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Alt 23.02.2016, 22:26
Nicole70 Nicole70 ist offline
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Registriert seit: 23.02.2016
Beiträge: 9
Standard Tante Gallenblasenwandkarzinom

Hallo zusammen,

meine Tante ging vor ca. 3 Wochen zum Arzt wegen Magenbeschwerden. Sie machten eine Magenspiegelung und weitere Untersuchungen und stellten fest, dass sie Gallensteine habe. Sie bekam dann einen Termin Krankenhaus zur Entfernung dieser. Als sie dann dort war wurden nochmals Untersuchungen gemacht und ihr dann zwei Tage später mitgeteilt, dass es auf Krebs hindeute und sie deshalb die Steine nicht entfernt bekomme. Sie hatte dann eine Woche später einen erneuten Termin im Krankenhaus. Nun wollte man ihr aufgrund des Befundes die Gallenblase und ein Stück der Leber entfernen.

Als man dann während der OP war beschloss man, es nicht weiter zu operieren und "machte sie wieder zu". Entschuldigung für diesen etwas merkwürdigen Ausdruck. Man teilte ihr dann mit, dass sie leider ein Gallenblasenwandkarzinom hätte und kein Gallenblasengangkarzinom. Ihr festgestellter Krebs ist schon sehr fortgeschritten, da man diese Art wohl auch erst sehr spät erkennt. Eine Operation des Tumors war nicht möglich, da dieser auf die Gefäße drückt. Ebenfalls drückt er an den Darm. Allerdings hat er nciht gestreut.

Mit einer Aussage über eine Prognose der weiteren Lebenserwartung hielt man sich sehr zurück, da diese Art von Gallenkrebs wohl recht selten ist und es keine Statistik darüber gibt.
Als ich mit der Ärztin sprach sagte sie erst, es könne noch ein Jahr sein, aber es könne auch sein, dass ich mich freuen könne nochmal mit ihr Weihnachten feiern zu dürfen.

Des Weiteren sollte sie eigentlich jetzt erst eine dreiwöchige Kur bekommen. Allerdings hat man sich dann noch mal beraten und sie bekommt ab nächste Woche ein Chemotherapie, zu der man sie mehr oder weniger überredet hat, weil sie diese nicht wollte.

Nun ist meine Frage, ob jemand mit dieser Art von Gallenblasenwandkrebs Erfahrung hat und wie schnell solch ein Tumor wachsen kann.

Da sie mich auch gebeten hat mich um alles zu kümmern, etc. wüsste ich gerne, auf was ich mich so in der nächsten Zeit einstellen "muss". Da ich ihr auch versprochen habe, dass sie nicht leiden soll, etc.... Sie selbst ist Anfang 60 und hat ihre Freundin vor kurzem an Krebs verloren und ihr Mann ist bereits vor 16 Jahren an Krebs verstorben.

Für Eure Antworten bedanke ich mich schon mal im Voraus.

Mit unendlich traurigen Grüßen
Nicole
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