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  #1  
Alt 29.01.2012, 10:33
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard Beweglichkeit bei Metastasen

Ich habe eine etwas heikle Frage. Mein Mann und ich spielen mit dem Gedanken, in eine größere Wohnung umzuziehen. Wir haben eine tolle Wohnung gefunden, die alles hat, was wir uns wünschen. Aber sie befindet sich im 3. OG ohne Aufzug.

Nun ist das unter normalen Umständen überhaupt kein Problem. Allerdings ist meine BK-Diagnosen im Mai 2 Jahre her, so dass ich nun in die Zeit komme, wo mit einiger Wahrscheinlichkeit Metastasen festgestellt werden werden. Und ich frage mich: werde ich mit Metastasen noch in der Lage sein, die Treppen in die Wohnung zu bewältigen?

In meiner Vorstellung sollte das bei Lungen- und Lebermetastasen möglich sein. Aber wie sieht es aus, wenn ich Knochenmetastasen bekomme? Und wie verhält es sich bei Hirnmetastasen?

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir einige von euch ihre Erfahrungen schildern könnten. Ich hoffe, ich trete mit dieser direkten Frage niemandem zu nahe.

Danke im Voraus
Daisy
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  #2  
Alt 29.01.2012, 11:40
Spekulazius08 Spekulazius08 ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Hallo Daisy, wie kommst du zu der Schlußfolgerung das nach 2 Jahren Metastasen kommen werden???? Ist ja keine gute Vorraussetzung für einen Umzug, oder??? Und was ist wenn was warscheinlicher ist nichts kommt?? Wer hat dir nur dieses Floh ins Ohr gesetzt. Übrigens wir wohnen im 3 Stock ohne Aufzug und ich bin damals immer auch nach der Chemo hoch gekommen... Ansonsten gibt es auch Hilfsmittel die ggf die Krankenkassen bezahlen. Aber arbeite erst mal an deiner Grundeinstellung bevor du umziehen möchtest

LG Spekulazius
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  #3  
Alt 29.01.2012, 11:51
Benutzerbild von andile2412
andile2412 andile2412 ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Liebe Daisy!

Ich bin auch erschüttert, wieso du solche Gedanken hast. Klar sollte man immer mit Allem rechnen.... aber das müsste dann JEDER!! Ich wohne ebenfalls im Dachgeschoß und es sind genau 50 Stufen, bis ich in meiner Wohnung bin! Durch die AHT und meine andere Erkrankung habe ich auch ziemliche Muskel- und Knochenschmerzen, aber ich sehe diese Treppen immer als Trainingseinheit! Ich mache einfach so schnell/langsam, wie ich eben kann...!
Mach dir keine so schlechten Gedanken und erfreue dich einfach ab eurer schönen Wohnung... was später kommt, weiß KEINER!!!

