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  #256  
Alt 04.02.2008, 20:08
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HelmutL HelmutL ist offline
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Daumen hoch AW: Gott, Glaube und Krebs....

Hallo Beene,

ich glaube, du hast recht. Das "Wozu" ist viel interessanter. Dieses Wort kann in die Zukunft weisen. Ich werde das "Warum" (hoffentlich) ad Akta legen. Vielleicht sollte ich mich mehr führen lassen, als mich auf etwas zu konzentrieren, was mich nicht weiter bringt. Auch wenn es schwer fällt. Nacht's, wenn meine Frau neben mir liegt und nicht schlafen kann und nach Luft ringt und sich die Seele aus dem Leib hustet. Das wird bestimmt schwer.

Mit dem "Wozu" kann ich jetzt noch nicht viel anfangen. Doch ich möchte damit beginnen. Mein Glaube wird mir dabei helfen. Man kann und sollte nicht nur mit dem Kopf denken, sondern auch mit dem Herzen!

Vielen Dank für deine Antwort. Ich glaube, sie hat mir sehr geholfen.

Alles Liebe und noch viele Puzzleteile, die zusammenpassen,

Helmut
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  #257  
Alt 08.02.2008, 22:51
Beene Beene ist offline
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Zitat:
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Hallo Beene,

ich glaube, du hast recht. Das "Wozu" ist viel interessanter. Dieses Wort kann in die Zukunft weisen. Ich werde das "Warum" (hoffentlich) ad Akta legen. Vielleicht sollte ich mich mehr führen lassen, als mich auf etwas zu konzentrieren, was mich nicht weiter bringt. Auch wenn es schwer fällt. Nacht's, wenn meine Frau neben mir liegt und nicht schlafen kann und nach Luft ringt und sich die Seele aus dem Leib hustet. Das wird bestimmt schwer.

Mit dem "Wozu" kann ich jetzt noch nicht viel anfangen. Doch ich möchte damit beginnen. Mein Glaube wird mir dabei helfen. Man kann und sollte nicht nur mit dem Kopf denken, sondern auch mit dem Herzen!

Vielen Dank für deine Antwort. Ich glaube, sie hat mir sehr geholfen.

Alles Liebe und noch viele Puzzleteile, die zusammenpassen,

Helmut

Lieber Helmut,

ich kann verstehen, dass Du mit dem "Wozu" nicht soviel anzufangen weisst. Ich hatte mein persönliches "Wozu-Erlebnis" vor acht Jahren, da hatte ich urplötzlich eine Hirnblutung, die man ärztlich nicht beeinflussen konnte, ich war dem Tod viel näher als dem Leben und hatte auch eine sog. Nahtoderfahrung.
Danach war alles anders, mein ganzes Leben und ich habe angefangen nach Puzzleteilen zu suchen und nach einigem Strampeln, habe ich sie auch gefunden, nach und nach, eins passte zu dem anderen, usw.....

Es war eine schwere Zeit, zurück ins Leben, ich hatte fast ein Jahr lang mit den Auswirkungen mächtig zu kämpfen, 24 Std.-Schmerzen, usw. (egal, nichts im Vergleich zu dem, was manche hier durchmachen müssen !!). Hier habe ich meinen Weg zum "Wozu" gefunden, seither ist Gott für mich "bewiesen", vorher war es (nur) Glaube...

Und heute, wo die Schicksalsschläge gerade aus allen Richtungen auf mich zu rasen, schöpfe ich Kraft und Hoffnung und Stärke und weiß, das "Wozu" wird sich mir erklären.... früher oder später....

Ich wünsche Dir Kraft und viele Puzzleteile, vielleicht kannst Du jetzt meine Meinung zum Thema Schicksal auch etwas besser einordnen !

Alles Liebe
Beene
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  #258  
Alt 17.02.2008, 20:59
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Daumen hoch AW: Gott, Glaube und Krebs....

Guten Abend zusammen,

zu dem "Wozu" bin ich noch nicht weiter gekommen. Ich grübele, ich bete, ich schreie es in den Himmel und horsche in mich hinein. Keine Antwort. Zumindest keine, die ich verstehe. Oder muss ich mich einfach in seine Hand fallen lassen? Bedingungslos?

