging. Er war immer recht dominat und auch das was Nessie schreibt, mit den "Schnauzereien" etc. kenne ich, auch eher meiner Mutter gegenüber. Die ist sehr sensibel und ich weiss nicht, wie es mal mit ihr weitergehen soll, sie ist recht unselbständig und hat auch öfter mal Depressionen.Momentan meistert sie die Situation recht gut!Aber ich möchte doch auch mal mein Leben endlich geniessen!!
Das mit den Freundinnen kenne ich auch, eine habe ich, die ab und zu frägt und mal zuhört, die anderen interessiert dies anscheinend nicht! Manchmal ist es traurig, man würde sich auch freuen, wenn sie sich nur mal erkundigen würden! Aber immer spielt man nach außen eine "Rolle", obwohl es innen anders aussieht, jede Minute denke ich dran, wenn ich lache, frag ich mich manchmal, darf ich das eigentlich, wie Thomas auch schreibt, die Beziehung leidet schon auch drunter. Mein Freund ist sehr verständnisvoll, aber mehr als Zärtlichkeiten? hat man selten Lust dazu und fühlt sich noch schuldig!
Naja, das ist nun der Alltag geworden! Ständiges Hoffen und Bangen und Freuen, wenn es Fortschritte gibt, oder es ihm nur mal besser geht, dann kann man den Tag oder die Woche auch mal kurz "abschlalten"!
So, dies wollte ich nun mal loswerden!
Ich wünsche Euch allen ein paar "nette" Pfingstfeiertage und allen Euren Angehörigen und Lieben!
Liebe Grüsse Kerstin
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  #11  
Alt 17.05.2005, 11:56
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Standard Meine Mutter hat krebs

Hallo Kerstin,
es geht wohl vielen so wie uns. Aber mal ehrlich, wann soll man denn weinen ? Das geht doch nur, wenn man allein ist.
Hoffentlich geht es deinem Vater wieder besser. Die Geschichte mit dem Durchfall hat mein Vater auch. er musste Sylvester ins Krankenhaus und hatte Glück, dass gerade ein Onkologe Notdienst hatte. Er wurde so wieder aufgebaut, dass er das Krankenhaus Abends wieder verlassen konnte.
Meine Eltern riefen mich erst an, als alles gelaufen war. Da es gut gegangen ist, war es sicherlich nicht so schlimm, dass sie mich nicht angerufen haben, aber es macht einen schon traurig.
Du beschreibst es genau richtig, wir spielen eine Rolle. Ich habe eine eigene Familie ( Mann, zwei Kinder ). Es bleibt mir gar nichts anderes übrig, als eine Rolle zu spielen. Meine Kinder ( 8 und 9 Jahre ) wissen von der Erkrankung meines Vaters. Die Lehrerin hat mir erzählt, dass meine Tochter manchmal ganz traurig ist und auch weint. Gott, was war ich geschockt. Musste ich doch feststellen, dass sogar meine Tochter schon eine Rolle spielt und ihre Traurigkeit mir ggü. nicht zeigt. S i e will m i c h schonen. Dabei würde es mir helfen, wenn sie mir ihre Traurigkeit zeigt. Man könnte sich doch gegenseitig helfen.
Bei meiner Mutter ist es genauso. Sie spielt eine Dauerrolle. Hat sie doch keine Möglichkeit sich mal zurückzuziehen. Ich sage euch, sie macht es perfekt.

Gehört auch das zu unserem Leben dazu ? Uns ständig zu verstellen ? Grausam echt grausam ! Auf der Arbeit bin ich schon ein anderer Mensch als Privat und nun verstelle ich mich im privaten Bereich auch schon. Liegt es daran, dass wir nun Erwachsen ( ich bin 36 J)sind und wir unsere Gefühle nicht mehr zeigen wollen ?
Oder liegt es daran, dass es einfach keiner mehr hören will ?

