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  #1  
Alt 26.10.2003, 23:28
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Standard Wie kann ich ihn wirklich unterstützen

Hallo,
es kann sein, dass es Euch banal vorkommt, aber ich muss jetzt einfach fragen. Ich habe hier schon viele Beiträge gelesen und weiß, dass mein "Problem" eigentlich nichts ist, gegen die vielen Schicksale hier, aber ich wüßte nicht, wen ich sonst fragen / um Hilfe bitten könnte.

Es geht um meinen Freund als Angehörigen und seine Mutter als Betroffene. Ich weiß nicht sher viel über den Werdegang der KRankheit seiner Mutter, da er nicht sehr oft etwas davon erzählt und wenn dann nur kleine Bruchstücke. Ich weiß, dass sie vor ca. 6 Jahren Krebs hatte (weiß nicht welchen) der gestoppt werden konnte. Allerdings fing es vor 2 Jahren wieder an - mit Darmkrebs. Sie wurde x mal operiert hatte Chemos ohne Ende und seit Sommer letzten Jahres ist sie fast in einer Dauerchemo. Damals wurde eine Metastase an einem Wirbel entdeckt (der fröhlich wuchs, während sie in einer Reha war, ohne dass die Ärzte es bemerkten, obwohl sie wussten, dass dort etwas war und sie starke Rückenschmerzen hatte). Diese Metastase wurde vor ein paar Wochen operiert, konnte aber aufgrund seiner Größe (der Wirbel ist durchwachsen) nicht komplett entfernt werden.
Heute hat mein Freund beiläufig erwähnt, dass letzte Woche (als sie im KH war) an 3 weiteren Wirbeln Metastasen festgestellt wurden.
Ich weiß nicht, wie weit fortgeschritten alles ist. Wenn man sie sieht vergisst man total, wie schlimm es ihr gehen muss. Welche Schmerzen - körperliche und seelische - sie haben muss. Es ist, als wäre sie gesund. Auch meinem Freund ist nichts anzumerken. Ich würde vermutlich verrückt werden, wenn es meine Mutter wäre.

Ihr fragt Euch bestimmt, worauf ich hinaus will. Ich glaube, dassist alles ziemlich durcheinander. Es mag komisch klingen, aber ich fühle mich hilflos. Ich weiß nicht was ich tun soll. Wie kann ich meinem Freund unterstützen? Ihm Kraft geben? Wenn er nichtmal darüber redet? Was kann ich für ihn tun? Was mache ich an dem Tag, an dem er mich anruft und mir sagt, dass seine Mutter im sterben liegt? Oder gestorben ist? Wie kann ich ihm helfen? Was wenn er sich noch mehr verschliesst und innerlich vor Verzweiflung krank wird und ich merke es nicht oder kann ihm nicht helfen?

Ich weiß - ihr fragt Euch wo meine Fragen zu seiner Mutter bleiben. Seine Mutter hat geweint, als sie mich das erstemal mit ihrem Sohn gesehn hat. Er meinte hinterher, dass es eine Erleichterung für sie war, zu wissen, dass ich für ihn da bin, wenn irgendetwas ist. Und ich versuche ihr so oft wie möglich zu zeigen, dass sie sich wenigstens um ihn keine Sorgen machen muss. Ich kenne sie leider noch nicht lange genug um ihr richtig beistehen zu können. Ich glaube, dasss würde sie auch nicht wollen.

Tut mir leid, wenn ich Euch jetzt zugemüllt habe. Dass musste einfach sein... auch wenn ich nur indirekt betroffen bin. Ich wünschte ich könnte mit den Fingern schnippsen und es würde keinen Krebs mehr geben. Am Anfang dachte ich immer, dass wird schon wieder.... aber da habe ich mich wohl sehr gettäuscht....

Ich danke Euch für jede Hilfe die ihr mir geben könnt. Es würde mich sehrfreuen, wenn ihr mir sagen könntet, was Euch geholfen hat.... falls es soetwas überhaupt gibt...

Liebe Grüße
Binchen
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  #2  
Alt 27.10.2003, 03:30
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Standard Wie kann ich ihn wirklich unterstützen

Hallo Binchen,

Deine Fragen haben garnichts mit Banalität zu tun. Ich finde es einfach sehr schön vor Dir, daß Du Dir diese viele Gedanken machst. Du hast uns nicht zugemüllt, Deine Fragen sind berechtigt.

Ich glaube, daß Dein Freund sehr stolz auf Dich ist, und vor allem froh ist, einen Menschen wie Dich gefunden zu haben.

Es ist für viele Männer einfach oft nur so schwer, ihre Gefühle heraus zu lassen, zuzugeben, was ihnen das Herz schwer macht. Und darüber reden zu können.

