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  #1006  
Alt 08.03.2014, 21:54
mausi69 mausi69 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ihr lieben,

Ich bin schon einige Tage im Krebsforum unterwegs und bin heute erst auf das Angehörigenforum gestoßen!
Nun möchte auch ich mich kurz vorstellen. Ich bin 44 Jahre alt und seit dem 5.2.2014 weiß ich das meine Mama(64) unheilbar an bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist und sie nur noch ein paar Monate zu leben hat laut Ärzte! Aber sie hat dem Krebs den Kampf angesagt und hat die volle Unterstützung der ganzen Familie! Und weil wir eine so tolle kleine Familie sind die zusammen lustig und traurig sind die zusammen weinen aber auch lachen können, werden wir alles was auf uns zukommt schaffen!

Klar ist es sehr sehr schwer für mich, mich mit dem Gedanken auseinander zu setzen das meine Mama in nicht absehbarer Zeit sterben wird. Mir hilft es sehr mich hier auszutauschen! Es ist wichtig das man drüber redet und nicht alles in sich rein frisst und wer niemanden da draußen hat zum reden, hier sind genug Menschen die euch zuhören! Ihr seit nicht alleine!!!!!




Liebe grüße mausi
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  #1007  
Alt 11.03.2014, 22:58
Sommerland Sommerland ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Guten Abend zusammen,

Ich möchte mich heute sehr gern auch als Angehörige bei euch vorstellen!

Ich bin 44 Jahre alt und bin seit 21 Jahren mit meinem wundvollen Mann verheiratet(46) Wir haben 2 ganz wunderbare Kinder (21 und 16 Jahre alt) und unser Leben veränderte sich vor knapp 5 Wochen! Mein Mann hatte bis dahin den Verdacht auf eine Lungenentzündung! Nachdem das Antbiotikum nicht anschlug, wurde nach dem Röntgen ein CT erstellt! Die Diagnose war niederschmetternd! Natürlich konnte man uns nicht mit Gewissheit sagen , dass es Krebs ist, aber die Aussage: es deutet alles auf einen bösartigen Tumor hin, wenn es anders sein sollte, freuen wir uns alle! Dann ging es sehr schnell! Hausarzt, am nächsten Tag Lungenfacharzt und am nächsten Tag gleich die Einweisung in die Lungenfachklinik . Das war am Fr den 06.02.. Am Montag gleich die Bronchoskopie und am Dienstag die Gewissheit! Ein Lungentumor im Stadium IV mit Befall der rechten Seite! Inoperabel! Die Chemotherapie wurde sofort veranlasst.. Als Familie mussten wir all diese im Eiltempo begreifen, soweit es ging annehmen und weitermachen! Gestern war bereits die 2 Chemotherapie und Gott sei Dank verträgt mein Mann diese sehr gut! Er ist ein so lebensfroher u d lebensbejahender Mensch und das macht uns allen den Umgang leichter! Wir haben eine so wundervolle Familie, die schon immer so eng war, dass wir nicht enger zusammenrücken können und das hilft mir sehr! Mich überkommen Angstgefühle, die im Schwall über mich kommen und ich versuche, sie mit tiefer Dankbarkeit zu bewältigen! Das funktioniert momentan sehr gut! Dies ist nur eine kleine Einleitung zu mir und uns! Ich habe schon mehrfach im Internet recherchiert, auf der Suche nach ähnlichen Erfahrungen, aber bin noch nicht fündig geworden! Ich würde mich sehr.... Freuen, wenn ich jemanden finden könnte, der sich mit mir austauscht! Allen, die diese lesen, wünsche ich von Herzen alles Liebe, da ich weiß, dass jeder hier seine eigene Geschichte hat, die er oder sie verarbeiten muss! Alles Liebe !
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  #1008  
Alt 13.03.2014, 21:47
CatLove89 CatLove89 ist offline
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Ort: Nordhessen
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich möchte mich auch kurz vorstellen.

Mein Name ist CatLove89 und in Wirklichkeit heiße ich Anna :-)
Ich bin fast 25 Jahre alt, wohne mit meinem Freund und zwei Hauskatzen im schönen Nordhessen und arbeite als Assistentin.

