Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

[Mariesol]

Möchte einfach einen lieben Gruß da lassen.

Herzlichst Mariesol

[annika33]

Hallo,

hier überschlagen sich sozusagen die Ereignisse.

Meine Mutter hat heute Bestahlung gehabt. Sollte mit dem Taxi abgeholt werden. Jedenfalls war ich vorhin kurz meine Tochter zum Kiga bringen, in der Zeit rief ihr Mann an und teilte mit, dass Mama erneut gefallen sei - er würde sich später nochmal melden.

Ich, vom Kiga wieder hier, natürlich sofort losgedüst und hin. Keiner da!
Missverständnis?!

Also wieder nach Haus. Gewartet. Jetzt rief ihr Mann gerad an. Also:Mama wollte, ehe das Taxi kommt, kurz nochmal zur Toilette. Dabei ist sie dann gefallen, wobei ihr Mann sagt, es war eher ein "zu Boden gleiten". Problem an der Sache ist, sie dann wieder hochzubekommen. Naja, dann kam der Taxifahrer (sie haben einen Festen....somit besteht schon eine kleine "Kommunikationsbasis"). Der hat geschellt und wollte natürlich helfen, sie aufzurichten. No chance! Mama hat dann Terror gemacht, weil ihr Mann einen Krankenwagen anrufen wollte. Er war hin- u. hergerissen, der Taxifahrer nicht - Gott sei Dank! Notruf! Mamas´Mann hat parallel den Hausarzt angerufen. Jedenfalls haben sie Mama dann samt Sanitätern, Taxifahrer und Ehemann aufgerichtet und sind mit dem Taxi (<<<----) zur Strahlenklinik. Denn bis dahin hat meine Mutter sich immer noch mit Händen u. Füßen gewehrt.

Der Arzt und die Ärztin der Strahlenpraxis, die wohl auch menschlich ein tolles Team abgeben, wurden von Mamas Mann dann, während Mama bestrahlt wurde, informiert. Er hat den Arzt gebeten mit Mama zu reden. So geht es nicht mehr. Sie hat seit nunmehr 4 Tagen nahezu keine feste Nahrung zu sich genommen. Jedenfalls hat der Strahlendoc auf Mama eingeredet und der Hausarzt hat auch noch sein Übriges dazu getan, indem er ruckizucki ein Zimmer auf der Pallistation organisiert hat.

Nun ist sie stationär im KH. Das MRT (sollte jetzt so schnell als möglich gemacht werden - ach neee) ...ja, frühester Termin morgen. Aber besser als Freitag. Ja, ich weiß, ich bitte oft in der letzten Zeit drum, aber ihr wisst schon...ein Däumchen, ein guter Gedanke, ein Gebet usw. - ich wäre Euch sowas von dankbar.

Nun warte ich, dass mein Mann nach Haus kommt. Ich hole dann Mamas Mann ab und wir fahren zum Krankenhaus.

Mir ist (sorry für die Wortwahl----->) kotzübel, aber ich bin auch erleichtert. Nun hoffe ich nur, dass wir einen "guten Griff" mit dem KH tun und die Betreuung eine gute ist.

Ich weiß....hier bangen viele mit mir und irgendwo ist das für mich ein Zeichen, dass ich ja nicht ganz alleine mit meinen Ängsten bin.

Ich habe keine Angst, dass sie nicht mehr nach Hause kommt. Das glaube ich nicht und will es (noch!) gar nicht glauben. Trotzdem...das könnt ihr dem da oben gerne auch noch ins Gebet einbauen, dass er sie "aufgepäppelt" wieder nach Hause lässt.

Euch allen lieben Dank für´s "Zu-Lesen"

Annika, deren Tag z. Zt. einfach viel zu wenig Stunden hat

[milki1]

Liebe Annika!

Das sich die Ereignisse so überstürtzt haben, tut mir sehr leid. Das Deine Ma nun erstmal im KH liegt, finde ich für Euch alle erstmal sehr gut.

Ich drücke für das MRT morgen ganz fest die Daumen und das sie schnellstmöglich helfen können Deine Mutter wieder "aufzupäppeln"!

Dir wünsche ich, dass der Tag endlich wieder genügend Stunden für Dich bereit hält, damit Du in Ruhe zu Deiner Mutti fahren kannst und einfach "da" sein darfst ohne "Karussel", ohne Druck was Du noch alles erledigen musst.

