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  #16  
Alt 21.10.2010, 14:51
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Hallo Monika,

ja, es sind Panikattacken, auf meiner Überweisung zum Psychiater steht "Angststörung" - aber ich habe sie nicht eingelöst weil ich ja anderes zu tun hatte und nun müßte ich sie neu haben damit ich dort einen Termin abmachen kann... KOstet mich ein wenig Überwindung, so schlecht es mir damit geht, aber der Leidensdruck ist noch nicht groß genug...
Ich hatte noch nie so "unbegründete" Panikattacken, erst seit Papa so krank wurde. Davor hatte ich nur Panikattacken wenn mein jeweiliger Partner Alkohol trank oder betrunken war oder ich dachte er wäre es und war allein zuhause mit meinen Gedanken. Habe schon immer Panik in Verbindung mit Alkohol und meinen Partnern gehabt - aber nie so völlig von allem losgelöst wie jetzt. Alkohol war sowieso für mich schon immer ein schreckliches Thema, Papa war ja sein Leben lang leider Alkoholiker und ich bin so dankbar ihn doch noch nüchtern kennengelernt zu haben, auch wenn es ihm da nicht mehr gut ging und er ja nicht freiwillig aufgehört hat
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) -
die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste .
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  #17  
Alt 22.10.2010, 11:42
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Ich vermisse meinen Papa so
In meinem Telefon ist er noch mit Foto eingespeichert - aber ich kann ihn nicht mehr anrufen und um Rat fragen. DAbei hätte ich das jetzt brauchen können.

Habe Ärger mit meiner Vermieterin, sie hat einfach meine Kündigung, die ich per Einschreiben mit Rückschein geschickt habe, ignoriert und nicht von der Poststelle abgeholt. DAs war pure Absicht, sie weiß nämlich dass ICH immer die Einschreiben schicke mit Rückschein, sonst hat man ja keinen Beweis. Nun werde ich wohl oder übel mit einem Anwalt in Verbindung treten müssen, denn das Einschreiben kam gestern zurück nach 10 Tagen die es auf der Post von ihr nicht abgeholt wurde
In solchen Fällen wußte Papa immer was man dann machen soll...
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) -
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  #18  
Alt 22.10.2010, 21:14
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Hallo Karolinchen,

so ein Ärger auch noch obendrauf. Als ob Du nicht schon genug zu tragen hättest!

Wegen deiner Panikattacken: Mach einen Termin, diese "konfusen" Ängste breiten sich sehr schnell aus. Sie entstehen meist durch eine Überbelastung durch Krankheit, Schicksalsschläge, Trauer, Trennung usw. Sie können sich sehr schnell ausbreiten, bei mir war es damals so schlimm, dass ich nicht einmal mehr eine Tüte Müll vor die Haustüre in die Mülltonne tragen konnte!
Darum, geh das an, das ist eine langwierige Sache und je früher desto besser. Du solltest dir einen Psychologen suchen, die Psychiater verschreiben nur Medikamente, aber haben kaum 5 Minuten Zeit zum Reden und gerade das braucht man. Vielleicht denkst du auch mal über eine Kur nach, dann könntest du an deinen Panikattacken arbeiten und dich gleichzeitig ein bißchen erholen. Wenn Du von den Zuzahlungen befreit bist, kostet Dich das keinen Cent.

Ich selbst war einige Tage im Krankenhaus, nicht nur, dass ich am 3.11. die Darmspiegelung vor der Brust habe, nein, nun bekam ich auch noch heftige Nierenkoliken. Ich muss im November ins Krankenhaus, um die Steine evtl. operativ entfernen zu lassen. Ich habe zwar meine Panikattacken ganz gut im Griff, aber Krankenhaus und OP ist für mich Hölle...! Wie gesagt, das mit meinem Mann hat mir irgendwie meine Kräfte genommen...

Wünsch dir ein (einigermaßen) schönes Wochenende.

