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  #1  
Alt 17.02.2008, 20:31
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Gemzar & Tarceva!?

Hallo Indira,

zu Deiner Ursprungsfrage kann ich Dir leider nichts sagen. Ich vermute, daß eine einwöchige Unterbrechung jedoch nicht schädlich sein kann, insbesondere wenn Dein Arzt das auch so sieht. Letztlich solltest Du das abwägen. Sicherlich wird es aber noch einige Tipps für den Umgang mit dem Ausschlag geben. Vielleicht kannst Du Deinen Onkologen fragen, ob er ähnliches Vorgehen wie bei der perioralen Dermatitis, das trifft es entfernt, empfehlen kann - also die Medikamente, die man dafür/dagegen nimmt, sinnvoll sind. ("Stewardessen Krankheit" liefert im Internet Ergebnisse).

Fakt ist aber, daß dieser Hautausschlag, wie Du ja bereits schreibst, immer positiv mit der Wirkung korreliert. Wenn Du also morgens einen Streuselkuchen im Spiegel siehst, sind da einige Truppen in Deinem Körper fleissig und erfolgreich gegen die Bösewichte vorgegangen in der letzten Nacht.

(Freue mich sehr, daß alles, ganz vorsichtig formuliert, so gut anläuft bei Dir.)

vG,
KL
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  #2  
Alt 18.02.2008, 10:16
suzi76 suzi76 ist offline
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Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Gemzar & Tarceva!?

Hallo Indira
das ist super das du ein ausschlag hast, so doof sich dies auch anhören mag.

mein vater (verstorben im April 07 an BSDK) hatte die selbe therapie wie du. gemzar und tarceva. er hatte überhaupt keinen ausschlag. sein behandelnder arzt meinte dazu, es wurde festgestellt, dass patienten die mit ausschlag auf das medikament reagieren, besser auf die therapie ansprechen. für meinen vater hiess dies, er sprach nicht auf das medikament tarceva an.

ich drücke dir die daumen und schick dir ein ganz grosses kraftpaket.

liebe grüsse suzi
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  #3  
Alt 18.02.2008, 17:09
Benutzerbild von Indira
Indira Indira ist offline
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Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Gemzar & Tarceva!?

Hallo!

Danke Ihr Lieben!

Habe heute bei dem Hersteller von Tarceva angerufen, dort wurde mir auch gesagt, dass wohl gerade beim Pankreas CA Patienten, die den Ausschlag entwicklen, eher auf die Therapie ansprechen würden.

Man hat mir zu einer oralen Antibiotikagabe geraten und will meinem Onkologen entsprechende Infos zur Behandlung dieser Nebenwirkungen zukommen lassen - an Patienten dürft es wohl nicht direkt rausgegeben werden.

Ja, mein Onkologe sprach ja auch schon von Antibiotika, aber in Verbindung mit einer Pause.
Werde ihn morgen mal fragen, ob wir zuerst während der Tarcevabehandlung mit der Antibiotikatherapie beginnen können.

Der Ausschlag sieht heute zwar sehr schlimm aus, die Beschwerden dazu sind momentan aber zu ertragen.

Jedenfalls kann ich so nicht unter die Leute gehen, werde angeschaut wie eine...naja....

Jeder, der mich so sieht würde sicher erstmal erschrecken, weil der Ausschlag ausgerechnet im Gesicht ist, um den Mund herum, echt fies.....


LG Indira
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  #4  
Alt 18.02.2008, 18:09
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
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Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Gemzar & Tarceva!?

Hallo Indira,
frage doch deinen Arzt mal nach Minocyclin.
Das ist ein Antibiotikum, dass bei Akne eingesetzt wird. Und ich weiß , das auch Patienten die Tarceva bekommen dieses Medikament nehmen.
Liebe Grüße
Petzi59
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  #5  
Alt 25.02.2008, 16:51
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Indira Indira ist offline
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Frage Portbeschwerden - bitte, wer weiß Rat!?

Hallo!

Muß mal ein wenig jammern.........

Wieso hab ich immer Probleme mit dem Port???????????

Vor zwei Jahren hab ich den Port sofort nach Beendigung der Therapie entfernen lassen - er hat eigentl. die ganzen Monate über immer wieder Beschwerden verursacht.

Nun mußte ich wegen eines Rezidiv`s mir erneut einen Port implantieren lassen, diesmal auf der linken Seite.

Die Implantation war vor ca 4 Wochen und als die anfänglichen Schmerzen langsam immer mehr nachließen, hab ich gedacht, diesmals wird`s besser mit dem Port.

Nun hab ich wieder über eine Woche zum Teil ziemlich dolle Schmerzen.

