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  #211  
Alt 25.08.2004, 00:23
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Standard Breuss-Kur

Hallo,


es sind nun 2 Monate vergangen seit dem Ende der Breuss-Kur meines Vaters.

Sein Ausgangsgewicht hat er bisher leider noch nicht wieder erreicht worden - nach Aussage des Hausarztes soll dieses jedoch nicht im Zusammenhang mit der Breuss-Kur stehen, sondern ursächlich mit der erfolgten Magenentfernung (Primärtumor) zusammenhängen.
Mein Vater fühlt sich jedenfalls fit (könnte Bäume ausreissen) und absolut nichts erinnert mehr an seine Krebserkrankung (außer der Operationsnarbe).

Er war doch (entgegen meiner Empfehlung) zur CT gegangen und hier wurden noch geringe Anzeichen gefunden, die auf noch existierende Rest-Metastasen in der Leber hindeuten sollten.

Schock... !!!

Danach beim Hausarzt durchgeführte Ultraschalluntersuchung: Kein Befund!
Aktuelle Ultraschalluntersuchung der letzten Woche: Ebenfalls kein Befund!

Ein Lob an den Hausarzt, der das Ergebnis der CT relativierte und meinen Vater wieder beruhigte.

Es stellt sich mir echt die Frage nach dem Sinn einer "Feinst-Geräte-Diagnostik".
Sollten die Kritiker: - " Ein jeder hat Krebs, er muss nur genauestens untersucht werden!" - evtl. doch Recht haben?

Wir werden zukünftig nur noch den halbjährlich geplanten Ultraschalluntersuchungen beim Hausarzt vertrauen und auch nur hier evtl. entsprechende Veränderungen ernst nehmen. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Breuss-Kur erfolgreich war, da bisher ultraschallmäßig keine Verschlechterung feststellbar ist - zumal die Ernährungsumstellung (mehr Obst/Gemüse wenig tierische Produkte) strikt beibehalten werden soll.

Falls es euch interessiert, werde ich euch in einem halben Jahr einen weiteren Zwischenbericht mitteilen.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)
  #212  
Alt 07.09.2004, 00:18
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Standard Breuss-Kur

Kürzlich suchte ich eine Heilpraktikerin auf, um meine Wirbelsäule nach der Dorn-Breuß Methode einrichten zu lassen.

Bei dieser Gelegenheit erklärte mir die Heilpraktikerin, dass sie an Brustkrebs erkrankt war und sich durch die Breuß Saftkur geheilt hat.

Sie hat auch mir, die ich nicht an Krebs erkrankt bin, die Saftkur empfohlen.

Die 42-tägige Fastenkur schreckt mich weniger ab, als die in 10 bis 20-minütigem Abstand empfohlene Einnahme und das Einspeicheln der Getränke. Schließlich habe ich bereits 2mal die F. X. Mayr-Kur über je 4 Wochen recht gut überstanden.
  #213  
Alt 08.09.2004, 11:18
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 08.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard Breuss-Kur

Hallo Alex,
Gratulation an Deinen Vater!
Aber wie ist das ohne Magen? Kann man da überhaupt Hunger haben? Anders gefragt: wie meldet der Körper seinen Energiebedarf an?
Als mir vor 4 Jahren das Breuss-Büchlein in die Hand gedrückt wurde, hatte ich mehr Angst an der Breuss-Kur zu sterben als am Krebs. Aber inzwischen höre ich von sovielen Erfolgen, daß ich dieses Fasten für einen gangbaren Weg halte.
Das Fasten selbst ist ja kein "Verzicht", wie hier jemand schrieb. Bei einem früheren 10tägigen Fasten habe ich es genossen, nicht ans Essen denken zu müssen, wenig Schlaf zu brauchen und den Kopf frei zu haben für klare und wichtige Gedanken. Fasten habe ich nicht als Belastung, sondern als Befreiung empfunden.

Das CT ist ja deutlicher als Ultraschall oder Röntgen. Und was da als "geringe Anzeichen" noch zu sehen ist, könnten ja Vernarbungen sein an der Stelle, wo einmal Metastasen waren. In der Lunge jedenfalls gibt es das gar nicht selten.

***** Gelöscht: Störung des Arzt Patienten Verhältnisses
So so! Der arme Onkel Doktor!

Ich selbst würde einem CT mehr vertrauen als dem Ultraschall, aber ich würde die CT-Bilder ggf. einem 2. oder 3. Radiologen oder Onkologen vorlegen zur Beurteilung.