Mein Papa bekam im Oktober 2013 die Diagnose Lungenkrebs und vor nicht mal 3 Wochen die Diagnose Tumor am Sehnerv.

Unser aller Leben hat sich von heute auf morgen schlagartig geändert und auf einmal ist da diese Angst, die einen Tag für Tag, Minute für Minute begleitet.

Ich hoffe auf netten Kontakt und Austausch hier im Forum.

Viele liebe Grüße
CatLove
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  #1009  
Alt 14.03.2014, 00:13
Mona82 Mona82 ist offline
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Ort: essen
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Zusammen,

ich habe mich heute auch mal hier angemeldet, weil ich mich mit anderen Angehörigen austauschen möchte und bestimmt auch mal eure Hilfe und Rat brauche.
Ich heiße Mona, 32 Jahre alt und aus Essen.
Im letzten Jahr habe ich meinen Papa verloren, Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er hat uns nichts davon gesagt, nach seiner OP hat er uns erzählt, das Geschwür sei gutartig. Ein Jahr später ist er gestorben. Ich war eine zeitlang sauer auf ihn, weil er es nicht gesagt hat. Die verbleibende Zeit hätte anders genutzt werden können.
Die Frau von meinem Papa ist ein halbes Jahr später gegangen. Magen- und Speiseröhrenkrebs. Sie hat viele Jahre gekämpft, das letzte halbe Jahr mit PEG und Tracheostoma sehr gelitten. Auch sie hat verloren.
Seit zwei Wochen weiß ich, dass meine Mama (56) ein kleinzelliges Bronchialkarzinom hat. Die erste Chemo ist gelaufen, jetzt hat sie eine Thrombose im Arm.
Ganz ehrlich? Ich weiß im Moment nicht mehr was ich machen soll...Ich habe keine Ahnung, wie ich das nochmal in so kurzer Zeit durchstehen soll...Ich könnte den ganze Tag heulen und mich verkriechen. Aber ich will stark sein für meine Mama, damit sie positiver denkt und anfängt zu kämpfen. Aber das ist so ungemein schwer, wenn man selbst nicht daran glaubt, weil man niemanden kennt, der es geschafft hat.
Die nächste Zeit wird sehr schwer werden, ich hoffe das Lesen und Schreiben in diesem Forum kann dabei helfen. Aber bei allem was ich hier heute gelesen habe, bin ich mir sicher.
Danke fürs Lesen, vielleicht schreibt mir ja der eine oder andere, ich würde mich freuen.

Liebe Grüße
Mona
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  #1010  
Alt 14.03.2014, 10:59
steffi681 steffi681 ist offline
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Registriert seit: 15.11.2013
Beiträge: 31
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
mein Name ist Steffi.
Ich bin 32 Jahre alt. Meine Tochter ist im Dez.11 mit drei Jahren an Leukämie (ALL) erkrankt. Meine kleine Tochter war grade ein Jahr alt. Mittlerweile hat sie alles überstanden und kann hoffentlich ein normales Leben führen.
Viele sagen, schön da habt ihr Glück gehabt.
Ja haben wir. Doch diese Erfahrung war heftig von einen auf den anderen Tag seine kleine heile Welt so erschüttert zu sehen. Das hat mir viel Vertrauen in, "alles wird gut, und bleibt gut", genommen. Und die Angst sitzt wie ein kleines Teufelchen auf meiner Schulter. Mal kann ich Ihm sagen "sei ruhig" und es verstummt. Und manchmal nicht.
Aber wie sagte eine Freundin mal. "Nicht alles wird gut, aber alles wird anders."
Und im Moment ist es toll, also Teufelchen verschwinde.
Ich will Dich nicht hören.
Liebe Grüße und ganz viel Kraft an alle da draußen.
Steffi
__________________
Liebe Grüße
Steffi

Geändert von steffi681 (14.03.2014 um 11:01 Uhr) Grund: Tippfehler, es gibt bestimmt noch mehr ;-)
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  #1011  
Alt 25.03.2014, 20:22
Benutzerbild von PlayaJoy
PlayaJoy PlayaJoy ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo mein Name ist Jenny bin 25 und meine Mutter ist vor ca. 1 Jahr an einer noch angeblich unbekannten Form von Hautkrebs erkrankt.

