Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom... - Seite 27 - Krebs-Kompass-Forum seit 1997

marie37 · #**391** 21.03.2008, 21:51

Liebe, liebe Heike,
lese erst heute hier von Deinem sehr schmerzlichen Verlust!! Was Du die letzten zwei Jahre durchgemacht hast,grenzt an das menschenmögliche !!! Ich ziehe einen riesengroßen Hut vor Dir, vor Deiner Familie und natürlich vor
Deiner überallem geliebten Schwiegermutter!! Was Sani schreibt "wer stirbt geht, aber die anderen müssen damit leben"(sinngemäß) trifft es bis ins Mark.
Deine liebe Schwie-Ma hat es ENDLICH geschafft, auf diesem ausweglosen Weg. Mir tut es sehr, sehr leid für Dich, einen so sehr geliebten Menschen verloren zu haben, aber ihr geht es jetzt endlich nach all der langen Quälerei besser. Ich wünsche Dir, daß jetzt wieder eine einigermaßen mögliche Ruhe in Euer Familienleben einkehren wird, neben den anderen Problemen, die Du zu
bewältigen hast
liebe liebe liebe Grüße
Marie

HeikeW. · #**392** 23.03.2008, 14:47

Der erste Feiertag ohne sie...

Wie wird er werden? Ich weiß, sie war ja die letzten zwei Jahre auch nicht bei uns, aber wir sind immer zu ihr gefahren. Also haben wir zumindest einen Teil mit ihr verbracht. Nun können wir es nichtmehr. Ihr Mann hat mir Schmuck von ihr geschenkt...als Andenken....Den werde ich heute in Ehren tragen. Ihn behüten wie meinen Augapfel.....

Ela4811 · #**393** 24.03.2008, 21:23

Liebe Heike,

ich habe am Anfang auch immer gesagt, dass meine Mam nicht leiden soll. Aber sterben sollte sie auch nicht. Herz und Verstand gehen hier getrennte Wege.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit.

Ela

Pflegefrau · #**394** 24.03.2008, 22:22

Liebe Heike,

Herz und Verstand gehen getrennt Wege! Das trifft wirklich zu, wenn man einen lieben Menschen so leiden sehen muß! Man will helfen, kann nichts machen außer für ihn da zu sein, kämpft für ihn um Linderung und weiß genau, das Ende ist nahe. Man wünscht ihm die Erlösung, weiß genau, es ist das Beste für unsere Lieben, aber verlieren will man ihn auch nicht! Diese Zerrissenheit hat bei mir auch lange gedauert. Heute nach 13 Wochen konnte ich zum ersten Mal wieder einen roten Pullover tragen, es ging einfach vorher nicht! Zu groß war der Schmerz, die Zerrissenheit und Traurigkeit! Aber ich sehe den Verlust meiner Tochter heute immer mehr aus Karins Sicht. Sie konnte nicht mehr leben, es war keine Lebensqualität mehr da, ich "wünschte" ihr die Erlösung (wie kann man als Mutter einem Kind den Tod wünschen, dass habe ich mir oft vorgeworfen!) und nun ist sie erlöst und ich will es nicht verstehen, obwohl es gut ist wie es ist für Karin. Und für mich? Es tut so weh, das Kind leiden zu sehen und nicht helfen zu können, dann war ich dankbar für die Erlösung und nun vermisse ich sie so sehr. Karin hätte nie gewollt, dass ich so traurig bin. Sie hat genau gewußt, wieviel Angst ich um sie gehabt habe, hat gespürt wie ich mitgelitten habe und ich konnte ihr in den letzten Stunden sagen, dass sie gehen darf. Liebe Heike, Deine Schwiegerma wird immer bei Euch sein, in Gedanken wird sie den ganzen Tag an allen möglichen Orten und bei Tätigkeiten bei Euch sein. Und Ihr werdet so oft mit ihr reden, sie in Eurer Mitte spüren, es ist so. Du hast so viel für sie getan, und nun kommt für Dich das Loch, sie fehlt! Die Zeit, die Du mit ihr verbracht hast mußt Du anderweitig ausfüllen! Und dann kommt die Traurigkeit dazu. Ich wünsche Dir viele Menschen an Deiner Seite, die Dich einfach in den Arm nehmen und ein wenig trösten können.

