nur zusammen sind wir stark

[mausi69]

Hallo!

Muss mal Dampf ablassen!
Ich verstehe die Welt nicht mehr!
Das Krankenhaus hat sich noch mal gemeldet und die Blutübertragung abgeblasen!
Der Professor hat nach Prüfung der kreuzprobe gemeint, die Werte sind zwar schlecht, aber nicht so schlecht das man Blut geben müsste!
Hallo???
Aber schlecht genug das die chemo nicht gemacht werden konnte!
Papa hat nachgefragt zwecks der starken Müdigkeit und Schwäche, das kommt von der chemo. Komisch, die letzten Wochen war sie nicht so schwach und müde wie die letzten Tage!
Oh man was soll man jetzt davon halten!

Lg mausi

[Monika Rasch]

Hallo mausi,
ihr macht momentan das durch, was ich (meine Schwester ist erkrankt) mit Panik
in den Augen erwarte.

Mit jeder Chemo mehr dauert es mit der Erholungszeit etwas länger, und zum Schluss hat man mit etwas Pech kaum noch eine Erholung vor der nächst geplanten Chemo.
Wichtig ist es aber trotzdem, die festgelegten Chemos zu bekommen, aber natürlich geht das nur wenn die Blutwerte das zulassen.
Wenn es jetzt nicht geht, dann in wenigen Tagen.

Deine Mama muss ein paar Tage mehr Erholungszeit haben, und wenn der Arzt meint dass die Blutwerte nicht schlecht genug für eine Transfusion sind- dann ist das doch eine gute Nachricht.

Er erwartet, dass sie sich von alleine erholt, er traut ihr das zu !

Ich denke dass die Blutwerte in vielleicht drei Tagen noch einmal kontrolliert werden(oder doch eher früher? ) und dass dann eine Entscheidung fällt-

weiter abwarten, Blutwerte steigen langsam....Chemo wird demnächst gegeben

oder Blutwerte fallen weiter, dann behandeln, Transfusion oder andere Medis zur Vorbereitung auf die nächste Chemo werden gegeben...Chemo wird demnächst gegeben

Es wird zum Ende der Chemo einfach eine schwere Zeit.
Müdigkeit, malade Schleimhäute,Appetitlosigkeit, all das muss überstanden werden und wird überstanden.
WIR- wir als Angehörige...wir sind mit den Nerven am Ende, aber manchmal muss man einfach mal darauf vertrauen dass so ein hochspezialisierter Arzt weiß was er tut- es schadet natürlich nicht wenn man trotzdem mal alles unter Beobachtung hat.
Ich hoffe dass alles wieder gut wird.

[mausi69]

Hallo Monika!

Als erstes muss ich dir sagen Hut ab wie du mit deinem Schicksal umgehst und trotzdem immer noch für andere tröstende Worte findest!!!

Ich danke dir für deine Worte. Der heutige chemo Termin ist komplett gestrichen! Sie hat nächste Woche Pause und darauf die Woche müsste es weiter gehen!

Das schlimme für uns liebe Monika ist, wir wissen das es nie wieder gut wird. Es ist nur eine Frage der Zeit. Und ich wünsche mir so viel Zeit wie es geht, aber nicht unter allen Umständen!

Am 17.6 müsste meine Mama wieder ins Krankenhaus zwecks Gallenschlauch wechseln, am gleichen Tag hätte sie auch chemo, sie verschiebt jetzt den op Termin weil ihr die chemo wichtiger ist. Es sind ja nun schon zwei Termine gestrichen worden und sie hat Angst das sich das irgendwie bemerkbar macht!

Alles liebe zu dir, du bist eine sehr starke Frau!!!!

Lg mausi

[schnaddi]

Hallo Mausi,

ja das kenn ich von Mom auch so, dass die Nebenwirkungen mit jeder Chemo stärker werden. Bei der ersten ist noch alles super, und dann wirds immer doller. Bei einer Chemo ziemlich am Anfang, mussten wir auch mal nach dem vierten Zyklus abbrechen, weil wir dachten wir verlieren sie sonst. Jede Chemo wirkt ja anders und hat andere Nebenwirkungen, aber ich nehme an, dadurch hauts dann bei deiner Mom die Erys so in den Keller. Vielleicht könnt ihr sie mit Ernährung etwas unterstützen. Das ist ja ein umstrittendes Thema ob pflanzliches Eisen nun wirklich hilft, aber alle Arten von Beeren z.b. stehen unter dem "Verdacht" das Blutbild zu verbessern. Auch Zitronen sollen sehr gut sein. Da kenn ich mich ein wenig aus, da ich selbst ständig mit Blutarmut zu tun habe, Ursache ist bei mir allerdings ein gynäkologisches Problem. Bekommt sie Eisen als Unterstützung? Mach dir nicht soviele Sorgen, weil sie eine Woche aussetzt, der Arzt wird dir bestätigen können, dass einmal aussetzen den Therapieerfolg net in Frage stellt. Soll dann halt nur zeitnah weitergehen, so wars als mom damals dann ausgesetzt hat.

