Gibt es noch Hoffnung?

[Pamela]

Heute bin ich mal nach langer Zeit wieder im Forum.

Meine Freundin (Brustkrebs mit Lungenmetastasen) ist seit einer Woche wieder im Krankenhaus. Weihnachten hieß es, die Metastasen sind nach der (meiner Meinung nach sehr hochdosierten) Chemotherapie etwas zurückgegangen, eine sollte sogar verschwunden sein. Es ging ihr allerdings sehr schlecht. Sie hatte sehr stark abgebaut und war physisch und psychisch ziemlich am Ende. Über Weihnachten hat sie sich ein wenig erholt. Am 3 Januar ging es wieder los mit Chemo. Letzte Woche als ich sie zur Blutuntersuchung ins Krankenhaus fuhr, konnte sie kaum laufen - alle paar Meter mußte sie nach Luft schnappen. Es war klar, sie mußte wieder in der Klinik aufgenommen werden. Es hatte sich wieder Wasser in den Lungen gesammelt. Jetzt hat sie eine Dauerdrainage. Außerdem ständig Sauerstoffzufuhr und eine Antibiotika-Infusion. Sie spuckt ständig Blut. Die Ärzte meinen, ihr Zustand wäre beherrschbar und sie könnte sich evtl. erholen. Dann müßte man eine erneute Chemotherapie durchführen. Ich habe das Gefühl, sie hat mit allem abgeschlossen und ich weiß nicht, ob man ihr eine erneute Chemotherapie noch antun sollte. Ihr Sohn und ihr Mann machen sich noch Hoffnungen. Bin ich nur ein Pessimist, oder gibt es noch eine Chance für sie?
Pamela

[Elli]

Liebe Pamela,
ich kann mich Claudias Meinung nur anschließen.Rede mit Deiner Freundin was ihr Wunsch ist.Möchte sie die ganzen Therapien weitermachen,oder möchte
sie einfach "nur Ruhe"haben?
Wichtig ist,das IHR Wunsch respektiert und akzeptiert wird.

Deiner Freundin und Dir alles Gute.

Liebe Grüsse
Elli