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Alt 31.08.2009, 13:55
kalliope kalliope ist offline
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Registriert seit: 04.06.2009
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Standard AW: Melanom und Depression

Nach dieser Exkurs-Diskussion zu anderen grundsätzlichen Dingen nun Bericht zu weiteren Erkenntnissen und Erfahrungen, endlich mal aus unserer Sicht positive:

Zunächst hatte mein Mann ja einen Termin bei einer Psychoonkologin, die auch sehr gut auf seine allgemeine Verfassung und somit seine chronische Depression eingegangen ist und dies in ihre weitere Behandlung zur Begleitung der Krebserkrankung einbeziehen wird. Wir können also allenKrebspatienten unbedingt empfehlen, sich an einen Psychoonkologen zu wenden, um einfach auch psychisch stabilisiert zu werden.

Was nicht nur ihn sondern auch mich sehr stabilisiert und motiviert hat war dann der nächste Termin bei einem Dermatoonkologen. Dieser hat sich tatsächlich fast eine Stunde Zeit genommen und gezielt gefragt, die bisherigen Arztbriefe studiert und vor allem umfassend aufgeklärt, zusätzlich Literaturhinweise gegeben. Nun warten wir auf Zweitgutachten (das kann in der Tat noch neue Erkenntnisse bringen, ich werde berichten), da aus den bisherigen pathologischen Befundberichten (heißt das so?) einige Fragen nicht beantwortet werden konnten. Je nach Ergebnisse der Zweitgutachten wird eine entsprechende Therapie angesetzt - ohne Inteferone (zu umstritten, zu riskant), aus heutiger Sicht ohne LKdissektion und ggf. noch weitere Untersuchungen zusätzlich zur Nachsorge (von der wir ja immer noch nicht wissen, wann genau die wo in welchem Umfang durchgeführt werden sollen lt. unserer bisherigen Klinik bzw. seinem ursprünglich behandelnden Arzt).

Für uns die beruhigendste Information war die bisher noch nicht allzu weit verbreitete teils noch nicht ganz anerkannte These (stößt immerhin ein Dogma um): Metastasen metastasieren nicht. Ich habe 3-4 Links dazu, falls also Interesse und Erlaubnis vom admin besteht, stelle ich die gern zur Verfügung, dann kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, was er davon hält. Für uns ist es überzeugend, zumal wir bis dahin halt völlig im unklaren waren. Sprich: Würden also Fernmetastasen verhindert, weil die LKdissketion stattgefunden hatte? Wenn aber die Fernmetastase nur durch den ursprünglichen Tumor aus entstehen kann, dann ist das Risiko sowieso da, ob mit allen oder mit viel weniger der LKs, ob befallen oder nicht.

Bisher sind wir halt immer davon ausgegangen, wie schlecht seine Chancen stehen, wieviel Glück und Therapieerfolg man haben muss, um vor weiteren bösen Befunden, die aus dem ursprünglichen Tumor hervor gehen könnten, bewahrt zu bleiben. Klar, wir sind frühestens in 5 Jahren aus der Zeit raus, in der immer noch alles auftreten kann, aber wir können jetzt positiver denken und das stärkt ja auch das Immunsystem.

Viele weniger unwissende Grüße nun

Simone

Geändert von kalliope (31.08.2009 um 13:58 Uhr) Grund: etwas doppelt geschrieben
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