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  #1  
Alt 23.04.2007, 10:08
schlafentzug schlafentzug ist offline
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Registriert seit: 23.04.2007
Beiträge: 5
Standard Was kann ich als seine Tochter tun?

Vor 1,5 Jahren wurde mein Vater an Lungenkrebs operiert, das Prostatakrazinom wurde hormonell behandelt. Die Ärzte rechneten sich sehr gute Heiliungschancen aus, eine Chemo nach der OP wurde nur auf Drängen meines Vaters druchgeführt "zur Sicherheit".
Im Dezember letzten Jahres hatte er sich den Oberschenkel 3 Mal gebrochen, auf Knochenmetastasen ist dort im Krankenhaus niemand gekommen, trotz seiner Vorgeschichte.
Nun liegt mein Vater seit 8 Wochen im Krankenhaus und es geht ihm von Tag zu Tag schlechte. Er hat Metastasen im Schienbein, im Knie und im Kreuzbein. Eine palliative Chémo + Bestrahlung soll morgen beginnen.
Ich bin so wütend und hilflos. Mein Vater lehnt mich seit einer Woche strak, ich schiebe es auf die Medikamente und seine Ängste, aber wie geht man damit um. Wir waren uns immer so nahe und auf einmal redet er nicht mehr mit mir?????
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  #2  
Alt 24.04.2007, 22:18
mulle mulle ist offline
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Registriert seit: 24.04.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Was kann ich als seine Tochter tun?

Hallo,
gib ihn ein bischen Zeit und warte die Chemo / Bestrahlung ab! Ich blaube danach brau er dich bestimmt ganz doll. Für uns Angehörige ist es auch nicht alles leicht aber wir müßen stärke zeigen damit unsere Eltern auch Stark bleiben. Halt denn Kopf hoch das tut deinen Dad gut.
mfg
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  #3  
Alt 27.04.2007, 12:55
schlafentzug schlafentzug ist offline
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Registriert seit: 23.04.2007
Beiträge: 5
Standard Wie eine Explosion.....

Im vergangenen Jahr wurde mein Vater an einem Lungenkarzionom operiert, bei einer Routineuntersuchung im Januar diesen Jahres war noch alles in Ordnung, auf einmal, innerhalb von 3 Monaten sind bereits Metastasen in den Knochen (Schienbein, Hüfte, Kreuzbein) und man behandelt ihn nur noch palliativ mit Bestrahlung und hochdosierten Medikamenten, um die starken Schmerzen zu lindern.

Wie kann es sein, dass der Tumor so explodiert ist, obwohl man ihm im letzten Jahr angeblich restlos entfernen konnte? Auch eine Chemo wurde damals nur auf Drängen meines Vaters durchgeführt.
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  #4  
Alt 27.04.2007, 14:13
ulla46 ulla46 ist offline
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Registriert seit: 17.07.2006
Ort: Mettmann
Beiträge: 986
Standard AW: Wie eine Explosion.....

Hallo Schlafentzug,
was deinem Vater jetzt passiert ist, tut mir sehr leid, aber es kommt öfter vor als man denkt. Und die Frage nach dem Warum kann noch keiner beantworten. Man weiß aber, dass schon bei einem kleinen Krebstumor Zellen auf die Wanderschaft gehen können. Warum sie sich bei manchen dann irgendwo festsetzen und eine Metastase bilden und bei anderen nicht, weiß man nicht. Es hat aber z.B. eine Studie gegeben, wo bei Frauen nach Brustkrebs noch nach 10 Jahren zirkulierende Krebszellen im Blutgefunden wurden, ohne dass sie wieder erkrankten. Offensichtlich hat das Immunsystem oder was auch immer die Zellen in Schach gehalten.

Ich empfehle das Buch von Prof. Beuth: "Gesund bleiben nach Krebs - Alle Chancen, um einen Rückfall abzuwehren"
Mit vielen Tipps!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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