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  #1  
Alt 26.06.2009, 21:29
Shila34 Shila34 ist offline
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Standard AW: 3 Wochen und 2 Tage.....

Liebe Ulli,

meine Ma ist das erste mal anfang April gestorben, mit den Krämpfen.
Aber mein Dad war bei ihr und hat sie Reanimiert.
Dadurch hat sie natürlich noch diese Zeit durchmachen müssen, aber jeder hätte so reagiert wie mein Dad, ist doch klar.
Und diese Zeit hat uns die möglichkeit gegeben, uns von ihr zu verabschieden, was ich nicht missen möchte.

Du schreibst, das deine Ma an dem Nachmittag keinen Besuch wollte.
Sie wollte nicht, das jemand bei ihr ist und sie leiden sieht. Erst recht nicht du.
Das hat sie gewußt und wollte dich schützen, so sehe ich das.

Wie ich damit umgehe?
Ich bin viel für meinen Dad da und wir reden viel über Ma.
Das hilft uns beide, den Verlustschmerz zu verarbeiten und damit umzugehen.
Wir sind eine sehr große Familie, habe noch 8 Geschwister und alle in einem super Verhältnis, das hilft natürlich auch.

Ich hoffe, du hast auch liebe Menschen an deiner Seite, die dich auffangen, wenn du mal nicht so kannst und dich wieder aufbauen.

Ich frage mich in schweren Zeiten immer,: Hätte Ma das gewollt, das du jetzt so traurig bist und aus diesem Loch nicht mehr raus kommst? Nein, sie hätte sich gewünscht, das wir unser Leben weiter "leben" und nicht aufgeben, sie hätte es auch nicht getan.

Liebe Ulli,

dein Leben geht weiter und irgendwann wirst du auch über den Schmerz und den Verlust hinweg kommen, auch wenn es dir heute unmöglich erscheint.

Denke viel an sie und eure gemeinsamen schönen Zeiten, nehme sie mit dir.

Lieben Gruß,
Silvia
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  #2  
Alt 27.06.2009, 14:23
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Hasi1965 Hasi1965 ist offline
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Standard AW: 3 Wochen und 2 Tage.....

Ganz lieben Dank an Euch ! Ich bin stark und werde das schaffen. Leider habe ich weder Vater noch geschwister. Einen lieben Lebensgefährten habe ich der mich tröstet und mir hilft..
Ich wünsche Euch ein schönes WE - ich fahre jetzt zum Friedhof und bringe Mama eine Sonnenblume ;-)
LG Ulli
__________________
Meine Mam: * 02.11.1937 - + 02.06.2009
"Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein als lachten alle Sterne. Weil ich auf einem von Ihnen wohne, weil ich auf einem von Ihnen lache..."
(Der kleine Prinz)

Mein Papa: *04.11.1935 - + 11.05.1993
Sorry, das ich Dich allein gelassen habe.

Mein Bruder:*02.06.1962 - September 1962

Ich werde Euch nie vergessen !
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  #3  
Alt 13.07.2009, 15:38
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Hasi1965 Hasi1965 ist offline
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Standard 6 Wochen...

sind es jetzt ohne Dich, meine liebe , kleine Mummelmama.
Und heute ist wieder ein Tag für mich, an dem ich Dir schreiben muss, wie sehr Du mir fehlst....Es hat sich nicht geändert - ein bisschen stärker bin ich vielleicht ...ich weine nicht mehr so oft...Deine Freundinnen haben sich bei mir gemeldet und sich nach mir erkundigt, darüber habe ich mich sehr gefreut...


"Alle Deine Angelegenheiten sind nun wirklich erledigt und mein Alltag holt mich ein. Mit ihm die Erkenntnis wie banal die Dinge des täglichen Lebens so sein können, im Vergleich zu Deinem Kampf gegen den Krebs. Im Vergleich zu Deiner unerschöpflichen Hoffnung, das es doch noch zum Stillstand kommt und Du noch ein paar Jahre hast.
Wie schön wäre es gewesen, Du hättest mit Klaus noch an den Bodensee fahren können. Wie schön wäre es gewesen, hätte ich Dich noch einmal mit in unser Häuschen nehmen können und Du hättest Dein Azaleenbäumchen so schön unter den Rododhendren blühen sehen können. Es blüht wieder so richtig seit Deinem Todestag ;-)
9 Monate hat es gedauert von der Diagnose an bis zu Deinem Tod. 9 Monate voller Hoffen und Bangen und voller Glück, das wir uns wiedergefunden haben nach so langer Zeit des gegenseitigen Zweifelns....

