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  #1  
Alt 04.07.2007, 14:39
estella estella ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Hallo!
Bin grad zurück vom Onkologen. Als ich meinen Vater abzuholen ging, sah ich ihn vom Eingangsbereich aus durch eine Türe auf einer Liege liegen, das Hemd offen, die Chemo träufelte in seinen Körper. Er hatte ein Buch über den spanischen Bürgerkrieg auf seinen Schoß und las.
Mein Vater war ein kleiner Junge als der spanische Bürgerkrieg vorbei war. In der darauf folgenden Zeit lebten viele Familien in bedrohlicher Armut, so auch die meines Vaters. Mein Großvater verdiente zu wenig, um seinen Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen. Deswegen kamen die drei Söhne auf ein Internat nach Mallorca, dass von Mönchen unterhalten wurde. Die Kosten für die Schulausbildung übernahm die katholische Kirche, im Gegenzug verpflichteten sich die Kinder nach Beendigung der Schule in den Orden einzutreten. Die drei wurden tatsächlich Mönche, aber nach dem Tod meines Großvaters traten der Lehrer und mein Vater aus - ein Onkel blieb im Orden. Die Kirche ist wie eine zweite Familie für meinen Vater und seine Brüder. Mein Vater beschäftigt sich sein ganzes Leben lang mit dem Krieg und seinen Folgen. Er hat viel darüber gelesen und eine der vielen Debatten, die wir in dieser Woche führten, ging über einen General und seine letzte Schlacht. Die Zwillinge und er stritten sich über irgend ein Detail und konnten das Problem am Ende nicht lösen.

Nach der Chemo, rief uns Dr. Schwaner, der Onkologe in sein Besprechungszimmer. Er frug Einiges und strahlte dann meinen Vater an: "Sie haben eine eiserne Konstitution!", meinte er. Mein Vater nickte und lachte:"Ja!Ja!", ganz so als ob er nichts anders erwartet hätte. Dr. Schwaner meinte, dass man anhand der Werte sehen könne, dass die Chemo "ankommt" und da er kaum Nebenwirkungen hat, beglückwünschte er meinen Vater. Man kann sich vorstellen, wie glücklich ich bin! Ich hoffe sehr, dass die Chemo den Tumor hat schrumpfen lassen! Am 20.8 haben wir einen Termin bei einem Radiologen - vorher wollen wir nach Spanien, zur Familie meines Vaters, denn mein Vater hat nicht nur zwei schrullige Brüder, sondern auch zwei schöne Schwestern. Die OP soll Ende August erfolgen. So der bisherige Fahrplan.
Liebe Grüsse und noch eine schöne Woche,
estella
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  #2  
Alt 11.07.2007, 22:51
estella estella ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Hallo ihr Lieben,