Alles Liebe für Euch und vor allem ganz feste Daumendrücker für Deine MA!!!!!
Milki

[Bianca-Alexandra]

Liebe Anni,

für das MRT - das versteht sich doch von selbst, ist natürlich schon längst alles in Stellung. Ich vermute, wenn Deine Ma auf der Palli am Tropf ist, dann wird sich auch die Geschichte mit dem Gleichgewicht wieder verbessern. Wenn alles gut läuft, dann bringt die 24 h Beobachtung so viel, dass es ihr wesentlich besser gehen wird, einfach weil die Medikamentöse Einstellung dann stimmt. Das wünsche ich mir von Herzen. Das ihr alle eine Lösung findet und vielleicht - ganz vielleicht - Deine Ma doch relativ schnell wieder heim darf.

Ich habe bei meiner Ma Aufs nach Abs gesehen wo ich im Leben nicht mehr dran geglaubt habe.

Natürlcih ist Dir schlecht. Gott, das versteh ich so gut. aber gleichzeitig beruhigt es Dich sicher auch zu wissen, dass nun 24 h am Tag kompetente Menschen an ihrer seite sind, die ihr jederzeit helfen können.

ich denk ganz fest an dich. die leitung ist tag und nacht frei.

[Mariesol]

Liebe Annika,

ich verstehe Deine Gefühle nur zu gut!
Gut, dass die Ärzte "Nägel mit Köpfen" gemacht haben...so konnte sich die Mama nicht länger wehren.
Ich bin sicher, wenn sie dort gute Versorgung erhält, wird sich ihr Allgemeinzustand bald wieder verbessern.
Als ich den Papa vor zwei Wochen in die Klinik brachte, war mir auch so ehlend. er hatte so abgenommen und die Augen lagen so tief und waren so trüb..dazu der kahle Schädel...er bot ein Bild des Jammers.Er war total verwirrt und ganz durcheinander. ich hatte Zweifel, ob sie ihm nochmal eine Chemo geben können. Siehe da drei Tage später war der Mann wie ausgewechselt! Ein paar Fläschchen über den Tropf und gut eingestellt und er war wie neu!Die Angst, die mir da immer in den Knochen steckt lähmt mich total.
Ja...ich wünschte auch manches mal, dass der Tag 48 Stunden hätte.
Geschäft, Haus, Familie, Ehrenämter, Papa...wie muss es bei Dir aussehen...Deine Kinder sind ja auch noch klein.Es ist ein ganz großer Segen, dass meine erwachsen und halberwachsne "Kinder" sind. Das ist dann schon entlastend.
Liebe Annika...ich sende Dir einen Stern der heute Nacht nur für Dich leuchtet und Euch Glück und Kraft schenkt...herzlichst Mariesol

[bettinaco]

Liebe Annika,
endlich passiert was! Das ist doch sehr erleichternd. Dann hat das Grübeln bald ein Ende. Dieser Taxifahrer ist einfach unbezahlbar. Gold wert.
Natürlich ich weiter die Daumen, für das MRT und überhaupt.
Ganz liebe Grüße
Bettina

[Mapa]

Liebe Annika,
bin mit meinen Gedanken bei Deiner Mama und hoffe, dass sie die Dinge anders sieht und erlebt, als sie es sich in ihrer Angst vorgestellt hat. Ich hoffe so sehr, dass sie wieder aufgepäppelt wird und dass ihre derzeitige Lage nur Nebenwirkungen der Bestrahlung sind. Ich denke mal, dass ihr Mann auch dort bleibt und ihr so ein wenig das Gefühl des "Verlassenseins" nehmen kann.
Natürlich halte ich morgen auch Daumen und ich werde auch probieren, ob derjenige, zu dem mein Verhältnis gestört ist, ein Einsehen hat, denn Du hättest es ja wirklich mehr als verdient.
Ganz viele hier werden mit Euch bangen, die Daumen halten und an Euch denken. Und auch ganz viele, nicht nur einer, verstehen sehr gut, was Du im Moment fühlst und wie es Dir gehen muss.
Drück Dich und sende liebe Grüße,
Dein Mäpchen

[jojo08]

Liebe Annika,

meine Daumen sind für morgen und für Freitag gedrückt.