Mal direkt im Portbereich, dann wieder im Arm oder Schulter. Mal sind es stechende Schmerzen mal so dumpfe drückende Schmerzen, mal kneifende Schmerzen! Kann mit dem linken Arm z. Zt wieder nicht viel anfangen....

Da ich enorme Angst vor einer Thrombose oder Infektion etc habe, schlägt mir das zusätzlich zu dieser Erkankung auf`s Gemüt...(um es mal harmlos auszudrücken)

Von anderen höre ich meisten kaum Klagen über den Port und ich frag mich warum bei mir immer wieder diese Schmerzen da sind?????

Woran erkenne ich denn eigentl. ob sich im Portbereich eine Thrombose bildet oder eine Infektion?
Der Bereich ist nicht gerötet und auch nicht geschwollen, aber diese Schmerzen rauben mir zusätzliche Nerven, weil sie mir Angst machen.

Hat noch jemand solche Probleme und kann mir dazu evtl. etwas sagen - ich wäre unendlich dankbar dafür!


LG Indira
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  #6  
Alt 03.03.2008, 13:21
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Indira Indira ist offline
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Beiträge: 215
Standard Chemo & Erkältungskrankeiten???

Hallo Ihr Lieben!

Morgen muß ich wieder zur nächsten Chemo , bekomme Gemzar und Tarceva=Tabelette (hatte grad diese übliche einwöchige Pause mit Gemzar nach dem ersten Zykus)
Nun hat mich aber leider eine Erkältung erwischt mit leicht erhöhter Temperatur etc.

Wie ist es dann mit der Chemo - ist es besser zu warten bis die Erkältung abgekungen ist - wie habt Ihr Euch in einem solchen Fall verhalten.

Hab Bedenken, dass Chemo bei einer Erklältung/grippaler Infekt nicht so gut ist und es da zu mehr Nebenwirkungen bishin zur Unverträglichkeit kommen kann.

Bin mir so dermaßen unsicher, ob ich da morgen hinfahren soll oder lieber doch nicht!

Nur dann hätte ich wegen der Pause 2 mal hintereinander keine Chemo bekommen, weiß nicht ob das gut wäre.....

Wie würdet Ihr Euch verhalten - bzw wie habt ihr es gemeacht, wenn die Erkältungsviren Euch erwischt hatten und ihr eigentl zur Chemo muüßtest!


LG Indira
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  #7  
Alt 03.03.2008, 16:47
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Chemo & Erkältungskrankeiten???

Hallo liebe Indira

als ich noch Chemo vertragen habe - hatte mich einmal der Bazillus erwischt.
Meine Onkologin hat anhand meiner Blutwerte entschieden ist ok und weil kein Fieber vorhanden - wurde die Chemo normal gegeben.
Ich kann mich an keine zusätzlichen Nebenwirkungen erinnern.

Also nur du kennst deine Nebenwirkungen (ich wünsche dir keine und hoffe es sind nur wenige) und deinen Allgemeinzustand, ich würde es individuell entscheiden.
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  #8  
Alt 19.03.2008, 12:59
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Indira Indira ist offline
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Ausrufezeichen Influsionsdauer von Gemzar!?

Hallo!

Ich hätte da bezügl. der Influsionsdauer von Gemzar eine Frage.

Mir ist zwar bekannt, dass die Dauer der Influsionszeit ca. 30 Min. betragen sollte.

Obwohl ich in einer onkologischen Praxis die Behandlung bekomme, scheint es mit der Dauer der Influsion nicht immer richtig zu klappen.

Gestern betrug die reine Influsionszeit vom Gemzar (ohne Spülung etc.) sogar 60 Min. also das doppelte.

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass eine starke Abweichung der Influsionsdauer toxisch wäre. Was genau kann denn dabei passieren. Wie schon erwähnt, bei mir hat es gestern 60 Min. gedauert - auch sonst scheint es mit den 30 Min. nicht zu klappen (war sonst immer so ca 40 Min.)

Aber 60 Min ist das eine Verdopplung - wie schlimm ist das, hab ich da irgendetwas zu befürchten - evtl. das die gestrige Behandlung nicht richtig wirkt etc.

Wäre sehr dankbar, wenn mir dazu jemand etwas sagen kann - hab schon wieder ziemlche Ängste....

LG Indira
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  #9  
Alt 19.03.2008, 15:05
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Influsionsdauer von Gemzar!?

Hallo Indira,

meiner Meinung nach ist eine zu kurze Zeit toxisch, wenn Du bspw. in 15 Minuten alles erhältst was sonst 30 Minuten dauern sollte und die Konzentration zu hoch ist.

Bei einer Abweichung nach oben erscheint mir das unproblematisch.

Vielleicht fragst Du einmal in der Praxis nach? Wenn Du Dir Sorgen machst, ist das ja eine berechtigte Frage.

vG,
KL
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  #10  
Alt 19.03.2008, 15:15
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: Influsionsdauer von Gemzar!?

