Prognose Gebärmutterkrebs, Lungenmetastasen?

[malula]

Hallo,
wir haben letzte Woche die schockierende Nachricht bekommen, dass meine Schwiegermutter (62) Gebärmutterkrebs hat. Leider ist sie trotz Blutungen seit über 1 Jahr nicht zum Arzt gegangen und nun hat sie bereits Metastasen in der Vagina, Lunge und offensichtlich Lymphknoten. Morgen wird ein MRT gemacht und eine Darmspiegelung, dann folgt der genau Befund.
Dass die Heilungschancen quasi Null sind, ist uns klar - aber wie wird es weitergehen? Wie sind die Prognosen? Wir sind sehr verunsichert.
Wer hat Erfahrungen mit einer solchen Diagnose?
Danke und liebe Grüsse,
malula

[nikita1]

Liebe malula
willkommen im Forum, auch wenn der Anlass kein schöner ist.
Wir können hier keine Prognosen abgeben, selbst wenn wir Tumorhistologie , Figo-Einteilung usw. kennen würden.
Wahrscheinlich wird nun eine palliative Chemo gemacht...und eventuell auch die GM rausgenommen.
Falls die Chemo gut anspricht, kann es sein, dass deine Schwiema noch einige Zeit bei guter Lebensqualität verbringt.
http://www.gesundheitpro.de/Gebaermu...ONI014373.html

[malula]

Danke für Deine nette Antwort!

Heute wurde meiner Schwiegermutter gesagt, dass der Krebs nicht operiert werden kann, da er zu weit ausgedehnt ist und zu dicht an der Bauchdecke liegt. Nun soll mglst. schnell sowohl mit einer Chemo (ambulant, 2x wöchentlich) und Strahlentherapie (1x wöchentlich) begonnen. Sie hofft darauf, dass nach der Therapie der Krebs operiert werden kann, aber der Arzt wollte dazu keine Aussage treffen bzw. konnte vermutlich auch nicht.

Nun ist es so, dass mein Schwiegervater vor einigen Jahren einen Schlaganfall hatte, halbseitig gelähmt ist und einen Aphasie (Sprachverlust) hat und sie in bisher voll gepflegt hat. Davon, dass er nun in eine Kurzzeitpflege kommt, will sie noch nichts hören - sie denkt, sie kann das mit eventuell etwas Unterstützung auch weiterhin zu Hause machen. Aber wir denken, dass sie als Chemopatientin körperlich dazu nicht mehr in der Lage sein wird. Bisher ist es ihr immer sehr, sehr schwer gefallen Hilfe von außen anzunehmen und sie hat alles alleine gemacht, obwohl sie es sich finanziell problemlos leisten könnte jegliche Hilfe zu haben. Da wir selber 400 km entfernt wohnen, können wir ihr im Alltag nicht helfen.

Übermorgen soll sie nun die vollständige Diagnose bekommen. Und am Wochenend fahren wir zu Ihnen.... Wenn man nur wüsste, wie man helfen kann...

[nikita1]

Liebe malula
natürlich wird sich deine Schwiema während der Therapie nicht um ihren Mann kümmern können , selbst ich, viel jünger als sie , hatte sehr zu knabbern in dieser Zeit - konnte kaum laufen, geschweige denn mich um andere kümmern.
Deine Schwiema scheint den Ernst ihrer Situation noch nicht erkannt zu haben ..
Das beste, ihr kümmert euch um einen ambulanten Pflegedienst.

ich lebe nicht in Deutschland, kenne mich also gar nicht aus, deshalb ein Link...
http://www.vitanet.de/rundumsalter/p..._pflege/suche/