mit dem dritten Zyklus sind Nebenwirkungen gekommen. Die halten sich in Grenzen, mein Vater mußte sich übergeben, er ist schlapper und er leidet seltsamerweise unter Verstopfung (es ist durchaus merkwürdig, über die Verdauung seines Vaters zu berichten...), aber mit der ihm eigenen Stärke, lebt er weiterhin so intensiv wie er kann. Seine Haut ist irgendwie transparent geworden, gelblich, verletzbar. Er hat weniger Elan, er wirkt gedämpfter als sonst. Doch das hindert ihn nicht, seine Chor-Mädels zu sich nach Hause einzuladen und mit ihnen Kirchenlieder einzustudieren. Da seine Schluckbeschwerden nicht viel besser geworden sind, habe ich Angst, dass die Chemo den Tumor nicht angreift. Sie sind allerdings auch nicht schlechter geworden - er hat seitdem er das Virchow verlassen hat zugenommen und so bleibt mir nichts anderes übrig, als das CT abzuwarten.
Mein Onkel hat beschlossen bis nach der OP in Berlin zu bleiben. Er hat in Spanien einige Deutschkurse besucht und spricht die Sprache überraschend gut. Er findet, dass Deutsch aus dem Munde einer schönen Frau, eine der schönsten Sprachen überhaupt ist. Und er findet, dass es viele schöne deutsche Frauen gibt. Nur das deutsche Bier ist nicht wirklich gut. San Miguel findet er viel besser, weswegen es in unserem Kühlschrank jetzt spanisches Bier gibt. Berlin gefällt ihm ausserordentlich und selbst der miese Sommer, den wir gerade hier haben, kann seinen Optimismus nicht schmälern. Er bleibt, hofft dabei sein Deutsch zu verbessern und ich freue mich, denn er ist so kauzig und so unterhaltsam, dabei aber auch so unabhängig, dass er meinem Vater die beste Begleitung ist. Gemeinsam gehen die beiden auf Abendessen, mittags sind sie bei uns und ansonsten macht jeder, das was ihm gefällt. Ich habe meinem Onkel so gut ich konnte von der OP erzählt (Marks Thread ist sehr informativ) und er schaute kurzfristig verängstigt, um mir dann von der Tücke mit dem Dativ und dem Akkusativ zu erzählen. Er wird eine große Hilfe sein,
liebe Grüsse,
e
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  #3  
Alt 12.07.2007, 07:35
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peter3 peter3 ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Hallo Gärtner
Es erschreckt mich etwas wie du dich an statistiken klammerst. Klar kann man nach 1 2 oder auch 3 Jahren nicht behaupten man ist geheilt aber auf Statistiken schaue ich schon lange nicht mehr. als ich anfang des Jahres in Wuppertal in der Reha war sprach ich mit dem Klinik Onkologen auch über Statistiken er sagte zu mir"Sie haben die Op einigermaßen gut überstanden hatten danach laut Statistik eine Überlebenschance von 19%gehabt. Danach haben Sie auch noch das Recidiv bis jezt erfolgreich bekämpft entgegen aller Statistiken also ist Ihre Chance wenn man es so sieht auf 40% gestiegen.alle Statistiken gehen immer vo einem allgemein bekannten Krankheitsverlauf aus nicht von einen einzelnen Patienten. auch sagte er das das positive Denken die Heilungschancen nochmals sehr erhöhen. also halte die Ohren steif und ich wünsche dir alles gute für Deine Bevorstehende Untersuchung ,meine steht am 24 07 an alles gute
peter

Geändert von peter3 (12.07.2007 um 07:38 Uhr)
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  #4  
Alt 20.07.2007, 14:14
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Gärtner Gärtner ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Lieber Peter!

Ich "klammere" mich nicht an Statistik, aber ich respektiere sie.
Für mich als Ökonom ist Statistik eine Widerspiegelung der Realität. Sie liefert keine Aussage über den Einzelfall, aber sie ist eine gute Grundlage zur Entscheidungsfindung. Würdest Du in ein Flugzeug steigen, wenn man Dir sagt, dass das Flugzeug schlecht und die Absturzwahrscheinlichkeit über 81 % ist? Wohl kaum. Du würdest Dich da an die Statistik "klammern" und lieber zu Fuß gehen. Wenn Du aber nach einem Unfall am Verbluten wärst und mit 100 %er Wahrscheinlichkeit sterben würdest, wenn Du nicht schnellstens in ein entlegenes Krankenhaus kämest, dann würdest Du Dich vielleicht auch an die Statistik klammern und mit dem maroden Flugzeug fliegen, in der Hoffnung, dass die 20 % eintreten und Du gerettet wirst.
So ist das. Ich spiele nicht Lotto, weil die Statistik mir sagt, dass ich mein Geld auch in die Spree werfen könnte, mit dem (fast) selben Effekt(außer dass ich es dann wenigstens plumpsen hören würde).
Mir hilft die Statistik, mit der neuen Situation nach der Krebsdiagnose klarzukommen. Sie sagt mir: Die Wahrscheinlichkeit, diese Diagnose zu überleben, ist 19 %. Also stelle Dich darauf ein, dass Du stirbst. Aber Du lebst. Also lebe so, dass Du viel Freude und Genuss am Leben hast und tue noch Gutes, wo Du kannst.
Ansonsten will ich mich nicht wiederholen.
Wenn's Dich interessiert, kannst Du ja nochmal meinen Beitrag in diesem Thread vom 19.2. lesen, wo ich zu den "Toten auf Urlaub" geschrieben habe.
Ich stimme Dir zu, dass eine optimistische Einstellung die Heilungschancen erhöht und wünsche Dir deshalb weiterhin so guten Optimismus und gute Untersuchungsergebnisse am 24!
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
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  #5  
Alt 20.07.2007, 14:17
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Gärtner Gärtner ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Die Antwort an Peter hatte ich schon aufgesetzt, bevor ich die MRT-Untersuchungsergebnisse hatte. Jetzt habe ich sie; zumindest im Ansatz. Man hat im Bauchraum mehrere kleine Verdachtsmomente auf Metastasen gefunden. Die Ärztin wollte am Telefon nicht richtig rausrücken, welche Organe denn befallen sind. Es stellte sich heraus, dass es offenbar mehrere Stellen in mehreren Organen sind, darunter auch Leber und Wirbelsäule. Bingo! Ich will, dass sie mir den Befund faxt, aber sie findet Ausreden und ich soll doch ruhig verreisen und mich erholen. Nächste Woche ist sie auch selbst in Urlaub. Es wäre besser gewesen, wenn ich heute gar nicht angerufen hätte. Ich hätte dann mehr Freude an den Ferien gehabt.
So mache ich mir doch ständig Gedanken darüber, was auf mich zukommt.
Vor einer Chemo habe ich Angst. Und viel anderes wird es nicht geben, wenn es mehrere Befunde sind.
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  #6  
Alt 07.08.2007, 12:26
estella estella ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Hallo ihr Lieben,