Du warst mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen und der erste beim Aufwachen... jeden Morgen Deine "Guten Morgen" SMS , bis Du es wegen des Morphiums nicht mehr konntest. Dieses Auf und Ab Deiner Krankheit... all das haben wir gemeinsam, wenn auch auf unterschiedliche Weise erlebt.... jetzt bin ich wieder in meinem Leben angekommen... und Du fehlst mir so...
ich vermisse Dich so.... meine Mama..... mit 44 Jahren wurde mir schmerzlich klar, das ich nun niemandes Kind mehr bin und nun doch erwachsen geworden bin. Nichts wird wieder so sein, wie es war.... So oft ich gegen Dich gekämpft habe, so sehr merke ich, wie sehr ich Dich geliebt habe....

Der 2. Juni 2009 wird mir unauslöschlich im Gedächtnis bleiben: Der erste Tag seit langem, an dem ich mal zu Hause blieb und Dich nicht im Hospiz besucht habe, weil sich soviele andere Leute angekündigt hatten und Du doch einfach auch mal Ruhe brauchtest. Das hast Du am Nachmittag Deinen Pflegerinnen auch gesagt. Das Du es so meintest und nicht auf den Besuch bezogen hast, konnte zu dem Zeitpunkt keiner ahnen. Zwischen 20:00 - 20.30 h hattest Du eine zeitspanne alleine für Dich.... die hast Du genutzt um zu gehen. Die Schwestern riefen mich um 21:11 h an , um mir mitzuteilen, das sie Dich tot im Sessel gefunden haben. Der Arzt bescheinigte Deinen Tod für 20:30 h. Was ist nur passiert in diesem Zeitraum ? Das möchte ich so gerne wissen, keiner kann es mir sagen.
Dann kam ich, aber Du warst schon gegangen... nur noch Deine Hülle war zurückgeblieben.
Das Bild hatte ich 1 Woche lang im Kopf- jetzt kommen die feinen Erinnerungen an unsere letzten Monate, Wochen, Tage und ich höre immer wieder das Lied von Udo Lindenberg : "Stark wie zwei" und "Vor Dir zieh ich meinen Hut"....

Ja, vor Dir ziehe ich meinen Hut.

"Doch Du warst immer bei mir irgendwie,
wie ne superstarke Melodie,
die mich packte und nach Hause trug.
Doch Du warst da, wenn ich am Boden lag,
und ganz egal was ich auch tat,
Du hast mich niemals ausgebuht,
mille grazie, vor Dir zieh ich meinen Hut."

Niemand hat mich je so doll geliebt........."

Ich weiß, Du bist immer bei mir irgendwie.....hast mir einen Satz in den Kopf "geschossen" als ich an der Grabstätte stand und hast mich im Traum besucht , um mir "Ade" zu sagen....ich weiß endlich, das Du mich wirklich geliebt hast....und ich Dich auch.....ich kann Dich noch nicht ganz loslassen....bald....gib mir die Zeit dazu !



Ich vergess Dich nicht !

Deine Ulli
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Geändert von Hasi1965 (13.07.2009 um 15:40 Uhr)
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  #4  
Alt 16.07.2009, 18:38
Mariesol Mariesol ist offline
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Liebe Ulli,

bist Du mit deiner Trauer und Deinem Abschied ganz alleine oder hast Du jemanden, der/die Dich professionell begleitet?


Fühle Dich umarmt Deine Mariesol
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  #5  
Alt 16.07.2009, 19:00
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Blume68 Blume68 ist offline
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Liebe Ulli,

deine Zeilen haben mich sehr berührt beim lesen eben. Bald ist es ein Jahr her, dass meine Mama gegangen ist...und oft ist es noch ganz unwirklich. Gestern vor zwei Wochen ist sie ins Hospiz gegangen, für zwei Wochen nur, genau zwei Wochen. Gerade jetzt ist alles wieder ganz nah.