Ich versuche es, Dir ein wenig Kraft und Trost zu geben.

Sei gedrückt von mir
Hedwig

lamerbodo · #**395** 24.03.2008, 23:01

Liebe Hedwig,ich hatte immer still bei Dir mitgelesen und mit um Deine liebe Tochter gebangt,mein Mann ist kurz vorher an diesem Tumor gestorben.Du sprichst mir aus der Seele.Sie konnten so einfach nicht mehr auf dieser Welt bleiben,jetzt sind wir dran Sie frei zu lassen,damit sie sich auf geistiger Ebene weiter entwickeln können,das ist nur leichter gesagt als getan,man will sie doch einfach nur wieder haben.Es ist verdammt schwer.Ich wünsche Dir von Herzen Kraft und Gottvertrauen.WIR WERDEN SIE WIEDERSEHEN.Alles Liebe BARBARA......

Stella333 · #**396** 31.03.2008, 14:48

Liebe Heike,

auch von mir mein herzlichstes Beileid. Ich wünsche euch viel Kraft mit dieser schwierigen Sitution umzugehen. Das schafft ihr. Deine Schwiegermama ist bei euch. Wenn auch nicht körperlich. Aber im Herzen tragt ihr sie mit euch. Und durch jeden eurer Gedanken lebt sie in euch weiter.

An alle, die einen lieben Menschen verloren haben hiermit auch nochmals mein Beileid.

Stella

Sabine K · #**397** 01.04.2008, 06:19

Liebe Heike!

Nach langer Zeit habe ich nochmal nachgeschaut, wie es dir geht und konnte lesen, dass deine Schwiegermutter endlich erlöst ist. Und auch ihr seid erlöst. So schwer wie es auch ist und auch lange bleiben wird, so ist es doch eine Erlösung für alle.

Nun bist du mal wieder dran und natürlich deine Familie, denn es wird ja nicht aufhören. Unser Leben besteht aus Höhen und Tiefen und gerade in deinem Fall sieht man, wie schwer es jemanden Treffen kann.

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Liebe und Gute, Zuversicht und viele schöne, freundliche Tage.

Liebe Grüße
Sabine

phia · #**398** 23.04.2008, 14:16

liebe heike,

schaue hier immer mal wieder vorbei, um zu schauen wie es dir geht.
ich frage mich jetzt wie gehts dir jetzt? habe dich lange nicht gesehen....
ich hoffe die schreibst hier mal wieder.

lieben gruß phia

HeikeW. · #**399** 24.04.2008, 12:55

Liebe Phia....

danke , das du nachfragst....

Unter ....für Hinterbliebene kannst du lesen wie es mir nun geht.Mal besser und mal schlechter eben....

Wie geht es dir denn?

HeikeF · #**400** 20.08.2008, 21:44

Hallo meine Beste-Drücke Dich mal ganz feste

Heike

HeikeW. · #**401** 03.09.2008, 08:09

Danke...

HeikeW. · #**402** 08.09.2008, 14:39

Hallo ihr Lieben...
Ich habe euch nicht vergessen. Leide immer noch mit allen mit, aber im moment geht bei mir garnichts. Bei meinem Vater wurde jetzt starke Parkinson diagnostieziert. Nicht Alzheimer, aber ist das nicht fast dasselbe? Man kann regelrecht zusehen, wie er zusammen fällt. Er ist nur noch ein Häufchen Elend. Heute Mittag kam ein Anruf aus dem Heim, er kann seit heut morgen nichtmehr laufen.

Ob es nur ein vorrübergehendes defizit ist oder bleibt kann uns niemand sagen. Es ist so furchtbar....Erst muss ich meine Schwiema gehen lassen und nun habe ich Angst, das auch mein Vater uns bald verlässt...Warum nur schlägt das Schicksal so geballt zu?

Benita · #**403** 08.09.2008, 18:48

Hallo Heike,

du arme Socke, lass dich mal ganz doll drücken.

Ja, manchmal ist es wirklich zuviel. Da hat man das Gefühl, es hört nie auf und man bekommt immer wieder eins drauf. Wie soll man da immer wieder aufstehen und weitermachen?
Es fällt mir schwer dir tröstende Worte zu sagen, aber ich denke einfach heute Abend ganz besonders fest an dich, vielleicht hilfts dir.

Benita

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