Liebe Grüße, Andrea.
__________________
Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören.
Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen.
Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic)
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  #4  
Alt 29.01.2012, 12:09
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Liebe Daisy,
ich bin erschrocken.
Wieso rechnest du nach 2 jahren mit Metastasen?Das ist eigentlich die Zeit,wo man erst mal aufatmen kann,denn die meisten Rückfälle kommen in den ersten 2 Jahren!
Ich bin 1 1/4 jahre nach meiner Diagnose umgezogen,3 Monate nach meinem Diep Aufbau,in eine größere ,schönere Wohnung mit Balkon.
Sicher,auch ich hatte Gedanken,was wäre wenn...
aber ich habe mir einfach gesagt,dann hattest Du wenigstens für 1-x Jahre eine schönere Wohnung.Wenn es passiert,dann lieber in einer schöneren Wohnung.
Hier erinnert mich auch nichts mehr an die Chemozeit etc.
Ich genieße diese Wohnung jeden Tag.
Mach es einfach und denke nicht so viel an das,was kommen könnte.
Ich habe hier schon heftigere Diagnosen gesehen,die seit vielen Jahren keinen Rückfall haben.
Auch ich habe bald mein 3 jähriges.Für meine Diagnose auch ein Riesenerfolg!
Da man es eh kaum beeinflussen kann-genieße Dein Leben,lebe,hier und heute.Nimm diese Wohnung,vielleicht kannst dann auch Du ein wenig von dem vergessen.
LG,Jule
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  #5  
Alt 29.01.2012, 12:16
mara43 mara43 ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Liebe Daisy,
ein wenig mehr Optimismus wäre angebracht! Aber stell Dir vor, Dein Mann verkackst sich den Fuß, auch dann ist die Treppe ein Problem ...
Ich selbst bin von Metastasen immer wieder überfallen worden, manchmal ging es mir wirklich rundum übel, aber meine Treppe in den 2. Stock habe ich bisher immer bewältigt. Wenn die Wohnung so schön ist, nehmt sie. Vielleicht oder hoffentlich lacht ihr in 10 Jahren in dieser Wohnung über eure Bedenken.
Alles Gute!!
Mara
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  #6  
Alt 29.01.2012, 12:38
Benutzerbild von Martina1606
Martina1606 Martina1606 ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Hallo Daisy!
Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen,aber bei mir hingegen war es so:

Diagnose 08.09. ,wohnten 2te Etage ohne Aufzug,wobei Erdgeschoß mit Hochparterre anfängt!
Einkaufen für 5 Personen war schon eine Schlepperei!
Wäsche waschen im Keller und aufhängen auf dem Speicher
Während meiner Chemozeit war das ganz schön anstrengend!
Ach ja , den Hund hab ich noch vergessen (4x am Tag )!

Dann wurde 12.11. im gleichen Haus die Erdgeschoßwohnung frei und wir haben sofort zugegriffen!
Waschen und trocknen ist für diese Wohnung alles im Keller.....

Wir haben uns gesagt,,Egal was so alles noch kommt wir wollen aus diesem Haus nicht ausziehen,und jünger werden wir auch nicht!

Aber es können im Leben so viele Dinge passieren,und damit meine ich jetzt nicht unbedingt das der Krebs wieder kommt!!

Schau nach vorne und Lebe dein Leben,denn du hast nur eins!!!!
L.G.Tina
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  #7  
Alt 29.01.2012, 12:44
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Hmmh, nun bin ich etwas überrascht, dass sich die meisten nur auf meine eher negative Grundeinstellung stürzen anstatt meine wirklich ernst gemeinte Frage zu beantworten. Ich würde wirklich gerne erfahren, ob man auch mit Metastasen in der Lage ist, regelmäßiges Treppensteigen zu bewältigen.

Es ist wirklich lieb, dass ihr euch um meine Grundeinstellung sorgt - ich fürchte nur, daran haben sich schon viele andere ohne Erfolg abgearbeitet. Ich würde auch gerne positiver denken, aber ich kann es nicht. Also kann ich den Rest meine Lebens eben nur so leben, wie es nun ist - und dazu gehört, dass ich mir bei allem sehr sehr viele Gedanken mache, ob ich etwas auch mit Metastasen tun kann. Und bei einer Wohnung im 3. OG dachte ich, sind Fragezeichen durchaus berechtigt ...
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  #8  
Alt 29.01.2012, 12:54
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Auch ich bin entsetzt und kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen.

Aber wenn du schon unbedingt möchtest, dass jemand auf deine Frage eingeht:

Auch das kann dir niemand sagen!

Ich habe Knochenmetastasen und gehe trotzdem (fast) täglich joggen. Ich gehe Trekken in der Welt, Klettern, Schitouren, Wandern. Meine Einkäufe trägt mein Sohn nach oben - keineswegs wegen der Knochenmetastasen, sondern wegen meiner kaputten Bandscheiben.