LG Monika

Geändert von monika100 (22.10.2010 um 21:19 Uhr)
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  #19  
Alt 22.10.2010, 21:55
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

OHje, ich wünsche Dir gute Besserung! Ich habe auch einige körperliche "Symptome", von denen ich eben nicht sicher bin ob es was eigenständiges ist oder ob ich es mir nur "einbilde". Zum Beispiel links hinten an den Rippen wenn ich einatme tut es sehr weh, oder wenn ich niesen muss, und vorne rechts am Rippenbogen auch genauso, sozusagen diagonal durch den Oberkörper genau unter der Brust. Und mein Rücken, aber der tut immer mal wieder weh, dabei denke ich mir jetzt nicht unbedingt etwas. Verdauungsstörungen habe ich auch, noch komischer ist dass ich weniger esse als normal, aber nur am Zunehmen bin
Werde kommende Woche aber zum Arzt gehen und das abklären lassen, ich möchte zumindest ein Blutbild. Und der Psychiater den ich mir ausgesucht hatte, der ist bekannt dafür dass er für Gespräche immer Zeit hat und sich sogar manchmal in Notfällen mehr Zeit nimmt für die Patienten, als nur die Sitzung die bezahlt wird. Leider hat man 3 Monate Wartezeit, da werde ich nicht so einfach drankommen. Ehrlich gesagt würde ich sehr gern auch eine Kur machen - aber bekomme ich einfach so eine Kur oder gibts für so bestimmte Fälle Kuren??? Müsste dann natürlich schauen wer sich um meinen Hund und mein Pferd kümmert, aber das sollte machbar sein. Durch das Gröbste ist mein pferd ja schon durch, und raus darf er noch nicht weil er frisch operiert wurde am Bein.

Ich kann Deine OP-Angst nachvollziehen, ich habe panische Angst vor OPs. Hatte einmal eine Knie-OP mit 18 oder 19 und da hat die Anästhesistin gepfuscht und mir versehentlich die Narkose nicht in die Vene sondern durch die Vene durch in meinen Unterarm hereingeschossen. Die Schmerzen waren unvorstellbar, wie ein Feuer im Arm dass sich ausbreitet, und mein Arm wurde steinhart - danach bekam ich einen neuen Zugang an der Hand und dann klappte es auch mit der Narkose, aber den Schock habe ich nicht verwunden Ich lag ja da und sah meine eigene Pulskurve auf über 200 schießen, weil ich Panik hatte dass ich nicht einschlafe und die mich trotzdem operieren.
Als ich aufwachte schrie ich den Chefarzt, der mit mir gerade im Fahrstuhl war, an, dass er aufhören soll zu operieren, ich bin schon wach und bekomme alles mit! Er musste sich das Lachen verkneifen aber ich begriff gar nicht dass niemand mehr operierte und dass schon alles vorbei war. Am Tag vor der OP war leider im TV eine Sendung gewesen über eine Frau die eine Unterleibs-OP bekam und wo die Narkose sie nur bewegungsunfähig gemacht hatte, sie aber alles noch mitbekam und spürte. Bemerkt wurde es nur weil ihr Tränen die Wangen herunterliefen und ihr Puls so hoch war. Sie konnte sich nicht bemerkbar machen.

Naja, seitdem habe ich vor jeder Narkose panische Angst, davor war ich recht ruhig gewesen, ich wußte ja nicht wie eine OP so ist, das war meine erste. Letztes Jahr mussten alle Weisheitszähne aus meinem Kiefer herausgeschlagen werden, und weil ich auch noch panische Angst vor Zahnbehandlungen habe (dabei hatte ich noch nie eine weil meine Zähne heil sind), habe ich auch das in Vollnarkose machen lassen. Davor habe ich total angefangen zu zittern und musste weinen. Der Anästhesist konnte das gar nicht verstehen aber ich erzählte ihm von dem schrecklichen Erlebnis und er meinte das wird ihm nicht passieren und gleich würde mir schwummerig werden und dann passierte es schon. Diese NArkose hat so toll geklappt dass ich nichts mitbekommen habe vom Eingriff, dabei ist es wohl nur so eine Sedierung, man kann sich wohl noch äußern, aber erinnert sich an nichts.

