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  #211  
Alt 18.09.2007, 20:16
Barbara1958 Barbara1958 ist offline
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Registriert seit: 23.08.2007
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo Ihr Lieben,
auch ich möchte mich bei Euch vorstellen. Ich bin 49J. und habe zwei wunderbare Kinder allein groß gezogen. Ich habe mich bei Euch gemeldet, weil ich mich wunderbar getröstet fühle, wenn ich mich hier mitteilen kann, wenn ich traurig bin, oder ich mich mit Euch freuen kann, wenn es gute Nachrichten gibt.
Mein Schwager (mein lieber Freund) ist an LK erkrankt. Er war immer für meine kleine Familie und mich da, jetzt braucht er uns.
Ich grüße Euch
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  #212  
Alt 18.09.2007, 20:44
Elin Elin ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo Zusammen,
auch ich möchte mich dann mal kurz vorstellen..
Ich bin weiblich, 38 Jahre alt und habe leider keine Haustiere. Auch ich bin Angehörige: Mein Mom (65) hat im August 2006 die niederschmetternde Diagnose "kleinzelliges Bronchialkarzinum" bekommen. In den ersten Monaten hat sie unzählige Chemos bekommen. Dann wurde im Februar diesen Jahres entschieden das man Terceva einsetzt. Eigentlich ging es meiner Mom immer kurz nach den Chemos wieder einigermaßen gut - nicht so seit dem sie Terceva bekommt. Sie hat Schmerzen und ihre allgemeine Lebensqualität ist arg zurückgegangen.
Ich bin nicht oft hier, was daran liegt, dass mich die Beiträge oft zu Tränen rühren. Dennoch bin ich wahnsinnig froh, dass es EUCH hier gibt!! Denn auch Kraft und Trost hol ich mir hier.
Dafür DANKE!
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  #213  
Alt 20.09.2007, 09:16
hape50 hape50 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Nisy, ich wünsch Dir das die OP deiner Mutter gut verläuft und das Ergebnis für Euch alle beruhigend ist. Panik ist aber das Letzte was Dir und ihr jetzt hilft. Bei meiner Frau wurde im Mai bei einer "routine"-Mammo ein Knoten festgestellt.daraufhin wurde gestanzt und da das Ergebnis Krebs war im Juni operiert. Man sagte ihr das es erst im Anfangsstadium sei un dalles nicht so schlimm. EineWoche nach der Op kam dann eine 2.,in der ihr 22 Lymhpknoten rechts entfernt wurden. Seit Juli bekommt sie Chemao,die 1. war sehr schlimm für sie,die anderen dann nicht mehr so. Jetzt hat sie die 4. Chemo hinter sich(die erste mit Docetaxel) und die hat es scheinbar in sich.Jeder Knochen tut weh, der Mundraum ist total entzündet, Schlaf nur noch höchstens mal 2 Stunden,und und.... Sie hält sich(zumindest nach aussen) sehr "tapfer" und baut darauf das die Chemo ihr hilft den Krebs zu besiegen. Naja, was soll ich noch alles schreiben. Es gtibt ne Menge an Veränderungen,Arztbesuchen und immer kommt was Neues dazu. Leider ist es so das alles so schnell kommt, man zum Handeln gezwungen ist,ohne die notwendigen Infos zu haben. Egal wie es bei Dir/Euch aussieht - zeig deiner MUtter das bei allem Schlimmen sie nicht allein ist und das es nicht auswegslos ist.Sie braucht Kraft,auch eure Kraft.
Liebe Grüsse
Peter
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  #214  
Alt 20.09.2007, 14:30
Orange1234 Orange1234 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ich bin 41 und mein Mann ist an einem Cliviuscardom(tumor im Kopf) erkrankt.
Er wurde bereits operiert und wird zur Zeit bestrahlt.
Momentan weis ich nicht so recht wie ich mit ihm umgehen sol, denn er macht zum teil sachen die ich nicht einordnen kann. ich weis oft nicht ob er dinge bewust tut oder weil er krank ist und sein Hirn nicht richtig funknioniert.

Ich suche auch Leute aus der Schweiz um mit ihnen erfahrungen auszutauschen.
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  #215  
Alt 02.10.2007, 22:05
Die Nette Die Nette ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Jetzt hab ich erst nach einiger Zeit den Vorstellungsthread entdeckt. Dann will ich das doch gleich mal nachholen.

