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  #16  
Alt 04.12.2004, 21:05
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Beiträge: n/a
Standard Hat unsere Mutti eine Chance?

Liebe Ingrid,
da ich zwei gescheiterte Chemos hinter mir habe,hätte ich mich vor kurzem beinahe für MistelINFUSION etschieden.Da mir das nach Aussage meines Hauptarztesnicht davonläuft,probiere ich es jetzt vorerst mit Ukrain+ dendritische Zellen.Kann noch nicht viel dazu sagen.Vielleicht im Januar oder so.
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  #17  
Alt 04.12.2004, 22:49
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Beiträge: n/a
Standard Hat unsere Mutti eine Chance?

Liebe Sonja, ich würde empfehlen, einmal telefonischen Kontakt zu Prof. Beger in Ulm (Tel. 0731-5026775) aufzunehmen. Schildere ihm alles, was bisher passiert ist. Ich halte ihn nach wie vor für einen der besten. Er hat mich vor mehr als 6 Jahren operiert und ich war kürzlich bei ihm zum großen Checkup.Dieser Mann befasst sich seit mehr als 25 Jahren mit Pankreas und verfügt über enorme Kenntnisse auf diesem Gebiet.
Ruf ihn an und mach Dir selbst ein Bild.
Alles Gute für Deine Mama
LG Hildegard
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  #18  
Alt 05.12.2004, 04:37
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Beiträge: n/a
Standard Hat unsere Mutti eine Chance?

Hallo Ingrid, Wolfgang und Hallo Hildegard

Vielen herzlichen Dank für Eure lieben Worte und vorallem für die vielen hilfreichen Hinweise.

@ Ingrid

Du hast so liebe und aufbauende Worte für mich geschrieben,und ich kann nur sagen, dass sie mich wärmen und trösten.
Herzlichen Dank liebe Ingrid.

Muttis Blutwerte waren bis vor kurzem in Ordnung - so hiess es.
Leider weiss ich nicht, wo und wer genau Buch führt, über die Werte der Tumormarker, bzw. CT und deren Diagnosen??

Da derzeit keine Chemo-Therapie möglich ist, wäre dann nicht eine Mistel-Therapie wohltuend und stärkend für Mutti?
Angesichts der Tatsache, dass der Beginn einer Ukrain-Therapie sich verzögern könnte. Wir wollen mit Mutti nicht unbedingt nach Ulm fahren, das wäre zu anstrengend für sie. Wir müssen und wollen einen Arzt/Heilpraktie(?) in unserer Nähe finden, der dieses Präparat auch fachgerecht verabreichen kann. Ich denke das ist momentan unser Problem? Werde nochmal Tel-Kontakt zu meinen Geschwistern aufnehmen.

Wenn jetzt eine Mistel-Therapie begonnen würde, und sich dabei zeitlich mit der Ukrain-Therapie überschneiden würde, wäre diese Situation unbedenklich?
Ist es ratsam oder sogar gefährlich, zeitgleich eine Mistel- und Ukrain-Therapie zu machen?

Das Drumherum:
Mutti ist seit letzten Dienstag wieder im KH. Ein Stent sollte eingesetzt werden. Zu unserer aller Freude, ist dann plötzlich die Gallenflüssigkeit wieder von alleine abgeflossen. Mutti ist noch immer im KH, und macht einen munteren und gut gelaunten Eindruck. Nur weiss ich leider nicht, ob Mutti Schmerzmittel/Antidepressiva verabreicht bekommt?
Seit sie im KH ist, muss sie sich nimmer übergeben. Im Moment weiss ich nicht was ich von alldem halten soll. Sehr gerne würde ich mich freuen können, und den Ärzten wünschen dass sie sich bei der Diagnose am Montagabend ganz schön verhauen haben - von wegen neuer Tumor - nein, das glaub ich nicht. Es könnte doch auch etwas anderes gewesen sein, vielleicht sogar bedingt/verursacht, durch die verstopften Gallenwege?

Eines ist jedoch völlig klar, dass rasch etwas unternommen werden muss!! Mutti ist im Juli bereits operiert worden, hat eine fragwürdige Reha hinter sich, und jetzt müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Mutti muss wieder auf die Beine gestellt werden, jetzt muss es aufwärts gehen.
Als ich gestern mit Mutti telefoniert habe, da hatte sie so eine kräftige Stimme, wie schon lange nicht mehr. Ausserdem hat sie nebenher Mandarinen ausgelutscht. Mutti kann im KH auch wieder besser essen. In wenigen Stunden werden mein Mann und ich unsere Mutti besuchen. Einen knuffigen Stoffhasen habe ich für sie gekauft, denn Hasen sind Muttis Lieblingstiere.
(Mutti hat mir damals einen Berner Sennenhund in die Klinik gebracht, häufig hat er mich etwas getröstet, konnte ihn knuddeln.) Mandarinen habe ich auch ne Tüte vorbereitet.
Ein Geschenk habe ich extra verpackt, es heisst Liebe und ich transportiers im Herzen zu Mutti.

