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#1
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AW: Als Mutter krebskrank
...eigentlich wollte ich mich mal wieder um "meinen Krebs" Tubenkarzinom kümmern...an dem ich vor drei Jahren erkrankt war-operiert-Chemo-und bis jetzt alles OK....bis auf mein Umfeld..bis auf die kaum zu bewältigende Bürokratie...der ich immer noch hinterherhinke...bis auf die Freunde , die auf Distanz gegangen sind, weil ja ein freudiglächelndes Zugpferd ausgefallen ist...und bis auf meinen Sohn...35...der auf Distanz geht...was mir sehr weh tut...aber ...er hat zwei Jahre das Leiden der Mutter seiner besten Schulfreundin erlebt...und ich -muß- akzeptieren,das er -einfach -Angst hat...wie ich akzeptiert habe, daß der Umgang mit einer Krebskranken-anders- ist..ich konnte erst zwei Jahre nach der Diagnose plötzlich darüber weinen....jetzt drei Jahre danach holt es mich wieder und wieder ein....
...meine wunderbare Mutter starb , als ich fünf Jahre alt war...ich habe als mein Sohn 5 Jahre alt war um jedes Jahr gedankt, daß ich länger bei ihm sein konnte als -meine Mutter bei mir...als er 18 war fiel mir ein Stein vom Herzen..ich hatte ihn "groß" gekriegt..ich hatte es geschafft... aber erst in der Therapie nach Krebs , habe ich verstanden, daß nicht die 55 -ohne- meine Mutter mein Leben geprägt haben....sondern die -fünf - Jahre mit meiner Mutter...haben mir die Kraft gegeben für mein Leben.... ...ich wünsche allen Müttern -besonders hier- viel Kraft, Mut und Geduld... viel Geduld...mit sich selbst...mit dem kranken Körper ....Geduld...Geduld.. Geduld... seid lieb umarmt...emmaalma |
#2
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AW: Als Mutter krebskrank
Hallo Ihr Lieben,
ich war lange auf der Suche nach so einem Forum. Ich bin 36 Jahre alt und habe eine 6 monate alte Tochter. Vor 2 Monaten, als Theda 4 Monate alt war, bin ich in die Notaufnahme weil ich starkes Seitenstechen hatt und dachte ich bekäme eine Spritze, weil ich mich mit der kleinen verhoben hätte. Hab meinem Mann vorher noch zwei Milchmahlzeiten abgepumpt. Das waren die letzten Muttermilchmahlzeiten für unsere Kleine. Man fand in der Notaufnahme nämlich leider einen 12 cm großen Lebertumor, der sich nach der Not Op als bösartig, also Leberkrebs herausstellte. Höchstwahrscheinlich war es mal ein gutartiges Adenom, was aufgrund der Schwangerschaft so böse explodierte. Ich danke Gott, dass ich das nicht vor oder während der Schwangerschaft wusste, sonst hätte ich dieses kleine wunderbare Wesen wohl nie in den Armen halten dürfen. Ja es macht mir unheimliche Angst, dass ich eventuell in den nächsten Jahren an Krebs sterbe und meine Tochter damit traumatisiere, aber ist es nicht egal, wann die Mutter stirbt, ist es nicht in jedem Alter für uns alle traumatisch, wenn wir unsere Eltern verlieren? Ich find, auch wir krebskranken Frauen dürfen und sollen Mütter sein, denn wieviel Liebe wir in der Zeit die wir mit unseren Kindern haben, geben können, hängt nicht davon ab, wie gesund wir sind, sondern wie groß unsere Herzen sind. Wir brauchen sicher mehr Kraft und nicht immer können wir so funktionieren wie "gesunde" mütter, aber wir können unseren Kindern trotzdem alles geben, was uns möglich ist und das ist eine ganze Menge! Bleibt stark und denkt daran, dass so ein Kinderlachen die beste Medizin ist, denn die besten Heilungschancen hat man mit einer glücklichen Psyche. Also los, alle mal schnell ins Kinderzimmer und unsere Kinder abknutschen LG Babett |
#3
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AW: Als Mutter krebskrank
@ Emmaalma
lieben dank für die wunderbaren Worte! |
#4
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AW: Als Mutter krebskrank
Hallo zusammen!