Ich bin "Die Nette". Mein Mann hat angefangen vor 8 Wochen nichts mehr zu essen und Blut zu erbrechen. Der Arzt stellte daraufhin nervöse Störung fest und schickte ihn mit dem Hinweis nach Hause, dass er ruhiger werden solle. Nach 3 weiteren Wochen war mein Mann nur noch Haut und Knochen - trotzdem fuhr er noch 500 km zur Silberhochzeit meiner Schwester (obwohl ich ihn nicht lassen wollte - Arzt durfte ich nicht rufen). Dort ist er dann umgekippt und mit Verdacht auf Darmverschluss ins Krankenhaus gekommen - Ergebnis: Darmkrebs (T3, G2, N1, RO, MX). Künstlichen Darmausgang hat er auch bekommen - soll aber wieder zurück verlegt werden. Dann bin ich hin und her gerannt, weil er nach Hause wollte und ich alles klären musste - naja, wer kennt das nicht. 500 km von zu Hause weg - musste ja alles geregelt werden wegen Arbeit (meiner) und Rücktransport etc.
Auf jeden Fall hatten sie erst gedacht (die Ärzte) dass er die OP nicht überlebt - hat er aber geschafft, allerdings mit 50 kg auf 1,80 m - ein wenig wenig.
Nun ist er nach Hause gekommen und gestern hat die Chemo angefangen (5Folfox-Protokoll).
Nun bin ich dabei meinen Mann zu motivieren (er war schon vorher leicht depressiv, jetzt schwankt er zwischen Aggressivität und Depression hin und her).

Ich selbst bin ebenfalls schwerbehindert - darf nicht schwer tragen und nicht weit laufen und nicht zu lange sitzen - von daher krieche ich hier auf dem Zahnfleisch. Aber wir halten durch! Und ich denke, er wird das schon packen!

Tja, was soll ich sonst noch zu uns sagen? Mein Mann ist 42 - wie ich auch.
Wir wohnen in München und lieben keine Weißwürste Wir sind ja auch keine "Eingeborenen".

Falls ihr noch Fragen habt -her damit!
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  #216  
Alt 06.10.2007, 00:48
Benutzerbild von Rena24
Rena24 Rena24 ist offline
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Beiträge: 197
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen! Bin auch eine Angehörige (29)... Mein Mann (38) hatte vor 2 Jahren Hautkrebs / Malignes Melanom Stadium IV. Keine Metastasen etc. Danach 1 1/2 Jahre Interferon-Therapie (3x3 Mio.) Im Juni diesen Jahres bekam er einen epileptischen Anfall. Diagnose Hirnmetastase. Danach OP und PET-CT. Dort wurden auch Metastasen in der Lunge festgestellt. Es folgten 2 Chemos. Letzte Woche wurden dann 5 weitere Metastasen im Gehirn gefunden. Letzten Dienstag 12 Stunden OP. Leider wurden nur 4 Metas entfernt, nächsten Dienstag wieder OP. Wir sind eigentlich ganz optimistisch, wird aber mit der Zeit immer schwieriger, da seit 3 Monaten nur noch schlechte Neuigkeiten kommen...

Finde es super, dass es dieses Forum gibt. Versuche auch in jeder freien Minute zu lesen bzw. selber zu schreiben. Es tut gut, mit Menschen zu sprechen, die in der gleichen Situation sind!!!

Geändert von Rena24 (06.10.2007 um 00:55 Uhr)
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  #217  
Alt 06.10.2007, 21:55
gecco gecco ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen, ich habs endlich auch gecheckt, das es diesen Vorstellungsthread gibt. Bin Carmen, 34 und bei meinem Vater wurde Mitte August 2004 Speiseröhrenkrebs festgestellt. Nach OP, Chemo/Strahlen u. Reha geht es ihm heute eigentlich wieder gut. Er wurde Frührentner und geht wieder in Urlaub, Radfahren, spazieren usw. Wir freuen uns, dass wir wieder auf der positiven Seite des Lebens stehen. Allen anderen möcht ich nur das Beste Wünschen.Liebe Grüße, carmen
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  #218  
Alt 14.10.2007, 13:27
mykka mykka ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo an alle!!!

Ich bin Mihaela, 28 und komme aus Frankfurt/Main...

Wir haben vor 3 Tagen erfahren, dass meine liebe Mami (67) Brustkrebs hat
Ich kann´s noch kaum fassen!!!

Nächste Woche werden ein Knochenszintigramm & Röntgenbilder und Sonographien gemacht um nach Metastasen zu schauen... Ende Okt erfolgt die OP... und es heißt abwarten... ich hab so Angst!! Ich hab meinen Vater schon mit 13 verloren und meine Mutter ist alles für mich!! Ich muss jetzt stark sein, aber finde das Leben eigentlich so unfair!

Wie geht ihr damit um, mit Partner, Freunden.... trefft ihr Euch mit Betroffenen?