Womit ich wieder bei meinen Vorschreiberinnen wäre: Ich weiß nicht, wie alt du bist. Aber ab einem "gewissen" Alter würde ich jedem raten, die dritte Etage ohne Aufzugzu meiden (mein Vater - 4. Etage ohne Aufzug) konnte in seinen letzten Lebensjahren kaum noch aus dem Haus. Mit Krebs hatte das allerdings nichts zu tun.
Ansonsten: Was ist dir wichtiger - eine schöne Wohnung (aus der du auch wieder ausziehen kannst) oder ein langes, gesundes Leben in dem du jeden Tag denkst "wär ich doch damals...."? Denn auch das ist nicht unwahrscheinlich!

Geändert von Calypso (29.01.2012 um 13:16 Uhr)
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  #9  
Alt 29.01.2012, 12:56
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Hi Daisy,

dann werd ich mal auf Deine eigentliche Frage antworten:
Kommt drauf an!
Ich kenne jemanden, der mit Knochenmetastasen in die Alpen wandern geht, Radtouren macht und alles tut, was andere auch tun - ich kenne aber auch andere Fälle. Zu welchen Du gehören wirst - who knows??? Immer mal vorausgesetzt, dass Du überhaupt welche bekommst - ich glaub Jule schrieb irgendwo, dass 80% aller BK-Patientinnen überhaupt nie.... Aber egal, Du willst ja drüber nachdenken, was wäre wenn.

Also - keiner von uns kann in die Zukunft schauen, weder Du, noch jemand hier.
Keiner kann Dir sagen, ob Du in einem Jahr die Treppen noch steigen kannst.
Es wird Dir nichts übrig bleiben, als es abzuwarten - und bis dahin die Wohnung zu mieten oder eben nicht.

Viele Grüße
Ulrike
__________________
Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
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  #10  
Alt 29.01.2012, 13:04
Benutzerbild von maga
maga maga ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

liebe daisy2010 ,
auf deine frage komm ich mit Knochenmetastasen noch in den dritten Stock kann ich dir antworten das es auf einen selber ankommt wie mann mit diesen dingen umgeht bei meiner ersterk.99 hatte ich schon metasatasen hatte drei kinder und trotzdem bin ich nach terapieschluss wieder arbeiten gegangen jetzt bin ich nach ein rückfällen in EU-rente habe unteranderen ein paar knochenmetasanen und bandscheibenvorfälle bei dauerterapie und seit einer woche sind noch welche dazugekommen wieder strahlenterpie mir fällt es auch schwer treppen zu steigen aber das leben geht weiter meine kinder haben mir jetzt einen kleinen hund mitgebracht so muss ich raus und es ist gut so wohne auch im zweiten stock ich freue mich auf jeden tag .....warum sucht hier euch denn nicht eine wohnung mit aufzug denke das wäre besser denn es kann ja bei einen ehepaar bei beiden mal soweit sein das mann keinen treppen steigen kann ......und genisse dein leben jetzt solange es dir gut geht es kommen nicht bei jeden Metastasen LG Maga

Geändert von maga (29.01.2012 um 13:26 Uhr)
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  #11  
Alt 29.01.2012, 13:57
Benutzerbild von Martina1606
Martina1606 Martina1606 ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Liebe Daisy!

Eigentlich könntest du dir die Frage doch auch selber beantworten!
Du liest doch auch hier in den verschiedenen Threads,dann weißt du doch auch wie es den Frauen mit verschiedenen Metastasen hier im Forum geht!!!!
Und hier sind genug Frauen die nicht nur in den Knochen Metastasen haben und auf diverse Hilfsmittel angewiesen sind.
Dies beziehe ich nicht nur auf die Wohnung sondern auch auf Hilfe von Familie und Freunden!
Fakt ist: Wenn du schon davon ausgehst Metastasen zu bekommen dann müsste dir doch auch klar sein das du dann irgendwann in deinem Leben an einen Punkt kommen wirst(ich betone irgendwann) wo du froh sein wirst das dich jemand mit dem Rolli aus deiner Wohnung an die frische Luft schieben wird!
Damit hätte sich dann deine Frage erübrigt!!!
Sorry,aber so eine Frage gehört hier einfach nicht hin!!!
Meine Meinung!!!
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  #12  
Alt 29.01.2012, 13:58
Ortrud Ortrud ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Hallo Daisy,

ich habe Dich vor ca einem Jahr als positive junge Frau kennengelernt. Schade, dass sich das offenbar geändert hat.