Ich meine, wer sich vornimmt, eine 42tägige Fastenkur durchzustehen, der hat einen starken Willen. Allein dieser Heilungswille ist ein wichtiger Faktor bei der Genesung. Das Immunsystem freut sich.
Weiter: Der Körper benötigt 1 Drittel der zugeführten Energie, um diese Energie verfügbar zu machen, also für die Verdauung im weitesten Sinne. Und das ist Schwerarbeit für den Körper. Deshalb ist man ja nach dem Essen meistens erst mal müde. Wird er von dieser Arbeit eine Zeitlang befreit, kann er sich ganz auf Reparatur- und Heilungsvorgänge konzentrieren. Nach schweren Operationen oder Verletzungen schaltet der Körper ja von sich aus das Hungergefühl für einige Zeit aus. Er hat dann keine Kraft für die Verdauung und lebt von den abrufbereiten Reserven.

Ein weiterer Zwischenbericht zu gegebener Zeit interessiert mich sehr.
Weiterhin alles Gute!
Rudolf
  #214  
Alt 08.09.2004, 16:00
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Standard Breuss-Kur

@Sonja
Breuß schreibt:
Ganz besonders möchte ich noch vermerken, daß meine Gemüse-
saftkur bei vielen den gewünschten Erfolg bei Krebserkrankungen
brachte, aber auch in folgenden Fällen zu empfehlen ist:
1. Als Vorbeugungskur gegen Krebserkrankungen.
2. Als Regenerationskur für den ganzen Körper: 1/8 bis 1/4 Liter pro
Tag, immer vor dem Essen etwas Saft trinken und Tees dazu
(Salbei- und Nierentee).
3. Als Abmagerungskur, ohne daß man Hunger und Durst leiden
muß und ohne jeden Nachteil. Wenn möglich 42 Tage lang wie
bei Krebs.
4. Als Frühjahrskur.
5. Zur Blutverbesserung.


Das wird deine Heilpraktikerin mit ihrer Empfehlung wahrscheinlich gemeint haben.

[hr]

@Rudolf
Dass Fasten entgiftende und reinigende Wirkungen auf Körper und Geist hat, ist ja allgemein bekannt und wird ja auch von vielen Seiten ( auch tlw. von der Schulmedizin ) empfohlen.
Aber 42 Tage war natürlich auch für uns erstmal ein beängstigend langer Zeitraum insb. aufgrund des Alters meines Vaters (78 J.) und seiner erfolgten Magenentfernung. Wir hatten auch zu Beginn der Breuss-Kur einige Zweifel, ob er überhaupt körperlich durchhalten kann und hätten ggf. auch abgebrochen und etwas anderes probiert (nur keine Chemo&Co.!).
Wahrscheinlich hätten wir es dann mit "deiner" langwierigeren Mistel-Therapie probiert.
Aber es kam ganz anders: Kein Hungergefühl, Wohlbefinden und alle Vitalfunktionen waren "spitze" - und die Teilerfolge (schrumpfende Metastasen) gemäß Ultraschall ließen den Willen und den Glauben an Heilung ins Unermessliche steigen. Oh ja, der menschliche Körper hält mehr aus, als wir uns vorgestellt haben - wenn man der Natur nur "freien Lauf" lässt.

Jetzt nach Ende der Kur hat mein Vater ein ganz normales Hungergefühl und muss aufgrund des fehlenden Magens mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen - mengenmäßig betrachtet ißt er heute mehr als vor seiner Krebserkrankung bei einer normal funktionierenden Verdauung, die ja eh hauptsächlich im Darm abläuft. Lediglich die Gewichtszunahme erfolgt nur in sehr kleinen Schritten - bis zum Erreichen des Ausgangsgewichts (vor der Breuss-Kur) wird lt. Aussage des Hausarztes wohl noch mindestens ein 1/2 Jahr vergehen - das sei aber normal nach einer Magenentfernung.
Weitere Änderung: Neben seiner Ernährungsumstellung trinkt er auch noch weiterhin die von Breuß empfohlenen Tees (bei Verwendung des richtigen Wassers!).