Ich hoffe ich darf hier was dazuschreiben, auch wenn nicht ich, sondern mein Mann krank ist. Wir haben eine Tochter. Sie wird am 12. Juni 1 Jahr alt Als sie gerade mal 10 Tage alt war, bekam mein Mann Gelbsucht. 4 Wochen später dann die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Unsere kleine Welt ist zerbrochen. Wieviel Freud und Leid hat in einem Herzen Platz? Er wurde im August operiert. chemo Bestrahlung...seit dem 16. Mai wissen wir er ist wieder da...oder war nie ganz weg. Uns bleiben vielleicht noch Monate...Immer wieder bin ich dankbar, dass unsere Kleine noch so klein ist. Sie wird sich wahrscheinlich nicht an ihren lieben Papa erinnern können, aber ich hoffe dass es für sie so einfacher sein wird. Ich denke ich kann euch so gut verstehen. Leide ich doch immer so mit, wenn ich die Träne in seinem Auge sehe, wenn er mit ihr spielt. Es zerreist ihm das Herz. Doch auch er ist dankbar für die Zeit und dass unsere Maus gesund ist. Er hat mir das grösste Geschenk gegeben und ich werde es behüten wie ein Schatz. Eure Kinder leben für euch weiter. Sie nehmen eure Freude, Liebe und eure Trauer mit und tragen sie in die Welt hinaus. Sie werden wundervolle Menschen werden, weil sie wissen wie sehr wir sie lieben. Viel Kraft euch allen lg cica |
#5
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AW: Als Mutter krebskrank
Mein Sohn ist 5 Jahre alt. Ich erhalte am Montag meine 1. Chemo (Brustkrebs)
Geht es euch Mama's auch so? Ich bin oft ganz furchtbar wütend!!!!! Dann finde ich es sowas von zum kotzen (tschuldigung) das mein Sohn so eine Erfahrung machen muss!!!! Wir Eltern wollen doch am liebsten unsere Kinder vor allem negativen bewahren!!!! Mein Sohn ist ein sehr ruhiger, verschmuster, zarter Wicht und schon immer sehr einfühlsam gewesen. Mein Mann und ich haben auch von Anfang an altersentsprechend offen mit ihm über die Erkrankung gesprochen. Mir war es ganz wichtig das er weiss, er ist auf keinen Fall Schuld daran, dass ich krank geworden bin!!!! Kinder im Vorschulalter neigen wohl zu solchen Gedanken. Auch wenn ich meiner Familie diese Erfahrung liebend gern erspart hätte, ich bin soooooo glücklich sie zu haben. Denn wie hier schon geschrieben wurde: Wir Mütter brauchen unsere Kinder um gesund zu werden. Damit meine ich nicht, sie damit zu belasten sondern das sie uns doch so wahnsinnig viel Kraft geben!!!!!! Liebe cicabohna: deinen Beitrag zu lesen hat mich sehr traurig gemacht. So gern würde ich dazu was passendes schreiben. Aber was sollte das schon sein????? Es tut mir leid, mir fehlen die Worte. Dennoch war es mir ein Bedürfnis.... Ich ziehe meinen Hut!!!!!!! |
#6
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AW: Als Mutter krebskrank
Mein Sohn ist 5 Jahre alt. Ich erhalte am Montag meine 1. Chemo (Brustkrebs)
Geht es euch Mama's auch so? Ich bin oft ganz furchtbar wütend!!!!! Dann finde ich es sowas von zum kotzen (tschuldigung) das mein Sohn so eine Erfahrung machen muss!!!! Wir Eltern wollen doch am liebsten unsere Kinder vor allem negativen bewahren!!!! Mein Sohn ist ein sehr ruhiger, verschmuster, zarter Wicht und schon immer sehr einfühlsam gewesen. Mein Mann und ich haben auch von Anfang an altersentsprechend offen mit ihm über die Erkrankung gesprochen. Mir war es ganz wichtig das er weiss, er ist auf keinen Fall Schuld daran, dass ich krank geworden bin!!!! Kinder im Vorschulalter neigen wohl zu solchen Gedanken. Auch wenn ich meiner Familie diese Erfahrung liebend gern erspart hätte, ich bin soooooo glücklich sie zu haben. Denn wie hier schon geschrieben wurde: Wir Mütter brauchen unsere Kinder um gesund zu werden. Damit meine ich nicht, sie damit zu belasten sondern das sie uns doch so wahnsinnig viel Kraft geben!!!!!! Liebe cicabohna: deinen Beitrag zu lesen hat mich sehr traurig gemacht. So gern würde ich dazu was passendes schreiben. Aber was sollte das schon sein????? Es tut mir leid, mir fehlen die Worte. Dennoch war es mir ein Bedürfnis.... Ich ziehe meinen Hut!!!!!!! |
#7
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AW: Als Mutter krebskrank
Hallo!
Ich habe Brustkrebs mit Fernmetastasen. Meine Zwillinge werden im September 13 Jahre alt. Wie soll ich meinen Kindern sagen, dass Fernmetastasen aufgetreten sind? Hat damit jemand Erfahrung?? Wäre für Eure Hilfe dankbar. Anna |
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