wir sind gestern Abend zurück aus Spanien. Mein Vater bleibt bis zum 16. August in Spanien und freut sich auf meinen Bruder, der am 11 in Estella (so heißt die Stadt, aus der mein Vater stammt) ankommen wird. Es war ein schöner, bunter Urlaub - mein Sohn ist heute ganz durcheinander. Meine Familie hat sich so rührend um ihn gekümmert, kein Wunder, dass er alle vermißt.

Acht Jahre war ich nicht in Estella. Vieles hatte sich geändert. Die Stadt ist sehr gewachsen, die alten Häuser sind weitgehend rennoviert und man spürt, dass das Problem mit den Basken größer geworden ist. Estella liegt mitten in Navarra, einer kleineren Provinz im Norden Spaniens. Da ein Teil des Jacobswegs durch Estella führt, gibt es viele prächtige Kirchen. Ein Fluss fließt durch das Städtchen, dass auf mehreren Hügeln errichtet wurde. Die Gassen sind eng und schattig, die Plätze haben meist einen Brunnen in der Mitte. Der Hauptplatz ist hingegen groß und flächig. Arkaden umsäumen die Plaza. Überall gibt es Cafés und Kneipen und Läden und Restaurants. Donnerstags ist Markt, dann kommen Bauern aus der Region und verkaufen ihre Waren. Mein Vater liebt den Markt, weil er so lebendig ist.

Nordspanier sind wegen ihrer Dicköpfigkeit berühmt, sie sind derb, lachen viel, feiern noch lieber, essen gerne gut und reden viel über das Essen. Die Männer machen alberne Witze, die Frauen belächeln die Männer deswegen. Sie sagen geradeaus das, was sie denken und ihre Art hat immer etwas poltriges. Typisch für die Region ist die "Jota", der Tanz, der auf allen Fiestas getanzt wird. Außerhalb Spaniens kennt man hauptsächlich den Flamenco, aber jede Region des Landes hat einen eigenen Tanz und die "Jota" ist die Tanzform des Nordens. Anders als der Flamenco, der traurig, sehnsuchtsvoll und leidenschaftlich ist, ist die Jota ein durchweg lustiger Tanz. Männer wie Frauen hüpfen umeinander herum, werfen die Beine in die Luft, wirbeln um die eigene Achse, wirbeln um einander und man kann nicht anders als mitwippen. Die Jota zu tanzen ist wegen der vielen Sprünge anstrengend - es ist jedoch eine Freude zuzuschauen. Nicht die Gitarre, sondern ein Blasinstrument, dass irgendwie quäkig klingt ist das Instrument der Jota. Dazu gibt eine Trommel den Takt an. Ich liebe die Jota, weil sie so schwungvoll ist. Leider kann man Musik so schwer beschreiben...