Zum Punkt "CT/Ultraschall": Sicherlich liefert die CT genauere Ergebnisse - aber sind diese in jedem Fall unbedingt erforderlich und verleiten evtl. zu unnötigen Behandlungen? Außerdem werden mit diesem Diagnoseverfahren gewisse gesundheitliche Risiken in Zusammenhang gebracht.
Im speziellen Fall meines Vaters würden mir die regelmäßigen Ultraschalluntersuchen genügen, denn hier sind die "gesundheitsrelevanten" Veränderungen ja ebenfalls - aber risikoloser - erkennbar. Wenn ich mein Körpergewicht messe, reicht mir auch meine "ungenaue" Personenwaage, mit der ich mich zwar nicht grammgenau wiegen kann aber Veränderungen ausreichend genau ermitteln kann. Leider will es mein Vater (so wie du) ganz genau wissen.

Du schreibst: Zitat wurde gelöscht: Störung des Arzt Patienten Verhältnisses
Aus Patientensicht wäre wohl vieles besser, wenn Ärzte nicht von Krankheit sondern von der Gesundheit ihrer Patienten leben müssten.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)
  #215  
Alt 08.09.2004, 18:47
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Standard Breuss-Kur

Hallo Alex,
Ich mache heute den 19. Tag die Krebskur und möchte gerne wissen, wie es mit deinen Vater weiterging. Bitte um Nachricht.
Danke Walter[email]heissig@heissig.at
  #216  
Alt 08.09.2004, 20:22
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Standard Breuss-Kur

Hallo Walter,


ich habe hier im Thread (ab Seite 7 / 09.05.2004) den Verlauf der Breuss-Kur meines Vaters dokumentiert. Was möchtest du darüber hinaus wissen?

Es wäre sicherlich nicht nur für mich, sondern auch für alle hier Lesenden interessant, von DEINEN bisherigen und auch zukünftigen ERFAHRUNGEN zu lesen.

Du kannst dich aber natürlich auch gerne bei mir per EMail melden.

Ich wünsche dir mindestens den gleichen Erfolg wie mein Vater.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)
  #217  
Alt 08.09.2004, 20:49
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Standard Breuss-Kur

@ Alex

Trinkt man bei der Kur zusätzlich zu den Tees und dem Saft auch Wasser?

außerdem: Was bezeichnest du als "richtiges" Wasser?
  #218  
Alt 08.09.2004, 21:32
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Standard Breuss-Kur

@Wolfgang46 (ich nehme mal an, dass du der "Löscher" warst)
Löschung wegen Störung des Arzt-Patienten-Verhaltnisses
-> einfach nur durchsichtig und lächerlich!!

Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt,
dass man sie ignoriert!

( Aldous Huxley )

...
  #219  
Alt 08.09.2004, 22:00
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Standard Breuss-Kur

Hallo Sonja,


zur Breuss-Kur gehört nicht das zusätzliche Trinken von Wasser und ist auch sicherlich nicht unbedingt erforderlich bei der Menge der im Rahmen der Kur sowieso vorzunehmenden Flüssigkeitsaufnahme - allerdings, schaden kann's auch nicht.

Ich hatte nur darauf hingewiesen, dass es uns wichtig ist, darauf zu achten, mit welchem Wasser die Tees gebrüht werden.

Zum Thema "richtiges" Wasser habe ich kürzlich hier einen eigenen Thread eröffnet - leider scheint hier kein sonderliches Interesse an diesem Thema zu bestehen.

Weitere Diskussion hierzu gerne, aber in diesem Thread.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)
  #220  
Alt 08.09.2004, 22:20
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@ Alex

konnte den Wasser-Thread leider nicht finden

Gruß
Sonja
  #221  
Alt 08.09.2004, 22:49
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Standard Breuss-Kur

Hallo Sonja,


guckst du hier ;-) :
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s....php3?id=10913


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)
  #222  
Alt 09.09.2004, 01:31
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Breuss-Kur

Hallo Alex,
das Fettgedruckte habe ich nicht geschrieben. Das ist wohl von der Zensur eingefügt.
Ich denke, die meisten Ärzte haben ein gestörtes Verhältnis zu alternativen Heilungsmethoden. Und damit stören sie schon von sich aus das Arzt-Patienten-Verhältnis. Ist das erlaubt?
Jedenfalls hat mein Urologe dieses Verhältnis einseitig gestört und damit beendet. Auch mein Internist ist da nicht viel besser. Und jetzt suche ich nach einem ungestörten Arzt.
Anscheinend gibt es nicht viele Ärzte, die mit einem mündigen Patienten zurechtkommen. (Wird das jetzt auch gelöscht?)

