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  #1  
Alt 26.07.2005, 22:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard und jetzt meine Mutter

Krebs liegt bei uns anscheinend in der Familie, meine Oma Starb vor 20 Jahren an Magen Darm Krebs, meine Froßtante vor 13 Jahren an Krebs, meine Tante vor acht Jahren an einem Weichteil Sarkon im Schulterbereich. Und jezt wurde bei meiner Mutter Krebs diagnostiziert, ebenfalls ein Weichteil Sarkon.
Bishar wurde ich bei allen Familienmitgliedern ausen vor gelassen, weil ich ja noch so jung war... vermutlich.
Jezt erlebe ich es selbst mit, und ich weis nicht aber mir macht weniger meine Mutter sorgen als mein Vater und die Angespannte Famielinsituation.

Wenn eine Heilungschance besteht schafft es meine Mutter auch, aber mein vater ist Psychisch labil... er macht mir mehr sorgen. Bei Ihm habe ich angst das er der Situation nicht gewachsen ist und sich mitunter sogar etwas antut.

Und meine Tante... nunja sie hat ihre Schwester vor acht Jahren bis zu Ihrem Tod gepflegt und das neben der Arbeit. Seither hat sie sich verändert. Und vor drei Jahren war irgendetwas.. keiner weis genau was, da hat sie sich plötzlich von der Familie ( nur unsere Seite ) abgekapselt. Jetzt besteht fast kein kontakt mehr. Aber meine Mutter lieb Ihre Schwester, und wurde sich gerne wieder mit Ihr vvertragen. Jetzt bin ich am Überlegen ob ich mit Ihr reden soll, und sie bitten die sache aus der Welt zu schaffen damit meine Mutter diese Sehlische Qual aus dem Kopf hat.

Und ich, mir mache ich ein wenig vorwürfe vor drei Jahren ins Elsass gezogen zu sein. Jezt wohne ich nicht mehr um die Ecke, und kann nicht mehr jeden tag nach meinen Eltern schauen. Meine Kinder und der weite Weg machen es fast unmöglich öfter als ein bis zweimal die Woche vorbei zu sehen.

Ich würde mich so gerne um alle kümmern, allen helfen und meiner Mutter die Krankheit ersparen. Sie liebt Ihre Enkelkinder so seht, und meine Kinder lieben sie so sehr. Ich habe angst das sie Stirbt... wie alle andern in Familie auch.
Und obwohl ich weis das diese Annahme vorschnell ist, habe ich dennoch Angst. Mein Mann findet das lächerlich, von wegen die Heilungchancen heutzutage sind doch so gut, und man weis doch noch gar nicht viel.
Mir aber reicht die Diagnose und das wissen das schon drei Familienmitglieder daran gestorben sind.
Als meine Mutter mit die Diagnose heute gesagt hat, hae ich mir nicht anmerken lassen das ich Angst habe und mich die Nachricht mehr oder minder geschockt hat. Aber morgen gehen wir sie Besuchen und sie kennt mich gut genug um es mir einfach an zu sehen.

Ich hoffe hier auf verständniss zu stossen und villeicht kann mir auch einer einen Rat geben wie es nun weiter geht.

Danke Nicole
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  #2  
Alt 27.07.2005, 11:55
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard und jetzt meine Mutter

Liebe Nicole,

es tut mir immer leid, wenn hier jemand keine Antwort bekommt. Aber ich fürchte, ich habe auch keine. Nur ein paar Gedanken zu deiner Tante.
Ich kann nicht so ganz glauben, daß niemand weiß, was damals passiert ist. Mir scheint eher, da ist etwas unter den Teppich gekehrt worden, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht kannst du ja durch vorsichtiges fragen etwas herausfinden. Ein bißchen mehr Information wäre sicher sehr nützlich, wenn du überlegst, deine Tante anzurufen (was ich prinzipiell für eine gute Idee halte). Wie schätzt du deine Tante ein, kannst du dir vorstellen, wie sie reagieren würde? Wie ist/war dein Verhältnis zu ihr? Weiß sie, daß ihre Schwester Krebs hat?

Wer unterstützt dich? Dein Mann scheint hier 'auszufallen'. Hast du gute Freunde? Geschwister?

Liebe Grüsse von Isa
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  #3  
Alt 28.07.2005, 15:26
mario1 mario1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.06.2005
Ort: Wels, Österreich
Beiträge: 173
Standard und jetzt meine Mutter

Hallo Nicole!!

Ich kann dir hier nicht viel schreiben, ausser das sich hier bei dir, ein für mich in der letzten Zeit sehr wichtiger Mensch gemeldet hat!
Isa hat uns (mir und meinen Geschwistern) in der letzten Zeit sehr geholfen!

Viel Kraft, Hoffnung und alles Liebe
Mario
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  #4  
Alt 31.07.2005, 12:55
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard und jetzt meine Mutter

Hallo Nicole
Ich kann dir sehr gut nachfühlen,in welcher schweren Situation du steckst.Ich bin sebst Angehörige und habe auch diesen Weg gesucht um mit Leuten zu reden,die mich verstehen.Ich habe es bis heute auch nicht bereut,da ich hier viel Herzlichkeit und Verständnis entgeegen gebracht bekam und bekomme.Als meine Tante im März und meine Mama im April beide an Lungenkrebs erkrankten,hab ich auch gedacht,das mir alles unter den Füssen weggenohmmen wird.Verzweifelt habe ich dann einen Weg gesucht um mit jemanden zu reden der mich Ernst nimmt und nachfühlen kann,wie es ist in so einer Situation zu sein.Durch Zufall fand ich dann diese Seiten hier und lernte viele Menschen kennen,die sogar das erste Mal in meinem Leben ausser meiner Mum von mir was erzählt haben wollten und mich nicht abgewürgt haben.
Habe auch aufgehört zu arbeiten um für beide da zu sein.
Allerdings,ist mein Mann nicht eine grosse Hilfe dabei,weil er davon nicht alzuviel wissen will.
Ich habe meine Schutzmauer die ich aufgebaut hatte,auch erst hier wieder durchgebrochen,was sehr gut für mich und meine Kinder war.Ich kann dir nur anbieten,wenn irgendwas ist,schreibe mir und ich versuche dir deine Fragen nach besten Gewissen zu beantworten.
Zu deiner Tante möchte ich dir sagen,tue das was dein Herz dir sagt.Habe das mit dem Besten Freund von meinem Papa auch getan,und habe festgestellt,das man nur mit reden was erreichen kann.
Ich wünsche dir noch alles Gute,drück dich ,bis bald Lea
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