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  #91  
Alt 03.05.2013, 05:41
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Myri78 Myri78 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Liebe kaffee,

vielen Dank für Deine Zeilen... es passt nur zu genau, wie Du alles beschreibst.. es ist ein auf und ab und ich versuche mir auch immer zu sagen, dass er so "böse" ist, weil er einfach hilflos ist. Zu wissen, man MUSS sterben, ist ein schrecklicher Gedanke, einen schlimmeren gibt es nicht..

Er war jetzt wieder etwas besser gelaunt, wenn ich es mal so nennen darf, bis gestern. Da war es wieder schlimm. Gestern haben Mama und ich dann noch "gestritten", weil sie nicht raus geht. Und ich habs ihr von Anfang an immer angeboten und sie meinte immer, sie hat da auch keine Ablenkung, sie will nicht. Jetzt hatte ich gestern das Gefühl, dass ich es vorgehalten bekomme. Wie ich es mache, es scheint immer falsch zu sein. Ich hab mich dann in meine Wohnung verzogen, ich hab keine Kraft mehr, jeden Tag zu diskutieren.

Ich weiß nicht, ob die Metas auf die Nerven drücken aber ich glaube fast nicht. Da es mehr lokal im Oberschenkel weh tut, es zieht nirgends hin oder so. Das wär doch bei Nervenschmerzen eher so oder ? Novalgin hilft ihm jetzt wieder wunderbar, lt. ihm. Und das muß er angeben, da kann ich nur auf ihn vertrauen, dass er sagt, wenn es schlimmer wird.

Einen Psychologen wird er niemals in Anspruch nehmen, Mama auch nicht, warum auch immer. Ich habs ihr auch oft erklärt und angeboten. Nix... ich stosse nur auf Ablehnung. Kein schönes Gefühl.

Den Antrag auf Pflegestufe hab ich hier liegen aber ich werde ihn noch nicht ausfüllen. Papa wird mich umbringen, wenn in 3 Wochen jemand vom MD da steht und nach ihm guckt. Er ist im Stande und sagt, es sei alles klar, das traue ich ihm zu.

Er will partout keinen Rollstuhl nehmen, wenn er in der Klinik unterwegs ist, vom Taxi bis zum Bestrahlungsraum. Mama versucht es jeden Tag von vorne. Er blafft sie nur an. Also läßt sie ihn laufen.

Ich bin halt immer die, die gerne vorausschaut und ein bißl plant, so gut es geht. Aber ich muß das sein lassen, zumindest ein wenig. Das geht hier einfach nicht. Ich muß jeden Tag auf mich zukommen lassen und vielleicht macht mir das noch zusätzlich zu schaffen.

Du hast schon Recht, er muß wissen, wie er sich sein restliches Leben vorstellt bzw. sterben "will". Aber jetzt einen Beinbruch und jetzt schon nur noch im Bett zu liegen, das wäre eine Katastrophe, denn operiert wird das bestimmt nicht mehr... und das will er ja auch nicht.

Er ist so verzweifelt und ich kann wieder nur doof daneben stehen. Ja, ich kann zuhören - helfen wenig, da er das nur wenig zuläßt. Ich muß mir einen stärkeres Fell zulegen...

Ich bewundere Dich und Deine Mum, ihr scheint das wirklich super zu meistern - TOLL - vielleicht schaffen wir es auch noch ? Momentan hab ich eher das Gefühl, dass alles zerbricht :-( und das macht mich noch trauriger als ich eh schon bin.

Wie gehts Deinem Papa denn momentan ? Hat er genau das gleiche wie mein Papa ? wie alt ist Dein Papa ?

Liebe Grüße und ich wünsche Euch viiiiel Kraft !!!

Myri
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Mein Papa - Adenokarzinom mit Knochenmetastasen, Stadium IV, ED 01/2013

in Frieden eingeschlafen am 12.03.2014 - ich werde Dich nie vergessen
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  #92  
Alt 05.05.2013, 11:32
Kaffeemaschine Kaffeemaschine ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Liebe Myri,

oh, das tut mir leid, daß Du nun auch mit Deiner Mutter Diskussionen hast.. in so einer angespannten Situation ist man ja rasch mal genervt, auch wenn der andere eigentlich nur helfen will. Kopf hoch, Ihr kommt auch wieder besser klar! Ganz sicher wollen auch Deine Eltern nicht, daß alles zerbricht zwischen Euch.
Daß Du Dich zurückgezogen hast, klingt nach einer guten Idee. Es bringt nichts, sich ständig über das „gegen die Wand reden” aufzuregen; Du brauchst Deine Kraft noch!