Mein Vater und seine Brüder sind, vielleicht weil sie in ein Internat geschickt wurden, nicht typische Navarra-Männer. Die beiden Schwestern meines Vaters hingegen, blieben in Estella und wurden Schneiderinnen. Alicia, meine ältere Tante (jetzt 76) bekam vier Kinder mit einem herzensguten, aber sturen "Estelleso" namens Florentino. Meine jüngere Tante Florinda, heiratete einen Basken. Leider hat das die Familie entzweit: viele Basken beanspruchen die politische Unabhängigkeit und unterstützen deswegen die Terrorgruppe ETA. Meine beiden Tanten, die jeweiligen Kinder und Enkel reden kaum miteinander. Darunter leidet vorallem mein Vater. Selbst jetzt, da er krank ist, haben wir es nicht geschafft die ganze Famile an einen Tisch zu bringen. Wir aßen mal im Haus einer Tante, mal im Haus der anderen. Die Onkel sind beide uneingeschränkt auf Seiten der Anti-Basken, was auch nicht wirklich zur Verständigung beiträgt...

Abgesehen davon haben wir den Aufenthalt sehr genossen. Die Spuren der Chemo sind zweifelsohne spürbar. Mein Vater schläft viel mehr als früher. Wenn er müde wird, fällt sein Gesicht zusammen, er wird bleich und die Augen glänzen nicht. Wenn er sich erholt, sieht er allerdings sehr gut aus. Kräftig, braun, fast jünger als vorher. Er macht ein recht normales Leben: er geht aus, er redet mit seinen Kumpel auf der Straße, er trifft abends seine "Flamme" und ihre Clique. Zu den Eigenheiten Navarras gehört, dass man von Jugend an in einer Clique ist. Die meisten heiraten untereinander, die Kinder sind dann ebenfalls miteinander befreundet. Man geht am Wochenende mit der Clique aus und feiert die Fiestas in der Clique - bis ins hohe Alter bleibt das so. Die Clique der "Flamme" meines Vaters besteht mittelerweile nur aus Frauen (sie sind alle älter und verwitwet). Mittendrin: mein Vater. In T-Shirt und Jeans. Jeden Abend sitzt er in einem Café der Plaza, während die Stadt an ihnen vorbei zieht. Um elf Uhr abends, also recht früh für spanische Verhältnisse, geht mein Vater zu meiner Tante Alicia, die mittlerweile ebenfalls verwitwet ist und bei der wir alle gewohnt haben.
Nordspanier reden anders als alle anderen Spanier NIE über Krankheiten und nur ungerne über Negatives. Man berichtet einander nur Gutes. Das führte dazu, dass ALLE so taten als ob sich mein Vater lediglich von einen Leistenbruch erholen müsste. Anfangs nervte mich diese Haltung, später jedoch merkte ich, dass es meinem Vater gut tut, mal nicht an diesen blöden Krebs denken. Er kann so ganz der Alte sein - er wird nicht nur auf Chemo, Krebs, Metastasen und dergleichen reduziert. Die Beschäftigung damit kommt noch früh genug. Irgendwann einmal konnte auch ich "Urlaub" von der Krankheit machen. Ich habe fast vergessen, dass mein Vater SPK hat. Das tat wirklich gut!!! Seit Ende April gibt es eigentlich nur dieses Thema in meinem Kopf. In Estella war ich hauptsächlich Mutter von Pablo, der wie jedes Kind viel Blödsinn macht. Abends konnte ich sogar ausgehen und traf "meine" Clique, die die Clique meiner Cousine Ana ist. Ich hatte viele über zehn Jahre nicht gesehen und es war trotzdem so, als wäre ich lediglich zehn Tage weggewesen. Interessanterweise war alles so wie immer: die mittlerweile ergrauten "Jungs" blödeten die ganze Zeit herum und die "Mädels" taten so, als würden sie sich für ihre Männer schämen. Ich traf auch die Kinder meiner Clique. Die Menschen in Estella heiraten alle sehr jung und kriegen schnell Kinder. Als ich das letzte Mal dort war,waren die Kinder 3,4, 5 Jahre. Jetzt traf ich auf großgewachsene Jungendliche, die oft so aussahen wie die Eltern, als sich meine Clique formte. Es war bewegend, denn zum ersten Mal konnte ich mir vorstellen, was meine Eltern berührt, wenn sie uns mit unseren Kindern sehen. Wir erinnern sie an die Zeit, da sie selber junge Eltern waren.

