Magenkrebs mit Befall des Bauchfells

[Möhrchen2007]

Hallo,

ich habe mich gerade ganz frisch registriertund hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen. Vorab möchte ich bemerken, dass mir durchaus bewusst ist, dass ihr keine Arzte seid und wahrscheinlich auch nur begrenzt helfen könnt, da ich nur wenige Infos habe.
Und nun von vorn. Meine Mutter ist auf offener strasse zusammengebrochen. Diagnose Magendurchbruch. Bei der Op wurde wohl ein hochaggressiver Magentumor entdeckt (irgendwas mit Qualle oder so ähnlich). Dieser wurde in einer erneuten Op inklusive Magen komplett entfernt. Allerdings hat er sich aufgrund des Magendurchbruchs im Bauchfell angesiedelt. Sie soll jetzt ihr Leben lang alle zwei Wochen Chemotherapie bekommen solange diese anschlägt. Leider konnte dieser Rythmus bisher nicht eingehalten werden, da sie diese uberhaupt nicht verträgt und aufgrund dessen beideMale nach der Chemo ins Krankenhaus musste.
Man ma ht doch nicht über Jahre alle zwei Wochen Chemo oder? Und dadurch dass die chemos vefschoben werden müssen, wird die Lebenserwartung auch nicht gerade höher oder?
ich weiss nur dassdie Prognose nicht gut ist, mehr hat sie mir nicht gesagt. Das problem ist, dass wir uber Jahre keinen Kontakt hatten und diejetzt einige 100km weit weg wohnt. Wir haben jetzt dadurch wieder zueinander gefunden. Sie gibt sich kämpferisch, aber was den krebs betrifft ist sie mit informationen überfordert... momentan sind die granoluzyten zu niedrig für die nächste chemo und es wird über eine mundspülprogramm nachgedacht.was heisst das genau?
ich hoffe jema nd kann mir helfen

[berliner-engelchen]

guten abend,
es tut mir sehr leid, dass du und deine ma, dass ihr euch nun auch dieser schrecklichen krankheit stellen müßt. ich wünsche euch kraft und durchhaltevermögen und eine große portion glück dabei.

nun habt ihr ja zumindest wieder einen Weg zueinander gefunden und das ist doch sehr schön.
Über Prognosen zu spekulieren, ist nicht meine art. ich habe schon seltsame dinge erlebt und meine daraus resultierende schlussfolgerung ist, dass der verlauf dieser krankheit recht unvorhersehbar ist. und auch teilweise durch das eigene verhalten mehr als gedacht beeinflussbar.

deine Ma ist schwer krank. natürlich ist es wichtig, dass alles getan wird, dass sie ihre Chemos bekommen kann. ja, es ist wichtig, dass das möglichst im vorgegebenen Rhythmus geschieht, damit die Chemo wirken kann. Wie lange sie das tun muss, kann dir niemand sagen. Was ist das Problem bei deiner Ma? Übelkeit oder Blutwerte?

Aber man kann das eigentlich schon eine ganze Weile machen. Ich habe seit 4 1/2 Jahren immer wieder Chemo aufgrund Bauchfellmetas (Primärtumor ist bei mir eienrstockkrebs). meine Lebensqualität ist ganz gut, ich kann und will mich nicht beklagen. 2-3 Jahre hatte man mir prognostiziert. längst überlebt hihihih

Wenn Du mal eine Auszeit brauchst, um deiner mama beizustehen. in solchen ausnahmesituationen kann einen ein Arzt auch aufgrund psychischer Extremsituation krank schreiben ....

alles gute für euch, lg
birgit

[Möhrchen2007]

Hallo Birgit.
Vielen Dank für deine Antwort. Bei ihr sind die Granulozyten zu niedrig für die nächste Chemo. Diese hätte gestrrn starten sollen. So langsam werden die Werte aber besser. Meine Mutter meint aber dass es ihr lieber wäre, wenn es nicht nächste Woche weiterginge sondern eine Woche später. Sie fühlt sich noch nicht fit genug, weil es ihr nach den letzten beiden chemos so schlecht ging, dass krankenhausaufenthalte nötig waren. Wegen Schmerzen und Erbrechen....sie war wohl zu nix zu gebrauchen.
Ach es ist einfach eine schreckliche Situation. Sie wohnt leider einige 100km von hier weg und ich habe zwei kleine Kinder und der kleine hat selber sogar ne pflegstufe....also hält sivh das "beistehenkönnen" leider sehr in Grenzen
Ich möchte sie einfach nicht so schnelll wieder verlieren.

Wenn noch wer Informationen geben kann, bin ich sehr dankbar.

Lg