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  #1  
Alt 05.12.2014, 22:02
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Nina1995 Nina1995 ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

hallo,

Ich hatte ein osteosarkom am Oberschenkelhals. Meine Prothese wurde aufgrund einer Verdachtsinfektion, starken Schmerzen und erhöhten EntzündungsWerten ersatzlos rausgenommen. Das war vor 3 Wochen. Habe jetzt keinen Knochen mehr im bein.
Ich habe iv Antibiotikum erhalten, 2 verschiedene. Jetzt bin ich Zuhause und bekomme Antibiotikum in Tabletten Form.

Ich hoffe für dich dass die Infektion wieder schnell weg geht und die amputation nicht jetzt stattfinden muss!

LG Nina
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  #2  
Alt 06.12.2014, 09:42
LIVESTRONG LIVESTRONG ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo Nina

Ist schade, dass bei dir die Amputation gemacht werden musste. Wie kommst du jetzt damit klar?

Ich war seit der ersten Op vor 7 Wochen auf Antibiotika. Erst auf Infusion und dann als Tablettenform. Bis Montag musste ich noch Antibiotika nehmen. Aber jetzt ist erstmal gut. Muss aber regelmäßig zur Blutkontrolle um den CRP-Wert zu untersuchen. Der war bei mir ja während der Infektion quasi schon Richtung Mars unterwegs gewesen.

Musste auch während meines Krankenhausaufenthaltes 3 mal am Knie punktiert werden. Kein schönes Gefühl.

So, Montag heißt es wieder nach Dresden in die Uniklinik. Nachkontrolle. Will mal hoffen, das soweit alles in Ordnung ist.

Wünsch dir noch einen schönen 2. Advent

lg Stephan
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  #3  
Alt 09.12.2014, 17:35
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Nina1995 Nina1995 ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo Stephan,

Ich hatte keine Amputation. Die Prothese wurde nur ersatzlos entfernt. Mein Bein ist noch da, ich kann es nur nicht belasten, weil ja der ganze Oberschenkel Knochen und die hüft Pfanne fehlt.

Ja punktiert wurde ich auch schon im Oberschenkel, vor der op. Tat trotz Betäubung ganz schön weh.. Und Knie stell ich mir noch schlimmer vor :/

Ich wünsche dir gute Ergebnisse bei der nachkontrolle!
Dir natürlich auch eine schöne Adventszeit

LG Nina
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  #4  
Alt 09.12.2014, 17:57
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo

Ja, die Nachkontrolle ist gut verlaufen. Keine neuen Keime gefunden.

So schlimm ist die Punktion am Knie nicht. Das piekst mal ganz kurz, aber es geht. Man spürt dann evtl ein kleines Ziehen im Knie, tut aber nicht weh. Haben das jetzt schon 4 mal am Knie gemacht.

Ist irgendwas geplant mit dein Bein? Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen, das Bein ohne Knochen/Prothese. Ist bestimmt nicht angenehm.

lg Stephan
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  #5  
Alt 10.12.2014, 10:27
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Nina1995 Nina1995 ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo Stephan,

Wow das freut mich sehr für dich
Das soll auch so bleiben!

Achso ja dann geht's ja

Nein es ist nichts mit dem Bein geplant. Das bleibt jetzt so, die einzige Alternative ist amputation. Da ist mir das so eigentlich schon lieber. Der Arzt sagte wenn ich belaste geht der Oberschenkel zusammen wie eine ziharmonika
Das sitzen ist ein bisschen anders als vorher, ansonsten hat sich meine Situation nicht verändert.


LG Nina
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  #6  
Alt 11.12.2014, 09:32
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo Stephan,

deine Beiträge lese ich ja auch schon, seit ich hier angemeldet bin.
Bin auch ehemaliger Krebsler und hab ne Endoprothese - seit 24 Jahren.

Hast die Entzündung ja weg ... aber wie hat die sich bemerkbar gemacht?
Und wie ist das weggegangen? Und weiß man, wo es herkommt?
Mir sagen sie schon, dass ich aufpassen soll bei Erkältung/sonstigen Entzündungen und, z.B., gut Zähne putzen soll, weil Karies in den Körper gelangen kann.
Ich habe mit der Prothese eigentlich nur zwei Sachen: alle 6 Jahre Buchsenwechsel und manchmal Schmerzen (nach dem ersten und dem letzten/dritten Wechsel aber erstaunlicherweise deutlich abnehmend).

