hallo ihr lieben brauch unbedingt eueren rat

[manue]

[manue]

Zitat von manue

mein nahme ist manuela und ich binn 36 jahre alt. Meine mutter 54 jahre alt ist am oktober 2013 an brustkrebs erkrankt. Der tumor hat in leber so wie wirbelseule und niere gestreut. sie hat vor paar wochen die nachricht bekommen sie wäre unheilbar krank!! chemo bekommt sie schon und ist daheim am bett gebunden da sie zu schwach ist irgendetwas zu machen!! Jetzt habe ich ihre pflegschaft übernommen und versuche mein bestes sie aufzubauen!! innerlich hat sie aufgegeben das spüre ich obwohl der arzt zu ihr gesagt hat das sie aus ihrem depresiven loch rauß muss sonst bringt die ganze chemo nichts!! ich gebe mir echt mühe aber bekomm sie nicht richtig zu kämpfen!!! jetzt die frage an euch was kann ich den tun um sie das rauß zu bekommen?

ich weiss das ne winzige chance besteht ein bischen sie länger bei mir zu haben und es macht mich so traurig das sie nicht kämpft!! ich weiss das es hart sein muss und das sie ans bett gefeselt ist macht ihren zustand nich besser aber soll ich jetzt auch aufgeben?? ich binn auch trockene alkoholikerin und kämpfe jeden tag mit der sucht und gebe nicht auf sondern bleibe stark und kämpfe!! auch in der jetzigen sutiation erst recht und das sage ich ihr immer!! ich liebe sie über alles und mir ist klaar das ich sie nicht lange bei mir haben werde aber ich will alles versuchen um sie aus ihren depresiven loch zu holen und ihren kampfgeist zu wecken!! bloß weiss ich nicht mehr weiter!!

[manue]

ich weiss eifach nicht mehr weiter es tut mir im herzen weh sie so liegen zu sehen und nichts tun zu können!! Soll ich sie in ruhe lassen und gehen lassen?

[manue]

ich habe hier gelesen das trotz fast gleicher diagnose manche noch ein paar jahre leben konnten und ich kannn mich noch gut daran errinern wie meine mutter vor jahren für mich da war und mir mut gemacht hat mit dem alkoholismuss klarr zu kommen indem sie sehr oft gesagt hat das ich das für mich tun muss und kämpfen soll!! Das sie mich liebt und nicht verlieren will!! Jetzt will ich ihr helfen und ich kann es nicht!! ich habe so viel von ihr gelernt und würde es so gern wieder zurück geben aber sie will es nicht!! gott muss es für sie damals schwer gewesen sein aber sie hat nicht aufgegeben und hat es geschafft mir zu helfen!! wieso schaffe ich es nicht? Ich weiss ich kann ihre krankheit nicht mit meiner vergleichen aber soll ich zu sehen und nichts tun ausser sie pflegen?

[manue]

über jeden rat würde ich mich freuen, ob positiv oder negativ!! bedanke mich schon in vorraus bei euch, schon ganz allein das ihr meine zeilen liest!!

[MIKEMT]

Hallo manue,
mit der Diagnose muss man ja ein Loch fallen. Ich denke schon, dass es bei dem Hinweis des Arztes nicht bleiben kann und er morgen professionelle psychologische Hilfe organisieren müsste und auch ein Pflegedienst vorbeischauen und mit dem Arzt kommunizieren sollte.
Wenn deine Mutter trotz der Chemo Appetit hat, wäre auch hier ein kleiner Lichtblick. Koche ihr, was sie gerne isst und was sie kräftigt.
Die Hoffnung würde ich nicht aufgeben. Schreibe dir alles hier von der Seele.
Ich bin mir sicher, dass so mancher noch einen Tipp für dich hat.
Denke immer daran, dass es viele Menschen gibt, die es trotz schlechter Prognose geschafft haben. Kämpft!
Denke aber auch dich. Gibt es noch jemand, damit ihr euch abwechseln könnt?
Alles Gute
MIKEMT

[Indian summer]

Liebe Manue,

es tut mir sehr leid, dass Deine Mutter an Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium (d.h. mit Metastasen) erkrankt ist. In der Tat spricht man in so einem Fall davon, das der Patient nicht mehr ganz geheilt werden kann. Allerdings gibt es bei Brustkrebs jede Menge Behandlungsmöglichkeiten, die das Leben der Erkrankten noch für viele Jahre lebenswert gestalten können. Die Behandlungsmöglichkeiten hängen jedoch von sehr vielen Faktoren ab, die in einer sogenannten Tumorformel im Arztbericht zusammengefasst werden. Vielleicht stellst Du mal diese Tumorformel zusammen mit der Chemo die Deine Mutter im Moment bekommt in das Brustkrebsforum und schilderst Dein Anliegen dort. Du wirst dann sicherlich die Antwort bekommen, dass die Forumsmitglieder keine Ärzte sind und keine Voraussagen machen können. Aber vielleicht werden sich auch Frauen melden, die eine ähnliche Diagnose wie Deine Mutter hatten und die können Euch mit ihrer Geschichte vielleicht auch Mut machen.
Auf jeden Fall hat der behandelde Arzt recht, wenn er Euch rät erst einmal aus dem tiefen Loch der totalen Verzweiflung heraus zu kommen. Krebs heißt nämlich nichts anderes, als dass das Immunsystem nicht in der Lage war, entartete Zellen zu vernichten (was es jedoch kann, bloss manchmal hat es halt leider Aussetzer!). Da die Psyche einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf das Immunsystem hat, ist es ganz wichtig, dass Deine Mutter wieder etwas zuversichtlicher wird und kämpft! Außerdem muss sie sich auch bewegen und ganz viel trinken, damit der Körper in einem guten Gesamtzustand bleibt. Es gibt Psychoonkologen, die sich genau mit der Situation von Krebskranken auskennen. Vielleicht kannst Du mal beim behandelnden Arzt nach einer Empfehlung nachfragen und um eine Überweisung bitten? Ggf. solltest auch Du diesbezügliche Hilfe in Anspruch nehmen - Du hast es mit einer sehr schwierigen Aufgabe zu tun und da kann ein bisschen Unterstützung nicht schaden (diese Unterstützung steht Dir meines Erachtens zu!).

Ich wünsche Euch ein paar Sonnenstrahlen zur Unterstützung und sende Euch ein dickes Kraftpaket!

Alles Liebe
Indian summer.