Deine Worte "Du warst mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen und der erste beim Aufwachen... jeden Morgen Deine "Guten Morgen" SMS , bis Du es wegen des Morphiums nicht mehr konntest." sind meine Worte, die mir zur Zeit oft durch den Kopf gehen. Zum Schluss habe ich ihr beim simsen helfen müssen, was sie sehr traurig machte - sie war so stolz, so etwas mit 75 noch zu können.

Sie hat mich, wie deine Mama dich wahrscheinlich, zwei Tage in der Zeit gebeten, zu Hause zu bleiben, mich endlich mal auszuruhen. Ich war immer unruhig dabei, habe es eher ihr zuliebe getan, weil sie mir endlich eine Freude machen wollte.
Ich kann gut verstehen, dass dir viele Fragen geblieben sind.
Manchmal müssen Menschen allein sein, um gehen zu können...das weißt du ja sicher. Aber hilft das? Vielleicht tröstet es ein bischen, dass sie es irgendwie selbst mit bestimmen konnte...

"Stark wie zwei"- das Lied hat mich letztes Jahr oft begleitet.

Ich bin traurig mit dir, und nehme dich einfach mal in den Arm.
Lass deiner Seele Zeit, nachzukommen...sie wird ihre Zeit brauchen.

Alles Liebe für dich, und viel Kraft!
Blume
__________________
In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit -
die Quelle der Liebe.
(Thich Nhat Hanh)

Geändert von Blume68 (16.07.2009 um 19:05 Uhr) Grund: tippfehler
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  #6  
Alt 17.07.2009, 10:24
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Hasi1965 Hasi1965 ist offline
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Liebe Blume,
liebe Mariesol,
vielen Dank für Eure lieben Worte. Es schmerzt gerade wieder sehr. Ich erzähle Euch hier mal die ganze Geschichte.

@Blume - es ist eigenartig, aber es klingt wirklich so gleich, was Du sagst. Meine Mama war 71 und hatte Ihr Handy auch noch nicht so lange. Ich hatte mich irgendwann mit Ihr darauf geeinigt, das Sie mir jeden Morgen eine kurze SMS schickt, damit ich weiß, das alles okay ist. Ich wohnte weiter weg und musste ja auch arbeiten. Konnte also immer erst am Nachmittag oder Abend zu ihr fahren.