Heute, bei dem schönen Wetter, war meine Frau zum erstenmal für dieses Jahr wieder auf der Terrasse. Sie sass eingemummelt in eine Decke in der Sonne. Sie hat es genossen und war seit langem mal wieder glücklich. Ich musste mich wegdrehen, damit sie meine Tränen nicht sieht. Es sind die kleinen Selbstverständlichkeiten die wichtig sind und das Leben lebenswert machen. Muss man das unbedingt so erfahren?

Könnte man Schicksal nicht auch so interpretieren: nicht Vorbestimmung von Anfang an, sondern Gott stellt dir ab und zu eine Suppe hin, die du auslöffeln musst, egal wie heiss sie ist und wie bitter sie schmeckt? Um dir die Chance zu geben den richtigen Weg zu erkennen? Nur "Wozu" müssen dann auch mal Andere (meine Frau zum Beispiel) das Ganze ausbaden????

Viele Fragen, keine Antworten. Vielleicht kommen sie noch?

Gruss

Helmut
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  #259  
Alt 18.02.2008, 16:11
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Daumen hoch AW: Gott, Glaube und Krebs....

Hallo zusammen,

das mit dem Schicksal in meinem vorherigen Beitrag könnt ihr knicken. Es wäre pervers, wenn ein Anderer wegen mir leiden müsste. So etwas kann Gott nicht wollen!!

Naja, manchmal schreibt man sich halt einen schönen Stuss zusammen. Ohne richtig zu überlegen.


Gruss

Helmut
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  #260  
Alt 24.02.2008, 16:48
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Hallo Ihr Lieben, hallo Helmut,

ich kann Dich so gut verstehen...

Mein (Lebens)-Puzzle ist im Moment auch nicht gerade prickelnd. Ich habe in der letzten Woche wieder ein paar Teilchen entdeckt... Sie haben mich zwar eher frustriert, als mich glücklich gemacht, aber immerhin haben sie mich näher an das Wozu gebracht...

Wahrscheinlich finde ich deshalb immer nur von Zeit zu Zeit ein Teil, damit es mich nicht völlig umhaut... Ich denke aber, die völlige Hingabe ist Bedingung, so wie Birgit immer sagt: Tiefer als in Gottes Hände können wir nicht fallen !

Euch allen einen schönen Sonntag, ein bisschen Frühlingsstimmung und eine gute Zeit
Beene

PS: Gerade flog ein riesiger Schwarm Wildgänse über unser Haus, zurück aus dem Süden... schöööön !!
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  #261  
Alt 25.02.2008, 01:09
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Guten Abend,

mein wertvollstes Puzzlestück hat mich verlassen. Hier könnt ihr es lesen: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=31376


Helmut
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  #262  
Alt 26.02.2008, 00:19
Beene Beene ist offline
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Lieber Helmut,

mein aufrichtiges und herzliches Beileid für Dich und Deine Familie !!!

Auch wenn es jetzt schwere Zeiten sind, Du wirst Deinen Weg finden...
Glaube nicht an Wunder - verlasse Dich auf sie !!!

Gott ist bei Euch ! Ich bete für Dich und schicke Dir liebe Grüße und einen tröstenden Engel

Beene
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  #263  
Alt 27.02.2008, 13:06
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Lieber Helmut, einen stillen Gruß und ich wünsche Euch Allen viel Kraft Regina
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  #264  
Alt 09.03.2008, 01:08
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Liebe Regina, liebe Beene,

Danke für die lieben Worte. Euch, und auch mir, zum Trost: sie hat nicht leiden müssen.

Nach einem ersten Pleuraerguss über den Jahreswechsel hat es sie zum Zweitenmal getroffen. 14 Tage vor ihrem Tod war noch alles in Ordnung, die Verklebung hatte gehalten. Es ging langsam, wenn auch mühsehlig, bergauf. Die Hoffnung kam langsam zurück. Mittwoch, 20.2., dann die Umkehr. Rasselnde Atemgeräusche, Appetit weg, kaum noch getrunken. Samstags der Notarzt, Morphium, ab in die Klinik. Die Punktion erfolglos, gerade mal 100 ml Flüssigkeit. Der Vergleich der Röntgenbilder: die Pleura ist voller Flüssigkeit, die sich in vielen einzelnen Kammern gesammelt hat. Von der Lunge ist nichts mehr zu sehen. Eine Behandlung ist sinnlos.