Du sagst, es macht dich fertig, dass du weißt, es wird eh nie wieder richtig gut, und man kämpft im Prinzip nur im Zeit. Ja, das stimmt, man weiß, dass man am Ende verlieren wird. Wir hatten in diesen über zwei Jahren soviele Ups and Downs. Teilweise ging es ihr auch so gut, dass wir die Krankheit fast vergessen haben. Wir hatten das Gefühl, das könnte doch jetzt ewig so weiter gehen, und fühlte sich an wie eine "normale" chronische Erkrankung, also halt eine, die nicht mit dem Tod endet. Und dann wird man plötzlich aus Wolkenkuckucksheim gerissen und man weiß wieder gegen wen man da kämpft. Trotzdem alles so traurig ist, gibts dabei auch Positives. Positiv z.b ist, dass mom und ich uns nie so nahe waren, wie wir es jetzt sind. Es gibt trotz allem so viele wertvolle Momente und die Nähe ist einfach ganz besonders intensiv, ich versuch das sehr bewusst wahrzunehmen, weil mir nicht mehr viel Zeit mit ihr bleibt. Manchmal möchte ich fast die Zeit anhalten um den Moment festhalten zu können. Für mich ganz persönlich positiv ist, dass ich mich ja sehr mit dem Tod auseinandergesetzt habe, dass ich mittlerweile meine Haltung dazu gefunden habe. Ich denke das muss man auch, sonst wird man gar nicht damit fertig. Und ja, der Wert von Gesundheit ist mir noch viel mehr ins Bewusstsein gerückt. Jeder hält es immer für selbstverständlich, klar wenn man gesund ist, denkt man nicht drüber nach, dass man ja krank werden könnte. DAbei ist es großes Glück wenn man gesund ist.

Versuch dir trotz allem Schlamassel Positives aus der Situation zu ziehen, klingt doof, geht aber wirklich. Man wächst an sowas auch. Und wenn du merkst, dass du ausgebrannt bist, achte und umsorge auch dich selbst. Auch wenn wir nicht die sind, die krank sind, für uns Angehörige fordert das psychisch eine ganze Menge ab. Nein, ich hab auch nie gedacht, dass ich mal mit dieser Krankheit zu tun habe, Krebs war immer was, was nur andere betrifft, und was man immer ganz schrecklich fand, wenn man von solchen Schicksalen gehört oder gelesen hat. Gut Mom hatte ja Anfang der 90er Brustkrebs, aber der war so schnell wieder weg, wie er gekommen ist. OP, Chemo, weg war der Krebs und kam nie wieder und es war von vornherein klar, dass sie sehr gute Heilungschancen hat. Da hab ich nicht viel durchgemacht, weil Mom auch noch einen Partner hatte. Der ist inzwischen selbst verstorben. was gäbe ich drum, wenn der noch da wäre :/

Eine Wahnsinnsverantwortung die ich habe, die ich freiwillig für niemand übernommen hätte. Manchmal möcht ich wegrennen, geht aber nicht.

Klar Mom ist total stolz auf meinen Sohn, ihren Enkel. Aber gleichzeitig traurig, dass sie nicht mit zum Abiball kann, aber ich werde viele Fotos machen und ein bißchen filmen, so dass sie ein wenig dran teilhaben kann. Und auch traurig, weil sie ja nicht mehr mitbekommt wenn er dann Anwalt geworden ist. Aber schön ist, dass sie noch erlebt in welche Richtung er gehen wird. Das ist ein Trost für mich.

So, mein Kater meckert, weil er mit mir Couchkuscheln will.

Versuch dir einen schönen Abend zu machen udn nicht mehr soviel nachzudenken......


Ganz liebe Grüße
schnaddi (die eigentlich Tanja heißt

[mausi69]

Hallo ihr lieben!

Wie befürchtet hatte meine Mama nach dem ganzen hin und her gestern, eine schlechte Nacht. Ihr geht's vom Kopf her nicht gut. Hat viel gegrübelt, von Grünen Blutkörperchen geträumt und all so was. Und wenn sie Nacht's wach wird und nicht wider einschlafen kann steht sie eigentlich auf, aber das ging auch nicht, weil sie so schwach ist!