Prima, daß die Novalgin Deinem Vater gut helfen. Nervenschmerzen können sich an anderen Stellen äußern, müssen aber nicht. Oft fühlen sie sich eher brennend an als dumpf, wenn z.B in der Schmerzgegend auch ein Kribbeln, Taubheit oder Kraftlosigkeit ist, können das weitere Anzeichen sein.Klingt bei Deinem Vater ja erstmal nicht so.

Ja, nichts planen oder helfen dürfen, das belastet nochmal zusätzlich.. Mehr als die Unterlagen vorbereitet haben kannst Du nicht, zwingen kann man ja niemanden. Hat er selbst Phasen, wo er fragt „wie soll das nur werden”? Manchmal konnten wir nach solchen Aufhängern über konkrete Pläne sprechen, bzw. meinem Vater war es dann auch wichtig, selbst einen Plan zu haben. Da ging es ihm aber auch schon deutlich schlechter (mehr Schmerzen, Mühe beim Stehen und Gehen).

Danke für Deine lieben Worte! Ich fühle mich oft hilflos, gefühllos, mache Fehler.. Komme mir nicht so meisterhaft vor und es tut sehr gut zu lesen, daß Du das anders siehst! Man macht halt immer irgendwie weiter. Manchmal habe ich den Eindruck, ich bin schon ganz schön abgestumpft. Wir wissen seit über einem Jahr, daß mein Vater (Ende 70) mehrere Metas hat, teils frakturgefährdet, und nur noch palliativ behandelt wird. Der Grundtumor war ein Nierenkarzinom, also eine andere Situation als bei Euch. Gestern stand er nochmal, gestützt, :-) aber gerade sind die Schmerzen arg, ich sitze am Bett für Kissenrücken oder Schmerzspray geben und hauptsächlich, damit jemand da ist..
Da mein Vater ein ziemlich zurückgezogener Mensch ist, möchte ich keine ausführliche med. Geschichte öffentlich schreiben, das wäre ihm vermutlich nicht recht, sondern nur meine Perspektive. Wenn Du Details wissen willst, gern per PN.

Hat Deine Mutter Ablenkung drinnen? Ich kleb am Smartphone, meine Mutter an Kreuzworträtseln und Sudokus.. Hilft schon ein bißchen ;-) Ich versuche, ihr mehr die Besorgungen, Kleinigkeiten im Garten etc. zu lassen, weil man da automatisch raus kommt. Ablenkungen, zu denen man „verpflichtet” ist, funktionieren psychisch besser als Freizeit pur, finde ich. (da bin ich aber auch oft egoistisch, sonst werde ich sowas von unleidlich und depri, damit ist niemandem geholfen).

Als mein Vater noch fitter war, hat er mich eine Zeitlang energisch gedrängt, in den Urlaub zu fahren. Furchtbar lieb von ihm, ganz sicher mit dem Hintergedanken „entspann Dich jetzt, es könnte sein, daß das bald schlecht geht”. Für mich ging das gar nicht! Ich wollte doch Zeit mit ihm, und die kostbaren Urlaubstage für Notfälle in der Hinterhand haben! Für irgendwohin fahren hatte ich überhaupt kein Interesse. Vielleicht fühlt sich Dein liebevolles Drängen für Deine Mutter gerade ähnlich an.

Ich hoffe, Dein Vater fühlt sich wohl heute und Du hast ein Stück von diesem schönen sonnigen Sonntag ganz für Dich!
Liebe Grüße
Kaffee
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  #93  
Alt 24.05.2013, 20:49
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Myri78 Myri78 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet, mir war die ganze Zeit nicht danach.
Papa geht es nicht gut. Die Bestrahlungen sind zu Ende und er hat noch immer starke Schmerzen im Bein, er weigert sich stärkere Schmerzmittel zu nehmen. Er nimmt noch immer Novalgin + Ibuprofen, mehr nicht. Er will nicht benommen im Bett liegen, hat er gesagt.