Meiner Mami ist ein Abzes-ähnlicher Knoten an der Scharmlippe aufgefallen, sie ging von Arzt zu Arzt doch jeder gab ihr nur eine Salbe oder Tabletten komischerweise wollte keiner ein Probe zur Untersuchung worum meine Mutter so sehr gebeten hat.
Ca. einen Monat später nachdem es größer wurde und sie schmerzen hatte fand endlich ihr Hausarzt her raus das etwas nicht stimmt damit doch es war schon zu spät die Metastase wuchs einfach zu schnell und hätte vor jemand was unternommen wäre es jetzt nicht so schlimm.
Darauf kam Arztgang um Arztgang bis sie in die Frauenklinik nach München gebracht wurde.
Wärhend meine Mutter dort in Behandlung war habe ich bei ihr Zuhause ein Rundumschlag gemacht da das Veterenäramt bei meiner Mutter war und ihr die Pistole auf die Brust gesetzt hat ( sie konnte ja nichts tun durch ihre schmerzen). Also habe ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt damit die Pferde wieder in sauberen und sicheren Boxen stehen so auch das Ganze Haus geputzt und aufgeräumt. Zu dem musste ich mich auch noch um meinen 15 Jährigen Bruder kümmern der verständlicherweise mit der Gesamtsituation überfordert war und einen Nervenzusammenbruch hatte.
Als dann endlich alles erledigt war kam meine Mutter aus dem KH zuerst schien alles ok, sie freute sich darüber was wir alles geschaft hatte ihr ging es relativ gut.
Doch lange hielt das Glück nicht an sie begann mir Vorwürfe zu machen was im Haus angeblich alles fehlen würde das zu viele fremde Menschen dort waren ect. doch für alles hatte ich Verständniss für sie nach so einer Diagnose.
Und von da an ging es nur noch Bergab es ging ihr schlechter es wurden immer mehr und mehr Metastasen sie ist nur noch Haut und Knochen aber ihre Beine so dick wie die eines Elefanten von Wasser, sie liegt nur noch kann nur kurz sitzen schreit vor Schmerzen, doch helfen kann ihr keiner irgendwie.
Das Haus ist mitlerweile in einem Schlimmeren Zustand als vor meiner Aufräumaktion mein Bruder ist fertig mit den Nerven.
Ich gehe von 5 - 13 Uhr arbeiten gehe danach zu meiner Mutter und pflege sie und helfe (doch es bringt nichts es ist nur noch ein tropfen auf einem heißen Stein) sorge mich um meinen Bruder dann gehe ich nachhause mache meinen Haushalt gehe schlafen und dann alles von Vorne. Am Fr und Sa gehe ich abends noch Kellnern für immer ca. 6 h. Nun bin ich unter all dem mit dem Gedanken das meine Mutter auch nicht mehr lange leben könnte und der Angst zusammengebrochen und muss selber in Therapie, und suche Menschen die mich in meiner Verzweiflung verstehen und nicht wie andere nur auf mich einreden und mich fertig machen.

Das ist eine kleine Kurzfassung von dem was in meinem Leben passiert.

Verzeiht mir meine Rechtschreibfehler.
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  #1012  
Alt 27.03.2014, 10:54
Benutzerbild von Alter Stassfurter
Alter Stassfurter Alter Stassfurter ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo erstmal,
ich bin wie die Meisten hier in's Forum gekommen,weil ich Hilfe und Rat suche. Meine Mutter wandte sich hilfesuchend an ihre Ärztin,wegen ständiger Schmerzen im Bauch und wurde dann im Krankenhaus mit der Diagnose Eisenspeicherkrankheit konfrontiert. Ok...das ging ja noch...bei weiteren Untersuchungen wurden dann Schatten auf der Leber festgestellt und etliche Untersuchungen durchgeführt...Magen-Darmspiegelungen,Biopsien und das ganze Programm...In ASL sagte man ihr,es wäre kein Tumor...Freudentränen...dann weitere Untersuchungen in der Uni-Klinik MD...mit der erschütternden Diagnose Tumor auf der Leber, inoperabel...