Papa saß neben mir damals im Aufwachraum und er sagte ich hätte sehr lustige Sachen gesagt, an die ich mich auch nicht erinnere. Er wollte mir aber nicht alles sagen was ich ihm da erzählt hatte. nur soviel, dass ich ihn als erstes gefragt hatte wie es meinem Hund ging und dann wie es meinen beiden Pferden geht - denn ich hatte mir davor schon Gedanken gemacht wer die alle wohl nehmen würde wenn ich sterben würde - ich weiss, verrückt dass man sich mit 24 Gedanken macht bei einer Sedierung vom Zahnarzt nicht wieder aufzuwachen, aber als ich aufwachte dachte ich halt ich wäre im Himmel und fragte Papa (ich dachte er wäre sowas wie das Medium zur Welt) dann eben wie es den Tieren geht und wer sie versorgt. Schade dass er mir nie genau gesagt hat was ich ihm noch so erzählt habe. Aber er hatte sich danach Sorgen um mich gemacht, das weiss ich noch.

Jetzt kullern mir doch die Tränen, das erste Mal... Papa hat so an meinem Bett gewacht wie ich an seinem. Allein schon dass ER es war der an meinem Bett saß, nicht mein Freund, nicht meine Schwester, und niemand sonst, zeigt unser Verhältnis. Papa war für mich der wichtigste Mensch, und jetzt ist er nicht mehr da . Er hat immer zu mir gestanden und alles mit mir durchgemacht und mir immer geholfen wo er konnte

ICH WILL NICHT WEINEN!!! ICH WILL NICHT TRAURIG SEIN!!! ES SOLL WEGGEHEN!!! Diese Erinnerung war wohl zu sehr ein Schlüsselerlebnis, jetzt hat es mich doch erwischt. Ich hätte nicht so detailliert dran denken sollen...
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) -
die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste .

Geändert von Karolinchen (22.10.2010 um 21:57 Uhr)
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  #20  
Alt 23.10.2010, 19:40
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Hallo Karolinchen,

vielleicht ist es gut, dass du endlich mal weinst. Wieso wehrst du dich so dagegen?
Das ist doch in so einem Fall normal, dass man weint und traurig ist und das braucht man sogar, um diese Dinge zu verarbeiten. Also heul ruhig!!
Ich mache das ständig, bei Traurigem, bei Schönem, bei Problemen usw. Das ist wohl meine mitfühlende Mentalität, aber auch die Wechseljahre. Ich nerve meine Kinder und eingie andere schon damit, aber ich kanns nicht ändern. Das ist wie ein Fass, das kurz überläuft - und dann gehts wieder weiter. Und ich bin trotzdem stark und regele und schaffe alles, nur ich heul halt ständig zwischendurch so ein bißchen

LG Monika
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  #21  
Alt 23.10.2010, 21:47
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Hmm, ich weiß auch nicht, ich war immer eine große Heulsuse und mein Papa hat mir beigebracht stark zu sein oder wenigstens keine SChwäche zu zeigen damit man nicht angreifbar ist. Wurde als Kind sehr gemobbt... Da hat er mir immer geholfen wie ich mich verhalten soll, wenn mir so etwas passiert. Er hat mir auch Selbstverteidigung beigebracht....
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  #22  
Alt 24.10.2010, 00:00
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HelmutL HelmutL ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Hallo Karolinchen,

weinen befreit, macht die Seele locker. Ich habe oft geweint und schäme mich dessen nicht. Warum auch? Weinen ist kein Zeichen von Schwäche sondern Zeichen einer verzweifelten Seele, die sich Erleichterung verschaffen will. Sie weiss nicht vor und nicht zurück. Nicht rechts und nicht links. Lass ihr dieses Ventil. Es tut ihr gut.


