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  #1  
Alt 28.11.2007, 00:33
Norma Norma ist offline
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Beiträge: 1.157
Standard Geschlechterunterschied bei Rentenbewilligung?

Hallo,

irgendwie kommt es mir wirklich langsam so vor, als ob eine Rentenbewilligung vom Geschlecht abhängt.

Ich kämpfe seit meiner Erstbewilligung der EM-Rente 2002 immer wieder vehement um die Verlängerung (2004,2005,2006... bis 2008, danach erneut zum Gutachter).
Nicht zu erwähnen ist eigentlich, dass ich absolut nicht mehr in der Lage bin, zu arbeiten.

Nun ist mein Mann leider ebenfalls an Krebs erkrankt.

(Ich Brustkrebs mit Ablatio, Chemo, Herzschaden dadurch, Leberschaden ebenso, hochgradige Osteoporose; zusätzlich immense Nebenwirkungen durch die Anti-Hormon-Therapie).
Und natürlich bin ich in psychologischer Behandlung...

Mein Mann Darmkrebs mit Op (ohne Stoma); zur Zeit Chemo bis Januar 2008); ebenfalls in psychologischer Behandlung...

Gleiches Alter wie ich...

Sein Rentenantrag wurde heute bewilligt: OHNE Befristung!!!

So sehr ich mich auch für ihn freue (haben wir ja beide was davon), genauso sehr wundere ich mich.

Unsere Onkologin meinte heute (als ich ihr davon erzählt habe), dass ICH EBEN EINE FRAU SEI!?!?!?
Sie habe solche Unterschiede bei Rentenbewilligungen schon oft erlebt...

Also, liebe Frauen, wundert euch über nix mehr!


Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)
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  #2  
Alt 28.11.2007, 11:28
Benutzerbild von Siby
Siby Siby ist offline
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Beiträge: 621
Standard AW: Geschlechterunterschied bei Rentenbewilligung?

Ich weiß nicht, ob das wirklich so ist, aber es gibt ja nichts was es nicht gibt.
Ich weiß nur, das es wohl sehr vom Sachbearbeiter abhängt. Nach meiner Ersterkrankung habe ich umsonst um eine Rente gekämpft (hatte aber insofern Glück das ich einen tollen Hausarzt habe der mich gegen den MDK 1Jahr lang, bis zur Aussteuerung, krankgeschrieben hat).
Später habe ich Frauen kennengelernt, die bei Ersterkrankung und Figo 1a eine Teilrente und bei 2b eine unbefristete Rente erhalten haben (ich hatte 3b). Von den Unterhaltungen her weiß ich, dass sie geringere Beschwerden hatten als ich. Beim Rezidiv mußte ich nicht mal zum Gutachter, die unbefristete Bewilligung kam innerhalb von 4 Monaten. Es war aber eine andere Rentenstelle zuständig (wurde umstrukturiert) und somit ein anderer Sachbearbeiter. Hast du eventuell einen "Stammsachbearbeiter" (durch die Rentennummer)?
Ich finds ja auch eine Sauerei, nach so langer Zeit könntest du eigentlich eine unbefristete Rente bekommen.
Aber wie im anderen Thread schon geschildert, habe ich Angst, dass es mir jetzt eventuell "zu gut" geht.................
Alles, alles Gute für euch, besonders für die Gesundung deines Mannes
LG Siby
__________________
An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt,
hat sich noch niemand den Magen verdorben.

Winston Churchill
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  #3  
Alt 29.11.2007, 20:41
Norma Norma ist offline
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Registriert seit: 06.11.2005
Beiträge: 1.157
Standard AW: Geschlechterunterschied bei Rentenbewilligung?

Boah, Silleke,

das hätte ich jetzt aber nicht gedacht.
Vielen Dank, dass du das hier gepostet hast!

Die Thematik "Geschlechterunterschied" ist ja im Forum noch nie diskutiert worden; nach deinem Bericht bin ich der Meinung, DAS sollten wir schleunigst nachholen.

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)
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  #4  
Alt 29.11.2007, 20:46
Benutzerbild von Siby
Siby Siby ist offline
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Registriert seit: 07.04.2007
Beiträge: 621
Standard AW: Geschlechterunterschied bei Rentenbewilligung?

Hallo Silleke,
wenn ich das so lese komm ich natürlich auch ins grübeln, aber da ist schon was drann.
Blos eigentlich können die Männer garnichts dafür, sondern die immer noch vorhandenen Vorurteile.
LG Froschli
__________________
An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt,
hat sich noch niemand den Magen verdorben.

Winston Churchill
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