Bei dem folgenden Gespräch mit ihrer Hausärztin war ich auf Wunsch meiner Mutter anwesend und ihr wurde sehr behutsam eröffnet,welche Lebenserwartung sie bestenfalls noch hat.
Meine Wünsche beschränken sich darauf, die verbleibende Zeit mit Muttern so schön zu gestalten, wie nur möglich, und ihr das "Gehen müssen" angst- und schmerzfrei, so gut es geht, zu ermöglichen.

LG

Geändert von Alter Stassfurter (27.03.2014 um 10:56 Uhr) Grund: Korrektur
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  #1013  
Alt 29.03.2014, 08:05
wauschel wauschel ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, mein Name ist Joanna, bin 47 Jahre alt, bin seit 17 Jahren verheiratet, keine Kinder.
Mein Mann hat letztes Jahr Prostatakrebs bekommen, es wurde entfernt, mein Mann bekam Bestrahlungen. Gleich am Anfang dieses Jahres gab es gute Nachrichten: alles ok, Werte ok, Kontrolle in 3-6 Monaten.
6 Wochen später ist mein Mann ins KH, weil irgendwas nicht gestimmt hat: er wurde untersucht, Ergebnis: 3 Metastasen, Hoden und sonst wollte er es gar nicht wissen. Chemo wurde empfohlen, mein Mann hat abgelehnt. 2 Wochen später ist er wegen Blut im Urin in die Uniklinik: Metastasen im Hoden, Blase, Niere und Leber. Sie wollten ihn sofort behalten und operieren, er hat abgelehnt. Ohne OP hat man ihm sozusagen 6 Monate zum Leben "gegeben".

Ich habe versucht ihn umzustimmen, aber ohne Erfolg; er will sich nicht quellen um das Leben um vielleicht 1 Jahr zu verlängern...

Mittlerweile kann er nichts essen, er muss sich erbrechen, seit gestern mit Blut. Er hat Angst, dass das jetzt schon soweit ist, ich komme mit der Situation überhaupt nicht klar.
Es ist alles noch viel komplizierter, ich habe mich letztes Jahr von meinem Mann trennen wollen, bin aber nach der Prostatakrebs-Diagnose geblieben. Dann, als alles besser zu sein schien, bin ich ausgezogen (die Erkrankung war auf keinen Fall die Ursache für die Trennung). Ausgerechnet an meinem Auszugstag hat er die Hiobsbotschaft erhalten und hat da drauf hin seinen Job geschmissen.

Ich habe ständig Kontakt mit meinem Mann, besuche ihn auch fast jeden Tag, ich weiss nicht, wie ich ihm sonst helfen kann, als ihn nicht ganz alleine zu lassen. Bin am Boden zerstört.
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  #1014  
Alt 01.04.2014, 12:22
cinderella77 cinderella77 ist offline
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Hallo,

ich bin Petra, ich bin 37 Jahre alt. Seit über 17 Jahren arbeite ich als Kinderkrankenschwester. In diesem Beruf hab ich sehr viel mit leid, schmerz und auch Tod zu tun. Mir macht die arbeit Spaß und ich komm mit allem gut zurecht. Bin Taff und wie soll ich sagen, ich bin halt immer stark.... ein besseres Wort fällt mir nicht ein. Ich kann nach der arbeit gut abschalten und laß nicht zu viel an mich heran.
Aber ich musste feststellen das, wenn es bei einem Angehörigen passiert, es etwas ganz anderes ist.
Meine Mama, 57 Jahre, hat vor Weihnachten die Diagnose Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom bekommen. Die einzelnen Unterdiagnosen musste ich erst mal nachgoogeln um sie zu verstehen. Sie hat auf jedenfall noch Lymphknotenmetastasen, fragl. Rippenmetastasen, Stadium IV. Am Silvestertag wurde die erste palliative Chemotherapie verabreicht.
Und nun erleb ich die andere Seite ...................
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  #1015  
Alt 09.04.2014, 21:08
CSchl CSchl ist offline
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Hallo ihr Lieben,