Zum CT: ich bin da natürlich in einer anderen Situation als Dein Vater. Bei Lungenmetastasen ist Ultraschall nicht zu gebrauchen, und auf einem Röntgenbild sieht man diese erst ab ca. 1 cm, beim CT ab 3 mm.
Dein Vater ist Patient, ich bin Patient. Vielleicht wollen wir es deshalb genauer wissen.
Körpergewicht und Krebsmetastasen möchte ich allerdings nicht so gern miteinander vergleichen.
Gruß
Rudolf
  #223  
Alt 09.09.2004, 11:09
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Standard Breuss-Kur

Hallo Rudolf,


ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Arztsuche.

"Gerade dass wir nach einem Dinge suchen,
verhindert im Allgemeinen, es zu finden."

( Nigerianisches Sprichwort ) ;-) ;-) ;-)


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)
  #224  
Alt 14.09.2004, 14:42
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Standard Breuss-Kur

Hallo Alex und alle Interessierten!

Danke für deinen Hinweis, ich hatte nicht gut gelesen.

Ich habe keinen Krebs, sondern leide an einem unheilbaren (?) chronischen Darmgeschwür, welches bald zu Krebs führen kann.

Heute am 10.09. ist der 20. Tag meiner Totalkur. Ich finde die Kur bisher sehr gut. Es wäre wünschenswert, wenn

- Zwiebelsuppensaft und
- Sauerkrautsaft (Breuss empfohlen)

in die Kur integriert würden. Je eine Tasse Zwiebelsuppensaft zu Mittag und abends ersetzen die Mahlzeiten und sind sehr schmackhaft. Der Sauerkrautsaft bringt etwas „Farbe“ in die Kur. Ich glaube nicht, dass man viel davon nehmen soll. Es sollte untersucht werden, ob es irgendwelche Säfte gibt, die während der Kur wohltuend sind und diese jedoch nicht stören. Ich denke da an verschiedene Fruchtsäfte.

Es wäre wünschenswert, wenn sich jemand finden würde, der die Breuss-Kur weiterentwickelt, zumal seit Breuss viele Jahre vergangen sind. Es besteht kein Zweifel darüber, dass Nebenwirkungen auftreten (körperliche Schwäche, Blutdruckprobleme, vielleicht Unterversorgung einiger Organe, etc.).

Diese sollten aufgelistet und ein die Kur nicht störendes Mittel dagegen bereit gestellt werden. Es heißt ja so schön, dass gegen alles ein Kräutl gewachsen ist.

Was genau darunter zu verstehen ist, werdet ihr weiter unten lesen.


Zu meiner Person

Ich bin 65 Jahre alt, 1,83 m groß und habe bei Beginn der Kur 81 kg gewogen (am 20. Tag wiege ich 74 kg, also 7 kg weniger. Ich bin verheiratet, habe einen stressigen, selbständigen Beruf und habe ein Haus in Kreta mit vollständig eingerichteten Büro.

Warum ich das alles sage, werdet ihr weiter unten lesen.

Mein bisheriger Tagesablauf (vor der Kur):

- 3 Schachteln Marlboro,
- ca. 15 Kaffee,
- tagsüber 2 Wurstsemmeln,
- abends leichtes Essen um 21 Uhr,
- Stress, lange Arbeitszeiten,
- starke Schmerztabletten, Eisentabletten und Tabletten gegen hohen Blutdruck.


Meine Wehwehchen

- chronisches Darmgeschwür, hochaktiv, angeblich unheilbar, große Krebsgefahr,

- Sprunggelenk rechts, nach Unfall vor 40 Jahren, keine Substanz vorhanden, schmerzt sehr, bisher starke Schmerzmittel genommen um es erträglich zu gestalten.

- Hüftgelenk links und Kreuz sind sehr schmerzhaft, Operation wurde mir empfohlen, ich zögere noch, 2 mal wöchentlich Physiotherapie um Muskeln zu stärken und Sehnen zu dehnen.

- Fingergelenke schmerzhaft und heiß.

Wie die Fachausdrücke aller dieser Erscheinungen heißen, weiß ich im Moment nicht. Breuss meint, dass auch die diversen Gelenkserkrankungen durch seine Kur beseitigt werden können.