Auch wenn Dein Freund sich nichts anmerken läßt, so hat er bestimmt furchtbare Angst, und weiss selbst nicht, wie er damit umgehen soll. Hast Du versucht mit ihm darüber zu sprechen, ohne ihn zu bedrängen?
Sage ihm, dass es in Ordnung ist, dass er sich bei Dir fallen lassen darf, dass er Dir erzählen darf wie es in ihm aussieht. Lasse ihn wissen, ohne Druck, dass Du immer für ihn da sein wirst.
Nehm ihn in den Arm, auch ohne etwas zu sagen.
Mein großer Sohn, der mir bei der Begleitung und Pflege bei meiner Mutter half, ließ sich nach "aussen" auch nichts anmerken, er wollte für uns Alle stark sein. Wollte sich nicht auch noch bei mir Ausweinen. Eine gute Freundin von ihm war einfach nur da, setzte sich neben ihn, nahm ihn in den Arm.

Frage einfach die Mutter, wie sie es empfindet, wenn Du sie besuchst. Ich denke, sie wird es Dir bestimmt sagen. Lass sie auch wissen, dass Du ihrem Sohn zur Seite stehen wirst, für ihn da sein wirst. Es ist für eine Mutter ein gutes Gefühl zu wissen, mein Kind ist "aufgehoben".

Habe keine Angst zu fragen, was Du machen kannst. Habe auch keine Angst davor, wenn Du etwa kurzweilig ausgeschlossen wirst, das ist natürlich. Gebe ihnen Deine Zeit, gebe auch Deinem Freund die Zeit für sich selbst mit allem klar zu kommen.
Schreib ihm einen Brief, in welchem Du ihm erklärst, was Du uns hier gesagt hast. Ohne ein Aufdrängeln, nur ihm zu sagen, Du bist für ihn, wie auch für seine Mutter, da.

liebe Grüße
Jutta
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  #3  
Alt 12.01.2004, 22:58
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Hallo liebe Jutta,

tut mir leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde.
Es ist nicht viel passiert seit dem. Ich war Dir für Deine Worte sehr dankbar und nehme sie mir zu Herzen.

Wir reden inzwischen immer mal wieder ein paar Minuten darüber und er denkt jetzt sogar darüber nach sich vielleicht mal eine Gruppe für Angehörige anzusehen... ich glaube, dass könnte ihm helfen, weil er auch gar nicht mehr weiß, wie er seiner Mutter helfen soll, damit ihr Leben trotz allem noch so schön wie möglich ist. Es ist auch sehr schwierig, weil man sehr aufpassen muss, was man sagt, da sie oft mit Antworten nach dem Motto "Das erleb ich sowieso nicht mehr" oder "Ich bin ja eh bald nicht mehr da" reagiert. Sie zeigt ihm sogar schon gewisse Dinge, die ihr wichtig sind, damit sie nicht in Vergessenheit geraten, wenn sie tot ist. In letzter Zeit ist sie auch immer wieder sehr unfair zu ihm, indem sie ihm irgendwelche Dinge vorwirft, die ihn sehr verletzen, die auch nicht stimmen. Aber daran erkennt man wohl ihre tiefe Verzweiflung....

Ich weiß wirklich noch nicht, wie alles weitergeht und alles wird. Es ist schon komisch... man denkt immer, heutzutage wäre Krebs etwas mit sehr guten Heilungschancen, bis man plötzlich wie vor den Kopfgeschlagen das Gegenteil erkennen muss....

Ich hoffe ich finde noch eine gute GRuppe für ihn / und / mich.... sie möchte sowas leider nicht - geht nichtmal zum Psychologen...

Naja... ich melde mich wieder... und nochmal vielen, lieben Dank :-)
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  #4  
Alt 26.02.2004, 08:56
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Ein kleines Update...

Ich glaube so lansgam wird es ernst. Seiner Mutter geht es immer schlechter. Sie hat sehr, sehr starke Schmerzen und wandert von zu Hause und Krankenhaus hin und her. Sie muss künstlich ernährt werden, weil ihr Darm nicht richtig arbeitet.

Am schlimmsten ist im Moment, dass sie nicht im Krankenhaus bleibt, bis die Ärzte sie entlassen, sonmdern sie entlässt sich ständig selbst, obwohl es ihr dann zu Hause wieder so schlecht geht, dass sie wieder ins KH muss. Ich kann sie ja verstehen, zu hause fühlt man sich einfach sicherer, aber mein Freuns kriegt jedes mal eine riesen Wut, weil er es nicht versteht. Schließlich geht es ihr ja im Krankenhaus besser und sie wird dort auch rund um die Uhr versorgt. Und von seinem Standpunkt aus hat er ja auch recht.