dann möchte Ich mich auch mal kurz vorstellen.
Ich bin Caro, 22 Jahre, und studiere Soziale Arbeit. Aber das tut hier eigentlich nichts zur Sache.
Angemeldet habe ich mich, um mich mal austauschen zu können und mir den Kummer von der Seele zu schreiben, da mein Opa, den ich wirklich unglaublich gerne habe, im September die Diagnose nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Lymphknotenbefall und Lebermetastase bekam.
Das Ganze hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen, auch wenn es "nur" mein Opa ist und er ja auch schon ein relativ hohes Alter (77 Jahre) erreicht hat, aber er ist mir eben einfach unheimlich wichtig und Krebs ist ja schon 'ne harte Nummer.

Ich wünsche uns Angehörigen, vor allem aber den Betroffenen hier im Forum viel Stärke und Menschen, die für sie da sind und sie unterstützen.
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  #1016  
Alt 10.04.2014, 08:45
Gänseblümchen_86 Gänseblümchen_86 ist offline
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Hallo,

ich bin Susi (28) mit kleinem Töchterchen. Mein Vater hat Magenkrebs im Endstadium. Die Diagnose kam Sommer 2012, es ging ihm mit Chemo und Behandlungen bis Dezember letzten Jahres eigentlich so weit ganz gut. Jetzt folgten einige Krankenhausaufenthalte und er erholt sich nicht mehr.
Ich weiß, dass uns nicht mehr viel Zeit bleibt, daher tut es mir gut, hier Austausch zu finden. Bisher habe ich direkt im Magenkrebs Teil geschrieben, aber ich glaube ich bin hier besser aufgehoben.

LG
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  #1017  
Alt 10.04.2014, 12:29
mutti-vation mutti-vation ist offline
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Hallo,

ich heiße Conny und meine Mutter ist vor Wochen an AML erkrankt. Ihr geht es nicht gut und sie hat zudem noch mit einer abklingenden Lungenentzündung zu kämpfen. Weil aber ihre Werte nun wieder so schlecht wurden, bekommt sie trotz Schwäche nun den nächsten Chemoblock seit gestern..
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  #1018  
Alt 11.04.2014, 16:20
catwolf catwolf ist offline
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Hallo,
Mein Name ist Katja, ich bin 37 Jahre alt.
Bei meinem Mann, 43 Jahre alt, wurde im Juni 2013 ein Pankreaskopfkarzinom diagnostiziert. Whipple-OP im Juli, danach 18 Gemcitabin -Chemos bis Anfang Februar 2014. Er hat alles tapfer ertragen, obwohl er mit massiven Nebenwirkungen zu kämpfen hatte. Im Februar wurde dann das Abschluss-CT gemacht - Rezidivtumor an der Bauchspeicheldrüse... zum Ausschluss einer Lungenmetastasierung wurde noch eine Lungenbiopsie gemacht, Gott sei Dank negativ.
Dann wurde Anfang März der Bauch erneut geöffnet, um den Rezidivtumor und den Rest der Bauchspeicheldrüse zu entfernen. Intraoperativ wurden jedoch multiple Lebermetastasen entdeckt, die OP wurde daraufhin abgebrochen (die Metastasen waren weder auf dem CT, noch auf dem PET-CT zu sehen). Der Tumormarker stieg von 76 im Februar auf 2700 im März. Jetzt wurde eine Palliative Chemo mit Folfirinox gestartet, jedoch bereits die 1. Gäbe hat meinen Schatz total aus den Socken gehauen... Er hat jetzt fast 4 Wochen gebraucht, um sich zumindest etwas davon zu erholen. Heute habe ich ihn für den 2. Zyklus in die Klinik gebracht (Dosisreduktion auf 50%). Da haben wir heute auch gleich erfahren, dass der Tumormarker jetzt bei 5100 liegt. Aber der Onkologe sagt, dass wäre nicht so aussagekräftig, da erst ein Zyklus gemacht wurde... Hallo? Warum wurde der Marker dann bestimmt??? Um Geld zu verdienen??? (Wir sind privatversichert)
Ich bin gerade stinkig, frustriert und seeeeehr traurig, weil ich einerseits unbedingt will, dass mein Mann weiter kämpft und nicht aufgibt, andererseits nicht weiß, ob diese Quälerei überhaupt noch Sinn macht ( bzw. der Klinik Geld bringt) oder man ihn nicht einfach in Ruhe lassen sollte...
Ich hoffe, dass er diesmal mit der reduzierten Dosis besser durchkommt...