Meine baskische Tante hat angekündigt, dass sie im September nach Berlin kommen wird. Sie ist die Lieblingsschwester meines Vaters, der ihre politischen Ansichten absurd findet, sie jedoch als Mensch mag. Mein Lehrer-Onkel kommt bereits Ende August.

Der Uraubsbericht ist lang geworden....

Alles Liebe,
e
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  #7  
Alt 17.08.2007, 16:20
estella estella ist offline
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Hallo ihr Lieben,

mein Vater ist zurück aus Spanien. Ich finde, dass er sehr gut aussieht, sogar etwas zugenommen hat und wenn ich ihn mir so anschaue, dann hasse ich dien Krebs mehr als ohnehin. Wie unverschämt sich in dem Körper meines Vaters einzunisten, denke ich. Natürlich ein äußerst alberner Gedanke, aber ich kann das, was passiert manchmal immer noch nicht fassen.
Die Tage mit meinen Nichten und meinem Bruder waren genauso bunt wie die Tage mit meinem Sohn und mir. Die Familie bestaunte meine beiden extrem hübsche und süße Nichten, die Mädchen spielten mit ihren Cousins und Cousinen, mein Bruder besuchte in viel zu kurzer Zeit viel zu viele Menschen.
Nächsten Montag ist der Termin beim Radiologen. Dann wird die CT zeigen, ob der Tumor geschrumpft ist. Ich habe solch eine Angst, dass mir wortwörtlich schwindelig wird. In den letzten Wochen kam manchmal die Illusion auf, dass alles so wie früher ist, dass es die Krankheit und die Bedrohung, die von ihr ausgeht, gar nicht gibt.
Jetzt in Hinblick auf den Termin am Montag, kommt die Angst mit voller Wucht wieder hoch...
Werde berichten und grüße alle,
e
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  #8  
Alt 18.08.2007, 11:34
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Hallo Estella,
ich kann mir denken was dich nun für Gefühle plagen, auch ich habe das alles Hinter mir mit meinem Dad, immer diese Angst im Rücken.

Aber so wie sich das Anhört geht es deinem Dad ja wircklich sehr gut und da sist das alles beste wo nur passieren kann und für den Weg wo ihr noch habt die besten Vorrausetzungen, ich wünschte bei meinem Dad wäre das auch so.

Ich wünsche euch alles alles gute und das ihr das alles weiterhin so gut schafft.

Viele Grüße

Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #9  
Alt 18.08.2007, 17:58
estella estella ist offline
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Liebe Manu,

ich habe eure Geschichte verfolgt. Es ist schön, dass dein Vater Zuhause seinen Geburtstag feiern kann, es ist noch schöner, dass du so liebevoll für ihn da bist und dass du durch deinen Beruf genau weißt, wie man Menschen pflegen muss. Trotzdem wirst du wohl Hilfe brauchen, denn gerade hilfreiche Menschen neigen dazu alles zu tun und sind dann am Ende selber ganz k.o..
Die Diagnose der Ärzte tut mir sehr sehr leid. Die Zeit, die ihm noch bleibt, kann er allerdings wunderbarerweise mit euch verbringen. Immer wieder muss ich an Worte, die Thomue irgendwo schrieb denken, dass es leider Kranke gibt, die keine Familie haben, die alleine im KH bleiben. Dieser Gedanke verfolgt mich - wie schrecklich muss das sein...

