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  #1  
Alt 22.01.2019, 13:01
Merasil Merasil ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Puh das ist wirklich leicht gesagt meine Onkologin ist heut nicht mehr da. Morgen kann ich wieder mit ihr sprechen. Das wird ein Tag heut werden....
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  #2  
Alt 22.01.2019, 13:49
einfaulesei einfaulesei ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

daumen hoch, das wird bestimmt was anderes und nicht schlimmes sein!

zudem hattest du ein seminom und da ist AFP in der regel durch den tumor nicht erhöht.

Geändert von gitti2002 (22.01.2019 um 22:23 Uhr)
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  #3  
Alt 22.01.2019, 13:56
Merasil Merasil ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Ja das stimmt. Allerdings hatte ich vorher auch kein hcg und das ist dann auf einmal gekommen. Wer weiß, ob es überhaupt ein Seminom war und nicht doch ne Mischform die nicht entdeckt wurde...
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  #4  
Alt 22.01.2019, 14:57
Merasil Merasil ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Danke euch zwei. Das baut schon etwas auf. Ich gehe heut Abend nochmal zum HA der soll auch nochmal blut abnehmen und testen. Vllt hat es ja auch einfach mit der Hämochromatose zu tun.
Allerdings ist mir vorhin ein Fehler unterlaufen. Hab zwischenzeitlich die Werte abgeholt. Norm ist 7 beim AFP. Zählt 11,7 dann trotzdem zu ner geringfügigen Erhöhung?
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  #5  
Alt 22.01.2019, 16:01
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Hi Merasil,

Du kennst ja sicherlich meine Geschichte. Ich hatte ja so etwas ähnliches mit dem NSE. Erst leicht über Norm und dann bei den Nachkontrollen weiter gestiegen. Ich hab mir auch tierisch in die Hose gemacht und plötzlich im Januar nach drei Monaten war der Wert wieder normal.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich da aufregt. Bei einem einmaligen Messen sollte man aber nicht die Pferde scheu machen. Das ist eine Momentaufnahme. Es kann auch durchaus sein, dass nach der Chemo Dein Körper angeschlagen ist und sich alle Werte erst normalisieren müssen.

Natürlich kann auch ein Messfehler vorliegen. Lass den Wert entweder neu bestimmen, oder warte auf die Verlaufskontrolle, die ja sicherlich zur Sicherheit gemacht wird.

Wenn es Dir Mut macht: Nach der Chemo sollte alles mit nahezu 100% platt sein. Wie waren denn die anderen Marker insb. LDH? Der sollte ja auch erhöht sein, wenn etwas da wäre. Zudem hattest Du ein Seminom und da ist AFP ausgeschlossen. Dass die Histologie fälschlicherweise ein Seminom anstatt einem nicht-seminom annimmt, halte ich jetzt einfach mal für ausgeschlossen.

Halt durch!
__________________
07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see

seitdem alle Nachsorgen ohne Befund
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  #6  
Alt 22.01.2019, 17:51
Merasil Merasil ist offline
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Beiträge: 179
Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Ldh war normwertig. Ja deine Geschichte hab ich auch aufmerksam verfolgt. Vor allem weil ich nse noch gar nicht als Marker kannte. Ihr habt alle recht. Verlaufskontrolle ist in 2 Wochen. Morgen hab ich ein Gespräch mit der Onkologin. Da wird sich alles aufklären denke ich.
Danke für eure aufmunternden Worte! Ist halt echt ne klasse Community.
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  #7  
Alt 24.01.2019, 20:33
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Beiträge: 376
Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Hi,

soweit ich Deine Geschichte richtig verfolgt habe, hattest Du ein Seminom Stadium IIa (ohne Vorbehandlung) mit LK ca. 1,5 cm, richtig?

Dann hast Du 3x PEB gemacht, oder?

Falls Deine Ärztin behauptet, Du hast nach 3x PEB ein statistisches Rezidivrisiko von ca. 10-15 %, hat Sie schlicht kein Ahnung (oder Du bist ein absoluter Ausnahmefall mit besonderen Eigenschaften!).

Nach den neuesten Studien aus Schweden liegt die Rezidivwahrscheinlichkeit beim Seminom Stadium IIa und b bei 0 %. Die hohen Rückfallquoten in alten Aufsätzen kommen daher, dass früher unterschiedlich therapiert wurde (teilw. keine BEP, sondern andere Stoffe, unterschiedliche Mengen etc.).

Mein Prof., der in Süddt. als der Experte schlechthin für HK zählt, sagte mir einmal, dass er noch nie (!) einen RÜckfall beim Seminom hatte, wenn die LK < 3 cm waren. Ab 5 cm Größe bestehe im Einzelfall (!) die Gefahr, dass die BEP nicht bis zum Kern durchdringt und ein Rezidiv möglich sei. Nur in diesem Fall besteht ein relevantes Risiko. In Fällen wie Deinen wir daher die Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall < 1 % angegeben.

Soweit ich das richtige sehe, ist bei Dir die Chemo noch nicht einmal abgeschlossen. Die BEP ist sehr sehr schädlich für die Nieren und sehr schädlich für die Leber; aus diesem Grund erhöhen sich bei nahezu allen Patienten nach 3xBEP die Leberwerte, beim einen stärker, beim anderen schwächer. Es kann sogar sein, dass der Wert beim nächsten Mal nochmals leicht höher ist, innerhalb von 3-6 Monaten sollte er dann aber wieder auf den Ausgangswert zurückgefallen sein (bei Dir ca. 5).

Dass Du während (!) der Chemo ein Rezidiv beim Seminom hättest, wäre nach mE eine absolute Rarität.

Willst Du auf Nr. sicher gehen, Blutkontrolle und Abschluss MRT. Ich kann mir beim besten Willen icht vorstellen, dass das ein Rezidiv wäre.
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