Gibt es irgendjemand hier, der in einer ähnlichen Situation ist? Also auch zwischen den Gefühlen des Partners und des Betroffenen steht?
Bzw. kann mir jemand Ratschläge geben, wie ich den Beiden helfen kann? Sie unterstützen kann? Ich bin echt hilflos und weiß nicht, was ich tun kann...
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  #5  
Alt 26.02.2004, 09:59
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Was ich ganz vergessen habe: Sie verschweigt auch ziemlich viel über ihre Verfassung und über ihren Krankheitszusatnd. Kennt ihr das? Also habt ihr Erfahrung damit gemacht? Kann man als Angehöriger von den Ärzten verlanegn, dass sie einem mitteilen was genau los ist, auch wenn der / die Betroffene das nicht möchte?
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  #6  
Alt 26.02.2004, 18:57
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Hallo Binchen,

in jedem guten Krankenhaus gibt es eine/n Psychologin/en. Vielleicht solltet Dein Freund mit diesem mal reden und ihm Euer Problem schildern. Dann kann er mit der Mutter sprechen, wenn diese es möchte. Ich habe das bei meinem Mann vor 2 Jahren auch getan (damals waren wir noch nicht verheiratet) und es hat ihm so gut getan, dass er sich nach der Entlassung in ambulante Therapie begeben hat und wir heute noch, auch gemeinsam dahingehen.
Natürlich war es nicht einfach ihn davon zu "überzeugen" er wollte nicht zu einem "Klappser" gehen, mitlerweile hat sich seine Meinung aber sehr geändert.
Alles Gute, Petra
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  #7  
Alt 27.02.2004, 01:51
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Liebe Binchen

Auch mein Mann hat Krebs, Lungekrebs. Die aufs- und abs heissen bei uns Ausnahmezustand mit Berg- und Talfahrten oder Gratis SAchterbahn das ganze Jahr!

Mein Mann war auch gegen eine psychologische Betreuung, jetzt geht er regelmässig und möchte die Stunde nicht missen. Es ist eine in der Klinik die sich auf Onkologie-Patienten spezialisiert hat. Wir gehen sogar oft zusammen hin.

Vielleicht gibt es in der Klinik eine/n Psychologen der auch zu der Mutter gehen würde und ihr so gemeinsam auch mal ein Gespräch haben könnt.

Noch etwas auch wenn du "nur die Freundin deines Freundes, also die Freundin des Sohnes der Krebserkrankten bist" bist du trotzdem eine Angehröige und demnach musst du dich nicht ins Abseits stellen. Du bist und willst für beide dasein, genau das machst du mit bravour. Du bist trotz den Tiefs eine starke Frau.

Viel Glück und Kraft, sind bei dir

Liz (und Willy)
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  #8  
Alt 27.02.2004, 08:47
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Liebe Petra, liebe Liz und lieber Willy,

vielen Dank für Eure Antworten! Auf so eine "simple" Idee wie im KH nach einer Psychologin zu gucken bin ich noch gar nicht gekommen :-) Auf die einfachsten Dinge kommt man einfach nicht alleine!! Nur wie ich ihn und auch seine Mama überzeugen soll - das wird nicht einfach. Aber hoffentlich klappt´s :-)

Danke nochmal für Eure lieben Worte und Euch alles Gute und Liebe!
Hoffentlich kriegen wir das alles irgendwie hin... wenn´s doch nur nicht so zum Verzweifeln wäre....
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  #9  
Alt 16.04.2004, 13:36
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Da bin ich wieder :-(
So langsam baut sich Angst in mir auf. Laut Ärzten sollen wir noch mit ca. 3 Wochen rechnen. Sie hat Überall Wasser, welches nicht punktiert werden kann...

Ich weiß einfach nicht, wie ich ihm helfen soll. Klar, ich bin immer für ihn da, nehme ihn in den Arm, höre ihm zu, wenn er mal was erzählt. Aber wie soll es weitergehen? Was ist an dem Tag und den Tagen danach wenn sie stirbt?

Und wie soll ich mich ihr gegenüber verhalten, falls ich sie nochmal sehen darf? Ich kann ja schlecht sagen: "Ich wünsch Dir viel Glück und ein wunderschöens Leben nach dem Tod" Ich weiß auch noch gar nicht, ob ich nochmal mit darf ins KH und hab mir jetzt schon überlegt, ob ich ihr nicht einen Brief schreiben soll...

Ach Mensch! ICh hasse das!Warum ist das alles sooo unfair? Und wieso sind sooo viel Menschen mit diesem Schicksal belastet? Wie schafft ihr das alle nur...

Danke für´s lesen... ich melde mich wieder, wenn ich darf...

Wünsch Euch alles erdenklich Gute und mehr Kraft als ich im Moment aufbringen kann.

