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Alt 03.02.2005, 12:00
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Standard Europaweit - Krebspatienten und die Phytotherapie

Europaweit setzen Krebspatienten auch auf die Phytotherapie

Von Peter Leiner

Das Interesse an Komplementärmedizin und Phytotherapie wächst. Das ist zum Beispiel daran abzulesen, daß die Nachfrage nach Naturmedizin in Deutschland groß ist. Einer repräsentativen Emnid-Umfrage des Arzneimittelunternehmens Pascoe zufolge stimmen, wie berichtet, 82 Prozent der Befragten der Aussage "Naturmedizin bewirkt eine Heilung der Krankheit" zu. Zudem sagen 88 Prozent, daß Naturmedizin ihre Beschwerden lindert.

Auch viele Krebspatienten versuchen, die Genesung während einer Krebstherapie durch Komplementär- und alternative Medizin (CAM) und eine Phytotherapie zu unterstützen, wie jetzt die erste europaweite Befragung in 14 Ländern, außer in Deutschland - von Schweden bis Israel - ergeben hat.

Insgesamt wurden etwa 1000 Krebspatienten befragt, heißt es in der heutigen Online-Ausgabe der Zeitschrift "Annals of Oncology". Während der Befragung wurden mehr als 80 Prozent der Patienten chirurgisch, chemotherapeutisch und/oder radiologisch behandelt.

Europaweit betrachtet stützten ein Drittel der Befragten ihre Hoffnungen bei der Krebsbehandlung auch auf die CAM. Unter den italienischen Patienten waren es mit fast 75 Prozent die meisten, in Schottland mit 29 Prozent die wenigsten Patienten.

Die meisten Patienten, die zusätzliche Therapien nutzten, hatten ein Pankreas- oder Leber-Ca, Knochen-, Spinal- oder Hirntumoren. So nutzten etwa mehr als 56 Prozent der Patienten mit Pankreas-Ca die zusätzlichen therapeutischen Möglichkeiten.

Wie die Wissenschaftler um Dr. Alex Molassiotis aus Manchester festgestellt haben, waren in allen Ländern die fünf am häufigsten genutzten Verfahren gleich. Dazu zählen Phytotherapie, Vitamine und Mineralien. In 13 der 14 teilnehmenden Länder wird die Phytotherapie am häufigsten genutzt. In neun Ländern, etwa Dänemark und Schweiz, steht sie an erster Stelle der angewandten Therapien.

Auch die Homöopathie ist sehr gefragt, vor allem in Belgien. In sechs weiteren Ländern ist die homöopathische Therapie immerhin unter den ersten fünf der am häufigsten genutzten Behandlungsarten.

Welche Gründe haben die Krebspatienten, sich für die komplementäre Behandlungen und für die Phytopharmakotherapie zu entscheiden?

In der Befragung gab fast jeder zweite Patient an, durch die zusätzliche Behandlung die körpereigenen Abwehrkräfte gegen Krebs stärken und das Wohlbefinden verbessern zu wollen Die wenigsten Patienten nutzten im übrigen komplementäre Methoden und Phytotherapie auf Anraten ihres Arztes.
http://www.aerztezeitung.de/docs/200...ernativmedizin
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