Irgendwann ging es dann auch mit dem täglichen Telefonieren nicht mehr - das war Ende April - weil der Tumor auf die Stimmbänder drückte und sie nur noch schwer zu verstehen war am Telefon. Persönliche Gespräche gingen.
Sie hatte immer ambulante Chemo und nachher Nachsorge im KH als auf "best supportive care" umgestellt wurde.
Am 14.05. musste sie dann doch ins Krankenhaus auf die Palliativstation, weil sie das mit der Medikamentendosierung zu Hause nicht hinbekommen hat. Die Ärztin fand das dann besser, das man sie stationär einstellt, bevor weitere Schritte in Angriff genommen werden können. Ich war also am 13.5. Abends bei ihr zu Hause, da hat sie mir noch Spargel gekocht. Am 14.5. habe ich sie dann morgens ins Krankenhaus gebracht zum Morphin einstellen, weil die Schmerzen zu groß geworden waren und sie mit Targin und Novalgin nicht mehr klar kam. Sie hat Ihre Tasche für eine Woche gepackt, weil man ihr gesagt hatte: " Wir stellen Sie ein und dann dürfen Sie wieder nach Hause." Davon waren wir auch ausgegangen, wobei ich immer dachte, wenn Sie jetzt ins Krankenhaus geht, kommt sie, wenn überhaupt, nur als Pflegefall wieder raus. Das wusste sie irgendwie wohl auch und sagte dann an dem Morgen zu Ihrer Wohnung: "Tschüss, ich hoffe wir sehen uns nochmal wieder.". Dazu kam es leider nicht mehr. Am 14.5. begannen Sie dann mit dem Morphium und ab da wurde es schwierig - mal ging es ihr passabel, mal war sie garnicht mehr bei sich und das alles zwei/drei Tage nachdem sie noch klaren Verstandes morgens auf dem Markt einkaufen war und mich abends bekocht hat. Für mich nicht greifbar. Die Oberschwester sprach mich dann in der Folgewoche darauf an , das wir nun eine Pfelegstufe beantragen müssten und uns entweder um einen ambulanten Hospizdienst oder ein Hospiz kümmern sollten. Das tat ich dann nach Rücksprache mit Mama gemeinsam mit dem Sozialdienst des KH auch. Ich schaute mir drei Hospize an, zeigte Mama die Fotos und erzählte ihr, was ich gesehen hatte. Und so kam sie dann am 26.5. in ein Hospiz, das sehr gut war. Es war ein Auf und Ab mit ihrem Zustand. Zwischenzeitlich glaube ich hatte sie auch Hirnmetastasen, denn ihre Sehschärfe veränderte sich und manche Worte fand sie nicht mehr. Ansonsten war sie aber, bis auf das sie wirklich schwach war, weil sie so gar nichts mehr essen konnte, eigentlich noch einigermaßen "fit". Sie hatte ihre Schwierigkeiten mit dem "sich helfen lassen", weil sie imer selbstständig war und sie hatte nie Ruhe, die sie aber gebraucht hätte. Immer war irgendwer bei ihr. Entweder die Schwestern, ich oder die Freunde und Verwandten, die verstanden hatten, das Hospiz bedeutet, das Mama auf ihrem letzten Weg ist und die sich verabschieden wollten. Am Pfingstsonntag ging es Mama garnicht gut, am Pfingstmontag war sie wieder fit: Sie konnte wieder laut sprechen, war absolut klar, konnte einigermaßen ohne Hilfe laufen und hatte richtigen Hunger und hat mit Appetit gegessen. Sie sagte dann noch zu mir:"Und jetzt schreibe ich mal auf, was man alles so im Morphiumwahn sieht - das ist sicher spannend für den Rest der Welt." Dann sagte ich ihr, das ich dann vielleicht Dienstag mal zu Hause bleiben wollte, weil sich eh wieder viel Besuch angekündigt hatte und es ihr ja auch ganz gut ging. Sie sagte dann zu mir: "Klar, KInd, bitte tu mal was für Dich - ich bin doch hier gut versorgt, Du musst nicht immer kommen. Du brauchst Deine Kraft noch für später.Vielleicht kann ich ja sogar nochmal hier raus auf Besuch und so...." Ich hab dann gesagt , das sie natürlich raus könne, weil sie ja keine Gefangene ist und wir müssten dann nur gucken wie wir sie von A nach B bekämen, weil sie ja schon recht schlapp war und auch manchmal zwischendurch und sehr plötzlich Medikamente benötigte, weil ihr schlecht war oder die innere Unruhe zu groß. Aber das wollten wir dann noch mal überlegen. Dann gingen mein Freund und ich, fuhren nach Hause, setzten uns in unseren Garten und überlegten wie lange denn die KK dem Menschen das Hospiz bezahlt: es sind 28 Tage... dann muss ein neuer Antrag gestellt werden. Mama war am Pfingstmontag genau 7 Tage dort.
Wir dachten der Professor vom Krankenhaus hätte Recht gehabt als er sagte, wenn die Verwirrung und die Schwäche vom Morphium kämen, würde sich der Körper bei dieser Dosierung darauf einstellen und sie würde wieder klarer und kräftiger. So war das am Pfingstmontag.

