Lungenmetastasen und Stent???

[Moppel125]

Hallo diegoshaft,
ich glaube alle, die hier mitlesen, können Deine Gefühlswelt verstehen und schicken Dir ihre Kraftpakete für die nächsten Tage. Diese unsägliche Ohnmacht, vor dem Krankenbett zu stehen und nichts mehr gegen den herannahenden Tod unternehmen zu können. Diese bohrenden Fragen ob auch alles gesagt und getan ist.
Als ich Deinen Thread hier las dachte ich Du beschreibst meine Mutter. Dieses nicht abhusten können, das ewige Schleim absaugen und auf alles keine Reaktion bekommen. Die letzten Tage lag meine Mutter auch nur noch abwesend im Bett. Sprechen konnte Sie nicht mehr und ob sie mich überhaupt noch erkannt hat??? ich weiß es nicht.
Irgendwann haben uns dann die Ärzte beiseite genommen und gefragt ob sie die Maschinen abstellen und die Medikamente absetzen sollten die sie noch am Leben hielten.
Ich durfte in ihrer letzten Stunde bei ihr sein, habe ihren Kopf gehalten und ihr immer wieder gesagt dass alles erledigt ist, alles gesagt worden ist und sie in Ruhe und Frieden gehen kann. Ich glaube dass dieses anwesend sein, mich bewußt von ihr veabschieden können, für meine spätere Trauer ungemein wichtig war. Obwohl ich die Tage vor ihrem Tod schon immer gesagt hatte dass der liebe Gott, wenn er denn ein ganz klein wenig lieb nur ist, sie endlich gehen lässt und von ihren Schmerzen erlöst. Und dieses Wissen, dass sie nun nicht mehr vor Schmerzen brüllt, nur weil man ihr den Kopf zum trinken anheben will; dass sie nicht mehr mehrmals in der Woche zur Dialyse gefahren werden muß, die unzähligen Krankenhausaufenthalte....sie ist davon erlöst worden.
Sie fehlt, sie fehlt jeden Tag wo ich zu meinem Vater runter gehe und nicht mehr das Pflegebett an seiner Stelle steht. Sie fehlt jeden Dienstag um 20.20 Uhr wo sie gestorben ist, und an jedem 17ten jeden Monats. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass sie immer in meiner Nähe ist. Und vor allem, dass, egal wo sie jetzt ist, sie keine Schmerzen mehr hat und es ihr besser geht.
Auch ich habe nicht sehr oft und sehr heftig wegen dem Tod meiner Mutter geweint. Direkt hier über meinem Monitor steht ein Bild von ihr, aufgenommen wenige Wochen vor Ihrem Tod. Und ich muß eigentlich eher grinsen wenn ich darauf schaue als dass ich in Trauer verfalle. In dem tiefen Glauben dass sie ihre ganzen Krankheiten nun nicht mehr ertragen muß.
Sprich mit Deiner Mutter. Sag ihr wie sehr Du sie magst, erzähl ihr auch wie Du Dich selber fühlst. Berühre sie; auch wenn Du auf keine Deiner Aktionen eine Reaktion erhältst die Du erkennen kannst. Ich bin sicher dass Deine Mutter Dich hört und fühlt. Verabschiede Dich in Liebe und ohne Angst, es wird ihr den bevorstehenden Weg erleichtern.
Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung jetzt aus bereits 14 Monaten Vergangenheit betrachten kann, ich wünsche Dir, Deiner Familie und Deiner Mutter für die nächsten Tage viel Kraft.
Lieben Gruß
Micha

[felice2007]

sie hat dich mit sicherheit gehört. sie weiß dass du da bist und hört alles, was du ihr sagst... es ist ein schwerer weg aber deine mama wird dann in der anderen welt keine schmerzen mehr haben und deine hilflosigkeit hat ein ende... irgendwann werden wir uns alle wiedersehen...

genauso weiß deine mama, ob du dabei sein willst, oder auch nicht. ich wollte nicht und meine mama hat es mir ermöglicht...

