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Alt 21.07.2015, 14:22
Denise87 Denise87 ist offline
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Registriert seit: 21.07.2015
Beiträge: 1
Standard Gallengangskarzinom , einige Fragen. Verwirrt

Hallo ihr Lieben,

Ich habe ein paar Fragen an Euch, wir sind ziemlich verwirrt.

meine Oma, 80 Jahre, hat letzten Freitag die Diagnose "lokal fortgeschrittenes Cholangiokarzinom" bekommen.
(DD metastasiertes Pankreas Carzinom, weniger wahrscheinlich) .. 1) was ist das denn für eine Aussage?

Für mich heißt es , das sie ein Gallengangskrebs hat , fortgeschritten, oder ?
Und evtl Bauchaspeicheldrüsenkrebs?

Sie war immer zu Vorsorgeuntersuchungen.

Am 28.5 ist sie auch ins Krankenhaus gekommen wg einem leichten Schlaganfall. Hat dort auch schon über Oberbauchschmerzen geklagt, sodass ein CT gemacht wurde.
Befund:
4x6x4cm große unscharf begrenzte Läsion im Lebersegment 6.
Gallenblasensteine.
Da Die Leberläsion keine pathologischen Kontrastmittelaufnahmen zeigt erscheint eine tumoröse oder metastasenverdchtige Genese weniger wahrscheinlich. (war das zu dem Zeitpunkt schon bösartig?)
Leberzysten.
Keine vergrößerten Lymphknoten.
Mutmaßlich ein postentzündliches Residuum bei chronisch rezidivierender Cholezysitis. (was bedeutet das?)

Dann hat man ihr vorgeschlagen es weiter zu untersuchen.
Man hat ihr gesagt das es kein Krebs sei.
Daraufhin hat sie Schmerzmittel und die Medikamente wg ihrem Schlaganfall bekommen und wurde entlassen.

Danach hatte sie oft Magenschmerzen..

Am 08.07 ist sie wieder wg starker Oberbauchschmerzen ins Krankenhaus gekommen.
Ultraschall: rechter Leberlappen, unregelmäßig schwach echogene, in Teilen fast auch kalkdichte Raumforderung von 9x6x9cm.
Pathologischer Lymphknoten am Truncus coeliacus 21x15mm (was bedeutet dies?)

Am 13.07 wurde ihr dann eine Gewebeprobe entnommen.

2 weißliche Stanzen, zusammen 3cm messend, aus dem Bereich der Leber.
Mikroskopisch zeigen diese Stanzen Anteile eines Adenokarzinoms. Dieses tubulo alveolär wachsend, mit einer Schleimbildung einher gehend. Die Tumorepithele immer wieder abgeflacht und in Form von kleinen Mikrotubull infiltrierend. (könnt ihr mir das übersetzen?)

Diagnose:

Hepatische Manifestation eines mäßig differenzierten, teilweise muzinösen Adenokarzinoms.

Das mikroskopische Bild passt prinzipiell gut zu einem primären, multizentrischen cholangiozellulären Karzinom der Leber - sofern kein extrahepatischer Primarius gefunden wird. (hätte ?! wenn !? evtl?)

Differentialdiagnostisch muss auch an die Möglichkeit eines metastasierten Pankreaskarzinoms gedacht werden (hat sie es nun oder evtl?)

CA 19/9 stark positiv, CDX2 intranukleär positiv, CEA positiv, Cytokeratin7 positiv, Cytokeratin20 positiv, GATA3 intranukleär positiv, Glypican3 negativ, Hepar1 negativ (was bedeuten diese Werte, wenn man Google fragt wird man nicht schlau)

Entschuldigt die vielen Fragen und den langen Text. Im Internet werde ich nicht schlau und die Ärzte beantworten einem auch nichts.

Sie erklärten Oma nur : Krebs an der Leber, evtl vom Gallengang ausgelöst und evtl Bauchspeicheldrüse.
Nun der Hammer: nicht operabel weil zu groß und schon in andere Organe gefressen.
Evtl hätte man es im Mai noch operieren können, oder?

aber wie kann ich sowas sagen, wenn Wörter wie evtl, nicht wahrscheinlich oder prinzipiell auftauchen?

Mittwoch ist ihr Gespräch für die Chemotherapie....

nun sind wir am überlegen nochmal eine 2te Meinung einzuholen.

Liebe Grüße Denise
und nochmal entschuldigung, aber wir können es nicht wirklich glauben das Oma in einem Jahr nicht mehr sein soll (so die Ärzte)
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