Ich habe dann heute versucht ihr zu erklären, das der Körper je länger die chemo dauert schwächer wird und nach längeren Erholungspausen schreit. Das Ergebnis? Ihr geht's besser nachdem ich ihr das so geschildert habe.

Ein dickes Dankeschön an dich Monika das du mir das gestern so super erklärt hast!

Ich denke wir werden damit klar kommen müssen, das die auf und ab's mehr werden!

@Liebe Tanja ich muss dir in allen punkten recht geben. Wir Angehörige sind nicht körperlich erkrankt aber unsere Psyche leidet sehr. Vielen von uns fällt es dann schwer, mal an sich zu denken.
Das man an solchen Schicksal wächst stimmt auch. Was früher für mich selbstverständlich war ist es heute nicht mehr. Ich genieße zum Beispiel den Frühling viel bewusster als früher
Ich merke auch wie meine Kraft zurück kommt, dank der aufmunternden Worte von allen hier im Forum!

Allen einen schönen sonnigen Tag!

Mausi

[mausi69]

Hallo zusammen!

Bei uns läuft es leider nicht so gut. Sie ist sehr geschwächt und schläft fast den ganzen Tag!
Als ich angerufen habe war Papa dran, sie wollte heute nicht mal mit mir telefonieren, einfach nur schlafen!
Morgen muss Papa wieder arbeiten und so wie es ihr zur Zeit geht, möchte ich nicht das sie alleine ist. Daher fahre ich morgen rüber und sie weiß aber wieder nicht das ich komme!

Wenn ich da bin ist mein Papa auch beruhigter!

Allen einen schönen Tag!

Lg mausi

[mausi69]

Hallo ihr lieben!

Überraschungsbesuch bei Mama war ein voller Erfolg. Sie sieht so schlecht aus, so dünn und zerbrechlich!

Ich habe heute den genauen Befund gelesen und bin jetzt richtig verwirrt! Ich schreib ihn mal kurz nieder, vielleicht kann mir einer von euch bisschen was dazu sagen!
Befund: -lokal fortgeschrittenes hepatisch metastasierten pankreaskopfkarzinom
(explorative laparatomie, Leber Metastase rechts LeberLappen Seg. IV Adenokarzinom)
Wichtig ist mir der Teil in klammern! Soll das heißen, das sie auch einen Tumor in der Leber hat?

Wäre für jeden Tipp dankbar! Lg mausi

[mausi69]

Hallo ihr Lieben!

Meine Mama hat gerade nochmal angerufen und hat zu mir gesagt wie gut ich ihr heut getan habe. Sie hörte sich gut an. Und für mich ist das schönste sowas von meiner geliebten Mama zu hören!
Auch wenn wir Angehörigen nicht viel machen können, aber das schon nur meine Anwesenheit ihr so gut getan hat ist doch toll!

Zum Befund habe ich schon was herausgefunden, hoffe es ist richtig!
Das adenokarzinom ist eine bösartige Veränderung des drüsengewebes!
So hat es mir eine befreundete Krankenschwester erklärt.
Ich hatte nämlich erst gedacht das meine Mama was verschwiegen hat. Aber nein das wusste ich!

Lg mausi

[Cecil]

Hallo, mausi,

was willst Du denn über den Befund wissen bzw. was, befürchtest Du, dass Deine Mutter Dir verschwiegen hat?

So (Ergänzung), ich habe jetzt noch einmal in Deinen ersten Beiträgen nachgelesen, damit ich Dir nicht irgendetwas versuche zu übersetzen, was Dich dann überrascht und verschreckt. Aber nein, Du solltest das wissen, hast es anfänglich erwähnt.

Also (Zitatkopie):
"Befund: -lokal fortgeschrittenes hepatisch metastasierten pankreaskopfkarzinom
(explorative laparatomie, Leber Metastase rechts LeberLappen Seg. IV Adenokarzinom)
Wichtig ist mir der Teil in klammern! Soll das heißen, das sie auch einen Tumor in der Leber hat?"

hepatisch metastasiert= Lebermetastase, im Segment IV des rechten Leberlappens (also kein neuer, extra Lebertumor!, sondern eine Absiedlung des BSDK)
der Kopf der BSD ist von einem lokal fortgeschrittenen Karzinom befallen
Adenokarzinom - das wurde Dir bereits erklärt; 95% aller BSDK sollen Adenokarzinome sein, das liegt nahe bei einer Drüse
explorative Laparatomie - die Methode des Bauchschnitts, mit dem die Ärzte sich ein Bild gemacht haben

[mausi69]

Hallo cecil!