Ganz liebe Grüße
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  #219  
Alt 14.10.2007, 16:36
Martina R. Martina R. ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
mein Name ist Martina. Vor 10 Jahren hatte mein Mann Hodenkrebs mit Lungenmetastasen. Er wurde mit 5 Zyklen PEB behandelt und ist seitdem "gesund".
2005 erkrankte meine Schwiegermutter an BSDK und verstarb im Januar 2007 im Hospiz.
Kurz nach dem Tod meiner Schwiemu erlitt mein Schwiegervater Rezidiv Non Hodgkin und ist jetzt seit 4 Wochen im Hospiz.
Meinem Mann geht es seit einigen Wochen nicht so gut, weil er eigentlich darauf wartet, dass nun auch bei ihm wieder irgendeine Form von Krebs auftritt.
Martina
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  #220  
Alt 16.10.2007, 14:22
sanne66 sanne66 ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo....
auch ich möchte mich kurz vorstellen....mein name ist susanne und ich bin
41 jahre alt, verheiratet und mutter von 2 kindern....außerdem bin ich "schwester" und das ist auch der grund, warum ich mich hier angemeldet habe.
mein bruder hat ein plettenepithelkarzinom.
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  #221  
Alt 16.10.2007, 20:02
mira1982 mira1982 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

hallo,
ich heiße mira und bin so gut wie 25 (ende des monats).

im oktober 2005 wurde bei meiner mama hautkrebs festgestellt, der sich auch in lymphen festgesetzt hat. ihre wurde an der leiste die befallene lymphe entfernt. leider hat dieser "herd" gestreut. es folgte eine chemotherapie, die nicht sehr gut anschlug.
im juni 2006 wurde mama nochmals an einer lymphe am hals operiert... diese op hat sie sehr gut verkraftet.
trotzdem ist der krebs, bzw. die metastasenbildung immer weiter vorangeschritten.
im november 2006 bekamen wir schließlich die schreckliche diagnose, dass sie bestimmte, in deutschland noch nicht zugelassene tabletten benötigt und sie ohne diesen weiteren therapie versuch nur noch 6 monate zu leben hat. zum glück übernahm die krankenkasse ohne murren die kosten für die nun folgende therapie... mama wechselte die klinik (ist nun in essen, im ruhrgebiet) und im märz 2007 hieß es plötzlich, dass alles wahnsinnig gut angeschlagen hat... ihre werte waren zum damaligen zeitpunkt überragend gut (für ihre verhältnisse)... leider machten zwei monate später ihre blutwerte nicht mehr mit, so dass die chemotherapie ab juni unterbrochen werden mußte...
vor drei wochen haben wir die neuen ergebnisse einer neuen untersuchung bekommen... mamas körper wimmelt mitlerweile voller metastasen... lunge und leber sind direkt befallen. ihr "tumormaker" ist von 0,49 auf 1,79 angestiegen und es haben sich 3 hirnmetas geblidet... am donnerstag bekommt mama jetzt hirnbestrahlung... ich hab furchtbare angst vor den nebenwirkungen, bin aber guter dinge (sofern man das so sagen kann...)
nächste woche geht dann die weitere chemotherapie weiter!

meine mama ist eine unwahrscheinlich starke frau.
durch diese krankheit hab ich erst gemerkt wie stark sie ist und gesehen, was LIEBE kann!!! ich liebe sie und hoffe (mit meiner familie) auf nichts mehr als auf noch ein paar schöne jahre, die wir bewußt erleben können!!!
mitte nächsten jahres werde ich meinen langjährigen freund heiraten... mama hat versprochen, dass sie gut drauf sein wird!!!

DIE HOFFNUNG STIRBT NIE!!!
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  #222  
Alt 20.10.2007, 00:12
bente74 bente74 ist offline
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Beiträge: 14
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... dann will ich mich auch vorstellen...

durch die krebsdiagnose bei meinem vater im oktober 2006 bin ich erst als stille leserin hier gewesen.
dann tuomorop, zwischenfall, multiples organversagen, mehrere monate intensivstation, erkankung an zwei keimen, wachkoma, lungenentzündungen und mehr im sterben als am leben und viele schlimme erlebnisse in den einzelnen krankenhäusern ...

nun bin ich hier.

mein vater kämpft und wir alle kämpfen gemeinsam...

und ich

...

33 verh., keine kinder
sehr enge bindung zu meinem vater
zur zeit sehr müde und verzweifelt
singe gerne und liebe musik
habe hier viel hilfe und nfos erhalten
und finde es schön, mich hier äußern zu können
mein umfeld meidet mich und ich höre nur blöde sprüche...

mein mann hat seinen vater ebenfalls vor vielen jahren durch lungekrebs verloren - er durchlebt alles zum zweitenmal und stützt und stärkt mich

lg bente74
__________________
krankheit ist immer ein ungewisser weg, dessen steine und kurven keiner kennt und nie zu erahnen vermag
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  #223  
Alt 23.10.2007, 22:41
Benutzerbild von Ingridla
Ingridla Ingridla ist offline
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Beiträge: 170
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Mein Name ist Ingrid und ich bin 49 Jahre alt. Ich habe meinen jetzigen Freund im April dieses Jahres kennengelernt. Er hat am 8.Mai 2007 die Diagnose NHL bekommen. Seit dem 15 Juni sind wir ein Paar und gehen diesen schweren Weg gemeinsam. Ich hoffe er wird es schaffen und wir noch eine lange Zukunft ohne Chemos und Krankenhaus Aufenthalte haben werden.