Ich kann mich Ulrikes Worten eigentlich nur anschließen. Was auch immer passiert, niemand wird Dir sagen können, ob Du mit Metastasen (falls Du überhaupt welche bekommst), Treppen steigen kannst.

Da kann ich nur Jule beipflichten. Wenn Dir die Wohnung gefällt, auch wenn Du sie möglicherweise nur eine begrente Zeit nutzen kannst, hat Dir diese Zeit Freude bereitet.
Ist das nicht in unserer Situation besonders wichtig?

Eine kleine Geschichte:

Im November nach, langer Chemo, hatten meine Haare eine Länge, bei der ich mich traute, wieder "oben ohne" zu gehen. Nur leider waren sie sehr grau und bedurften neuer Farbe.

Nun sollte ich 14 Tage später eine neue Chemo bekommen, bei der die Haare wieder ausgehen würden.

Den Termin für den Friseur hatte ich schon. Ich habe diesen Termoin wahrgenommen, auch wenn ich nur eine Woche Freude daran haben würde.

Es kam alles ganz anders, die neue Chemo wurde gecancelt, und ich habe immer noch meine Haare. So kann es kommen.
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  #13  
Alt 29.01.2012, 14:41
Vampirin Vampirin ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Dazu möchte ich auch gerne etwas sagen, denn ich gehöre zu der Kategorie mit Metastasen, sogar ziemlich schlimm. Ich habe letztes Jahr im Juli meine Diagnose bekommen: Brustkrebs beidseitig, Metastasen überall in den Knochen: Wirbelsäule, Rippen, Becken, teilweise auch Arme und Beine. Schmerzen bereiteten mir nur die Metas in der Wirbelsäule bzw. im Becken, da hier die größte Belastung vorliegt. Als der Befall noch sehr schlimm war, bin ich noch arbeiten gegangen, weil ich nicht wusste was ich habe. Ich muss nur in den ersten Stock, da dort unsere Wohnung liegt und wir haben auch keinen Aufzug. Es ging langsam, aber es ging. Nun sind einige Monate vergangen, seit ich aus dem Krankenhaus raus bin und meine Bestrahlungen hinter mir habe. Dank der Physiotherapie kann ich ohne Hilfsmittel laufen, ich gehe Treppen, ich gehe spazieren und ich mache meinen Haushalt alleine. Das, obwohl fast alle Wirbel bei mir eingesunken sind und mir die Ärzte prophezeiten, dass ich wohl irgendwann im Rollstuhl sitze, weil ein Wirbel brechen könnte. Es ist alles anders gekommen, denn meine Wirbelsäule wird gerade wieder fest und ich mache täglich Übungen zur Muskelstärkung, um meine Knochen zu entlasten.

Wie es bei dir kommen wird, das weiß man nicht. Du könntest auch komplett ohne Metastasen sein, es muss ja nicht so kommen! Wenn euch die Wohnung gefällt, dann nehmt sie. Aber ich würde ehrlich gesagt schon darauf achten, dass wenigstens ein Aufzug vorhanden ist, denn das erleichtert auch die Einkäufe und dergleichen.
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  #14  
Alt 29.01.2012, 17:43
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Liebe Vampirin, liebe maga,

vielen Dank für Eure Antworten auf die Fragen.