Am Dienstag, 02. Juni rief ich morgens im Hospiz Dienstzimmer an, weil ich dachte, ich strenge Mama lieber nicht zu sehr an, wenn ich mit ihr selber telefoniere, sondern frage bei den Schwestern nach und bestelle ihr schöne Grüße. Die sagten mir dann , Sie habe eine ruhige Nacht gehabt und hätte gefrühstückt und dann wollte sie mit mir sprechen, um mir aufzutragen , das ich noch von ihren Kurzgeschichten holen soll für die Schwestern (sie hat geschrieben). Genau das hatte ich aber der Schwester morgens eh schon gesagt und die hat Mama dann meine Grüße ausgerichtet und das ich am Mittwoch mit neuen Kurzgeschichten komme. Dann war Sie beruhigt. Am Nachmittag waren dann ihre Freunde aus dem Literaturkreis bei ihr, da wurde sie plötzlich wohl müde. Aber auch das war ja normal. Um 18:00 h rief mich mein Onkel an und sagte, er sei jetzt bei ihr und ihr ginge es mit dem Atmen so schlecht und sie sei so unruhig und so schlimm hätte er es noch nicht erlebt. Ich kannte diesen Zustand jedoch zu genüge und rief dann wieder im Dienstzimmer an und fragte, ob ich mich jetzt ins Auto setzen solle, weil es vielleicht zu Ende ginge. Die hatten mir versprochem mir Bescheid zu sagen, da ich eben eine Stunde Anfahrt hatte, haben mir aber auch gesagt, das es passieren könnte, das dann falscher Alarm wäre. Aber das war mir egal. ich wollte unbedingt dabei sein. Man sagte mir an dem Abend aber, man habe ihr ein Medikament gespritzt und es ginge schon besser und heute Nacht bräuchte ich mir keine Sorgen machen. Im Übrigen habe sie am Nachmittag auch zu einer Schwester gesagt: Sie wolle endlich ihre Ruhe haben. Ich bezog das auf weitere Besuche.
Meinen Onkel rief ich dann nochmal an , er brachte Mama ins Bett und verließ das Hospiz um 19:45 h.
Um 20:00 h ließ Mama sich von einer Schwester wieder in ihren Sessel helfen, weil sie da wohl besser atmen konnte.
Um 20:15 h ging Schwester Eva am Zimmer vorbei, da saß sie im Sessel und schaute wohl aus dem Fenster.
Um 21:11 h klingelte mein Telefon: Schwester Eva wollte Mama die Medikamente bringen und ihr ins Bett helfen. Sie hat sie nur noch tot im SEssel gefunden.
Ärztlicher Befind: Exitus letalis um punkt 20:30h. Sie hat also genau die Zeit zwischen dem letzten und dem nächsten Kontakt zur Schwester genutzt und sich "davon gemacht". Ich fuhr dann direkt hin - leider war ich erst 1,5 Stunden nach Ihrem Tod dort - Ihre Seele war bereits fort. Was mir blieb , war Ihre Hülle.....

Sie war genau 1 Woche im Hospiz und wurde auf den Tag genau 71 Jahre und 7 Monate alt....

Ich habe von der Diagnose Lungenkrebs in 09/2008 bis zu Ihrem Tod sehr viel Zeit mit ihr verbracht, viele Dinge besprechen und klären können, viel gemeinsam gelacht und geweint - SIE FEHLT MIR SO !

@ Mariesol: Ich bin Einzelkind, Vater vor 16 Jahren verstorben, habe aber einen lieben Lebensgefährten, der mir beisteht.

Das war sie, meine Geschichte. Schön, dass ich Sie erzählen durfte.

Liebe GRüße
Ulli
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  #7  
Alt 17.07.2009, 11:53
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Liebe Ulli,

Ich möchte dir mein Aufrichtiges Beileid aussprechen.
Es ist natürlich sehr schwer einen geliebten Menschen zu verlieren...
Ich habe vor 11 Jahren meinen Vater verloren,und nun ist meine Mama an Lungenkrebs erkrankt.
Wir beten auch täglich das ein wunder geschieht...
Aber eigentlich wissen wir schon das dieses wunder mit Sicherheit nicht kommen wird.
Ich wünsche dir alles liebe und gute...
Und sehr viel Kraft den Verlust deiner Mama zu überwinden.

Beate
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  #8  
Alt 21.07.2009, 14:09
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  #9  
Alt 21.07.2009, 14:25
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Standard Heute sind es sieben Wochen...

...immer wieder Dienstags. Ich werde von Dir erzählen und heute erzähle ich eben mal von den Zeichen ganz offiziell:

"Einen morgen kurz vor dem wachwerden - das ist jetzt 2 Wochen her - träumte ich von Mama. Sie saß auf einer schönen Lichtung , umrahmt von BÄumen, in einem Rollstuhl, mit Ihrer Perrücke auf, einer Decke über den Beinen und den Kleidungsstücken, die sie trug als sie mich an meinem Geburtstag besucht hatte und winkte mir glücklich zu. Das WEtter war toll, Sie wirkte glücklich und lächelte unentwegt und dabei hat sie gewunken. Ich entfernte mich immer weiter von ihr nach oben? (eigentlich stellt man sich das normalerweise umgekehrt vor - 3 Tage später bekam das nach oben aber noch eine weitere Bedeutung) und sie winkte und winkte. Dieses Bild kann ich mir immer wieder vor Augen rufen. Was an diesem Morgen gemeint war, war klar - es bedeutete "Tschüss - Du kannst mich jetzt gehen lassen - ich bin immer bei Dir". Das war Donnerstags. Samstags stand ich dann bei Mama am Gedenkstein auf dem Friedhof, um ihr wie immer eine Sonnenblume an das anonyme Areal zu stellen. Da schießt es mir in den Kopf." Kind, das nächste Mal bringst Du mir einen Kopfsalat vom Forsthof mit und legst mir den hier hin." Ich musste kichern und sagte dann laut:" Mama, ich kann Dir hier doch keinen Kopfsalat hinlegen." In dem Moment dreh ich mich um und neben mir steht eine ältere Dame und guckt mich an als hätte ich sie nicht mehr alle beisammen. Das war lustig. Den Kopfsalat habe ich ihr noch nicht gebracht - das traue ich mich einfach noch nicht.
Sonntags drauf bekam dann der "Winke"Traum wieder eine Bedeutung. Wir machten einen Motorradausflug und fuhren durch ein Tal bergauf, das wir noch nicht kannten. Ich schaue nach links während ich so die Serpentinen rauffahre und sehe die Lichtung aus meinem Traum und ich bewege mich mit meinem Moped ja tatsächlich über die Serpentinen immer weiter nach oben.... Ich musste lächeln, denn auch das war ein Zeichen.
"

Nun, den Kopfsalat habe ich immer noch nicht geholt. Das werde ich wohl am Samstag nachholen und dann passe ich ein Momentchen ab, in dem ich unbeobachtet bin und ZACK - da liegt er dann....

Als wír Anfang des Jahres auf dem Areal waren und Du mir zeigtest wo die anonymen Urnen beigesetzt werden, zeigtest Du mir die Knöpfe am Holzkreuz auf der Wiese. Die würdest Du dann drücken, wenn Du etwas bräuchtest, weil schließlich hättest Du ja Vollpension gebucht......(auf so eine Idee muss man erst einmal kommen). Und ich wette Du tust das auch, gelt ?

Am Tag der Trauerfeier nahm Deine Schwester mich an die Hand und ging mit mir zum Kreuz , um mir die Story mit den Knöpfen auch zu erzählen.... wir mussten beide unter unseren Tränen lachen....

Das war es doch , was Du wolltest. Gute Erinnerungen und Spuren hinterlassen. das ist Dir absolut gelungen, die Tageszeitungen haben am nächsten Tag einen Nachruf auf Dich gebracht. In Deinem Monheim warst Du richtig bekannt durch Dein Schreiben. Deine Freundinnen haben mich ziwschenzeitlich angerufen und mich gefragt wie es mir geht, Deine beste Freundin und ich, wir schreiben uns... bei ihr hast Du auch eine große Lücke hinterlassen....Auch wenn Du sie immer wieder in Frage gestellt hast, Du warst Ihre beste Freundin !!! Und sie hat sich um Dich gesorgt...

Ich bin Deine markanteste Spur.....und ich gehe davon aus, das ich dieser Welt noch etwas erhalten bleibe - also keine Sorgen wir haben garkeine Chance Deine Spuren zu übersehen.

Du fehlst mir unendlich...Ich werde Dich immer lieben !

Deine Ulli
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  #10  
Alt 21.07.2009, 15:14
Mariesol Mariesol ist offline
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Liebe Ulli,

meinem Vater geht es erstaunlich gut!
Auch wenn dies jetzt ungewöhnlich klingt...es verwirrt mich, dass es ihm sooo gut geht.
Er sieht ganz gut aus und ich muss sagen....mein "Essen auf Rädern" scheint ihm ganz gut zu bekommen.
Denkst Du die Erkrankten denken, wir Angehörige mischen uns zu arg ein?
(ist mir jetzt mal gerade so ein und aufgefallen)

Herzlich Mariesol
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  #11  
Alt 21.07.2009, 15:50
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Hasi1965 Hasi1965 ist offline
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meinem Vater geht es erstaunlich gut!
Das freut mich ganz doll - genieße die Zeit, die es ihm so gut geht.