Dazu kommt, dass er seit 1 Woche in beiden Beiden jeweils 1 Thrombose hat, er hat nun die Beine gewickelt und der Sozialdienst kommt alle 2 Tage, um dies zu erneuern. Wenn die Füße abgeschwollen sind, müßte er dann Kompressionsstrümpfe tragen. Ich darf gar nicht daran denken, den diese drücken ja noch mehr auf die Metas im Oberschenkel :-(

Heute hat er dann zu Mama gesagt, dass er mit dem Onko-Doc sprechen möchte, er will mit der Behandlung aufhören, er möchte einfach nicht mehr leben. Es ist für ihn nur noch ein dahinsiechen, er war immer fit und nun geht fast gar nichts mehr. Er packt das einfach nicht mehr und er liegt nur noch rum und das einzige worüber er nachdenkt, ist, warum er diese Krankheit hat und warum es nicht schneller zu Ende gehen kann...

Mama und ich können ihn ja verstehen aber es tut so weh - der Gedanke daran, dass er aufgibt und wir haben schreckliche Angst davor, wie es weitergeht, wenn die Chemo usw. aufhört. Wie rapide geht es zu Ende ? Unter welchen "Bedingungen" ? Mir graut ganz schrecklich davor, am liebsten würde ich den Kopf in den Sand stecken.. ich hab solche Angst.... und ich will ihn nicht gehen lassen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! obwohl ich weiß, dass das niemand verhindern kann :-(
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Mein Papa - Adenokarzinom mit Knochenmetastasen, Stadium IV, ED 01/2013

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  #94  
Alt 28.05.2013, 22:17
Kaffeemaschine Kaffeemaschine ist offline
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Daumen hoch AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

iebe Myri,

es tut mir leid, von Dir zu hören, daß es Deinem Vater schlechter geht.. Auch wenn man ja weiß, daß die gemeinsame Zeit wohl nicht mehr lang sein wird - ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass mein Vater dann nicht mehr da sein soll. Ein Teil von mir steht quer und denkt „das geht doch einfach nicht”. Kann mir vorstellen, wie es Dir gehen mag..
Und die Angst vor dem großen Unbekannten: wann wird es sein, wie wird es sein, was werde ich tun können? Es ist schwer, mit der Unsicherheit klarzukommen.. Ich habe den Eindruck, man kann sich kaum auf irgendetwas vorbereiten, in argen Zeiten kommt plötzlich ein richtig guter Tag - Symptome ändern sich und man macht sich dafür über neue Dinge sorgen.
Als ich gelesen habe, daß Dein Vater die Chemo abbrechen will, habe ich spontan nicht an aufgeben gedacht, sondern daß er seinen Zustand damit auch annimmt. Und daß das jetzt besonders traurige, niederdrückende Gefühle in ihm auslöst, sich selbst als schwach und krank zu erleben. Aber vielleicht kommt danach eine Phase mit mehr Frieden für ihn... Manchmal scheint der Krebs auch Atempausen zu gewähren, wenn man nicht mit allen Mitteln kämpft. Bei meinem Vater gibt es solche Phasen und ich wünsche sie Dir und Deinem Vater von Herzen!

Sind die Thrombosen inzwischen zurückgegangen? Schade, daß er Morphine & Co so kategorisch ablehnt, es ist nicht immer so, daß man damit benommen im Bett liegt. Stabil eingestellte Patienten dürfen damit sogar Auto fahren... Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Hoffe ich jedenfalls.

Myri, laß Dich mal ganz fest in den Arm nehmen! Es ist keine leichte Zeit, aber da ist immer noch ein Stück Weg zu gehen und wir finden auch immer wieder die Kraft dafür. Ich denk an Dich. Halt den Kopf oben!!

Kaffee, die froh ist, nicht allein zu sein mit dem ganzen Schlamassel
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  #95  
Alt 04.06.2013, 11:04
Vroni987 Vroni987 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Hallo,

mein Mann hat auch Lungenkrebs, IV Stadium, bekommt z.Z. Chemo mit Carboplatin, Alimta, Bondronat. Metastasen am Lympfknoten, Nebenniere, Knochenmetastasen am Oberschenkelhals ( hat künstliches Hüftgelenk bekommen ), an der Wirbelsäule, im Kopf haben sie auch kleinen Schatten entdeckt, am Schulter. Gestern hat er die erste Chemo bekommen. Er muss Folsäure nehmen, Vit.B12, kann mir bitte jemand sagen wie oft man den Vitamin B12 spritzen muss ????
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  #96  
Alt 13.08.2013, 07:03
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Myri78 Myri78 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich lange nicht mehr gemeldet...