Ja ich hatte die Befürchtung, aber wie ich nun weiß unbegründet! Ich konnte mit dem Fachbegriff adenokarzinom nichts anfangen!
Zum Anfang der Diagnose habe ich sehr sehr viel gegoogelt.
Das habe ich mir aber ganz schnell abgewöhnt. Daher bat ich hier um Rat. Aber eine befreundete Krankenschwester hat mich schnell beruhigt und hoffe ihre Erklärung war richtig!

Daher das meine Mama selbst keine Arztberichte mehr liest und diese auch nicht mir zum lesen gibt, hatte ich gedacht es wird mir doch nicht alles gesagt!
Aber nun weiß ich es ist nicht so!

Lg mausi

Danke für die ausführliche Erklärung!!!!

[Seehase1981]

Hallo Mausi,

gerne würde ich dir schreiben, dass es nur eine vorübergehende Diagnose ist und nebensächlich. Aber "hepatisch metastasierend" heißt tatsächlich, dass nun in der Leber Metastasen gefunden wurden.

Hab das in dem Abschlussbericht meiner Ma, die Anfang April "erlöst" wurde, auch so gelesen und die Ärzte hatten es mir auch vorab so erzählt...

Ich verfolge dein Thema seit einigen Wochen und es tut mir sehr leid, wie sehr sich deine geliebte Ma quälen muss. Dieses Krebs-Monster ist so erbarmungslos, böse, schei..
Aber ich finde dich auch wirklich sehr stark, wie du damit umgehst. Ich weiss selber, wie schwer das alles ist - und die "normalen" um uns rum können in keinster Weise nachvollziehen, wie es uns geht.

Fühl dich ganz doll gedrückt!

LG von Sandra aus HH

[schnaddi]

Hallo Mausemaus, drück dich mal ganz doll......

ja Lebermetastasen sind schon doof, und möchte man wohl genauso wenig haben wie Hirnmetastsen, hat unser Doc mal gesagt. Aber hoffnungslos ist es deshalb natürlich nicht. Auch die Lebermetastasen kann man ja bis zu einem gewissen Punkt behandeln.

Adenokarzinom ist ja nur die Art des Tumors wie Cecil schon schrieb. Meine mom hat ein Adenokarzinom der Lunge und ich glaube, das kann man in sämtlichen Organen bekommen. Sagte mal jemand so.

Ich kann dich da verstehen, dass du dachtest, sie hat dir etwas vorenthalten, mom erzählt mir oft lange nicht, wenn sie Beschwerden hat, erst, wenn nichts mehr geht, erzählt sie mir dann mal was. Bei ihr ist es aber immer die Hoffnung, dass es wieder verschwindet, und man nichts weiter machen muss.

Ja dieser Krebs ist echt hinterlistig und gemein. Und du weißt echt nie was er als nächstes vorhat. Ich steck da grad auch wieder mittendrin. Und Abschalten ist so gut wie gar nicht drin. Naja......ich versuch zwischendurch immer wieder in meinem Kopf aufzuräumen um irgendwie die richtige Einstellung zu finden. Also eine, mit der ich umgehen kann, die mich nicht so fertig macht, aber das ist schwierig. Ich setze ja viel Hoffnung in das SAPV, weil ich weiß, die kümmern sich auch um Angehörige, ich bin nämlich dadurch, dass ich ganz allein damit bin, ziemlich überfordert. Denke aber, dass mir da ein Gespräch helfen kann, jemand der mir aufzeigt, wie das alles gehen kann. Schon irgendwie heftig, da ist jemand so arg krank, und der Angehörige braucht die Hilfe. Ich weiß nicht, ob sie mental besser zurecht kommt damit als ich, ich weiß aber auch, dass sie keine Hilfe annehmen kann oder nur sehr schlecht, glaube eher, das ist das Ding. Im Moment wechselt meine Stimmung ständig, von Erleichterung bis wieder Angespanntsein, und wieder von vorne. Ja das darf so sein. Das ist nämlich nicht grad leicht, was wir hier so durchmachen. Das schlimme ist unsere Angehörigen wissen auch, was wir durchmachen und denen ist auch nicht wohl, dass sie einen so belasten. Ist ne schwierige Kiste. Aber nicht änderbar. Frage mich manchmal, ob wenn sie mal nicht mehr da sind, die Erinnerungen der letzten zwei Jahre schnell verblassen, und in Erinnerung dann wieder der Mensch kommt, der sie mal war. Sie ist ja nur ein Schatten ihrerselbst. Kurzzeitgedächtnis ist völlig kaputt.