Denkst Du die Erkrankten denken, wir Angehörige mischen uns zu arg ein?
(ist mir jetzt mal gerade so ein und aufgefallen)

Ganz pauschal geantwortet denke ich "Ja". Man neigt dazu viel zu viele Dinge zu machen, die die Betroffenen eigentlich noch wunderbar selber erledigen können. Man nimmt ihnen damit ihre Selbstständigkeit zu einem Zeitpunkt, wo es viel zu früh ist. Man tut das ja nicht böswillig, man meint es ja nur gut. So ähnlich wie unsere Eltern früher uns die Dinge aus der Hand nahmen, weil sie ja nur unsere Bestes wollten. Das hat uns ja auch nicht gefallen, oder ?
Meine Mama hat mir das dann aber auch immer zu verstehen gegeben. So lange der Zustand noch nicht so schlecht ist, das die Kranken keine eigenen Entscheidungen mehr treffen können, muss man sich eigentlich weitestgehend raushalten. Man kann so hintenrum agieren. Ich habe das oft gemacht - ich habe dann im Krankenhaus angerufen und mit der Ärztin telefoniert, wenn bestimmte Dinge passiert sind, von denen ich wusste, Mama wird sie nicht erzählen und so weiter. Die Ärztin hat auch immer dicht gehalten... das hat gut funktioniert. Und so hatte Mama immer wieder auch äußerst positive Erlebnisse mit den Leuten, die sich um sie kümmern mussten ambulant oder stationär - denn die konnten Dank meiner "Eingaben" ja alles berücksichtigen.

Nutze die gute Zeit mit Deinem Papa...
Ich wünsche Dir alles Gute.

LG Ulli
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Geändert von Hasi1965 (21.07.2009 um 15:53 Uhr)
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  #12  
Alt 18.08.2009, 17:07
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Hasi1965 Hasi1965 ist offline
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.... ich vermisse Dich !
In Liebe Ulli
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  #13  
Alt 18.08.2009, 17:36
Mariesol Mariesol ist offline
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Liebe Ulli,

ich erinnere mich an einen Film...sowas bayrisches, da hat einer auf dem Kirchhof...auf dem Grab seiner Frau die tollsten Tomaten angepflanzt. Diese hat er dann dem ansässigen Gastwirt verkauft.Ich hab schon damals schallend gelacht. Du weist ja wie verrückt mein Vater um seine Tomaten ist. Am liebsten hätte er ja damals die Setzlinge mit ins Krankenhaus genommen.
Als Du die Salatgeschichte erzählt hast, war für mich von vorn herein klar....beim Papa kommen mal nur Tomaten in Frage! Es ist ulkig...dass nun welche bei Euch liegen....ICH WARS NICHT
Ich spiele dieses Jahr nicht bei den Clubmeisterschaften mit.
Es ist mir gerade bei der Hitze zu anstrengend.Ich gehe zur Zeit lieber am Abend ganz spät raus und genieße wunderbare Sonnenuntergänge in den sanften Hügeln des Kraichgaus....aber ich kenne diese "Sucht" noch aus meinen Anfängen. Da will man es einfach wissen.Ich wünsch Dir ganz viel Erfolg Deine Mariesol
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  #14  
Alt 19.08.2009, 10:29
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Danke , liebe Mariesol !
Ich pack nur zu Turnieren meinen Tigergolfball (das ist ein grinsender Tiger drauf) aus . Der ist dann nur für den gelben Kursim heckenhof, Bahn 9 - der schwere Schlag über das Biotop. In der Regel funktioniert das.

Bin schon ganz aufgeregt - was meinem Score sicher nicht zurträglich ist, komme außerdem mit meinem Driver im Moment überhaupt nicht zurecht. Muss üben den Kopf abzustellen.

Oh Mann, Golf macht wirklich süchtig !

Es grüße alle: DER TIGER
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Sorry, das ich Dich allein gelassen habe.

Mein Bruder:*02.06.1962 - September 1962

Ich werde Euch nie vergessen !
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Alt 20.08.2009, 08:45
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Meine Mam: * 02.11.1937 - + 02.06.2009
"Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein als lachten alle Sterne. Weil ich auf einem von Ihnen wohne, weil ich auf einem von Ihnen lache..."
(Der kleine Prinz)

Mein Papa: *04.11.1935 - + 11.05.1993
Sorry, das ich Dich allein gelassen habe.

Mein Bruder:*02.06.1962 - September 1962

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