Traurige Grüße an euch alle,
Katja
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  #1019  
Alt 15.04.2014, 12:43
quasimodo quasimodo ist offline
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Hallo, mein Name ist Gerald und mein Papa (58) hat Lungenkrebs. Er hustet Blut und laut Arzt ist der Tumor sehr groß und hat sich bereits in den Hals augebreitet.

Er rauchst seit er 13 Jahre alt ist, aber wer denkt schon ,dass es einen erwischen kann. Er hat die Diagnose seit einer Woche und nächste Woche gehts auf die Baumgartner Höhe um herauszufinden in welchem Stadium sicher Krebs befindet.

Er ist generell ein in sich gekehrter Mann und wir hatten auch nie "das" Vater-Sohn Verhältnis, aber von einem Moment auf den anderen ist meine Welt zusammengebrochen. Ich weiß, er lebt noch, aber ich bin geistig schon am Begräbnis. Ich weine in der Ubahn auf dem Weg zur Arbeit und komme überhaupt nicht damit zu recht.

Ich bin doch selber noch ein Kind und ich will meinen Papa nicht verlieren.

Vielleicht hilft mir die Teilnahme am Forum, aber ich habe einfach Angst, dass ich nicht stark genug bin für alles was da noch kommt.

Danke fürs Lesen.
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  #1020  
Alt 15.04.2014, 12:47
Bühchen Bühchen ist offline
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Hallo
mein Name ist Stefanie, bin 21 Jahre.
Bei meinem Vater (52) wurde vor einer Woche Magenkrebs mit Metastasen an der Wirbelsäule und der Leber festgestellt.

Angefangen hat es vor ca. einem halben Jahr, er hatte schmerzen beim Pullern. Ein paar Wochen später hatte er Wasser in den Beinen und wurde vom Physiotherapeuten behandelt (brachte keine Besserung).
Hinzu kamen Rückenschmerzen im unteren Bereich.
Ihm wurde zu 99,9% versichert, dass er KEINEN Krebs hat...
Vor 2 Wochen stieg das Wasser bis in den Oberkörper und mein Vater konnte sich kaum noch bewegen und wir brachten ihn in eine Klinik nach Altenburg.
Bei einer Magenspiegelung wurde dann der Tumor gefunden (5 cm)
Weitere Untersuchungen brachten die Erkenntnis für die Rückenschmerzen: Metastasen an der Wirbelsäule (ca. 5-10mm) die den Knochen zerstören, mindestens 5 Wirbel sind angebrochen.

Der Arzt in Altenburg sagte meinen Vater knall hart: nicht heilbar!
Ein weiterer Arzt in Halle sagt, wenn die Behandlung anschlägt kann er weiter leben.
Heute wurde ihm das Gerät (ich weiß leider den Namen nicht) unter die Haut gesetzt, wo die Medikamente rein gespritzt werden.
Auf einen Termin für den Beginn der Chemo wartet er leider noch.

Mein Vater ist bisher voller Lebensmut! Was es uns als familie etwas leichter macht. Trotzdem bin ich schon nach 2 Wochen psychisch am Ende....

Ich bin ganz neu hier im Forum und erhoffe mir tipps, aber vorallem auch die Erfahrungen von anderen die einen ähnlichen Befund erhalten haben.

Liebe Grüße
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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