LG
Binchen
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  #10  
Alt 16.04.2004, 15:14
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Hallo Binchen,

wenn Du die Mutter besuchen darfst, wirst Du spüren, was Du tun kannst. Manches Mal reicht ein liebevoller Händedruck, das Streicheln über die Hand, ein in den Arm nehmen mehr als tausend Worte. Wenn sie auf einer Palliativstation oder einer normalen Station liegt, frage nach, ob es in Ordnung ist, daß Du sie besuchen kommst.

Bevor Du ihr einen Brief schreibst, frage Deinen Freund, ob sie ihn noch lesen kann. Oder, ob er bereit ist, den Brief seiner Mutter vorzulesen.

Ich wünsche Dir weiterhin die Kraft, Deinen Freund aufzufangen, für ihn da zu sein.

Bitte melde Dich wieder.
liebe Grüße
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  #11  
Alt 16.04.2004, 19:13
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Liebes Binchen,
wenn du noch einmal zu seiner Mutter darfst, dann zeig ihr, dass du für ihren Sohn da bist, dass du ihn aufrichtig liebst und unterstüzt. Sie soll sehen, dass sie sich um ihn keine Sorgen zu machen braucht. Das Wichtigst für eine Mutter ist doch immer. "Was wird aus meinem Kind". Wenn du bei ihr bist wirst du von alleine das Richtige tun.
Für deinen Freund machst du in meinen Augen alles richtig. Du bist für ihn da, hörst ihm zu und nimmst ihn in die Arme. Als meine Mutter vor 10 Jahren starb, hat mich mein Mann auf diese Weise unterstüzt. Ich denke, dass uns diese Zeit einander noch näher gebracht hat.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Stärke!
Liebe Grüße
Margit
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  #12  
Alt 19.04.2004, 09:37
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DANKE, ich danke Euch so sehr!!! ICh komm mir so egoistisch vor, dass gibt es gar nicht, aber ihr seid einfach die einzigen an die ich mich wenden kann.

Lesen kann sie leider nicht mehr und ich werde sie wohl auch nicht mehr sehen können. Ich weiß leider nicht auf was für einer Station sie liegt, ich weiß nur, dass es ein Einzelzimmer ist, sie nur noch künstlich ernährt wird und wenigstens keine Schmerzen mehr hat, weil sie so viele Schmerzmittel bekommt. Außerdem hat sie wohl auch "ihren Frieden mit allem gemacht"

Ich hab so große Angst, alles falsch zu machen. Und jedes mal, wenn ich das merke bzw. mir Gedanken darüber mache, wie alles wird hab ich sofort ein schlechtes Gewissen, weil ich ja damit eigentlich nur über mich nachdenke. Weil ich alles richtig machen will. Ich hab so Angst etwas falsches zu sagen oder falsch zu reagieren und ihm damit noch trauriger zu machen. Versteht ihr was ich meine? Ich bin doof, ich weiß...

Werde mich bestimmt bald wieder melden... und nochmal: Vielen, vilen liebne Dank!!! Ihr wisst gar nicht, was mir das bedeutet!
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  #13  
Alt 19.04.2004, 10:18
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Guten Morgen Binchen,

Du bist nicht doof, und erst recht nicht egoistisch!!! Du machst Dir Gedanken, wie Du "richtig" zur Seite stehen kannst.
Das machen nicht alle Menschen, sie verdrängen dann lieber durch das Nichtstun und ziehen sich lieber zurück.

Binchen, höre auf Dein Herz, mache es wie Du andere Dinge auch angehen würdest. Sei mutig, sei da, fühle mit.

Es ist gut, daß die Mutter Deines Freundes die Gelegenheit hatte "ihren Frieden" zu machen, Abschied zu nehmen. Das wird Deinem Freund und seiner Familie in ihrer Trauer helfen.

Binchen Du kannst mich gerne anmailen, ich denke wir kommen aus der gleichen Ecke. Wintertag@email.de

Bitte melde Dich so oft Du uns brauchst, wir für Dich hier sein können.

ganz liebe Grüße
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  #14  
Alt 19.04.2004, 11:48
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Hallo Binchen,
das Wíssen, das er sich auf Dich verlassen kann und Du immer für ihn da bist hilft ihm!!!
Du bist in meinen Augen kein bißchen egoistisch, ganz im Gegenteil!
lieben Gruß
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  #15  
Alt 19.04.2004, 15:50
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Danke, ihr seid so lieb. Ich weiß auch nicht warum ich mich so fühle, es ist einfach so. Ganz schlimm find ich Gedanken die in die Zukunft gehen. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich von irh schon in der Vergangenheitsform denke, dass macht mir Angst. Oder ich seh irgendwas, was ihr total gefallen würde und dann kommt plötzlich so ein "sie hat sowieso nichts mehr davon" Gedanke. Das finde ich schlimm....

Danke, dass ich Euch den ganzen Mist erzählen darf! vielen, vielen Dank!!! Fühlt Euch ganz lieb umarmt!!!!
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