Hallo Indira,

ich selbst bin zwar nicht BSDK Betroffene, allerdings hatte ich im vergangenem Jahr über einen längeren Zeitraum Gemzar bekommen.

Die übliche Zeit beträgt 1/2 Stunde, wenn die Infusion länger läuft (das war auch bei mir oftmals der Fall) ist es nicht weiter schlimm.
Korrekt ist: die Zeit sollte/darf nicht darunter liegen!

Schöne Grüße
struwwelpeter
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  #11  
Alt 19.03.2008, 15:31
Benutzerbild von Indira
Indira Indira ist offline
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Standard AW: Influsionsdauer von Gemzar!?

Hallo!

Vielen Dank an Euch beiden für die Antworten, die mich schon wieder ein wenig beruhigt haben...,(bin mal leider son`Schißhase....)

Die Schwester in der onkologischen Praxis habe ich schon drauf aufmerksam gemacht und gefragt, ob die Influsion richtig läuft, weil da schon die 30 Min. überschritten waren und der Beutel noch fast zur Hälfte gefüllt war.

Sie ging mit den Worten:" Alles O.K. vorbei". Und als sie mir zum Abschluß die Spülung gab hab ich ihr gesagt, es habe eine ganze Stunde gedauert, was sie mir leider aber nicht glauben wollte....

Na ja, wenn eine längere Laufdauer nicht schädlich ist, bin ich ja schon wieder beruhigt!

Hab am Dienstag ein Gespräch mit dem Onkologen und wenn mich mein Mut nicht verläßt werde ich ihn auch mal daruf ansprechen, denke aber, das er wohl eher seine Mitarbeiterin mir gegenüber "verteidigen wird" (weiß grad keinen anderen Ausdruck...)

Vielen Dank nochmal!!!

LG Indira
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  #12  
Alt 19.03.2008, 17:30
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Influsionsdauer von Gemzar!?

Hallo Indira,

also ich glaube wirklich, daß Du Dir keine Sorgen machen mußt. Da Struwwelpeter hier aus eigener Erfahrung spricht, wird das so sein.

Die Angaben bei den Chemotherapien - und ich habe wirklich Null Ahnung davon und erinnere mich nur schwach so etwas hier und da in Studien gelesen zu haben wenn Angaben zum "Nachmachen" gemacht werden - gehen ja meistens von soundsoviel mg oder ml pro kg Körpergewicht oder qm Körperfläche aus (ein großer, sehr dicker Mann wird vermutlich mehr benötigen als Du). In dem Zusammenhang meine ich da öfters auch Zeiten gelesen zu haben, also letztlich dann Menge pro Gewichtseinheit innerhalb einer Zeiteinheit.
Wird bestimmt so sein wie bei einer Zigarette, deren Giftstoffe, auf einmal aufgenommen statt in Zügen, tödlich ist.

Dein Onkologe wird ersteinmal Dich schützen wollen bevor er seine Mitarbeiterin schützt.

vG und ich wünsche Dir, daß Du Dir ein Eckchen weniger Sorgen machst,
KL
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  #13  
Alt 25.03.2008, 16:52
Benutzerbild von Holger71
Holger71 Holger71 ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Influsionsdauer von Gemzar!?

Liebe Indira.
auch ich bekomme Gemzar über meinen Port. Bei mir beträgt die Infusionsdauer ca 20 min (ambulant). Meine Ärztin hat mir in einer Tabelle geizeigt, dass die Infusionsdauer bei max 30 min dauern sollte.
Meine erste Chemo bekam ich stationär, hat auch ca 1 Stunde gedauert.
Ich hab bis jetzt noch keinen gro0en Unterschied gespürt, also sprich Deinen Arzt ruhig darauf an.
LG Holger
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  #14  
Alt 09.04.2008, 18:03
Katharina Katharina ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 949
Standard AW: Influsionsdauer von Gemzar!?

Hallo Indira,
Du hast lange nichts mehr hlöen lassen.
Geht es Dir gut??
Liebe Grüße aus Berlin
__________________
Katharina
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  #15  
Alt 26.04.2008, 00:27
Dionys Dionys ist offline
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Registriert seit: 25.04.2008
Beiträge: 1
Standard AW: Influsionsdauer von Gemzar!?

Es gibt eine Gebrauchsinformation der Herstellerfirma zur Anwendung :

Beim Pankreaskarzinom sollte Gemcitabine über einen Zeitraum von 30 Minuten intravenös infundiert werden.

Warnhinweis : eine Verlängerung der Infusionszeit erhöht die Toxizität !

Man sollte sich immer die Gebrauchsinformation ( resp. Kopie ) geben lassen.

LG Joachim
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