Mein Vater kam heute früh mit einem Strauß Sonneblumen. Seit seiner Erkrankung der dritte Strauß, den er mir schenkt. Am liebsten hätte ich die Blumen getrocknet und für immer aufbewahrt. Ich habe manchmal sentimentale Attacken. Ich bildete mir ein, dass er außer Atem war, als er hier oben im fünften Stock ankam. Sofort kam der Gedanke: "Hoffendlich hat er keine Metastasen in der Lunge...?!". Später erzählte er mir, dass er immer noch Schluckbeschwerden hat, wenn er größere Speisestücke zu sich nimmt. Dass er die Speisen dann nur mit Wasser runter kriegt. Wäre der Tumor "weg", hätte er die Schluckbeschwerden nicht. "Die Chemo hat nichts gebracht!" dachte ich. Die Angst ist schneller als der Verstand. Ich verabscheue es, dass ich jede Bewegung von ihm auseinanderreisse. Es gab eine Zeit, da wog ich viel zu wenig, obschon ich genug aß (wenn ich Stress habe, nehme ich sehr schnell ab, leider). Meine Mutter kontrollierte jeden Bissen, sie beobachtete mich genau - ich hasste diese Kontrolle, denn ich fühlte mich nicht beschützt, sondern entmündigt. Jetzt mache ich nichts anderes und hasse mich selber dafür. Aber die Angst ist wie gesagt schneller als der Verstand.
Heute Abend gibt es ein Familienessen bei meinem Bruder. Die Schwester meiner Schwägerin ist mit ihrem Mann zu Besuch. Sie ist schwanger und bekommt Zwillinge (wie süß!!! welch Neid!!) und das ist Grund genug gemeinsam zu feiern. Mein Bruder läd uns oft zum Essen ein und da mein Vater wirklich sehr fit ist, super aussieht, sich prächtig erholt hat und voll Optimismus zu sein scheint, wird es sicher ein besonders schöner Abend werden!

Ich werde an dich und deine Familie denken und wüsche euch einen schönen Geburtstag!!!
Liebe Grüße,
e
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  #10  
Alt 18.08.2007, 18:49
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Hallo Estella,
danke für deine Guten wünsche.

Wie gesagt ich kann deine Angst wircklich sehr nachvollziehen und das man auf alles reagiert, was einem anders vorkommt. Auch ich habe das gemacht und mache es immer noch.

Auch wenn ich den Beruf gelernt habe, bei einem Familienmitglied ist alles anders und man reagiert auch anders, zum teil auch viel Ängstlicher.

Wichtig ist wenn du das Gefühl hast, er isst sehr schlecht oder leidet an schmerzen oder sonst was. Spreche ihn klar darauf an und rede dann auch evt mit den Ärzten darüber. Den das er Schluckbeschwerden hat kann durch aus. Dies entsteht durch die Chemo auch sehr gerne als Begleiterscheinung. Sollte dies dann wircklich der Fall sein, könnte euch auch Trinnahrung helfen. Den er braucht die kcal das er nicht zu sehr abnimmt. Schließlich habt ihr ja auch noch die OP vor euch, die sicher nicht einfach wird. Daher muß man ihm gutes tun und wo er daran aufbauen kann.

Ich denke das er so Positiv denkt ist ein sehr gutes Zeichen und daher denke ich auch das er ein sehr großen lebenswillen hat. Mein Dad hat den auch noch immer und er weiß auch nicht wie es um ihn eig steht. Ich möchte einfach nicht das er es weiß.

Ich hoffe ihr habt ein richtig schönen abend und viel spaß. Genießt es !!!

Viele Grüße

Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #11  
Alt 12.01.2008, 12:11
estella estella ist offline
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Hallo ihr Lieben,

die Untersuchung beim Onkologen war sehr gut. Dr. Schwaner bewunderte die Kraft mit der mein Vater die Behandlung duchgestanden hat und er meinte, dass seine Blutwerte sensationell seien. Man könne sehen, dass die Nieren unter dem Cisplatin gelitten hätten, aber es sei erstaunlich wie wenig "Schäden" er von der Behandlung davon getragen hätte.
Jetzt heißt es: Kontollen alle 3 Monate, aber das kennt ihr ja. Das erste CT wird am 7 Februar gemacht werden. Die Behandlung führt weiterhin der Onkologe, also nicht die Hausärztin, was mich erleichtert hat, denn sollte etwas sein, dann sind wir direkt beim Fachmann.

