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  #1  
Alt 21.02.2009, 12:37
kast1974 kast1974 ist offline
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Registriert seit: 30.08.2008
Beiträge: 8
Standard Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo!
Mein Vater hat Darmkrebs mit Lebermetastasen. Ihm wurde ein 30 cm langes Stück Dickdarm entfernt und er bekommt in 2 Wochen seinen letzten Zyklus Chemotherapie. Laut meinem Vater sahen die Kontroll-CT gut aus. Was auch immer das heißen mag. Mehr hat er leider nicht erfragt. Anschließend soll ggf. eine Leber-OP erfolgen. Die möchte er aber nicht machen lassen, weil im Internet nur was von Risiken und fehl geschlagenen Leber-OP`s steht. Hat einer hier schon mal etwas von einer " Hochfrequenzablation" gehört?
In welchen Kliniken wird das angeboten?
Wer hat schon eine Leber-OP hinter sich und kann mir dazu vielleicht etwas schreiben?
Ich würde das meinem Vater dann ausdrucken.
Er selber weigert sich strick in dieses Forum zu gehen und erkundigt sich auch sonst nicht.
Er verläßt sich auf das was die Ärzte ihm sagen. Und das ist meiner Meinung nach sehr wenig. Er möchte auch nichts fragen, weil sie so viel zu tun haben und er nicht stören will.
Ich darf auch nichts fragen, denn das könnten ja unangenehme Fragen sein.

Vielen Dank
Kerstin
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  #2  
Alt 21.02.2009, 13:13
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.320
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Kerstin,

willkommen hier im Forum.

Zu deinen Fragen kannst du hier, mehr die letzten Seiten, nachlesen:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...=32403&page=42

Da du nicht weißt, was die Ärzte deinem Vater alles sagten, wird es auch sehr schwer werden ihn von einer evtl. weiteren Behandlung zu überzeugen. Ich selbst hatte keine Leberbehandlung, kenne aber sehr viele Darmkrebserkrankte, welche die verschiedensten Behandlungen machten. Vielen von ihnen geht es heute wieder SEHR GUT. Doch es gibt auch welche, da war die Behandlung zu spät.....

Prof Vogl in Frankfurt z.B. ist hier eine sehr gute Adresse, aber wie gesagt, muß der Patient mitmachen wollen.

Nicht alle Lebermetastasen sind behandelbar im Sinne von OP, oder Lasertherapien (zusammen gefaßt), es kommt immer auf die Anzahl an, und wo die Metas sitzen.

Es gibt fehlgeschlagene Behandlungen, aber davon sollte dein Vater sich nicht beirren lassen. So etwas kommt auch bei einer "normalen" Blinddarm-OP vor.

Kannst du einmal bei einem Arztgespräch dabei sein? Wie viel "Einfluß" hat deine Mutter? Hast du die schriftlichen Befunde schon gesehen?
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #3  
Alt 21.02.2009, 17:19
Gittylein Gittylein ist offline
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Registriert seit: 27.03.2008
Ort: Kamenz
Beiträge: 168
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Kerstin,

auch mein Vater hat eine Lebermetastase, im Januar war sie 20mm groß. Inzwischen können es vielleicht schon mehrere sein, denn im Oktober war die Metastase nur 9mm groß.
Nach der Darm-OP Ende Oktober geht es ihm noch sehr mies. Aber er ist fast 85 und da wieder auf die Beine zu kommen ist sichr sehr schwierig.

Eine Leber OP will er nicht machen lassen und wir denken alle ebenso. Das wäre sicher sein Ende.
Eine Möglihckeit sehen wir per Laser oder Verkochen.
Am 26.2. muss er ins KH,. da will man beraten, wie es weitergehen soll.
Keine Ahnung, ob die anderen Methoden eine Möglichkeit sind. Auf jeden Fall sicher besser als eine weitere schwere OP oder gar nichts.. in seinem Alter.


Ihm ist auch laufend etwas übel seit Wochen, er hat keinen Appetit. Von der einen Metastase kann das doch aber bald nicht kommen...

VG
Gittylein
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  #4  
Alt 02.03.2009, 21:35
Benutzerbild von hally
hally hally ist offline
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Registriert seit: 02.03.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 5
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Kerstin, viel kann ich noch nicht sagen da meine Leber OP gerade mal 3 Wochen her ist.Die Diagnose war im Januar 08, Rectumkarzinom mit multiplen Lebermetastasen.Der Darmtumor wurde sofort operiert und danach eine Chemotherapie Folfox Schema für 6 Monate begonnen. Dann weiter ohne Oxaliplatin wegen der Nebenwirkungen für 2 Monate.Dann 2 Monate Xeloda Tabletten und ab November neue Chemo Folfiri. Diese hat so gut angesprochen das ich im CT vom 22.12.08 plötzlich als operabel galt.Es waren von den vielen(ich weiß gar nicht wie viele es waren) Metas noch 7-8 übriggelieben und diese wollten die Ärzte auf jeden Fall operieren.Da ich in Deutschland wohl aus Kostengründen im Dezember 08 kein CT mehr bekam und mein behandelnder Onkologe das "finale Gespräch" mit mir und den Kindern geführt hatte habe ich mich an die Uniklinik Innsbruck gewandt,welche dann besagtes CT im Dezember erstellten. Die Innsbrucker trauen sich offenbar an inoperable Metas. Mein Termin für eine OP wurde auf den 25.01.09 festgelegt.Nach vielen weiteren Voruntersuchungen und einer Woche Heimaturlaub bin ich am 10.02.09 von Professor Margreiter und Professor Klaus in Innsbruck ziemlich radikal an der Leber operiert worden.Die rechte Leberhälfte einschliesslich der Gallenblase und 2 grosse Keile mit Metas in der linken Leberhälfte wurden entfernt. Beide Ärzte sind mit den Ergebnis (Tumorfrei) sehr zufrieden.Nach 2 Wochen wurde ich nach Hause entlassen und habe jetzt mit den "Nachwehen" zu tun.Ich hatte gedacht die OP genauso schnell wegzustecken wie die Darm OP aber dieser Eingriff ist doch ungleich größer und wird entsprechend länger dauern. Als Nachsorge ist eine 4 monatige Chemotherapie mit Folfiri geplant.Mit Blutkontrollen und alle 3 Monate ein CT. Wenn sich dabei (hoffentlich!!!) nichts Neues ergibt dann soll`s das gewesen sein. Also, auf jeden Fall den Arzt fragen wie gut das CT ist und ob die Möglichkeit einer OP besteht.Je besser der Allgemeinzustand des Patienten ist, desto besser kann die OP verkraftet werden.Alles Liebe und frag immer wieder nach!! Hally
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