Warum ich mich nicht operieren lies

Die mir wegen Krebsgefahr dringend und rasch empfohlene Darmoperation hätte nach Darstellungen der Ärzte wie folgt ausgesehen:

- 14 Tage Spital (Bauch aufschneiden, Dickdarmstück entfernen, künstlichen Ausgang),

- 2 Monate künstlicher Ausgang,

- 5 Tage Spital zurück operieren des Darmausganges (wenn alles gut gegangen ist),

- wochenlange Diäten etc bis der Darm wieder normal arbeitet.

Das alles wäre neben dem Operationsleid, den Schmerzen, dem Operationsrisiko und dem Arbeitszeitverlust eine „Beschäftigung“ bis Jahresende.

Ein Freund hat mir empfohlen, mich nach Alternativen umzusehen. Da habe ich mich an das Büchlein von Breuss, das mir jemand vor Jahren geschenkt hat, erinnert. Habe dieses mit meiner Frau mehrmals durchgelesen und im Reformhaus die notwendigen Säfte etc. besorgt bin nach Kreta in mein Haus geflogen und habe am 22.08. mit der Kur begonnen.


Die Breuss Kur

Ich habe mich ganz genau an das Breuss Buch gehalten, nichts anderes gegessen oder getrunken, nicht einmal Wasser. Ist Wasser trinken für die Kur schädlich?

Zu den Säften und den Tees sind nach Breuss ein bis zwei Teller Zwiebelsuppensaft (Rezept laut Buch) zulässig. Diese schmeckt ausgezeichnet und ersetzt für mich Mittag- und Abendessen.

Weiters ist nach Breuss Sauerkrautsaft zulässig. Dieser bringt etwas Geschmack in die Kur. Nach dem im Sauerkraut auch Salz enthalten ist, sollte man den Saft nur zur „Geschmacksverbesserung“ nippen (?). Wäre Salz schädlich für die Kur?

Ich bin sicher, dass mein chronisches Darmgeschwür völlig verschwindet.

Ich beabsichtige die Kur nach 3 Wochen in Kreta, noch mindestens 2 Wochen in Wien fortzusetzen. Meine Frau hat dankenswerter Weise die Kur eine Woche lang mit mir mitgemacht und hat in dieser Zeit 4 kg verloren.

Meine Arbeitsfähigkeit ist bis jetzt nur geringfügig eingeschränkt.

Gewichtsverlust bis heute 8 kg.

Blutdruck im Gegensatz zu früher liegt unter den Grenzwerten 130/85.

Das Rauchen habe ich mir eine Woche vor Beginn der Kur mittels Nikotinpflaster abgewöhnt.




Der Verlauf der Kur

1. Tag (22.08.) – Keine Probleme, niedriger Blutdruck, etwas müde. Hüfte und Kreuz sehr weh.

2. Tag (23.08.) – Blutdruck niedrig, Hüfte und Kreuz sehr weh. Habe Nikotinpflaster genommen.

3. Tag (24.08.) – In der Früh müde, war sehr schwach, Blutdruck niedrig. Zu Mittag Weißdorntropen genommen, dann besser. Nachmittags und abends ganz gut. Physiotherapeut war da, dann Hüfte besser.

4. Tag (25.08.) – müde, niedriger Blutdruck, Hüfte weh. Abends alles viel besser. Dicken Bauch. Ich glaube die Zwiebelsuppe und der Saft tun mir nicht gut.

5. Tag (26.08.) – habe mich in der Früh recht wohl gefühlt, gegen Mittag müde. Nach Weißdorntropfen und Nikotinpflaster besser. Etwas Zwiebelsuppe war sehr gut für meinen Bauch.

6. Tag (27.08.) – In der Früh müde, alle Knochen weh. Weißdorntropfen und Nikotinpflaster genommen, dann besser. Nur wenig Zwiebelsuppe und Saft. Dann fühlte ich mich ganz gut.

7. Tag (28.08.) – heute ganz gut, Fuß nicht mehr so weh, Abführtee genommen, hat nicht viel gebracht. Heute gewogen, 4 kg weniger.

8. Tag (29.08.) – heute ganz gut, manchmal schwach. Abführtee genommen, Stuhl ok, aber immer noch mit etwas Blut.

9. Tag (30.08.) – Ab heute täglich 2 Mal Zwiebelsuppensaft, Massage für meine Hüfte und Gelenke sehr gut. Den ganzen Tag müde und nicht leistungsfähig.

10. Tag (31.08.) – In der Früh alle sehr gut, Stuhl etwas Blut (bei weitem nicht mehr so viel wie früher). Blutdruck niedrig. Ganzer Tag sehr gut. Erstmals abends Ausflug gemacht.