Dr.Schwaner hat zwar meinen Vater darauf vorbereitet, dass im ersten Jahr die Gefahr eines Recidivs hoch ist, zeitgleich hat er aber auch ganz selbstverständlich davon geredet, dass die Kontrollen im Verlauf der Zeit immer weniger engmaschig sind. Er meinte: "Iregndwann kommen Sie nur noch zum Guten Tag sagen, vorbei!". Dadurch entstand bei uns beiden die Sicherheit, dass mein Vater eine Chance hat und dieser positive Ausblick ist wichtig. Mein Vater kam jedenfall sehr gefestigt aus der Untersuchung raus-er sieht für das, was er grad hinter sich hat, sehr sehr gut aus. Sein ganzes Streben gilt der Kilo-Zunahme. Stolz berichtete er, 2 Kilo mehr auf den Rippen zu haben - vielleicht mogelt er die Kiloangabe nach oben, aber er sieht in der Tat kräftiger aus, als vor einigen Tagen. Er kommt auch schon wieder ohne Mühe die 5 Stockwerke hoch und ist auch sonst unternehmungslustig.

Was mich allerdings traurig macht: Adrian gegenüber hat er gesagt, dass er im Sommer oder Herbst noch ein Mal nach Südamerika reisen will. Dieses "noch ein Mal" mag realistisch sein, man weiß nicht, was uns erwartet (und die Warnung des Onkologen, dass das erste Jar besonders gefährlich ist, hat er sicher beherzigt), aber es zieht mich natürlich runter. Heißt es nicht, dass er damit rechnet ein Recidiv zu bekommen? Andererseits: Ist es nicht großartig, dass er wieder so ehrgeizige Pläne schmiedet? Kann ich nicht froh darüber sein, dass er sich nichts vormacht, aber trotzdem (oder gerade deswegen) viel Spaß am Leben hat? Seine innere Ruhe ist jedenfalls zu bewundern.
Mit mir würde mein Vater NIE offen sprechen, er würde IMMER sagen, dass er keine Gedanken an das, was kommen kann verwendet. Eingefahrene Kommunkationswege verändern sich selbst durch so eine Krankheit nicht.

In letzter Zeit gab es viele traurige und alarmierende Nachrichten im Forum - um so wertvoller alle positiven Meldungen!!!!! Der körperliche und seelische Zustand meines Vaters gehört dazu.

Liebe Grüße,

alicia

PS: Lieber Gärtner, danke, dass du an anderer Stelle meine überbordende Schreibwut nicht als geschwätzig bezeichnet hast...manchmal wundere ich mich selber über die Länge des Threads...
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  #12  
Alt 12.01.2008, 17:51
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella,
zunächst freue ich mich, dass dein Vater sich so prima macht!. Wenn er nun sagt, er möchte noch einmal das oder das machen oder erleben, dann kenne ich das. Ich habe im ersten Jahr nach der Diagnose auch sowas geäußert und auch getan und meine Kinder waren auch ziemlich erschrocken darüber. O-Ton meiner Tochter: Willst du damit sagen, dass du mit dem Rezidiv rechnest! Wir haben dann ein langes Gespräch geführt, wo ich ihr versucht habe zu erklären, dass, wenn man schon älter ist und Krebs hat, damit anders umgeht als ein junger Mensch (ich glaube das gilt für die meisten Ältereren). Ich habe die Dinge gemacht, weil ich das alles "in Wohlbefinden" genießen wollte, gerade weil es möglicherweise später nicht mehr so möglich wäre. Das waren aber keine Panikaktionen, im Gegenteil. Ich weiß, dass das schwer zu erklären ist. Ich weiß, dass du Angst um deinen Vater hast, aber vertraue darauf, dass er das macht, was für ihn richtig ist und ihm gut tut.
Ich drücke ganz feste die Daumen, dass alle Untersuchungen in diesem Jahr o.B sind!!! Ich würde euch raten, auch komplementär was zu machen. Schau mal auf die Seiten von www.biokrebs-heidelberg. de. Dort sind Infos und auch eine Liste mit Ärzten, die sich da auskennen. Ich selbst schwöre darauf!
Liebe Grüße Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #13  
Alt 13.01.2008, 10:06
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Alicia,
ich schließe mich den Worten von Ulla an, ich denke auch das er es eig nicht wircklich ernst oder böse gemeint hat.

