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  #1  
Alt 21.01.2005, 11:22
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Standard Tipps für Operation

Meine Stiefmutter (67) hat am Montag die Diagnose "Dringenden Verdacht auf Nierenkrebs" bekommen. Eine Niere ist deutlich vergrößert. Sie hat noch keine Kopien der Diagnostik. In der nächsten Woche soll die Niere entfernt werden. Habt ihr noch ein paar Tipps, wie man sich die Zeit nach der Op leichter macht? Manchmal sind das einfach Kleinigkeiten.
Gruß Dorothee (aus dem Brustkrebsforum, Brustkrebs seit 1/01)
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  #2  
Alt 21.01.2005, 11:54
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Standard Tipps für Operation

Hallo Dorothee.
Dringend rate ich aus meiner Erfahrung das deine Stiefmamma CT und Skelettzitigramm machen läßt.Es besteht immer ein Verdacht auf Metastasen.Wenn keine vorhanden sind werden normale Nachsorgeuntersuchungen ausreichen dabei sollen Ct und in Abständen auch Skeletzintigramme gemacht werden.Unter :Nierenkrebs rechts Metastasen in Lunge und Knochen:habe ich einiges geschrieben.
Ulrike und Jürgen die hier im Forum viel vertreten sind, haben immer wieder sehr gute Ratschläge beschrieben .Wenn man die Beiträge etwas durchsucht wirst du viel nützliches finden.Ich wünsche Dir und deiner Schwiegermamma alles Gute.
Gruß Hartmut.
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  #3  
Alt 21.01.2005, 20:04
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Standard Tipps für Operation

Wie lange habt ihr nach der OP im Krankenhaus gelegen? Wie sah es mit den Schmerzen aus? Gab es hohe Blutverlust? Liegt man nach der OP auf der Intensivstation?
Gruß Dorothee
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  #4  
Alt 21.01.2005, 22:21
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Standard Tipps für Operation

Hallo Dorothee
Ich glaube deine Fragen kann mann nicht so einfach beantworten.Bei vielen Patienten wird es große Unterschiede geben.Einer ist schmerzempfindlicher als der andere.Es können Komplikationen auftreten.Ich will von mir berichten.Mein Krankenhausaufenthalt betrug zwölf Tage bei der OP.Meine Schmerzen habe ich als erträglich empfunden.Auf der Intensiv habe ich nicht gelegen.Von hohem Blutverlust ist mir nichts bekannt.Ich hoffe einige Fragen von Dir damit beantwortet zu Haben.
Gruß Hartmut
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  #5  
Alt 22.01.2005, 10:35
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Tipps für Operation

Hallo Dorothee,
wie Hartmut kann auch ich nur von mir berichten.
"Routinemäßig", so hieß es, war ich einen Tag auf der Intensivstation.
Schmerzen hatte ich nie. 3 oder 4 Tage lang habe ich Schmerzmittel als Kurzinfusion bekommen. Danach habe ich nichts mehr gebraucht. Etwa einen Tag lang habe ich noch ein wenig gespürt, aber es waren keine Schmerzen.
Der Blutverlust dürfte sehr von der individuellen Situation abhängen. Mir wurde gesagt, daß ich wohl stark geblutet habe. So wurden mir während der Operation 2 Blutkonserven gegeben, später auf der Intensivstation noch einmal. Ich führe das darauf zurück, daß bei mir auch die Milz entfernt wurde. Aber vielleicht stimmt das ja nicht.
Alles Gute
Rudolf
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  #6  
Alt 22.01.2005, 18:01
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Standard Tipps für Operation

Hallo Dorothee,
ich hatte meine Nierenkrebs-OP am 30.10.2002 gehabt, der obere Teil der rechten Niere, ca 6 cm, wurde mit dem noch eingekapselten Tumor entfernt. Auf der Intensiv war ich nicht. Ich habe die Tage nach der OP, anders als Rudolf und Hartmut, stark unter Schmerzen gelitten. Der erste Tag nach der OP war für mich die Hölle! Ich wußte bis dahin nicht, daß es überhaupt solch extreme Schmerzen geben kann. Ich möchte Euch keine Angst machen, aber ich hatte nun mal diese Schmerzen, bekam allerdings auch, wenn es nicht mehr auszuhalten war und ich danach fragte, ausreichend Schmerzmittel.
Meine Narbe ist in meinen Augen ziemlich heftig, ich wurde vom Bauchnabel bis hin zur Wirbelsäule aufgeschnitten und habe heute, über 2 Jahre nach der OP, zum Teil immer noch Narbenschmerzen, allerdings aushaltbare.
Über Blutverlust kann ich Dir nichts sagen.
12 Tage nach der OP wurde ich entlassen, 6 Tage nach der Entlassung bin ich zur Anschluß-Heilbehandlung gefahren, was ich jedem nur empfehlen kann.
Alles Gute, kämpft weiter, gebt niemals auf !
Jens
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  #7  
Alt 27.01.2005, 10:28
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Standard Tipps für Operation

Sigrid (67) hat die Op gut überstanden. Vorher ging es ihr durch den hohen Blutverlust immer schlechter. Die Histologie ist noch nicht da. Klar ist aber, dass der Krebs schon über die Niere hinaus gewachsen ist. Metastasen wurden nicht gefunden.

