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Alt 16.03.2008, 15:57
Sharanna Sharanna ist offline
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Registriert seit: 15.03.2008
Beiträge: 23
Standard AW: diagnose nierenkrebs

Hallo Rudolf,

zunächst mal Danke für die lange und ausführliche Antwort.

Auf allen Vieren durch die Wohnung - würde ich meinem Mann gern vorschlagen (und dabei zugucken ) , aber im Moment hat er so starke Schmerzen im Rückenbereich, daß jede Bewegung schmerzt. Wie schon geschrieben - ist es möglich, daß bei der OP ein Nerv eingeklemmt wurde? Klingt vielleicht seltsam, aber er meint, so würde es sich anfühlen...

Daß ihm etwas "fehlt" klingt vielleicht ebenfalls seltsam, aber er ist halt ein sehr sensibler Mensch. Und schließlich hat er sein Leben lang mit dem Wissen um eine Niere gelebt, aber nichts von einem Tumor gewußt, von dem wußten wir ja "nur" vier Wochen vor der OP was - anscheinend "vermißt" er den Gedanken, zwei Nieren zu haben im Moment (noch) mehr, als daß er an den "fehlenden" Tumor denkt...
Letztlich alles Spekulation - ich kann in sein Herz und seinen Kopf nicht gucken. Vermutlich spielen die Gefühle so kurz nach Diagnose und OP auch noch ziemlich verrückt - das tun sie bei mir auch.

Was mich stutzig macht - unser Doc in der Klinik meinte, da die Niere ja nun raus sei (T3-Tumor linke Niere, bereits in die Fettschicht getreten, Lymphgewebe, Blutbahnen und Nebenniere frei, Größe 6,5 x 6,5 cm), sei mein Mann (Zitat!) 99,9% GEHEILT - 100% gäbe es in der Medizin nicht, aber halt 99,9%. Nachsorge wäre gar nicht nötig - nur 2x im Jahr die andere (!) Niere angucken per Ultraschall, ob die "noch gut arbeitet". Das war's. (Kam mir gleich seltsam vor ).
Und jetzt lese ich hier halt immer wieder: alle 3 Monate Kontrolle, mit CT und allem Drum und Dran! Bin jetzt ganz schön verwirrt - warum hat man uns denn was ganz anderes erzählt?
Und zu lesen, daß z.T. nach 3, 5 oder 7 Jahren plötzlich irgendwo Metas auftauchen können!!! Das haut mich um!

Uns wurde von einer Heilpraktikerin empfohlen, Aprikosenkerne zu essen. Hat das schon mal jemand gehört? In den Kernen soll Blausäure sein (also eigentlich giftig!), in einer bestimmten Menge soll die allerdings die schnellteilenden Zellen angreifen - also eben Krebszellen (bzw. Metastasen im Anfangsstadium). Die HPin meinte, wir könnten davon sicher ausgehen (!?!?!), daß der Tumor schon gestreut habe - das sei immer so (!!!???). Allerdings (wie Du auch schon geschrieben hast) wären die "Baby-Metastasen" soooo klein, daß man sie ewig lange gar nicht sieht. Aber sie wären halt da - entscheidend sei jetzt, was das Immunsystem sagt! Das will sie nun unterstützen und kräftigen, die Aprikosenkerne sollen ebenfalls helfen, dazu eine neue Einstellung zu diversen ganz persönlichen Themen im Leben.
Wir wollen alles tun, damit mein Mann noch viele, viele, viele, VIELE Jahre bei uns bleibt. (Schließlich wünschen wir uns doch auch Nachwuchs! ).

Hat irgendjemand schon mal was von den Aprikosenkernen gehört??? Erfahrungen???

Alles Liebe, schönen Sonntag noch!

Sharanna
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