Wiedereingliederung in die Arbeitswelt

[knut]

Hallo alle zusammen,
im April 2006 stellte man bei mir Lungenkrebs fest. Das war erst mal ein Schock.Nach der OP stand die Diagnose fest,Nichtkleinzelliges Bronchalkarzinom.Gott sei dank hatten sich noch keine Metastasen gebildet.
2 Monate nach der OP bekam ich meine erste Chemo von 4,die ich absolut schlecht vertragen habe, das mein Onkolge die Chemotherapie abgebrochen
hat.Jetzt kommt meine Frage: Am 1.3.07 fange ich mit der Wiedereingliederung an die ersten 14 tage mit je 4 stunden.Aber was passiert
wenn ich das nicht schaffe? Ich arbeite als Maschinenschlosser.
Wer gibt mir einige Tips was ich dann machen kann und wie ich mich verhalten
muß.

Mit freundlichen grüßen

Knut

[murmelina]

Hallo Knut,

die Wiedereingliederung dient dazu dich langsam wieder ins Arbeitsleben einzuführen. Du erhälst während dieser Zeit Krankengeld. Du hast die Sicherheit das Du jederzeit reagieren kannst wenn Du merkst das es nicht geht, d.h. Du kannst die Stunden reduzieren oder weiterhin zu Hause bleiben, allerdings mit Rücksprache des Arztes und Arbeitgeber.

Die Wiedereingliederung soll ja zunächst den Versuch der Arbeitsaufnahme dahingehend unterstützen das dem Arbeitgeber keine Kosten entstehen wenn man merkt das es doch noch zu früh ist der Arbeitswelt wieder zur Verfügung zu stehen. Und soll den Arbeitnehmer stärken das er nicht zu früh wieder in die vollen geht obwohl er es eigentlich noch gar nicht kann.

Ich komme zwar aus einem anderen Forum aber in Sachen Wiedereingliederung ist das, so denke ich, egal. Du kannst aber auch vieles Wissenswertes im Thread Rechtliches, Finanzielles, Krankenkasse & Rente nachschauen.

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
Aber einen Tipp gebe ich Dir noch: Mache nichts aus der Verpflichtung heraus wenn Du merkst das es nicht geht. Diesen Fehler habe ich gemacht und heute tut es mir leid!

Liebe Grüße Murmelina