- Mein Vater ist am Boden zerstört, dass der Krebs schon so weit fortgeschritten ist. Was kann ich ihm jetzt an positiven Informationen mitgeben?
- Ich habe Studien über Tumorimpfungen gelesen. Hat jemand praktische Erfahrungen damit? Wenn ja, bei welchem Arzt/Krankenhaus.
- Wie sieht es mit Misteltherapie bei Nierenzellkrebs aus? Kennt ihr Ärzte in Düsseldorf oder Umgebung, die sich damit gut auskennen?
- Welche anderen alternativen Therapien könnt ihr empfehlen?
- Ich bin ein Freund einer 2. Meinung. Kennt ihr Kliniken, die dafür in Frage kommen.

Herzlichen Dank Dorothee
(hoffenlich muß ich euch nie zum Thema Brustkrebs Tipps geben)
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  #8  
Alt 27.01.2005, 12:41
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Tipps für Operation

Hallo Dorothee,
Du schreibst: "Metastasen wurden nicht gefunden."
Das stimmt mich zunächst einmal optimistisch.
Aber vor dem endgültigen Befund kann man noch nicht viel sagen. Da kommt es darauf an, wieweit der Tumor "über die Niere hinaus" gewachsen war, ob benachbarte Lymphknoten betroffen sind oder waren . . . Auch sollte man wissen, mit welchen Untersuchungen Metastasen ausgeschlossen wurden.
"Weit fortgeschritten" ist ein relativer Begriff, die Tumorgröße sagt nicht viel darüber aus, ob der Tumor schon gestreut hat, d.h. auch ein kleiner Tumor kann schon gestreut haben, ein größerer hat es vielleicht noch nicht.

Die Misteltherapie ist mir persönlich sehr hilfreich und ich weiß auch von anderen, denen es so geht. Aber ich bin wegen meiner Erfahrung und Meinung hier schon gesteinigt worden. Deshalb sage ich dazu nichts mehr.

Über die Tumorimpfung könnte Dir Heino aus eigener Erfahrung berichten. Er hat sie vor ca. 8 Jahren gemacht. Leider hat er hier schon eine Weile nicht geschrieben. Das dürfte mit seiner Operation und Reha zusammenhängen.
Mir ist bisher nicht klar, was von dieser Impfung wirklich zu erwarten ist. Auch nach rund 10 Jahren Praxis gibt es wohl noch keine eindeutigen Aussagen über den Erfolg.

Für eine 2. Meinung könnte jeder andere Urologe (Eures Vertrauens) infrage kommen oder jede Klinik mit einer Urologischen Abteilung oder ein Onkologe . . . Dabei werdet Ihr bei 5 Ärzten aber vielleicht 5 Meinungen hören.
Alles Gute
Rudolf
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  #9  
Alt 27.01.2005, 22:17
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Liebe Dorothee,

Über eine Tumorimpfung muß VOR der OP nachgedacht werden.
Leider kommt man von allein nicht auf die Idee und viele Ärzte sagen nichts darüber.

Maria
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  #10  
Alt 28.01.2005, 10:27
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Standard Tipps für Operation

Da kann ich mir ja gratulieren. Ich habe so was vermutet und so ist Gewebe eingefroren worden.
Dorothee
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  #11  
Alt 28.01.2005, 17:38
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Standard Tipps für Operation

Liebe Dorothee
Ich möchte dich nicht beunruhigen, aber uns wurde seinerzeit gesagt, dass es unbedingt frisches - nicht gefrorenes - Gewebe sein muss, um den Impfstoff herzustellen. Das macht ja schlussendlich auch die Logistik so schwierig. Erkundige dich unbedingt.
Viel Glück und liebe Grüsse Barbara
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  #12  
Alt 28.01.2005, 19:56
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Hartmut Hartmut ist offline
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Beiträge: 64
Standard Tipps für Operation

Hallo.
Bei meiner OP wurde Tumormaterial entnommen,und in einer Speziallösung eingelegt.Danch wurde der Spezialbehälter den wir zuvor vom Institut zugeschickt bekommen hatten,wieder eingeschickt.Dort wird das Material eingelagert bis es benötigt wird.Dann wird es zum einsetzen aufgearbeitet.So wurde ich informiert über die Handhabung.
Gruß Hartmut
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  #13  
Alt 27.05.2007, 09:53
Marianne24 Marianne24 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2007
Beiträge: 16
Standard AW: Tipps für Operation

Hallo Dorothee,

du wohnst in der Nähe von Düsseldorf. Wo ist die Niere deiner SM herausoperiert worden. Was für eine Behandlung folgte dann?
Wie geht es deiner SM heute?
Wir wohnen im Raum Aachen-Köln und suchen noch einen Behandlungsort.

Wer hat bei euch die Misteltherapie unterstützt?

marianne
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