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  #1  
Alt 05.12.2009, 18:29
schnuckimaus schnuckimaus ist offline
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Standard WICHTIG:nach der Darmkrebs-op

Hallo, ich möchte mich vorstellen ich heisse Sandra und komme aus Österreich.
Und ich brauch bitte eure Hilfe bezüglich meiner Mama bin völlig verzweifelt.
Meiner Mama erhielt vor 4 Wochen die Diagnose "Dichdamrkrebs", nach langem warten wurde sie vorige Woche Mittwoch endlich Operiert. Tja und seit der OP ist es nicht mehr lustig mit ihr sie lässt sich gehen, wobei bei der Op alles entfernt werden konnte, 19 Lympe wurden mitentfernt die keine Krebszellen entalten haben. Sie bekommt jetzt 6 monate lang xeloda. So und nun zu meinen eigentlichen sorgen, die wunde heilt nicht richtig heute hat sie einige hafte rausbekommen und manche blieben noch drinnen da immer wieder wundsekret austritt. Jetzt rief sie mich an das ihr wo die hafte entfernt wurden ein stück aufgegange sei uns sie wieder liegen muss, und sie ist jetzt schon in einem tiefen loch, die Krankenschwester meinte heute zu meinem Vater op mässig ist alles ok nur sie ist nicht gut beieinander und wenn sie sich jetzt nicht selber am schopf packt und sich rauszieht aus ihrem loch kann das ganz böse enden. Bitte helft mir mit euren Erfahrungsberichten ich habe nämlich schreckliche Angst um meine Mutter. DANKE
LG
Sandra

Geändert von schnuckimaus (05.12.2009 um 18:37 Uhr)
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  #2  
Alt 05.12.2009, 19:07
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: nach der Darmkrebs-op

Hallo Sandra,

meine Antwort wird dir vielleicht nicht so sehr gefallen.

Wie denkst du denn, dass sich deine Mutter fühlt nachdem sie die Diagnose Krebs bekam? Krebs zu haben und zu operieren ist nicht gerade mal wie den Blinddarm herauzunehmen. Ein wenig mehr Mitgefühl mit deiner Mutter wäre schon von dir und deinem Vater zu erwarten. Ebenso ist die Aussage der Schwester ansolut total daneben, dass deine Mutter sich am Schopfe packen müßte!

Deine Mutter wurde mit einer Krebsdiagnose konfrontiert, das bringt Gedanken an das Sterben mit sich. Und viele viele andere Sorgen und Ängste, da kann man nicht nach ein paar Tagen wieder lustig sein. Dass auch du Angst hast ist verständlich, aber nun geht es erst einmal um deine Mutter, um ihr seelisch beizustehen, sie zu verstehen wie SIE SICH momentan fühlt.

In ein Loch fallen, wie es fast alle Krebspatienten nach der Diagnosestellung tun, bedeutet nun wirklich nicht das Ende.

Jeder der Erfahrungsberichte hier ist anders, weil jeder Mensch/jeder Krebs anders ist. Du kannst nur Ähnlichkeiten darin finden. Ohne den genauen Befund (den Bericht) über das Tumorstadium usw. kann keiner von uns eine konkretere Aussagen machen.
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Jutta
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  #3  
Alt 06.12.2009, 07:17
schnuckimaus schnuckimaus ist offline
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Standard AW: nach der Darmkrebs-op

hallo jutta

erstmal danke für die schnelle antwort. Mitgefühl habich glaub mir darum habe ich mich angemeldet weil ich wissen will wie ich ihr helfen kann. Denn die aussage der Schwester von gestern hat mich sehr verunsichert, und ich will jetzt keine Fehler machen weil ich brauch meiner Mama noch!! Stadium weiss ich leider nicht da ich den Histo-Befund nicht gesehen habe, ich weiss nur soviel das sie alles erwischt haben, ein Teil von der Bauchwand entfernen mussten und das alles super sei und er noch nicht gestreut hat. Weisst du sie war vor der op so optimistisch, das Loch hat sie ca. 4 Tage nach der OP bekommen, es wundert mich auch ehrlich gesagt nicht nach 4 Wochen mittlerweile im spital. Kann ich was tun für sie?
LG
Sandra
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  #4  
Alt 06.12.2009, 08:46
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: nach der Darmkrebs-op

Hallo Sandra,

im Moment wird es schwer für alle deiner Mutter aus diesem Loch zu helfen, das kostet alles viel Geduld und Kraft. Sie ist nun schon 4 Wochen im KH, das belastet obendrauf, da bekommt man sehr schnell noch einen sog. KH-Koller dazu, man möchte nur noch nach hause.

