Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Bauchspeicheldrüsenkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 08.09.2004, 13:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was kann ich noch tun?

Hallo Ihr Lieben,
seit 8 Monaten hat mein Mann nun schon BSDK und seit dieser Zeit lese ich hier im Forum, habe mich aber erst einmal beteiligt. Aber jetzt weiß ich nicht mehr weiter und bin total verzweifelt. Kann mir noch jemand einen Rat geben?
Im Januar wurde bei meinem Mann (56) BSDK im übergang zum BSD-Schwanz entdeckt. Hinzu kamen Metastasen in der Leber und in den Lymphknoten im Bauchraum. Da er nicht mehr operiert werden konnte, bekam er Chemo mit Gemzar in Verbindung mit lokaler Tiefen-Hyperthermie, Selen, Inzelloval, Selen, später auch Helixor und Wobe Mugos. Anfänglich sah es auch sehr gut aus. Die Tumormarker gingen zurück, allerdings nie in den Normalbereich. Dann vor 2 1/2 Monaten der Absturz. Gemzar wirkte nicht mehr, der Tumor war auf das Doppelte angewachsen, Verdacht auf Infiltration des Magens, Metastasen in der Milz. Wechsel der Chemo. Jetzt bekam er 5FU mit Mitomycin und Tiefen-Hyperthermie, allerdings ohne Erfolg. Mittlerweile war er schon zweimal auf der Palliativ-Station und wurde auf Schmerzen eingestellt. Zwei Lebermetastasen sind zwischenzeitlich auf 9 und 10 cm Durchmesser, also Apfelsinengröße angewachsen. Er bekommt hochdosiert Hydro-Morphon, Aspirin und Katadolon. Damit ging es ihm bis vor knapp 2 Wochen einigermaßen. Doch als dann versucht wurde, durch sanfte Bestrahlung der Leber diese etwas zu beruhigen und dadurch die Schmerzdosis verringern zu können, wurde sein Befinden stetig schlechter. Jetzt kann er nur noch im Rollstuhl fahren, braucht ein Pflegebett und ist so schwach, dass er nicht mal die Toiletten benutzen kann. Hinzu kommt ein Blähbauch (kein Aszites), der ihm noch zusätzlich Schmerzen bereitet. Er schläft fast nur noch und sein Urin ist dunkelgelb bis braun. Er hat Wasser in den Beinen und in den Füßen. Die Ärzte sagen, das alles hätte nichts mit der Bestrahlung zu tun, das wäre eine allgemeine Schwäche, die durch den langsamen Funktionsverlust der Leber käme. Die Bestrahlung ist seit gestern abgesetzt und die Palliativmedizinerin möchte nicht mal mehr, dass ich ihn beim Onkologen vorstelle. Er soll nur seine Ruhe haben. Aber ich kann das nicht akzeptieren. Kann mir jemand noch einen Rat geben, was ich noch tun kann? Die Wobe mugos habe ich zwischenzeitlich abgesetzt, da er ja sowieso schon so viel Schmerzmittel nehmen muss, Mistel spritzt er sich noch, obwohl ich nicht weiß, ob es noch Sinn hat. Er hat aufgehört zu kämpfen, aber ich kann es einfach nicht akzeptieren.
Beatrix
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:24 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55