Was übrig blieb war Morphium, Sauerstoff und diverse Infusionen. Mytiam ist dann eingeschlafen. Ob sie wusste, was nun kommt, ich weiss es nicht. Ich glaube aber doch. Ihre Augen, ihr Blick.

Alles ging so schnell. Keine Zeit zum Denken. Der Arzt sagte zu mir und meiner Jüngsten: "Sie werden ihre Frau nicht mehr mit nach Hause nehmen. Diesen zweiten Erguss kann man nicht mehr behandeln. Wir werden jedoch alles Menschenmögliche tun. Ihre Frau wird keine Schmerzen, keine Angst, keine Panik haben. Sie wird friedlich sterben können."

Wir bekamen ein Einzelzimmer um ungestört zu sein. Dei Älteste kam noch hinzu. Myriam hat friedlich geschlafen, wie seit Monaten nicht mehr. Sie hat gespürt, dass wir bei ihr waren. Den ganzen Abend, die Nacht waren wir bei ihr. Am Sonntagmorgen kam ihre beste Freundin und deren Freund noch hinzu. Zusammen haben wir gewacht, geweint, geredet. Geschichten aus unserem gemeinsamen Leben erzählt. Die Fahrten an die Nordsee. Bei manchen Erinnerungen sogar gelacht. Am Sonntag, 24.02., 16 Uhr 10, war es dann vorbei. Gott hatte sie zu sich gerufen. Friedlich, ohne Schmerzen und Angst ist sie gestorben. Für uns war es schlimm, auf der anderen Seite erleichternd, dass sie so gehen durfte und dass wir bei ihr waren. Für sie war es die Erlösung. Wir sind Gott dankbar, dass wir sie in ihren letzten Stunden begleiten durften.

Die Ärzte, die Pflegerinnen und Pfleger waren so lieb und um uns Sechs so besorgt und hilfsbereit,das kann man sich nicht vorstellen. Alle Viertelstunde war Jemand da und hat nach der Technik gesehen, hat uns Wasser, Tee oder Kaffee angeboten. Etwas zu Essen war kein Problem, selbst mitten in der Nacht. Meinen tiefsten Dank dafür.

In einem speziellen Raum konnten wir uns dann nochmal verabschieden. Doch das war schon nicht mehr unsere Myriam. Das war nur noch die sterbliche Hülle.

Für ihre beiden Enkelinnen sitzt sie jetzt bei Uropa auf einer Wolke am Himmel und gibt Acht, dass ihnen nichts passiert. Viele Bilder und eine selbstgebastelte Grableuchte haben sie ihrer Oma an's Grab gelegt.

Ich weiss, dass sie bei Gott ist. Dort ist es hell und warm, keine Schmerzen, keine Angst. Nur Frieden.

Ich weiss aber auch, dass sie mir fehlt.

Geschichten und Erinnerungen werde ich hier http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=31376 erzählen.

Gottes Segen für euch Alle

Helmut
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  #265  
Alt 09.03.2008, 18:17
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Lieber Helmut,

ich kenne die Lücke.... Ich schreie manchmal einfach laut (meistens im Wald), aus Trauer und Kummer, dass mein lieber Papa nun nicht mehr (körperlich) bei mir ist. Ich weine, ich vergrabe mich, ich bete, ich lache aber auch mit meinen Kindern, ich freue mich über gute Gespräche mit anderen Menschen, und, und, und....

Ja, das Leben hat viele Gesichter, wir lernen viele davon kennen und irgendwann gehen wir dahin zurück, wo wir herkamen, in das ewige Licht, in den Frieden und die Freude und zurück bleiben wieder Menschen, die trauern und schreien und großen Kummer haben....

Das ist der Lauf der Dinge und wenn ich nicht meinen festen Glauben hätte, würde ich sicher verzweifeln. Dein Glaube wird Dir helfen, ganz bestimmt und ganz oft und sicher auch beim "puzzeln"....