Was soll ich sagen ? Ich bin müde und kraftlos. Papa liegt in seinem Bett, kann nur noch aufstehen, um sich auf den Toilettenstuhl zu setzen. Er hat keine Kraft mehr. Die Schmerzen halten sich in Grenzen, da er nun Fentanyl-Tabletten, 4x tgl. bekommt und 75mg Morphium-Pflaster. Dazu MCP-Tabletten wg. der Übelkeit, die immer mal wieder auftritt.

Gestern war der Tiefpunkt überhaupt. Ich kam zu ihm rein und er hat angefangen zu weinen. Ich habe noch nie jemanden so verzweifelt weinen sehen, geschweige denn meinen Papa. Er hat nur noch geweint, über eine Std. - Mama und ich konnten ihn kaum beruhigen und haben natürlich mit geweint. Er sagte immer wieder: Ich will nicht mehr, ich will sterben, ich will nicht mehr leben, ich will nicht mehr. Dann hat er angefangen zu beten, dass er endlich gehen darf. Es war bis jetzt der mit schrecklichste Tag in meinem Leben. Ich hab der HÄ angerufen und die Arzthelferin kam vorbei und hat Papa eine Art Beruhigungsspritze gegeben, ich hoffe, sie hält etwas an.

Es ist schrecklich mit anzusehen, wie er immer weniger wird, mein starker, großer Papa und ich ihm nicht helfen kann.

Er ist auch ziemlich unruhig die letzten Tage. Tagsüber will er sich immer wieder im Bett aufsetzen. Ist das ein Zeichen für irgend etwas ?

Er bekommt Erhaltungstherapie mit Alimta, da der Tumor geschrumpft ist und nach dem 2. CT auch in dieser Größe geblieben ist. Die Knochenmetas haben sich auch nicht vermehrt. Und doch ist es ein wahnsinniger Abbau. Papa hat einfach keine Kraft mehr und er will wirklich nicht mehr. Er hat nun schon öfter Bluttransfusionen bekommen, weil die Werte nicht gut waren, danach gehts ihm immer sichtlich besser.
Gestern war ich nahe dran ihn zu fragen, ob er die Chemo beenden möchte. Er möchte so gerne endlich gehen können und ich sehe keine andere Möglichkeit, als die Chemo abzubrechen. Aber ich konnte ihn nicht fragen, ich denke immer noch, er muß alleine darauf kommen, wenn er das möchte. Oder meint ihr, er denkt gar nicht an so etwas ? vor lauter Verzweiflung ?

Das Pflegebett haben wir inzwischen, er möchte aber noch im Schlafzimmer bei Mama sein und so lange das geht, machen wir das natürlich. Mama wäscht ihn usw. und ich ziehe ihm morgens bevor ich arbeiten gehe die Thrombosestrümpfe an.

Seit 2-3 Tagen isst er nicht mehr viel und zum Trinken müssen wir ihn immer auffordern.

Ich hab keine Ahnung, wie das noch weitergeht oder wie lange ? was meint ihr ? es kann wohl niemand sagen...

Ich bin unendlich traurig und fühle mich so hilflos, so unendlich hilflos...

Bei der Hitze draußen können wir natürlich auch nicht raus mit ihm und er liegt im abgedunkelten Zimmer, damit die Hitze nicht reinkommt. Das macht natürlich noch mehr depressiv. Radioempfang ist schlecht in seinem Zimmer und TV möchte er nicht so oft schauen, weil er gar keine Kraft und Muse dazu hat. Wir sitzen so oft wie möglich bei ihm und das scheint ihm gut zu tun. Und uns auch.

So hart es klingen mag aber seit gestern wünsche ich mir für ihn, dass er endlich gehen kann, denn so verzweifelt wie er ist / war, möchte ich ihn nicht mehr erleben. Es tut so weh... und auf der anderen Seite sind wir froh, dass er es endlich mal rausgelassen hat, wer weiß, wie lange ihn das schon bedrückt und gestern war einfach die Kraft am Ende.