Heute morgen hat sie eine Schmerztablette rausgedrückt, hat sie aber anscheinend nicht genommen. Hat sie jetzt überall gesucht, ist sich aber ganz sicher, sie nicht genommen zu haben, weil sie ja kein wasser getrunken hat. Oh jeeee......also ich werd ihr so nen Tablettendosierer kaufen und ihr die medis für die ganze Woche einsortieren.

Mama ist mein Kind geworden. Es hat sich alles umgedreht, und was sie früher für mich gemacht hat, mach ich jetzt für siie.

So ich mach mich jetzt auch fertig, und wir gehen heute wirklich mti dem Rollstuhl etwas bummeln, ich bin froh, wenn sie selig ist, weil sie shoppen kann. Das liebt sie nämlich, klar, wer nicht?

Nur, dass ich das Teil die Treppen runterhieven muss, schmeckt mir überhaupt nicht. Das ist nämlich nicht ganz einfach. Ich schaffs aber immer wieder, nicht sehr professionell, darf gar keiner sehen, wie ich das Ding da Stufe für Stufe runterwackel. Und so routiniert bin ich auch noch nicht mit dem Ding, man wird nämlich immer wieder vor Hindernisse gestellt. Das Positive ist aber, Mom kann aufstehen, wenns gar net geht. Mit 31 kilo ist sie natürlich ein Fliegengewicht, das ist nicht so schwer.

Ich wünsch euch einen beschwerdefreien schönen Tag

LG
schnaddi

[mausi69]

Hallo zusammen!
Bei uns ist es unverändert, sie ist weiterhin müde und sehr geschwächt. Aber die Psyche ist wider ok!

Heut erwartet sie Besuch! Ihre beiden Schwestern (beide älter als Mama) kommen! Die älteste wohnt nur 15 Auto Minuten entfernt und weiß wie die Mama sich verändert hat. Für die mittelste denke ich wird's schwer. Sie wohnt in Bayern und hat ihre Schwester schon sehr lange nicht mehr gesehen!

Bin gespannt wie das Treffen verläuft!
Die Schwester aus Bayern hat in ihrem Leben schon einige Verluste hinnehmen müssen. In einem Jahr Mann und Mutter und wenige Jahre später den jüngsten Sohn mit Anfang 30!

Es wird den dreien gut tun und für die eine Tante denke ich wird's besonders schwer.

@Tanja ich wünsche dir einen super super schönen Bummel Tag mit deiner Mama. War sehr erschrocken als ich las das sie nur 31kg wiegt oh man was macht der Krebs nur mit unseren Lieben!

Lg mausi

[mausi69]

Guten Morgen!

Wollte kurz berichten. Das Treffen der Schwestern war schön. Tat allen Beteiligten gut, nur für die Schwester aus Bayern denke ich war es sehr schwer, denn keiner weiß ob sie sich noch einmal wieder sehen!

Meiner Mama geht's soweit ganz gut. Sie ist zwar noch sehr schwach, aber wir sind sonst dankbar das es ihr besser geht wie letzte Woche! Der Körper brauchte tatsächlich diese Pause zusätzliche Woche Pause von der chemo!

Ich hoffe das sie soweit wieder zu Kräften kommt, das sie mit Papa wider in den Garten kann!
Seit gestern bin ich wider in einer Phase wo man nur weinen könnte. Einfach mist ist das!
Ich wünsche allen einen ruhigen sonnigen Tag!

Mausi

[mausi69]

Hallo nochmal!

Es gibt auch noch was erfreuliches zu berichten. Meine Mama hat doch heute glatt all ihre Kräfte mobilisiert und ist mit Papa noch mal zu ihren Schwestern gefahren. Eine Tour sind immerhin 20 Minuten! Ach was mich das freut!

Mir geht's auch gleich wieder besser obwohl ich mich heut ein wenig über einige Leute in meinem Umfeld ärgern musste.
Ein bekannter den ich heut getroffen habe fragt und was macht Muttern, geht's aufwärts??? Hä habe ich gedacht in was für'n Film spielt der denn die Hauptrolle?
Ich geantwortet das es ihr schon bisschen besser geht. Da haut der Idiot raus pass mal auf zu ihrem Geburtstag tanzt sie auf den Tisch!

Keine Ahnung auf welchen Trip der gerade war, ob der mich aufbauen wollte? Aber doch nicht mit so einem Spruch!!!!

Runter schlucken und gut ist!

Lg mausi