Du siehst sie wieder - ganz gewiß !!!!

Ich wünsche Dir viel Kraft und Gottes guten Segen
Beene
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  #266  
Alt 10.03.2008, 01:45
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Liebe Beene,

auch ich falle ab und zu in ein Loch. Manches Schlagloch habe ich schon hinter mir. Weitere werden noch kommen. Egal was kommt, ich habe ein Bild in meinem Kopf: in jedem Loch gibt es Kletterhaken in der Wand, an denen ich hochklettern kann. Und die haben Namen: Debora, Vanessa (meine Töchter), Paulina, Finnja (meine Enkelinnen) und nicht zuletzt Myriam.

Aus dem Loch heraus, hat auch das Lachen wieder seinen Platz.

Wir, Debora, Vanessa, ihre Freundin Ingrid und ich, hatten die Chance auf einen Abschied. Wir haben sie nutzen können. Viele andere haben sie nicht, was ich als viel schlimmer empfinde.

Gott hat sie aufgenommen, wir wissen das.

Hier könnt ihr die Traueransprache lesen: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...540#post526540

Gute Nacht und Gottes Segen

Helmut
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  #267  
Alt 10.03.2008, 23:58
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Daumen hoch AW: Gott, Glaube und Krebs....

Auf einer Kommode in unserem Wohnzimmer steht eine kleine Madonna. Aus Holz geschnitzt, in einer kleinen, angedeuteten Felsenlandschaft. Davor steht, auf nacktem Stein, ein kleines Teelicht. Hinter der Madonna eine Ranke mit kleinen weissen Blüten. Daneben eine dicke weisse Kerze mit einem aufgelegten blau/goldenen Kreuz.

Von der Couch aus, wo sie die letzten Wochen geschlafen hat, konnte man die Madonna sehr gut betrachten.

Oft habe ich gesehen, wie Myriam dort sass und betete. Oft sah ich in ihrem Gesicht Verzweifelung und Angst und Tränen. Manchmal aber auch Frieden. Sie hat mir nie erzählt was sie dabei dachte. Ich kann es nur erahnen. Wahrscheinlich hat sie meistens für andere gebetet. Für unsere beiden Töchter, unsere beiden Enkelinnen, für mich. Dass Gott ihr noch Zeit schenken möge, die Kinder zu sehen, die unsere Jüngste mal haben will. Dass sie, wenn es denn soweit ist, friedlich und ohne Schmerzen gehen darf?

Diesen letzten Wunsch hat Gott ihr erfüllt, wenn auch früher als wir es uns gedacht haben.

Manchmal haben wir auch gemeinsam auf der Couch gesessen. Sie müde und erschöpft in meinem Arm. Und wir haben beide gebetet, jeder für sich, wahrscheinlich jeder für den anderen.

Gute Nacht

Helmut
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  #268  
Alt 18.03.2008, 15:17
Beene Beene ist offline
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Meine Lieben,

heute hatte ich mal wieder ein paar Minuten Zeit, um hier im KK zu lesen...

Immer wieder stelle ich fest, dass es viele, viele Menschen gibt, die einen geliebten Menschen verlieren und daran verzweifeln und zerbrechen und anklagend fragen: Warum ?

Und dann gibt es solche Menschen wie Helmut und Birgit....
Ich bin ganz froh, dass es Euch gibt, dass Ihr mit Eurem Glauben Zuversicht und Hoffnung vermittelt, obwohl Euch auch geliebte Menschen viel zu früh verlassen haben, obwohl Ihr sie ebenfalls unendlich vermisst und obwohl sie unendlich gerne weitergelebt hätten.
Es ist Euer Glaube, der Euch diese Stärke gibt, wie eindrucksvoll und überwältigend das ist, muss ich Euch nicht noch näher bringen, Ihr wisst es schon !!! Ich bin froh, dass es diesen Thread gibt und froh, dass es Menschen gibt, die trotz Trauer, Krankheit und Verlust solch schönen Worte finden. Danke dafür und für Euch alles Liebe und Gottes guten Segen !!!