Habt ihr Ratschläge für mich, wie wir es ihm so angenehm wie möglich machen können ohne ihn zu "stressen", weil er oft müde ist und einfach nur schlafen möchte. Ich bin für alles dankbar
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  #97  
Alt 09.03.2014, 14:06
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Myri78 Myri78 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Hallo meine Lieben,
ich habe lange nicht mehr geschrieben, so viel ist passiert seit August 2013. Papa hat die Erhaltungschemo abgebrochen, da er so schwach war, dass wir dachten, er muss sterben. Er hat sich jedoch wieder relativ gut erholt, wenn man es so nennen kann, konnte mit am Tisch sitzen im Rollstuhl für 1 Mahlzeit usw.

Seit ein paar Wochen geht es ihm jedoch schlechter. Er liegt jetzt nur noch im Bett, ist relativ klar im Kopf und hat vor ca. 14 Tagen noch eine Lungenentzündung bekommen... er hat AB bekommen und sich ganz gut davon erholt, ein Kämpfer.

Seit Freitag ist er nun so schwach, dass wir jeden Tag damit rechnen, dass er von uns geht. Es ist schrecklich ihn so leiden zu sehen. Er ist zu schwach um einige Schlucke Tee zu trinken oder gar zu essen. Er schläft die meiste Zeit und gestern hat er zu Mama gesagt, dass er nicht mehr leben möchte, dass er sterben möchte.

Wir sind den ganzen Tag am weinen, auch wenn wir wußten, dass dieser Moment kommen wird, es ist das Schlimmste in meinem Leben, das ich bisher erlebt habe. Mein Papa, mein Fels in der Brandung, der, der immer Rat wußte, wenn ich nicht mehr weiter wußte und immer für mich da war... jetzt muss ich ihn gehen lassen... er fehlt mir jetzt schon.... jede Minute habe ich Angst, dass es soweit sein könnte, auf der anderen Seite wünsche ich mir für ihn, dass er einschlafen kann und somit erlöst ist. Aber keiner kann mir sagen, wann das sein wird.

Papa, ich liebe Dich unendlich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Traurige Grüße,
Myri
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in Frieden eingeschlafen am 12.03.2014 - ich werde Dich nie vergessen
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  #98  
Alt 09.03.2014, 14:57
heaven heaven ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Liebe Myri,

es tut mir leid, lesen zu müssen, das bei euch jetzt offenbar der Abschied naht..
Ich wünsche deinem Vater das er schmerzfrei und ohne Angst gehen kann. Das ihr bei ihm seid, ist das größte Geschenk, das ihr ihm machen könnt.

Ich denke an Euch

Heaven (dem Himmel so fern)
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ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV
Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3
Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta
Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause!
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  #99  
Alt 09.03.2014, 20:00
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Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Liebe Myri!
Auch mir tut es unendlich leid dass es deinem Papa jetzt so schlecht geht und auch für euch die Zeit des Loslassens gekommen ist.
Ich habe oft bei dir gelesen und als ich Nichts mehr las dann gehofft dass sich die Situation zum Guten gewendet und stabilisiert hat.

Ich kann dich so gut verstehen! Man weiß, dass dieser Tag kommen wird, aber wenn alles dann so nahe zusammenrückt, dann kann man es gar nicht fassen! Ich weiß wie unerträglich diese Situation ist, man möchte so gerne helfen, alle Schmerzen und Ängste abnehmen, aber es ist uns unmöglich!

Diesen Zwiespalt kenne ich auch nur zu gut! Einerseits möchte man dass der liebe Mensch so lange wie möglich da ist und andererseits ist alles schon so viel Leid und Schmerz dass man um Erlösung betet!

Jemand hat es im Krebskompass mal so beschrieben: Man wartet gemeinsam auf den Zug aber es steigt nur Einer ein. Genauso könnte ich die Situation beschreiben.

Auch wenn dein Papa viel liegt und schläft, sei bei ihm und sauge die Momente in dich auf! Mir hilft es jetzt sehr wenn ich an diese Momente zurückdenke!

Ich wünsche dir alles an Kraft auf dieser Welt und dass dein Papa ohne Angst und Schmerzen loslassen kann!

Ich denke an euch! Traurige Grüße
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
Diagnose am 21.12.2011
am 23.2.2013
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  #100  
Alt 10.03.2014, 11:05
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Myri78 Myri78 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Lieben Dank an Eure Worte, sie tun soooo gut in dieser Zeit...