Alles Liebe

Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070

Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise.
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  #23  
Alt 24.10.2010, 21:09
Linestraum Linestraum ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Hallo Karolinchen, ich fühle mit dir, ich vermisse meinen Papa ja auch so unendlich, es ist ja, wie bei dir auch, noch recht frisch bei mir alles...und darum weine ich grad auch so viel, vor allem immer so plötzlich und was mir dazu eingefallen ist, weil du schreibst du willst nicht weinen:
meine Tochter und ich nennen das weinen immer "die Waschmaschine der Seele"- und in der letzten Zeit muss ich da ganz ganz viel waschen sagt sie dann immer, wenn ich wieder anfange wie z B heute im Auto, als ein Lied mich sehr berührte...heute sagte sie dann im Auto: ach Mama, musst du wieder waschen??? Ok. -Ich finde weinen heilt mich von innen, es ist zwar super anstrengend, aber danach fühle ich mich meist wirklich "rein", also von einer last befreit. Und ausserdem bn ich der meinung, dass mein Papa jede einzelne Träne verdient hat!!!! Er ist es mehr als wert, dass ich, seine Kleine, um ihn weine...er hat so gelitten und wir waren alle so hilflos...und er wollte immer so stark sein und hat nie geweint, fällt mir grad ein...
Alles Liebe für Dich, Lines
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  #24  
Alt 24.10.2010, 23:52
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Hallo Lines und Helmut, danke für eure tröstenden Worte. Papa hat auch niemals geweint. Er war immer nach außen stark, aber jeder wußte dass er sehr sensibel ist. So wie ich auch. Vielleicht komme ich anders nicht mit seinem Tod klar, vielleicht wäre es zuviel für mich wenn ich mich "gehen lasse". Dazu kommt dass ich immer wenn ich mal weinen muss für mindestens einen Tag ganz schreckliche KOpfschmerzen bekomme, ich fühle mich also danach alles andere als besser
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  #25  
Alt 25.10.2010, 23:38
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oft-weiß-ich-nich-weiter oft-weiß-ich-nich-weiter ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Hallo Karolinchen,

ich wünsche Dir für den morgigen Tag alles Liebe...

Liebe Grüße, ich werde an Dich denken, Deine A.
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  #26  
Alt 26.10.2010, 12:01
monika100 monika100 ist offline
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Hallo Karolinchen,

denk heut an Dich.

LG Monika
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  #27  
Alt 27.10.2010, 15:46
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Dass ihr das noch im Hinterkopf hattet! Danke dass ihr so aufmerksam seid...

Es war einerseits schön, die Schiffsreise und auch Papas Schwester und ihren Mann zu sehen die so lange nicht bei uns gewesen waren und die ja Papas Trauzeugen waren - aber andererseits war es auch schlimm, wie die Urne im Meer verschwand, wie sie von blau immer grüner und dunkler wurde und immer tiefer abtauchte
Diese Endgültigkeit und diese Leere. Ich kann sie momentan nicht überbrücken. Ich kann das gar nicht beschreiben wie ich mich fühle. Irgendwie einfach als würde ich in einem Luftleeren Raum schweben, völlig entwurzelt und haltlos
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  #28  
Alt 27.10.2010, 18:01
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oft-weiß-ich-nich-weiter oft-weiß-ich-nich-weiter ist offline
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Kann Dich verstehen...
Deine A.
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  #29  
Alt 27.10.2010, 21:20
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Standard AW: Irgendwann sehen wir uns wieder, Papa! Ich hoffe Du kannst mich von irgendwo sehe

Hallo Karolinchen,

du hast es geschafft und ihr habt deinem Vater seinen letzten Wunsch erfüllt. Sei stolz auf Dich!

Es ist doch klar, dass du dich schlecht fühlst. Kann ich gut verstehen.
Ich habe damals schon bevor mein Vater gestorben ist immer gedacht, das würde ich nie schaffen. Es war auch sehr schwer und ich bin heut noch oft traurig, aber weisst du was mir geholfen hat? Die letzten 2 Wochen auf der ITS, als sein krankes Herz zu wenig zum Überleben schlug und zu viel zum Sterben, als ich gesehen habe, wie sehr er leidet und dass es keine Besserung mehr geben würde. Ich habe deutlich gesehen, dass es keinen anderen Weg für ihn gibt und dadurch habe ich es überstanden. Und so wird es bei dir auch gehen...

LG Monika
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  #30  
Alt 28.10.2010, 13:54
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Ja, darum hatte ich ja acuh das Gespräch mit dem Prof. nochmal um sicher zu sein dass man nichts mehr hätte tun können, weil ich nicht loslassen konnte.

Ich glaube ich werde aber versuchen eine Kur irgendwie zu bekommen, ich muss mal irgendwo raus aus dem Alltag und brauche Abstand von meinem LEben irgendwie.
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