Beene
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  #269  
Alt 20.03.2008, 08:36
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HelmutL HelmutL ist offline
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Daumen hoch AW: Gott, Glaube und Krebs....

Guten Morgen,

heute morgen habe ich fünf Kerzen zu meiner kleinen Madonna gestellt.

---- Eine Kerze für euch, die ihr betroffen seid, die ihr mit leided, die ihr für Andere da seid, ----

---- Eine Kerze für eure Angehörigen, die nicht aufgeben dürfen zu kämpfen, ----

---- Eine Kerze für die, die ihre Mühe, Angst, Schmerzen überwunden haben, die in unseren Herzen weiterleben, ----

---- Eine Kerze für unsere Nachbarin, die für Myriam da war und jetzt selbst kämpfen muss, ----

---- Eine Kerze für Myriam, dass sie immer weiss, dass ich sie liebe. ----



Liebe Birgit; ein wunderschönes Gedicht, voller Hoffnung.

Liebe Beene: In der Danksagung für Myriam stand folgender Spruch (ich weiss nicht mehr von wem)

Das was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
Lacht weiter über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.


Er bedeutet, die Trauer darf uns treffen, jedoch nicht beherrschen. Nie wird sie ganz überwunden sein, jedoch immer mehr zur Hoffnung werden. Wir haben auch über das Weiterleben dessen gesprochen, der zurückbleibt. Ich bleibe noch ein paar Tage hier, auf dieser Erde. Mein Weiterleben hat noch einen Sinn: Debora, Vanessa, Paulina und Finnja.


Gott segne und beschütze euch, für auch alle ein frohes Osterfest,

Helmut
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  #270  
Alt 21.03.2008, 06:54
melin melin ist offline
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Hallo Ihr alle,

mhm ein Thema, welches nicht einfach ist. Meiner Meinung nach ist der Glaube an Gott ein großes Geschäfft an dem viele verdienen. Ich Glaube nicht denn an was soll ich denn Glauben. Das sterben fängt mit der Geburt an und viele Menschen, die immer gut waren und gläubig müssen leiden. Warum und wofür.
Wenn es einen Gott gäbe, wie kann er zulassen das gerade in seinem Namen die meisten Kriege geführt werden und wurden.
Dann gibt es noch das alte Testament, welches ja voller wiedersprüche steht.
Wie können Adam und Eva die ersten Menschen der Welt gewesen sein wenn ihre Kinder auszogen und sich in der Fremde vermählten. Ich frage mich mit wem?
Ne, das mit dem Glauben ist ein Geschäft. Menschen wollen Glauben und die Kirche hat dies schon immer genutzt.

Das ist meine Meihnung. Ich kann mich zwar irren aber noch nie hat mich jemand zu diesem Thema überzeugen können.
Ich glaube zwar das wir nicht allein in diesem Universum sind und vielleicht sind irgendwo welche die immer mal ein Auge auf uns werfen aber mehr auch nicht.

Ich hoffe ihr seid nicht böse über meine Worte aber ich denke jeder sollte eine eigene Meinung haben und sie vertreten dürfen.

Fängt eh schon an mit der Kirche. Eine Einrichtung in der es auch nur ums Geld geht.
Lt. Kirche ist man evangelisch wenn man so erzogen wird, getauft und Konfirmirt ist. All das bin ich nur später bin ich ausgetreten und nun bin ich der Kirche nach plötzlich Konfessionslos, nicht mehr evangelisch. Das bedeutet ja, ich muß um evangelisch zu sein dafür bezahlen??????????? und die v
Vorausetzungen dafür, die laut Kirche ja nichts mit Geld zu tun haben zählen plötzlich nicht mehr. Na ja, jedem das seine und mir meine Gedanken darüber.

Im Glauben, egal in welchem geht es nur ums Geld und auch die Bibel oder auch der Koran sind nichts anderes als ganz alte Bücher von Menschen geschrieben.

Gruß Melin
__________________

Traurig ist´s wenn Menschen gehen
in das unbekannte Land.
Nie mehr können wir sie sehen
oder spüren ihre Hand.
Doch sie sind vorausgegangen,
halten uns die Tore auf,
werden einstens uns empfangen,
wenn zu End´der Lebenslauf.
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