Gestern Mittag hat er bitterlich geweint und hat gesagt: "Es ist soweit, ich muss verreisen, ich muss sterben und dann bin ich weg."

Wir haben alle zusammen geweint und haben ihm gesagt, dass er nie weg sein wird, er wird immer bei uns sein und dass er friedlich einschlafen darf. Er meinte dann nur: "Und dann schlaf ich einfach ein".
Immer und immer wieder hat er angefangen zu weinen, er scheint festzuhalten, sich zu wehren, so wie es ihm überhaupt noch möglich ist.

Und immer hab ich das Gefühl, dass es an mir liegt.. ich weiß, ich bin sein Sonnnenschein und er liebt mich über alles und er hätte mich so gerne noch erlebt, mein Leben, unser Leben zusammen unter einem Dach. Er trauert jetzt um die Zeit, die er nicht mehr mit uns erleben darf. Er hält sooo fest...

Gestern Morgen hat er Mama gesagt, dass sie das eine Licht ausmachen soll, da wäre ein ganz langes Licht und er will schauen, wie lange das dann brennt. Mir lief es kalt den Rücken runter, hat er den Lichttunnel gemeint, den viele Menschen beschrieben haben, die Nahtoderfahrungen gemacht haben ?
Gestern Abend hat er dann die Bettdecke weggeschoben und gemeint, ich soll sie wegmachen, sie sei so schwer und er möchte aufstehen. Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn zudecken muss damit er sich nicht erkältet und er nicht mehr aufstehen kann. Er hat dann nichts mehr gesagt.

Heute Morgen hat er über Übelkeit und Kopfweh geklagt. Seit ein paar Tagen macht er jetzt auch in die Windeln, anders geht es nicht mehr. Er kann sich auch nicht mehr alleine im Bett umdrehen. Zum Glück ist mein Freund hier, dem er vertraut und er hat die Kraft ihn zu drehen, gemeinsam mit Mum und mir. Ich habe diese Woche Urlaub genommen, ich kann nicht arbeiten gehen. Ich kann meine Wohnung nicht aufräumen, ich bin wie gelähmt.
Wie lange wird es noch gehen, bis er endlich einschlafen darf ?
Es ist unerträglich für uns ihn so zu sehen und für ihn ist es nur noch Qual. Er isst und trinkt kaum noch, das Schlucken bereitet so viel Mühe.
Die Haut an den Armen ist blutunterlaufen, sog. Cortison-Haut, total dünn und wenn er sich kratzt oder man dran kommt, platzt sie auf. Er hat schon 3 Verbände an den Armen.

Wie lange muss er noch kämpfen, mein lieber Papa ?

Ich bin unendlich traurig... ich kann es gar nicht beschreiben aber ihr wißt alle wie ich fühle, ihr habt es auch schon erleben müssen...

Danke, dass ihr da seid !

Eure Myri
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  #101  
Alt 10.03.2014, 19:43
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Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Ich habe, als bei uns diese Zeit angebrochen war, einfach aufgehört nachzudenken! Ich habe an nichts mehr gedacht. Es war wahrscheinlich ein Schutzmechanismus meines Körpers weil es sonst so weh getan hätte und ich diese Situation nicht ertragen hätte können. Sei einfach nur DA! Es wird deinen Papa helfen und dir auch!

Ich denke an euch! Viel Kraft in dieser schweren Zeit!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
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  #102  
Alt 13.03.2014, 16:55
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Myri78 Myri78 ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
gestern ging es Papa noch schlechter, er konnte nichts mehr essen, nichts trinken und hat auch die Augen nicht mehr geöffnet. Wir haben ihm das Morphium-Pflaster noch gewechselt, damit er keinen Entzug bekommt, so der Rat der HÄ. Diese ist gestern den 1. Tag nach ihrem Urlaub wieder im Dienst gewesen und kam um 17.30 Uhr vorbei, um nach Papa zu schauen.

Sie sagte, er liege im Sterben, sie könne aber nicht genau sagen, ob es noch 1 Nacht oder 3 Tage dauern würde. Die Angst, er könnte ersticken, hat sie mir genommen, sie meinte, er liegt recht friedlich in seinem Bett, auch wenn die Atemgeräusche mir zum Teil richtig Angst gemacht haben.

