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  #1  
Alt 28.07.2005, 11:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie geht´s weiter?

Ich hoffe Ihr könnt mir etwas bei meinen Fragen weiterhelfen.
Beim Lebensgefährten meiner Mutter wurde vor nun fast drei Jahren non-hodgkin diagnostiziert. Es folgten Chemo und er lag sogar fast vier Wochen im Koma, dazu kommt das er bereits vorher an einer Nervenerkrankung litt und auch bereits einen Herzinfarkt hatte. Es ging dann langsam aufwärts, sehr langsam...
Nun wurde vor fast vier Monaten ein Tumor in der Lunge entdeckt, er hatten in den letzten Jahren sehr oft Lungenentzündungen und oft Wasseransammlungen. Es wurde wieder eine Chemo begonnen, die sehr leicht sein musste, da sein Herz mehr nicht verkraftet hätte, wurde uns gesagt. Nun nach sechs Chemos wurde ein CT gemacht und festgestellt, dass der Tumor trotz Chemo weiter gewachsen wäre. Zudem hat er Herzprobleme und oft Atemnot, die laut Arzt vom Herzen kommt, kann das sein? Heute wurde eine Herzkathederuntersuchen gemacht und ihm gesagt, die Adern wären stellenweise zu, könnten aber nicht geöffnet werden. Es könnte nun wohl nichts mehr gemacht werden, er war bis gestern immer noch optimistisch, aber nun ist wohl alles vorbei. Meine Mutter kann nicht mehr, ist nervlich total am Ende. Sie werden auch nur spärlich von den Ärzten informiert, sie will aber auch nie nachfragen und er versteht es auch nicht so ganz.
Wie geht das nun weiter, worauf müssen wir vorbereitet sein, kann ich meiner Mutter helfen.........?
Weiss jemand Rat?
Vielen Dank.
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  #2  
Alt 28.07.2005, 14:44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie geht´s weiter?

Noch ein Nachtrag.......
Meine Mutter lebt nicht mit ihrem Freund zusammen, obwohl sie seit fast 20 Jahren ein Paar sind und sie ist voll berufstätig. Wir er überhaupt noch lange alleine leben können, ich weiss fast nichts über den Krankheitsverlauf und mache mir grosse Sorgen.
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  #3  
Alt 28.07.2005, 15:45
Benutzerbild von Peggy
Peggy Peggy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.03.2004
Ort: Schwalmtal
Beiträge: 199
Standard Wie geht´s weiter?

hallo birgit,

natürlich ist jede aussage dieser art immer erst einmal ein schock die ein aussenstehender erst einmal verkraften muß.

zunächst möchte ich dir erzählen, dass mein mann durch reichlich chemos ebenfalls einen herzstillstand erlitt. das heißt, die chemos haben den herzmuskel so drastisch geschädigt, dass er irgendwann, wenn auch kurz, versagte. inzwischen wurde mein mann mehrfach untersucht und es wurden ebenfalls, allerdings mehr vorsorglich, einige stents gesetzt. das sind kleine ringe die eine engstelle im blutgefäß dehnen. durch die lange reanimationszeit hat sich unsere klinik entschieden, meinem mann einen defibrilator am herzen zu setzen, womit wir nun auch viel ruhiger leben.

zu deinem geschilderten fall möchte euch folgendes mitteilen. ersten so schnell wie möglich die klinik wechseln und eine zweite meinung einholen. wichtig ist, dass ihr euch aus der bisherigen klinik sämtliche befunde und bilder aushändigen lasst. bei dem neuen gespräch auf jeden fall fragen stellen. fragen sind ganz wichtig. eure unsicherheit und angst kommt eindeutig daher, dass ihr nicht die richtigen fragen stellt oder eure klinik euch nicht richtig aufklärt. dazu sind die netten ärzte aber nun mal verpflichtet. die aussage, die blutgefäße sind dicht, da können wir nichts mehr machen, erscheint mir recht unnormal, denn wenn stents nicht mehr zu setzen gehen, gibt es immernoch so etwas wie beipässe. das solltet ihr klären. ich würde euch raten eine kardiologie aufzusuchen. mein mann hat auch einen kardiologen und einen onkologen. alles in einer klinik, damit der kontakt unter den ärzten besser und einfacher ist. und nicht vergessen, fragen stellen, schreibt sie euch am besten vorher auf.

der lebensgefährte deiner mutter soll nicht den kopf hängen lassen, sondern zunächst einmal die klinik wechseln. das wäre mein vorschlag.

liebe grüße, peggy
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  #4  
Alt 28.07.2005, 21:56
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie geht´s weiter?

Er befindet sich in der Uniklinik Köln, der kardiologe arbeitet mit dem Onkonlogen dort zusammen. Er könnte am Herzen operiert werden, würde aber wohl auf grund seiner Verfassung die Operation nicht überleben, und eine neue Chemo wegen seinem Herzen nicht überleben.
Er hat heute geweint und gesagt, sie könnten ihn doch nicht einfach sterben lassen. Wie sollen wir reagieren, was können wir tun?
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