@ Wolfgang

von ganzem Herzen wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Ukrain-Therapie. Zeige dieser Krankheit dass DU der Chef bist!

Was ich bisher über Ukrain gehört oder gelesen habe, das klingt insgesamt sehr vielversprechend.
Irgendwo habe ich gelesen, dass Ukrain nicht zur klinischen Prüfung angenommen wird. Somit ist auch klar, dass eine Ablehnung des Ukrains mindestens genauso gefährlich sein kann, wie etwas in Angriff zu nehmen, das offentlich bereits gut gewirkt hat.

Lieber Wolfgang...für nächstes Jahr wünsche ich Dir viel Kraft Wohlbefinden, Glück und Erfolg. Meine Daumen sind für Dich gedrückt.

@ Hildegard

Ganz lieb möchte ich Dich von meiner Mutti grüssen.
Schon häufig habe ich meiner Mutti von der tapferen, mutigen, lieben und hilfsbereiten Hildegard aus dem Forum erzählt. Das macht Mutti jedesmal Freude und Hoffnung.

Vielen Dank für die Adresse von Dr. Beger.
Da ich lange nichts geschrieben habe, so konntest Du nicht wissen, dass meine beiden Schwestern bereits in (Neu?)Ulm waren, um sich zu informieren. Das ist inzwischen schon einige Wochen her, und sie wurden vom Kollegen Dr. Ganzauge(?) beraten. Dabei wurde vom Doc bemerkt, dass eine Ukrain-Therapie bei Mutti zum damaligen Zeitpunkt nicht möglich war.

Wenn ich doch bloss mobiler wäre, so könnte ich aktiver am Informationsfluss/austausch teilnehmen, dabei noch mehr dokumentieren. Das macht mich sehr nervös.

Bin verwirrt, sorry wegen meines Schreibstils...
Vor wenigen Minuten hat hier bei uns im Schwäbischen die Erde gebebt. Schwere Erdbeben habe ich hier schon erlebt, bin jetzt völlig durcheinander. Ist denn nicht schon genug passiert?

Vielen herzlichen Dank an Euch alle, für Eure Hilfe, lieben Worte und überhaupt....Danke dass es Euch gibt!!!

Mögen alle Eure Wünsche in Erfüllung gehen
Dabei denke ich, dass unser aller Wünsche sehr bescheiden sind, keine Weltreisen, oder schnelle Autos brauchen wir.

Ich umarme Euch ganz lieb und wünsche Euch einen schönen Advent.

Liebe Grüsse
Sonja


P.S: Mutti, ich liebe Dich!!!
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  #19  
Alt 05.12.2004, 17:18
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Standard Hat unsere Mutti eine Chance?

Liebe Sonja,
auch von hier aus Ostwestfalen ganz viele Liebe Adventsgrüsse zu Dir und Deiner lieben Mutti. Ich kann Deine Ohnmacht gut nachempfinden (habe eine solche Zeit selbst durchlebt). Doch Du mußt tapfer bleiben und Deiner Mutti ganz viel Mut zusprechen. Deine Mutti wurde doch operiert, also hat sie auch die besten Chancen diese Krankheit zu besiegen. Ich drücke alle Daumen und bete für Euch. LG Elfie
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  #20  
Alt 06.12.2004, 08:21
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Standard Hat unsere Mutti eine Chance?

Hallo Sonja

Ich weiß nicht, wann Deine Mutter wieder aus dem Krankenhaus kommt. Ihr solltet Euch aber möglichst schnell einen Onkologen suchen und einen Termin ausmachen. Sag Deiner Mutter, sie soll die Ärzte im Krankenhaus schon mal auf das Thema Misteltherapie und Stabilisierung des Gewichts ansprechen, außerdem soll sie sich den Befund mitgeben lassen (wenn das Krankenhaus ihn direkt an den überweisenden Arzt schickt, dann eine Kopie) - alternativ Du oder ein Familienmitglied (falls Deine Mutter den Befund immer noch nicht weiß und Ihr es verheimlichen wollt, was aber vermutlich nicht lange funktionieren wird) Das mit dem Sammeln aller Daten bei einem Arzt wäre sehr schön und sinnvoll, findet in der Praxis aber häufig nicht statt, daher würde ich Dir empfehlen, alles aufzuzeichnen (wann hat Deine Mutter welche Medikamente in welcher Dosis verschrieben bekommen - ganz wichtig, bei eventuellen Problemen kannst Du dann via Internet herausfinden, ob es sich um "normale" Nebenwirkungen handelt/was man ggf. tun kann) und Kopien der Befunde zu sammeln. Außerdem laß Deine Mutter unterschreiben, dass sie ihre Ärzte Dir gegenüber von ihrer Schweigepflicht entbindet, dann kannst Du auch mal mit ihnen telefonieren und Infos einholen.

Wie wurde die Diagnose der Ärzte bezüglich Zweittumor gestellt - Ultraschall, Punktion, CT? Du mußt der Realität ins Auge sehen - nachdem es sicher bereits einmal BSDK war ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es das jetzt wieder ist.

Bleib tapfer
Ingrid
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