Frage mal bei den Ärzten nach, wie es wirklich um deine Mutter steht. Wenn auch Bauchfell entnommen wurde, dann waren dort schon Metastasen, die Wundheilungs- und Erholungsphase dauert nach einer derartigen großen OP doch eine ganze Weile länger.

Spreche mit deiner Mama, frage sie was du tun kannst, damit sie sich ein bißchen besser fühlt. Du darfst auch weinen, aber auch lachen und vom Alltag erzählen gehört dazu. Sei offen und ehrlich ihr gegenüber, sage ihr, dass du nicht weißt, was, außer für sie dasein, du jetzt tun kannst. Schon alleine das Nachdenken darüber wird deine Mama freuen.
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Jutta
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  #5  
Alt 06.12.2009, 09:37
schnuckimaus schnuckimaus ist offline
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Standard AW: nach der Darmkrebs-op

vielen, vielen dank für die Antworten, ich weiss das nicht ich diejenige bin die Hilfe braucht sondern meine MUM, trotz das ich 35 Jahre bin kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, wie es ohne ihr weitergehen sollte. Daher habe ich mich an euch gewandt um Tipps zu bekommen was ich für sie tun kann. Und es ist wirklich sehr sehr schön und nett von euch zuspruch zu bekommen. Das dachte ich mir auch das das eine mega OP war aufgrund desen das sie was von der Bauchwand wegnehmen mussten, das heisst es ist normal bei so einer op das es schon weit länger dauert mit der Heilung ?? sie ist halt so verzweifelt weil sie jetzt soweit ist das sie sagt sie möchte aufstehen und jedesmal wenn sie dann aufsteht kommt wo anders aus der wunde ein sekret raus und dann heisst es gleich wieder sie muss wieder liegen bleiben, das einem da die Motivation verlässt wundert mich persönlich nicht.
Auf jedenfall Danke für eure Hilfe!
Lg
Sandra
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  #6  
Alt 07.12.2009, 13:13
schnuckimaus schnuckimaus ist offline
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Standard AW: nach der Darmkrebs-op

Hallo

Also seit heute wissen wir warum die narbe so nesselt es haben sich bakterien gebildet sie wird jetzt jeden Tag bis zum We gespült, aber wisst ihr das schöne ist seit sie das heute weiss seit dem ist sie viel besser drauf eh klar wenn man endlich mal eine gescheite antwort bekommt von den Ärzten. Ich hoffe so das jetzt alles gut wird.

lg
sandra
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  #7  
Alt 08.11.2011, 17:07
schnuckimaus schnuckimaus ist offline
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Unglücklich meine kleine mama

hallo,

ich bin angehörige und zwar gehts um meinem mama, sie hatte im November 2009 darmkrebs ohne lymphknoten befall. Jetzt bei der Blutuntersucung kam heraus das der CEA wert auf 15 ist und der CA 19-9 auf 70. Mein Gott ich hab jetzt solche angst das alles von vorne los geht, leider habe ich überhaupt keine Ahnung ob diese Werte sehr schlecht sind? Nächste Woche am Mittwoch hat sie CD oh mein Gott ich bete das sie nix finden.

LG
Sandra
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  #8  
Alt 10.11.2011, 11:07
schnuckimaus schnuckimaus ist offline
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Standard AW: meine kleine mama

schade ich dachte ich kann mich mit anderen angehörigen ausstauschen.
lg
sandra
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  #9  
Alt 10.11.2011, 11:51
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: meine kleine mama

Liebe Sandra,
tut mir leid dass bisher keiner geantwortet hat.
Aber auf Deine Frage, ob die Werte schlecht sind, kann Dir hier keiner
Antwort geben.
Das weiss der Arzt , und den musst Du fragen.
Die Sache mit den Werten ist so, dass die Werte immer im gleichen Labor
bestimmt werden sollten, es gibt verschiedene Einheiten, Referenzwerte.

Sich jetzt schon irre zu machen, hilft nicht.
Wir kennen das alle hier, man hat Angst vor den Nachsorgeuntersuchungen,
und ist erst dann wieder ruhiger, wenn alles gelaufen ist.

Bis nächsten Mittwoch wirst Du durchhalten müssen, im CT(Computertomogramm) wird man sehen können, ob irgendwas passiert
ist seit dem letzten Mal.
Da werden die Aufnahmen haarklein miteinander verglichen, so dass es sein
kann, dass ihr auf einen ausführlichen Bericht 4,5 Tage warten müsst.