Liebe Martina, liebe anderen,

ich weiß nicht genau, was ihr denkt, und ich interpretiere es mal so, dass euch meine Frage die Gefahr eurer eigenen Situation wieder ins Gedächtnis gerufen hat. Nur so kann ich die teilweise wirklich unfreundlichen Antworten verstehen.

Ja, Martina, selbstverständlich habe ich in anderen Threads mitbekommen, dass es einige Frauen gibt, die auf sehr viel Hilfe angewiesen sind. Genau deswegen habe ich diese Frage gestellt: ab wann muss ich damit rechnen, dass es so kommt? Und da hilft es mir viel weiter, wenn mir Vampirin oder maduschda schreiben, dass es eine Zeit lang so war und danach wieder besser wurde. Denn das wüsste ich ohne diese Nachfrage nicht.

Ich kann verstehen, wenn Frauen im fortgeschrittenen Krankheitsstadium ein Problem mit meiner Frage haben. Das hoffte ich in meiner Anfangsfrage klar gemacht zu haben. Ich weiß, dass es heikel ist und ich habe mich nach langem Überlegen dazu entschieden, die Frage zu stellen. Wenn mir noch jemand eine Antwort auf die eigentliche Fragen geben kann, dann wäre ich dafür sehr dankbar.

Ich denke, dass niemandem damit geholfen ist, wenn wir weiter darüber streiten, ob jemand eine pessimitische, realistische oder optimistische Einstellung über den weiteren Krankheitverlauf hat oder haben darf. So war meine Frage nicht gemeint und ich bin mir sicher, dass man das beim Lesen auch merken kann. Wo wenn nicht in einem Forum von Betroffenen soll man sich sonst über Ängste oder Erfahrungen austauschen?

Liebe Grüße an alle
Daisy

Geändert von gitti2002 (29.01.2012 um 22:12 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen
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  #15  
Alt 29.01.2012, 17:55
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Beweglichkeit bei Metastasen

Zitat:
Zitat von daisy2010 Beitrag anzeigen
Ich kann verstehen, wenn Frauen im fortgeschrittenen Krankheitsstadium ein Problem mit meiner Frage haben.
Hallo Daisy,
jetzt unterstellst Du aber uns etwas!
Ich habe kein problem mit deiner Frage, deshalb habe ich dir auch geantwortet.
Und nach wie vor gilt meiner Meinung nach: Deine Frage (neue Wohnung oder nicht) kann dir niemand bantworten.
Es nützt dir auch nichts, zu wissen, dass hier Frauen mit gebrochenen Wirbeln sind, die im Rolli saßen oder sitzen, oder dass hier Frauen sind, die mit BWK- Metastasen noch Schifahren können.
FÜR BRUSTKREBS GIBT ES GENAU SO VIELE KRANKHEITSVERLÄUFE WIE ES PATIENTINNEN GIBT!!!!!
Kein Beispiel wird so sein, wie deine Zukunft.
Deshalb geht es nur um eines: Willst du pessimistisch sein (oder, freundlicher ausgedrückt, auf Nummer sicher gehen) und nicht in den dritten Stock ziehen?
Oder willst du optimistisch sein, dass die Krankheit bei dir nie wieder oder erst in ferner Zukunft wieder auftritt, und bei der schönen Wohnung zugreifen?

Nichts anderes wollten die Meta- Frauen und ich hier sagen.

Calypso

P. S. Ich wollte nach meiner Meta- Diagnose (nicht BK- Diagnose!) auch erstmal nichts mehr wissen. Dshalb kann ich dich ein Stück weit verstehen. Ich dachte, das wars jetzt, ich verschenke meine Sachen und warte aufs sterben. Was für ein Glück, dass ich meine Sportausrüstung nicht verschenkt habe. Hätt ich alles neu kaufen müssen, aua, wär teuer geworden!
Heute würde ich mich Ortrud anschließen: Auch eine Woche wohlfühlen lohnt sich.
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