Ich bin so froh, dass der Mann Deiner Mama "gehandelt" hat. Sie ist sicherlich im KH im sehr gut aufgehoben und dort wird sie sicherlich auf den "Kopf" gestellt um die Ursache ihres fallens zu finden. Sie wird jetzt Infusionen erhalten zum Aufbau und wird 24 Stunden betreut. Ist es nicht Erleichterung und Beruhigung für den Mann Deiner Mama und natürlich auch für Dich ?

Drücke Dich ganz fest und denke an Dich und natürlich an Deine Mama

Viele liebe Grüsse
Gabi

[jutta50]

Liebe annika,
meine 'Vorschreiberinnen' haben alles schon gesagt.
Deshalb nur so viel... ich denke an euch und hoffe, dass das Aufpäppeln gelingt.

LG
Jutta

[Thessa76]

Liebe Annika,

ich bin da, nicht immer sichtbar, aber ich bin hier.
Und meine Daumen, meine Gebete, meine guten Gedanken und alles, was es sonst noch gibt, sind jetzt und in den nächsten Tagen bei Euch.

Thessa

[misspiggy70]

Hallo Annika...

ich denke morgen an Euch und hoffe, dass Deine Mum ein gutes Ergebnis beim MRT bekommt !!!

Lieben Gruss, Susanne

[Elisabethh.1900]

Liebe Annika, morgen denke ich an Dich!
Als ich Deinen heutigen Beitrag las, musste ich wieder an den Vergleich mit Wicki und den starken Männern, den Du geschrieben hast denken.
Taxifahrer sind ebend Sozialarbeiter, Psychologen, Mediziner und noch viele weitere Berufe in einem. Nun ist Deine Mutti auf Station, dort kann sie erstmal anders versorgt werden als zu Hause. Die meisten Palliativstationen sind sehr modern, aber doch wohnlich eingerichtet. Fast immer können die Angehörigen auch über Nacht dableiben. Für Gespräche mit den Patienten haben sie speziell ausgebildete Psychologen oder Sozialarbeiter.
Ich hoffe, dass sich für Euch alle, insbesondere für Deine Mutti, erstmal die Situation besser wird.
Euch allen schicke ich noch ein großes Kraftpaket auf die Reise!
Sei still umarmt!
Elisabethh.

[Polyglotte]

Liebe Annika,
ich schreibe so selten bei Dir. Dabei lese ich so oft mit und bin mit meinen Gedanken bei Euch.
Dass Deine Mama sich gegen den Krankenhausaufenthalt wehrt, kann glaube ich jeder gut verstehen. Aber wie viele vor mir schon geschrieben haben, wird sie sich dort sicherlich auch gut aufgehoben fühlen. Ich kann mich noch gut an ein Telefongespräch mit meiner Freundin erinnern, in dem sie mir erzählte, dass die Ärzte sie aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen wollten. Ihre Reaktion: "Bevor ich mich nicht alleine sicher fühle, GEH ich nicht!". Es ist schon unheimlich beruhigend, sich so gut ver-und umsorgt zu wissen.
Für das MRT sind natürlich beide Daumen fest gedrückt.
Ich denke an Dich und Deine liebe Mama.
Ganz liebe Grüße,
Sarah

[Lissi 2]

Liebe Annika,

einen Engel gegen Deine Angst wünsche ich Dir.
Einen Engel der Dir jeden Morgen neu hilft die Nacht aus Deinem Inneren zu vertreiben.
Der neben Dir steht im Kampf gegen dunkle Gedanken, dass Du nicht müde wirst und Dich die Verzweiflung nicht erdrückt.
Einen Engel der mit Dir das Helle sucht und auch die Kraft die in Dir steckt, dass Du neuen Mut und neue Hoffnung findest.
Einen Engel der nie aufhört Dir zu sagen " Du bist nicht allein!"
Einen Engel der Zuversicht.
A.H. Menze



Ich umarme Dich, bin in Gedanken bei Euch und drücke ganz feste die Daumen und morgen früh... ja Du weißt schon.

Deine Lissi

[Bianca-Alexandra]

...all meine Gedanken und Hoffnungen gehen zu Euch. Morgen ganz besonders.