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  #1  
Alt 26.12.2011, 09:34
astrid69 astrid69 ist offline
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Ort: Bochum
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Standard AW: Was war bevor die Diagnose kam?

Hallo,

ich bin die Frau eines Betroffenen. Mein Mann hat seit Oktober 2004 Speiseröhrenkrebs und ich schreibe nur noch selten hier.

Zu dieser Frage hier, möchte ich aber doch mal wieder etwas schreiben.

Ein ganz wichtiger Punkt ist nämlich bisher außer Acht gelassen worden:

Man muss differenzieren, um welche Karzinom-Art es sich handelt:

Adenokarzinome entwickeln sich oft im unteren Teil des Ösophagus und auf Grund von Sodbrennen auf der Basis einer Barret-Mukosa.

Die Plattenepithelkarzinome sind eher im oberen Teil des Ösophagus zu verzeichnen und entstehen vermehrt wegen zu hohen Nikotin- und Alkoholkonsums.

Gruß
Astrid
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  #2  
Alt 26.12.2011, 10:40
monika100 monika100 ist offline
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Beiträge: 1.780
Standard AW: Was war bevor die Diagnose kam?

Hallo zusammen,

ich kann Astrid nur Recht geben.

Mein Mann hatte seit vielen Jahren mit Reflux zu tun. Die Magensäure stieg ihm immer wieder bis in den Hals. Deswegen nahm er jahrelang Säurehemmer, die ja eigentlich dieses "Ätzende" aus der Säure rausnehmen sollen.
Trotzdem ist er an Speiseröhrenkrebs erkrankt.

LG Monika
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  #3  
Alt 26.12.2011, 11:30
Chris.b Chris.b ist offline
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Registriert seit: 09.11.2011
Ort: Bayern - Landsberg
Beiträge: 4
Standard AW: Was war bevor die Diagnose kam?

Ich denke, es gibt je nach Krebsart viele Gründe.Ich (41J.) habe einen neuroendokrinen Tumor - zwei Lungenlappen wurden entfernt.Ärzte sagen Ursache unbekannt(schließen sogar das Rauchen aus).Im Verlauf meiner Erkrankung bin ich aber auch auf das enge Zusammenspiel von Vitamin D3 (Sonnenhormon) und Krebs gestoßen.Es gibt Studien dazu (USA und Heidelberg) die das belegen.Tatsächlich war ich früher sehr aktiv und täglich an der frischen Luft (da Reiterin)und die 2 Jahre vor dem Krebs gabs nichts mehr außer Arbeit, Kinder und Haushalt, einfach auch viel Streß.Letzte Woche habe ich dann eine Vitaminbestimmung machen lassen und mein Vitamin D-Wert lag sage und schreibe bei 18ng/ml der normale Wert sollte bei 60ng/ml liegen, bei Krebstherapien sollte er sogar bis zu 90ng/ml betragen.Man sollte nicht einfach alles auf Rauchen und Alkohol reduzieren.Liebe Grüße
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  #4  
Alt 10.01.2012, 11:56
roemer67 roemer67 ist offline
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Standard AW: Was war bevor die Diagnose kam?

Ich danke euch für die Antworten. Habe auch oft Sodbrennen und nehme diese Omeprazol-Tabletten(20mg). Naja...ich weiss, dass es bestimmt auch vom Alkohol kommt. Vor 6 Jahren war ich zur Gastroskopie und mir wurde eine kleine Undichtigkeit am Mageneingang attestiert. Also Reflux-Krankheit. Am 3. Mai habe ich wieder eine Untersuchung zur Vorsorge. Ich hoffe, das in den 6 Jahren nichts gewachsen ist...weiss übrigens jemand, wie schnell so ein Tumor im Durchschnitt wächst?
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  #5  
Alt 10.01.2012, 13:13
teufelchen1966 teufelchen1966 ist offline
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Beiträge: 67
Standard AW: Was war bevor die Diagnose kam?

wissen tu ich das nich ich kann die nur sagen das meinem mann im november gesagt wurde das er einen tumor hat der 5X4cm groß ist nach 4 wochen obwohl dazwischen eine chemo lag ist er doppelt so groß gewesen.

LG Brigitta
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  #6  
Alt 10.01.2012, 15:44
beowulf beowulf ist offline
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Ort: Hessen
Beiträge: 42
Standard AW: Was war bevor die Diagnose kam?

Hallo roemer67,
Wenn du wirklich schon solange Sodbrennen hast obwohl du Omeprazol nimmst würde ich nicht bis zum 3. Mai mit der nächsten Gastroskopie warten. In der Zeit kann sich aufgrund einer Ösophagitis schon ein Barrett gebildet haben was das Risiko an SRK zu erkranken erhöht. Auf jeden Fall würde ich die Tabletten sofort sohoch dosieren das du beschwerdefrei bist. Du solltest sofort zum Arzt der dir bei deinen Beschwerden auch gleich eine Überweisung für eine Gastroskopie ausschreibt und auf Alkohol solltest du sofort verzichten, denn der macht es nur noch schlimmer.
Gruß Jens
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  #7  
Alt 10.01.2012, 20:04
Benutzerbild von sunny47
sunny47 sunny47 ist offline
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Registriert seit: 01.02.2010
Ort: Thüringen
Beiträge: 143
Standard AW: Was war bevor die Diagnose kam?

Hallo, ich möchte mich auch mal zu diesem Thema melden.
Lange habe auch mich damit beschäftigt, was war vor der Diagnose?
Es gibt Menschen, die ihr Leben in vollen Zügen genießen...Rauchen, Alkohol,Drogen...und werden sehr alt. Diese können sagen:
Toll ich hatte Glück!
Dann gibts andere Menschen, die bewußt nur Bioprodukte kaufen, nie geraucht haben, wenig oder gar keinen Alkohol konsumiert haben und auch die werden sehr alt.
Was will ich damit sagen?
Schaut nicht zurück egal wie ihr euer Leben gestaltet habt, es bringt nix.
Das Jetzt und Heute zählt!
Die Forschung und die Medizin ist heute schon sehr weit, leider für einige ( viele)
ist es leider zu spät!
Ich wünsche allen, die hier sind, ob Betroffene oder Angehörige viel Kraft und Hoffnung!
Mein Spruch war immer:
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Leider ist meine Hoffnung gestorben vor 5 Wochen! Trotzallem bin ich der Meinung, wer hofft und kämpft, lebt länger!
lg sunny
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