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  #1  
Alt 08.12.2005, 20:10
Barbella Barbella ist offline
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Beiträge: 3
Standard Darmkrebs

Hallo,

bei meinem Dad wurde jetzt ein Rektumkarzinom festgestellt. Es wurde auch bereits ein CT gemacht, wo festgestellt wurde, dass auf beiden Leberlappen hyperdensale Parencymläsionen (ist bestimmt falsch geschrieben) mit einem Durchmesser von ca. 4 cm vorhanden sind. Weiß jemand was das bedeutet, sind das Lebermetastasen? Es wäre schön, wenn jemand mir das erläutern kann.
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  #2  
Alt 09.12.2005, 00:28
Tomas Zürich Tomas Zürich ist offline
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Beiträge: 23
Standard AW: Darmkrebs

hallo,
ich werde mich morgen bei meiner kollegin informieren, die mal chirurgin war.
lg tomas
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  #3  
Alt 09.12.2005, 13:43
Tomas Zürich Tomas Zürich ist offline
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Beiträge: 23
Standard Definitionen

Hallo,
lass dir einen befund geben, damit man richtig nachforschen kann.

Anbei der Link für die erste Teilfrage:

http://www.kolo-proktologie.de/Krank...mkarzinom.html


und für teil 2:

hyperdense = hellere, dichteangehobene

Parenchym = das für die spezifische Funktion eines Organes verantwortliche Gewebe


lg
tomas
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  #4  
Alt 09.12.2005, 14:36
Barbella Barbella ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Darmkrebs

Lieber Tomas,

vielen lieben Dank für die Mühe. Mein Vater ist heute morgen ins Krankenhaus gekommen, wo weitere Untersuchungen vorgenommen werden. Am Montag oder Dienstag soll die OP stattfinden. Ich denke, dass wir das genaue Ergebnis wahrscheinlich ja dann erst mit dem OP-Bericht bekommen werden.
Man fühlt sich irgendwie hilflos und möchte natürlich alles sofort wissen.

Vielen Dank nochmals.
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  #5  
Alt 10.12.2005, 05:26
vwvw vwvw ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Darmkrebs

Liebe Barbella.
ich hoffe, im Krankenhaus ist alles gut verlaufen
Mit der Diagnose Darmkrebs sind mir selber 60cm Dickdarm entfernt worden. Damit zu leben ist absolut kein Thema --- die Diagnose Krebs jedoch verursacht aufgrund von allgemein postulierten Ängsten neue Krankheiten.
Es ist nicht verwunderlich, dass ein Darmkrebs sogenannte Lebermetastasen auslöst. Allein die Angst, unsere Nahrung nicht mehr vernünftig verdauen zu können, bezieht unsere Leber mit ein ---> sie verwertet und regelt alles im Vorfeld ----- ohne unsere Leber ist eine Nahrungsaufnahme praktisch unmöglich.
Was passiert aber nun bei der Diagnose Darmkrebs: spätestestens nach einer OP ist der Tumor entfernt: zurück bleibt nur die Angst ---- im Falle des Darmkrebs vor allem die Angst zu verhungern (auch in ganz weitreichen Fällen -- also auch finanziell )

Ist das nicht womöglich der AUSLÖSER für einen weiteren Krebs (in diesem Falle der Leber)?
Ist nicht die Leber eines unser zentralsten Organe, das wir nicht mal eben so ohne weiteres ersetzen können.

Unser Körper kann in keinster Weise der technischen Entwicklung so vehement folgen, wie wir es uns wünschen.
Unser Körper reagiert nach alten Naturgesetzen ---- aufgrund dessen verlieren wir - unter allen äusseren Umständen, immer mehr das Verständnis für unser Befinden

Andrea Heidenreich (aheijessi@aol.com)
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  #6  
Alt 10.12.2005, 13:09
Tomas Zürich Tomas Zürich ist offline
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Registriert seit: 02.12.2005
Beiträge: 23
Standard AW: Darmkrebs