Mein Freund ist dann zur Apotheke und hat Wattetupfer gekauft, ich hab Papa dann damit die Lippen, die Zungen und den Mund angefeuchtet. Danach habe ich ihm einen Kuss gegeben und gesagt, dass ich nacher wieder kommen würde. Mein Freund und ich sind dann nach oben in unsere Wohnung gegangen und Mama saß bei Papa. 10 min. später rief sie an und meinte, wir sollten runterkommen, sie glaubt, Papa atmet nicht mehr.

Und so war es auch... er lag ganz friedlich in seinem Bett und als ich sah, dass sich sein Brustkorb nicht mehr hob und senkte, die Atemgeräusche komplett weg waren, wußte ich: Mein Papa war erlöst. Und doch stand ich total fassungslos da, wir haben zusammen geweint und sassen bei ihm. Mama sagte, er hätte plötzlich 3x komische Laute von sich gegeben, dann war plötzliche Stille. Ich hätte mir gewünscht, ich wäre bei ihm gewesen aber ich bin mir sicher, dass er sich Mama ausgesucht hat und ich bin glücklich darüber, dass er händchenhaltend bei ihr eingeschlafen ist. Genau um 18.30 Uhr.

Die HÄ riet uns, dass er diese Nacht noch bei uns bleiben sollte, so könnten wir uns in Ruhe verabschieden. Wir haben eine Kerze angezündet und saßen bei ihm. Jeder von uns war auch noch eine zeitlang alleine bei ihm und konnte ihm noch sagen, was uns auf dem Herzen lag. Ich hatte dies aber auch schon gemacht, als er noch bei uns war. Ich bin mir sicher, er hat mich verstanden.

Heute morgen fuhren wir dann zum Bestatter, haben den Sarg für die Feuerbestattung ausgesucht, die Decke, das Hemd, die Anzeige für die Zeitung fertig erstellt usw.
Papa wurde dann um ca. 10.30 Uhr zu Hause abgeholt, es hat mir das Herz gebrochen, ihn im Sarg liegen zu sehen. Ich hab ihm ein letztes Mal über die Wange gestrichen, bevor er gehen musste.

Am Montag um 14.30 Uhr wird die Trauerfeier stattfinden, die Urnenbeisetzung findet ca. 1 Woche später im engsten Familienkreis statt.

Ich weiß nicht, wie ich meine Gefühle beschreiben soll... ich bin unendlich glücklich, den besten Papa der Welt gehabt zu haben, er lebt in jeder Ecke des Hauses und in uns weiter. Ich bin so traurig, dass er gehen musste und doch erleichtert, dass er erlöst ist und vorallem, dass er friedlich einschlafen konnte. So hat er es sich immer gewünscht.

Ich schicke Euch liebe Grüße,

Myri
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  #103  
Alt 13.03.2014, 18:14
hope75 hope75 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Liebe Myri,

ich schreibe hier nur noch selten - mein Papa ist vor 17 Monaten eingeschlafen - und als ich eben Deine Zeilen las, fühlte ich mich stark an unsere "besondere Nacht" erinnert.

Niemand kann Dir Deinen Schmerz nehmen, aber ein großes Geschenk, das Dir die Trauer Stück für Stück erleichtern wird, ist die Tatsache, dass Ihr bis zum Schluss bei Ihm gewesen seid (und die letzen 10 Minuten mit Deiner Mama hat er sich bestimmt ganz einfach so ausgesucht) ... Du hast ihm alles gesagt, und Ihr seid im Reinen miteinander. Wie wunderschön!

Ich wünsche Dir für die kommende Zeit alles Gute, auch Deiner Mutter. Dein Papa lebt für immer in Deinem Herzen - das ist nicht nur ein Spruch - mir ist es, als würde mein Vater gerade erst gegangen sein - ich muss nur die Augen schließen, und ich höre seine Stimme in meinem Kopf. Liebe Myri, Du wirst nun immer einen Begleiter haben. Wann immer Du es möchtest, kannst Du ihn in Deinem Herzen besuchen.

Alles Liebe.