Aber wenn ihr wollt, dann besteht schon beim Radiologen auf einem vorläufigen mündlichen Bericht.
Genaueres kommt erst im schriftlichen Bericht.

ich wünsche Euch ein gutes Ergebnis.
Lieben Gruß
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #10  
Alt 10.11.2011, 12:23
schnuckimaus schnuckimaus ist offline
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Standard AW: meine kleine mama

Liebe Moni

vielen dank für die Antwort ich weiss das mir hier bezüglich der Werte nich wirklich jemand eine Antwort geben kann. Weisst es ist natürlich wie bei vielen vielen anderen auch die große Angst. Du glaubst gar nicht wie lange eine Woche dauern kann zum vergleich wenn ich immer wieder sage mein Gott meine kleine wird schon 9. Ich habe mit meiner Mutter ein sehr inniges Verhältnis da ich auch selber schon seit 7 Jahren an schwerem enzündlichen Rheuma leide und mir in den letzten 2 Jahren 2 Tumore einer im Knie einer in der Hand (sie waren aber beide gutartig) sind wir immer für einander da. Und wenn ich es ihr abnehmen könnte würde ich es tun.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und
glg
sandra
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  #11  
Alt 02.01.2012, 15:13
schnuckimaus schnuckimaus ist offline
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Standard hätte mal eine frage zum port

Hallo ihr lieben,

ich hätte mal eine frage zum port meine mama hat jetzt Lebermetastasen und soll morgen einen port gesetzt bekommen, für die Chemo hat da jemand vielleicht schon erfahrung damit ob das schmerzhaft ist der port setzten, oder ob man in nachher viel spürt? Wäre für jede Antwort dankbar!

LG
Sandra
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  #12  
Alt 02.01.2012, 15:41
Ortrud Ortrud ist offline
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Standard AW: hätte mal eine frage zum port

Hallo,

bei mir war das Port einsetzen ein Kinderspiel. Ich habe die ganze Zeit mit dem Chirurgen gescherzt. Am nächsten Tag habe ich gleich die Chemo bekommen. Es gab keine Komplikationen.

Ich habe den Port jetzt ein Jahr und bin froh, ihn zu haben.

Ich denke, es ist egal, ob man Brust- oder Darmkrebs hat, wenn man einen Port gesetzt bekommt.
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  #13  
Alt 02.01.2012, 15:53
schnuckimaus schnuckimaus ist offline
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Standard AW: hätte mal eine frage zum port

Liebe Ortrud

Vielen Dank für deine Antwort das beruhigt mich schon ein wenig, weisst ich mach mir halt GROSSE sorgen um meine Mama. Mit der Chemo fängt meine Mama erst am 09.01.2012 an weil ihr Doc meinte er möchte das der Port ordentlich verheilt (keine Ahnung).

GLG
Sandra
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  #14  
Alt 02.01.2012, 16:38
Nicole15 Nicole15 ist offline
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Beiträge: 328
Standard AW: hätte mal eine frage zum port

Hallo Sandra!
Der Port bzw. der Zugang wird in die Schlüsselbeinvene eingenäht. Der Port selber ist ja nicht grad klein, je nachdem wie man körperlich gebaut ist, kann die Implantation schmerzhaft sein. Ich habe mir den Port unter Vollnarkose setzen lassen und hatte nach dem Eingriff starke Schmerzen. Allerdings bin ich auch eher zierlich gebaut. Aber nach kurzer Zeit war alles wieder gut.

LG Nicole
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  #15  
Alt 02.01.2012, 16:54
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 388
Standard AW: hätte mal eine frage zum port

Liebe Sandra,

leider kommt es auch in renommierten Darmzentren/Krankenhäusern immer mal wieder vor, dass beim Portsetzen die Lunge punktiert wird. Das ist wohl sehr unangenehm, da der/die Patient(in) dann Atemnot verspürt. Die Symptome können auch erst Stunden später auftreten. Dann muss man eben ein paar Tage ruhen, bis alles wieder verheilt ist. Du kannst die Ärzte ja mal darauf ansprechen, wie gross die Gefahr in Eurem Fall dafür ist. Es ist sicher am besten, wenn der Port von jemandem gesetzt wird, der das schon oft gemacht hat. Ich weiss, das ist nicht ermunternd zu lesen, aber es ist immer besser, man ist auf alles vorbereitet und gefasst.

Ich wünsche Euch, dass alles glatt geht!

Ganz liebe Grüsse
vom Alpenveilchen
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