Hallo Zusammen,
ich würde für mich persönlich nich so "poetisch" auf solch eine fragestellung eingehen. ich selbst bin in der situation von barbara... und es ist schwer genug.
sieht man der realität ins auge, ist der krebs quasi immer und überall im körper ein teil des lebens. denn es muss nur eine zelle bösartig sein, und schon haben wir den salat.

was ich nur raten kann, und was mir hilft ist, hier im internet sich informationen zu besorgen über die krankheit und ferner auch die arbeit der ärzte zu hinterfragen. denn bei meinem vater und mir ist es so, obwohl er im endstadium ist, wäre eine "doppelchemo" nach gängiger meinung gut, der behandelnde arzt hat ihm aber nur eine einfache verschrieben.

man muss immer wachsam sein.
und am besten hier im forum nachfragen, denn viele hier wissen schon einiges darüber. ich bin froh hier zu sein.

lg tom
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  #7  
Alt 10.12.2005, 15:41
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Ort: Ort bei Kiel
Beiträge: 402
Standard AW: Darmkrebs

Hallo barbella ,
lasse dich knuddeln und trösten. Auch wenn es hart ist, irgendwie geht's immer weiter. Ich bin 45 J. und selbst Darmkrebspatientin, habe im Mai fast den ganzen Dickdarm verloren und ein Stoma (Seitenausgang) gelegt bekommen. Der Tumor (T4) hatte Bauchdecke und Dünndarm infiltriert und auch, wenn erstmal alles ok ist, ist meine Prognose nicht so toll. Ich selbst gehe für mich relativ locker damit um (jeder muss irgendwann gehen, die Wege sind unterschiedlich und manch einen trifft es sehr viel eher). Ich habe keine Angst vor dieser Krankheit nur weil sie Krebs heisst und ich muss vwvw beipflichten, man kann damit leben. Ich geniesse jeden Tag und wünschte nur, ich hätte das auch früher schon getan, denn bei realer Betrachtung hätte jeder Tag mein letzter sein können.

Lasse dich noch mal trösten und knuddeln... Das schwerste für mich war, zu sehen, wie sehr meine Familie leidet. Ich brauchte viel mehr Kraft als sonst, um nicht nur mich, sondern täglich wieder meine Familie aufzubauen. Ich habe mich nachher schon nicht mehr getraut, ehrlich zu sagen, wie es mir geht und fühlte mich deshalb tageweise sehr einsam. Sei einfach da für deinen Vater und sei nicht zu besorgt, man wächst mit den Aufgaben, die das Leben einem stellt...

LG chaosbarthi
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  #8  
Alt 12.12.2005, 09:18
Barbella Barbella ist offline
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Registriert seit: 08.12.2005
Beiträge: 3
Standard AW: Darmkrebs

Hallo,
mein Vater ist nun doch nicht operiert worden. Es soll erst einmal eine Chemotherapie gemacht werden, heute bekommt er einen Port. Ist es mittlerweile so üblich, dass man bei Darmkrebs mit Lebermetastasen erst einmal eine Chemotherapie macht ?

Übrigens ist es bei uns auch so, dass mein Vater uns alle mehr aufbauen muss, und mit seiner Situation viel gefasster umgeht als wir alle zusammen.

LG
Barbella
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  #9  
Alt 12.12.2005, 11:36
Benutzerbild von EvaB
EvaB EvaB ist offline
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Registriert seit: 13.10.2005
Beiträge: 15
Standard AW: Darmkrebs

Hallo Barbella

mein Lebenspartner hat vorgängig zur OP eine adjuvante Radiochemotherapie bekommen mit dem Ziel, den Tumor zu verkleinern, damit er besser operierbar ist. Allerdings war es beim ihm dann so, dass der Tumor zwar weicher, aber seine ursprüngliche Grüsse innerhalb von 6 Wochen wieder erreicht hat. Der Arzt meinte, dass sei aussgewöhnlich, denn in den meisten Fällen verkleinert sich der Tumor erheblich oder sei gar nicht mehr feststellbar nach einer Radiochemotherapie.

Mein Freund hat noch keine Lebermetastasen.

Wünsche Dir viel Kraft!

EvaB
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