Dein dad hat die ganze zeit sehr gut gekämpft und nun soll alles gut sein, ist normal das er daran noch nicht so ganz glauben kann. Geb ihm zeit und seid für ihn da wie er es die ganze zeit schon gemacht habt.
Ihr seid eine super Familie und haltet auch wunderbar zusammen, ich bin mir sicher das es weiterhin positiv verläuft.

Viele Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #14  
Alt 14.01.2008, 13:23
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Alicia,, im Prinzip sehe ich das so wie Ulla.
Lebe den Tag, ist ganz sicher eine wichtige Devise. Pläne ja, aber doch zeitnah, sonst können sie einem schon zu unwirklich sein. Zu entfernt. Ich habe sozusagen aus der Kur mitgenommen, dass der Tag, die Gegenwart Zählt, nicht das was irgendwann ist. Seitdem fällt mir der Umgng mit manchem negativen Aspekt leichter. Immer wieder denke ich, wenn ich Beiträge von Angehörigen lese, Ihr müsst den Betroffenen ihre ganz persönlichen, eigenen Gedanken lassen. Gedanken, die ganz persönlichen sind, die niemandem mitgeteilt werden wollen. Ich denke, die hast auch du selbst. Das hat nichts mit ausschließen zu tun, aber es gibt nun mal in jeder Lebensphase und jeder Situation Gedanken, die die nur einem selbst gehören oder nur shr ausgewählt mitgeteilt werden. Ich hoffe, es ist zu verstehen, was ich meine. Liebe Grüße Irmgard
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  #15  
Alt 14.01.2008, 21:37
estella estella ist offline
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Liebe Ulla, liebe Manu, liebe Irmgard...hallo an alle anderen,

ich habe gelernt meinen Vater nicht mit Fragen zu bedrängen, die er mir eh nicht beantworten wird.

Mein Vater war immer schon ein "Geheimnisskrämer", er hat vieles mit sich aus gemacht. Er war schon immer ein Mann, der seine Pläne lieber mit seinen Freunden, als mit seiner Familie besprochen hat. Wir waren immer die Letzten, die die wichtige Veränderungen erfuhren. Ob aus Angst, dass wir seine Pläne vereiteln könnten oder einfach, weil er uns nicht beunruhigen wollte oder weil er sich alles einfacher machen wollte oder ein wenig von alem - ich kann nur mutmaßen, denn mein Vater redet nicht mit uns über seine Gefühle. Seine Gedanken hat er immer für sich behalten oder anderen mitgeteilt. Das ist für uns manchmal ziemlich schwer gewesen - vorallen dann, wenn man mitkriegte dass jeder in seinem Umfeld informiert war.

Zum Beispiel erfuhr ich von Schwächeanfälle, die er gehabt hatte, weil er das Pablos Tagesmutter erzählt hatte. Die natürlich davon ausgegangen war, dass ich das auch weiß. Er hat allen Damen seines Chores erzählt, dass er innerhalb Berlins umziehen will...und ich kriegte das per Zufall von jemanden mit, der natürlich ebenfalls dachte, dass ich dies wüßte. Usw usw..

Gleichwohl ich mir wünsche, dass er offener (und in gewisser Hinsicht ehrlicher) mit uns reden würde, er ist nun mal so wie er ist. Die Krankheit hat ihn nicht bezwungen, nicht das Gute, nicht das Schlechte. Und auch wenn ich mir mehr Transparenz wünsch: ich bin froh, dass er ganz und gar der ist, der er immer war.

Es geht ihm übrigens von Tag zu Tag besser - es ist ganz erstaunlich. Adrians Eltern waren zu Besuch und wir gaben ein Abendessen. Er sah sehr gut aus und war energetisch und beteiligte sich an den Gesprächen wie immer. Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich vergesse wie krank er war udn dass er sich von einer schweren OP und einer Chemo erholt. Das ist ein Geschenk. Und ich weiß das.
Liebe Grüsse,

alicia
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