Lieben Gruss und viel Kraft an alle.

Ingrid
__________________
-----------------
Diagnose:05/07 Non Hodgkin Lymphom der B-Zell,Mantelzell-Lymphome(blast.Variante), i., liliacal links Durchflusszytrometrie vereinbar mit Knochenmarkbefall, Stadium II nach ann Arbor

Therapie:06/07 R-CHOP-21 und R-DHAP im Wechsel,Ganzkörperbestrahlung(26.-28.11.07) mit anschl.HD(30.11.07)und autol. StZT Mantelzell-Lyphome-Studie-

Zwischen-CT Krebs path. nicht mehr messbar.
Dezember 2007 KM komplette Remission
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  #224  
Alt 24.10.2007, 08:27
AnnaR AnnaR ist offline
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Hallo, ich bin 50J. pflege gerade meine Mama. Sie hat GIST der HIGH RISK Gruppe. Seit 4 Wo. bin ich fast Tag und Nacht bei meinen Eltern. Mama isst fast nichts mehr, bricht nur Schleim einigemale am Tag, dann rinnts wiedermal hinten heraus, braucht Gehilfe, da li. Hüfte schmerzt usw. WER hat Erfahrung und gibt mir Ratschläge. AnnaR
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  #225  
Alt 27.10.2007, 13:29
Benutzerbild von SaskiaAntonia
SaskiaAntonia SaskiaAntonia ist offline
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Beiträge: 5
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Hallo,
dann will ich auch mal.

Ich heiße Rebecka, bin 29 Jahre alt, habe eine kleine Tochter Namens Saskia- Antonia, 6 Jahre alt und bin alleinerziehend. Leider seit über 2 Jahren arbeitslos, aber schlage mich mit ein paar Putzstellen durch.

Bei meiner Mutter wurde Anfang 2001 das erste mal Brustkrebs rechts diagnostiziert. Verzeiht, wenn ich die Fachsprache nicht so beherrsche. Im Oktober 2006 kam das erste Rezidiv. Brust wurde abgenommen und mit Rückengewebe wieder aufgebaut. Im Januar 2007 dann der nächste Schock. Erneut ein Rezidiv an der gleichen Stelle. Wieder OP, Bestrahlung. Chemo haben die Ärzte abgelehnt, weil sie meinten, wenn noch mal was wieder kommen würde könnten sie nicht mehr operieren. Vor zwei Wochen die Diagnose: Knoten unter der linken Achselhöhle und definitiv Krebs. Da war nur noch die Frage :
1. Alter Krebsbefall der in die Achselhöhle gestrahlt hat?
2. neuer Krebsbefall der bis dahin gesunden linken Brust, der gestrahlt hat
oder 3. Lymphdrüsenkrebs
was soll man sich denn da wünschen?????
Sie wurde sehr schnell operiert, da es ein schnellwachsender war. In 5 Tagen 0,5 cm... Danach MRT, Ultraschall und alles mögliche. Befund: Es waren Metastasen und sie kann nach Hause gehen, weil sonst nichts befallen wäre.
Und dann am Freitag der nächste Schock: Meine Mutter ging in die Strahlenambulanz um mit der Besrahlung zu beginnen. Der Arzt fragte sie dann, wann denn die OP wäre oder ob die schon rum wäre? Meine Mutter sagte, klar is die rum schon vor zwei Wochen. Er: Ja, die erste und was ist mit der zweiten OP in der linken Brust?....................
Schade, dass uns niemand darüber informiert hat......... Nun ist meine Mama, wie wir alle völlig am Ende..
Und es hört sich an, als wolle sie aufgeben. Ich möchte nicht egoistisch klingen... denn ich weiß vorrangig geht es hier um meine Mutter. Aber ich kann nicht mehr, ich bin am Ende mit meiner Kraft, weil ich immer für meine Eltern stark sein muss. Und auch wenn ich mich jetzt tatsächlich egoistisch anhöre... Niemand fragt nach, wie es mir geht und wie ich das verkrafte. Ich muss damit allein klar kommen, dass meine Mutter zu mir sagt " Ich kann nicht mehr und wenn ich an diesem Krebs sterben soll, dann soll es eben jetzt so sein"
Wie verkraftet ihr das alles???
LG
Rebecka
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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