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Zitat von Myri78 Beitrag anzeigen
Hallo Ihr Lieben,
gestern ging es Papa noch schlechter, er konnte nichts mehr essen, nichts trinken und hat auch die Augen nicht mehr geöffnet. Wir haben ihm das Morphium-Pflaster noch gewechselt, damit er keinen Entzug bekommt, so der Rat der HÄ. Diese ist gestern den 1. Tag nach ihrem Urlaub wieder im Dienst gewesen und kam um 17.30 Uhr vorbei, um nach Papa zu schauen.

Sie sagte, er liege im Sterben, sie könne aber nicht genau sagen, ob es noch 1 Nacht oder 3 Tage dauern würde. Die Angst, er könnte ersticken, hat sie mir genommen, sie meinte, er liegt recht friedlich in seinem Bett, auch wenn die Atemgeräusche mir zum Teil richtig Angst gemacht haben.

Mein Freund ist dann zur Apotheke und hat Wattetupfer gekauft, ich hab Papa dann damit die Lippen, die Zungen und den Mund angefeuchtet. Danach habe ich ihm einen Kuss gegeben und gesagt, dass ich nacher wieder kommen würde. Mein Freund und ich sind dann nach oben in unsere Wohnung gegangen und Mama saß bei Papa. 10 min. später rief sie an und meinte, wir sollten runterkommen, sie glaubt, Papa atmet nicht mehr.

Und so war es auch... er lag ganz friedlich in seinem Bett und als ich sah, dass sich sein Brustkorb nicht mehr hob und senkte, die Atemgeräusche komplett weg waren, wußte ich: Mein Papa war erlöst. Und doch stand ich total fassungslos da, wir haben zusammen geweint und sassen bei ihm. Mama sagte, er hätte plötzlich 3x komische Laute von sich gegeben, dann war plötzliche Stille. Ich hätte mir gewünscht, ich wäre bei ihm gewesen aber ich bin mir sicher, dass er sich Mama ausgesucht hat und ich bin glücklich darüber, dass er händchenhaltend bei ihr eingeschlafen ist. Genau um 18.30 Uhr.

Die HÄ riet uns, dass er diese Nacht noch bei uns bleiben sollte, so könnten wir uns in Ruhe verabschieden. Wir haben eine Kerze angezündet und saßen bei ihm. Jeder von uns war auch noch eine zeitlang alleine bei ihm und konnte ihm noch sagen, was uns auf dem Herzen lag. Ich hatte dies aber auch schon gemacht, als er noch bei uns war. Ich bin mir sicher, er hat mich verstanden.

Heute morgen fuhren wir dann zum Bestatter, haben den Sarg für die Feuerbestattung ausgesucht, die Decke, das Hemd, die Anzeige für die Zeitung fertig erstellt usw.
Papa wurde dann um ca. 10.30 Uhr zu Hause abgeholt, es hat mir das Herz gebrochen, ihn im Sarg liegen zu sehen. Ich hab ihm ein letztes Mal über die Wange gestrichen, bevor er gehen musste.

Am Montag um 14.30 Uhr wird die Trauerfeier stattfinden, die Urnenbeisetzung findet ca. 1 Woche später im engsten Familienkreis statt.

Ich weiß nicht, wie ich meine Gefühle beschreiben soll... ich bin unendlich glücklich, den besten Papa der Welt gehabt zu haben, er lebt in jeder Ecke des Hauses und in uns weiter. Ich bin so traurig, dass er gehen musste und doch erleichtert, dass er erlöst ist und vorallem, dass er friedlich einschlafen konnte. So hat er es sich immer gewünscht.

Ich schicke Euch liebe Grüße,

Myri
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  #104  
Alt 13.03.2014, 18:36
heaven heaven ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Liebe Myri,

ihr habt alles richtig gemacht! Es ist schön, das dein Papa zuhause friedlich von euch gehen konnte.

Ich denke an dich

Heaven
__________________
ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV
Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3
Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta
Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause!
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  #105  
Alt 13.03.2014, 18:50
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs und Knochenmetastasen

Liebe Myri,
es tut so weh wenn wir einen lieben geliebten Mensch gehen lassen müssen.
Aber wenn der Tod einigermaßen erträglich war, dann müssen wir uns daran festhalten.
Ich danke- wem auch immer- immer noch jeden Tag der wird -dafür, dass alle meine Lieben -
wenn sie denn schon eigentlich vor der Zeit sterben mussten, friedlich und mit allem im Reinen sterben durften, eingepackt in Liebe.
Die Liebe und das erinnern hört nicht auf, niemals.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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