ich bete für deine mama... und dir/euch wünsche ich ganz viel kraft

lg
alina

[diegoshaft]

danke bin gerade wieder heim gekommen vom Krankenhaus...
sie hatte heute 40 Grad fieber..aber jetzt wieder runter auf 38...Dieses ständige auf und ab..Meine arme Mutter sie kämpft regelrecht. Ich saß einfach bei ihr. Ihre Pupillen reagieren garnicht. Wenn ich Licht anmache oder so. Trotzdem habe ich ihr wieder gesagt hab keine Angst Mama morgen bin ich wieder da.
Ich dachte einen Augenblick vielleicht ist der Tod schon da. Ist irgendwo im Krankenzimmer und wartet auf die Zeit.
Ich würde zu gern wissen was im Kopf meiner Mutter passiert? Träumt sie? Leidet sie? Was würde ich alles dafür tun das sie kurz aufwacht. Mit mir ein paar Minuten redet und für immer friedlich dann einschläft und die Schmerzen nie mehr hat.

[schuetze1263]

Hallo,

ich kann dich grad so gut verstehen.....meine Mama liegt auch im Sterben.
Unsere Lieben so leiden zu sehen und niht helfen zu können, ist einfach grausam.
Ich denke an euch und wünsche euch viel Kraft.

Traurige Grüße
Simone

[fraunachbarin]

hallo diego
ich umarm dich und wünsch dir viel kraft.
lg tine

[diegoshaft]

habe heute mittaf meine mutter verloren. War auf der arbeit. Als hier war sie schon eingeschlafen. Sie lächelr hab sie auf die stirn gekûsst. İm mom is mir ûbel habr kopfschmerzen... Gott stehe mir bei

[ange]

Mein aufrichtiges Beileid

Ich wünsche dir viel Kraft für die kommenden Tage

Behalte ihr Lächeln... es war eine Erlösung... auch wenn es ersteinmal schwer zu verkraften ist.

Alles Gute für dich

ein stiller Gruss
ange

[anna11]

Hallo,

es tut mir sehr leid, jetzt ist sie erlöst und muß nicht mehr leiden.

Viel Kraft für die nächste Zeit!!

Anna

[monika100]

Hallo,

habe bei dir mitgelesen, es tut mir sehr leid, dass du deine Mutter verloren hast. Ich weiss, wie schwer das ist. Habe nach dem Tod meines Vaters auch längere Zeit gebraucht, bis es wieder "bergauf" ging.

Deine Mutter ist erlöst, ihr gehts nun besser. Wünsche dir viel Kraft.


LG Monika

[stellina]

hallo diego, auch ich sende dir mein tiefes mitgefühl zum tod deiner mutter. dir wünsche ich ganz viel kraft, um mit deiner trauer um sie umzugehen. alles gute, tina.

[mia32]

Auch von mir mein aufrichtiges Beileid!!! Ich wünsche Dir sehr, dass Du einen Weg findest mit der Trauer zurechtzukommen. Fühl Dich ganz doll gedrückt!

[felice2007]

meine aufrichtige anteilnahme gilt dir und deiner familie... weiß nicht, was man mehr schreiben kan... tut mir sehr sehr leid...

[Antje123]

Hallo
Auch von mir ein stiller Gruß.Deine Mutter hat es überstanden.Für Dich wird die kommende Zeit sicherlich unendlich schwer.Ich wünsche Dir die Kraft dies alles zu schaffen.
Ich weiß leider nur zu gut,wie Du Dich jetzt wohl fühlen wirst.
Meine aufrichtige Anteilnahme.
Antje

[ulphin]

Liebe/r diegoshaft,

ich weiß, wie Du Dich jetzt fühlst und es tut mir sehr leid für dich und Deine Familie, dass Deine Mutter nicht mehr ist.

Aber sie ist noch da. In Deinem Herzen. So wie meine Mami immer in meinem Herzen sein wird.

Mit aufrichtigem Mitgefühl

ulphin

[undine]

Bitte fühle dich in den Arm genommen Ich wünsche dir ganz viel Kraft und hoffe sehr, dass du jemanden hast, bei dem du deiner Traurigkeit und deinen Schmerz raus lassen kannst.

Es tut mir so leid - alles Liebe für dich!