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  #1  
Alt 20.01.2008, 00:50
Nordsternchen Nordsternchen ist offline
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Registriert seit: 20.01.2008
Beiträge: 1
Frage Schwerbehinderung bei Brustkrebs

Seit fast einem Jahr stehe ich mit dem Versorgungsamt im Schriftwechsel. Irgendwie komme ich da nicht weiter. Im Jan. 2002 wurde mir die re. Brust amputiert. Von diesem Tag an bis heute habe ich unendlich viele Op´s noch über mich ergehen lassen müssen. Es wurde auch mehrmals versucht, die Brust wieder aufzubauen, aber ohne Erfolg. Mindestens jedes halbes Jahr kommt noch dazu, dass sich Neurome bilden und ich wieder ins Kh muss. Den rechten Arm kann ich nicht mehr belasten. Dazu kommt noch, dass die Schilddrüse auch noch entfernt werden musste. In einem Schreiben vom Versorgungsamt wurde mir von einer "Amtsärztin" bescheinigt, dass mir 30% zustehen, da es in meinem Alter noch sehr wahrscheinlich ist, dass meine Brust wieder aufgebaut werden kann. Irgendwie komme ich da jetzt absolut nicht weiter. Das Rentenamt ist der Meinung, dass ich durch meinen körperlichen Zustand nicht mehr in der Lage bin zu arbeiten und bekomme auch schon seit 2002 Rente. Wer kann mir einen Rat geben.
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  #2  
Alt 21.01.2008, 19:59
Norma Norma ist offline
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Registriert seit: 06.11.2005
Beiträge: 1.157
Standard AW: Schwerbehinderung bei Brustkrebs

Hallo Nordsternchen,

ist schon arg, was man als Krebspatient so alles mitmachen muss...

Leider ist der Grad einer Schwerbehinderung eine andere Feststellungsart als die, die ein Rentenversicherungsträger feststellt.
Es ist also völlig egal, ob du in Rente geschickt wurdest.

Maßgebend sind alle Beeinträchtigungen (!), die durch eine Erkrankung (oder auch mehrere) aufgetreten sind.

Diagnosen sind nicht maßgebend.

Also: dass dein Arm nicht mehr belastbar ist, ist eine Behinderung.
Dass du öfter mal Neurome entfernen lassen musst... ist solange keine Behinderung, wie du nach den Operationen ohne Beschwerden und Beeinträchtigungen bleibst.

Schilddrüsenentfernung gibt auch nicht viel an Prozente.

Ebenso die vielen Operationen...

Für mich also kein Wunder, dass du im Moment auf der Stelle trittst.

Was in solchen Fällen IMMER hilft, ist ein Attest von deinem Neurologen/Psychologen (ich denke, du bist in Behandlung ;-)).

Ansonsten glaube ich kaum, dass du mehr als 30% erreichen kannst.

Liebe Grüße
Norma
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