Ach ... ähh ... und sag nicht nochmal, dass es Du "kein Problem" hättest, wenn die Prothese raus muss und das Bein amputiert werden soll
Erst letzte Woche kam auf 3sat ne nette Sendung über Menschen, denen Arm oder Bein amputiert wurden. Die kamen gut klar ... aber mit "Bein dran" kommt man ja wohl auch klar!
Ich will das Teil mit ins Grab nehmen
(die 50 Jahre muss es noch halten)

viele Grüße nach Dräsdn
Sebastian
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  #7  
Alt 11.12.2014, 17:42
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo Stuggi

Wie das mit der Infektion los ging?

Ich fang mal von da an, wo ich vermute, das es ab da losgegangen ist. Ich hatte Anfang September einen Treppensturz gehabt. Hat heftig weh getan. In der Nacht hatte sich dann ein Erguss gebildet. Bin dann am nächsten Tag (Samstag) bei mir in die Notaufnahme. Nach 5 Stunden warterei bin ich dann mal dran gekommen. Der Arzt röntgte das Knie und sagte mir dann, dass ein Bluterguss sich gebildet hatte. Das müsste punktiert werden. Also gesagt, getan. Blut wurde auch noch abgenommen. Aber alle Werte waren normal. Nach 2 Wochen war alles wieder weg und konnte wieder normal (mit 1 Stütze) laufen.

Am 14. Oktober wollte ich früh aufstehen, nur ging es nicht, da ich plötzlich sehr starke Schmerzen im Knie hatte. War auch wieder ein bisschen angeschwollen. Also bin ich zum Arzt. Diesmal zu meinen Chirurgen. Er hatte sofort einen Verdacht und gab mir einen Einweisungsschein mit, falls ich stationär aufgenommen werden müsste. Also rief ich in der Uniklinik Dresden an (Bin da seit meiner Krebserkrankung vor 14 Jahren in Behandlung). Solle gleich am nächsten Tag reinkommen. Die Ärzte wollen sich das anschauen. Also rein in die Notaufnahme der Uni Dresden. Die übliche Untersuchungen eben und dann sagte der Arzt, dass sofort operiert werden müsste. Das Blutbild sei nicht in Ordnung. Also gegen Nachmittag sich das hübsche Op-Hemdchen angezogen und ab in den Op. Gelenkspülung unter lokaler Betäubung. Ab Bauchnabel alles taub. Wie die Nacht war, brauch ich ja nicht sagen.

Leider hatte sich das Blutbild nicht verbessert und die Ärzte meinten, dass gewisse Teile der Prothese ausgetauscht werden müssten, wegen den Bakterien. Also 5 Tage später wieder eine Op unter gleicher lokaler Betäubung (Hätte lieber geschlafen). Prothesenteile ausgetauscht und mich unter Antibiotika gestellt. Ab da wurden die Werte wieder besser. Nach 3 Wochen KH konnte ich es verlassen und gleich in die Reha. Leider hat die Reha nicht das gebracht, was sie sollte. Auch musste ich wieder 3 Tage stationär in Dresden aufgenommen werden. Erneuter Erguss im Knie. Aber diesmal nicht schlimm gewesen.

Nun sitze ich zuhause und gehe 3 mal die Woche zur KG. CRP-Wert wird auch immer kontrolliert. Momentan wieder leicht erhöht, aber nicht dramatisch. Will jetzt mal hoffen, das mein Körper jetzt mal anfängt, die restlichen Bakterien abzubauen, damit ich mal wieder fit werde.

Ich hatte schon soviele Probleme mit den Bein und der Prothese, ich könnte da glatt ein Buch darüber schreiben. Und ich muss auch sagen, dass es mir bis zum Hals steht. Jedesmal irgendwas mit den Bein. Das nervt echt tierisch

Ausserdem haben die Ärzte ja gesagt, wenn die Infektion wieder kommt, wäre das die optimale Lösung. Weil ein kompletter Prothesenaustausch nicht garantieren kannn, dass dadurch auch die Infektion weg geht. Die Bakterien greifen nämlich auch die Knochen an. Und wenn an den Knochen dann was ist, sieht es dann echt übel aus. So können die Ärzte wenigstens den restlichen Knochen retten, damit ich dann mit einer Prothese versorgt werden kann. Also würde ich auch die Amputation vorziehen. Klar ist es schöner, wenn man seine eigenen Beine hat. Aber man muss in Leben eben Kompromisse eingehen. Das Leben ist kein Ponyhof

lg Stephan
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