11. Tag (01.09.) – In der Früh Hüfte und Fuß weh, aber sonst ganz gut. Auch in Kopf ganz gut, was die erste Woche ja nicht immer der Fall war (Nikotinentzug ?). Auch nicht mehr müde. 5 kg abgenommen. Stuhl heute kein Blut!

12. Tag (02.09.) – In der Früh ganz gut, Blutdruck niedrig, Hüfte und Fuß sehr weh, eigentlich fühle ich mich ganz gut, wenn nicht die Schmerzen in Hüfte und Fuß wären.

13. Tag (03.09.) – In der Früh ganz gut, nur Hüfte weh. Später Fuß sehr, sehr weh. Abends wieder alles gut. Ich glaube durch das Abnehmen, reiben die Knochen noch mehr aneinander, weshalb die großen Schmerzen sind.

14. Tag (04.09.) - In der Früh Fuß sehr weh, dann langsam ok. Habe Darmtee genommen, weil Stuhl nicht sehr gut. Noch etwas Blut.

15. Tag (05.09.) – Heute sehr, sehr guter Tag, Hüfte und Fuß nicht sehr weh. Erstmals Stuhl ohne Blut! Blutdruck etwas höher. Abends Ausflug, Hüfte überhaupt nicht weh. Etwas müde.

16. Tag (06.09.) – Ganz gut, Stuhl erstmals ohne Blut. Gewichtsverlust stabil –6 kg. Wenn Hüfte und Fuß nicht weh täten, würde ich mich seit Tagen wohl fühlen.
Ich bin neugierig, ob die Gelenke im Rahmen der Kur besser werden, wie von Breuss angekündigt. Meine Finger sind etwas besser geworden.
Habe die ganzen Tage kein Hungergefühl gehabt.
Eine Warze am rechten Oberschenkel ist abgetrocknet. Zahnfleisch hat etwas zu bluten begonnen. Vielleicht kommen dort irgendwelche Gifte heraus aus dem Körper.
Am Zeigefinger hat sich bereits vor mehreren Tagen in Höhe des obersten Gelenks ein kleiner schmerzhafter Knopf gebildet. Ob sich dort alles schlechte aus dem Gelenk sammelt?
In Kehlkopfhöhe habe ich einen leicht schmerzenden „Knopf“ bemerkt. Ich werde ihn beobachten.
Habe leichte Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme (vielleicht durch absterbende Eiweißzellen, die nicht durch neue ersetzt werden?).
Bisher 7 kg abgenommen. Habe nunmehr 74 kg.
Habe vergessen zu sagen, ich nehme immer noch täglich Nikotinpflaster.

17. Tag (07.09.) – Ganz guter Tag, wenig Schmerzen.

18. Tag (08.09.) – Den ganzen Tag sehr gut gefühlt. Kein Blut im Stuhl. Hüfte und Fuß nicht sehr weh.

19. Tag (09.09.) – In der Früh etwas müde (Regenwetter?), Blutdruck niedrig. Abführtee genommen, ohne Erfolg. Zwischendurch Sauerkrautsaft, tut gut. Zum Leben braucht der Mensch doch auch Salz!? Blutdruck 107/69. Für mich viel zu niedrig.


Resümee

Ich fühle mich recht gut und könnte in diesem Zustand die Kur noch wochenlang weitermachen. Der Gewichtsverlust von 7 kg wäre vielleicht vermeidbar gewesen, wenn ich mehr Saft getrunken hätte. Ich habe im Schnitt etwas weniger als ¼ Liter täglich getrunken. Der Blutdruck könnte eine Spur höher sein.
Ich bin froh, dass ich die Kur begonnen habe und werde sie auch planmäßig zu Ende führen.
Am 11.09. fliege ich nach Wien und werde sehen, wie ich den Alltagsstress ab 13.09. durchstehen werde. Die Schwächung des Körpers in Folge des Gewichtsverlustes ist nicht zu leugnen.
Ich werde euch in den nächsten Tagen berichten, wir es mit mir weiter ging.

Liebe Grüße

Walter
  #225  
Alt 14.09.2004, 17:18
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Standard Breuss-Kur

@ walter
Hat Breuss von Abführtee gesprochen?

Ich habe während meiner F.X. Mayr Kur jeden 2. Tag einen Einlauf bekommen und als sehr wohltuend empfunden.
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