Ich wünsch euch und euren Angehörigen noch weiterihn alles Gute!
Lieben Gruß
Nessie
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  #12  
Alt 17.05.2005, 15:51
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Liebe Nessy ,Du schreibst wann soll mann weinen? das geht nur wenn man alleine ist .Wieso ??? Das Problem liegt bei dir ,du zeigst deine Gefühle nicht ,und deine Tochter macht es genau wie du, du zeigst ihr deine Traurigkeit auch nicht , Man muß sich nicht in eine Rolle reinpressen lassen ,man muß Gefühle zulassen egal wie alt man ist. Ich bin eine Betroffene ich war am Anfang auch immer die starke alle meinten du schaffst das,du kannst uns nicht in Stich lassen ,gerade meine 17 Jahre alte Tochter, irgenwann ist mir der Kragen geplatzt und habe geheult wie ein Schlosshund ich sah aus wie ein Albino ich habe über meine Ängste geredet und habe gesagt das ich auch mal durchhänge . Und ich sage dir ,es gehört nicht zum Leben dazu sich zu verstellen,sei wie du bist ein Mensch mit Herz und Gefühle ,setze dich mit deiner Familie zusammen sprecht über alles laßt Gefühle zu und du wirst fühlen es wird euch besser gehen. Mache du den ersten Schritt ,und passe dich nicht der Gesellschaft an die nicht wissen was Gefühle sind. Ich rede über alle und es geht mir gut ich habe alle höhen und tiefen durch .Liebe Grüße und Gott beschütze euch ,eure Birgit
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  #13  
Alt 17.05.2005, 16:35
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Seit meine Mutter mit der Chemo angefangen ist bin ich irgendwie ruhiger als vorher. Ich mache mir jetzt weniger Sorgen das jetzt in naher Zukunft etwas passieren kann. Ich habe seit Wochen nicht mehr geweint, habe deswegen manchmal ein schlechtes gewissen aber ich weis selber das ich es nicht haben brauche. Schlimm war die Zeit als ich ständig auf der Suche nach irgend einer Therapieform war um meine Mutter vielleicht sogar zu heilen und ich immer wieder festgestellt habe das dieses nicht möglich sein wird. Mein Vater weint sehr viel, was meine Mutter nicht so gerne mag und ich bin froh das ich in ihrer Gegenwart ganz unbefangen und wie immer mit ihr umgehen kann, ich habe das Gefühl das es ihr gut tut. Ich hatte Anfang des Jahres Sommerurlaub gebucht und wollte diesen eigentlich absagen, aber meine Mutter besteht darauf das wir fahren sollen. Im Moment habe ich keine richtige Freude mehr an irgendetwas, aber man hat ja auch noch seine eigene Familie die man nicht vernachlässigen sollte. Nach außen hin bin ich für andere Leute wohl so wie immer, aber innerlich sieht es anders aus. Habe es mir auch abgewöhnt mit Außenstehende darüber zu sprechen, kommen sowieso nur die üblichen "Floskeln". Zum Glück hat man noch seine Familie und Arbeit wo man sich ablenken kann. Meine Mutter geht es im Moment ganz gut und ich nutze dieses Zeit um etwas Kraft zu tanken und verdränge den Gedanken was noch kommen wird.
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  #14  
Alt 17.05.2005, 18:41
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Lieber Thomas , lebe heute was morgen kommt weiß kein Mensch,genieße auch du die Zeit wo es deiner Mama besser geht,ich freue mich ganz doll das es euch gut geht . Liebe Grüße Birgit
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  #15  
Alt 19.05.2005, 11:47
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Hallo Thomas,
die Freude etwas zu tun kommt wieder. Es ist richtig und wichtig, dass ihr Urlaub macht. Du wirst sehen, es wird euch gut tun. Die Behandlung deiner Mutter hat nun angefangen und kein Mensch kann vorrausehen, wie die Erkrankung verläuft. Vielleicht ist deine Mutter in zwei Jahren Tod, vielleicht überlebt sie 5 Jahre, vielleicht besiegt sie den Krebs. Willst du dein Leben und das deiner Familie solange auf Halde legen ? Genieße die Zeit wo es deiner Mutter gut geht. Das Kann, und ich wünsche es euch von Herzen , noch sehr lange der Fall sein. Wichtig ist doch, dass du immer für sie da bist, egal ob krank oder gesund. Das es in dir anders aussieht, geht wohl allen so, aber man merkt doch immer wieder : Das Leben und auch dein Leben geht weiter.
Ich hatte auch Angst in den Urlaub zu fahren. Im Kopf schwirrten die schlimmsten Gedanken, aber dennoch tat es gut.
Dieses Jahr haben wir erst gar nicht gebucht. Ich hatte diese blöden Statistiken im Kopf und danach sind ja nun nach Diagnosestellung 2 Jahre vergangen. Also nach Rechnung der Statistik müsste mein Vater wohl dieses Jahr sterben. Also wird nicht gebucht, denn ich will ja für meinen Vater da sein. Gestern war ich im Reisebüro, es wird gebucht und meinen Vater habe ich noch ganz ganz lange !!!!
Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich das alles nur mit dieser Einstellung schaffen kann.
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